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Dabrowka dɔmˈbrufka deutsch Dombrowken 1938 1945 Eibenburg litauisch Dombrovka ist ein Dorf in der polnischen Gemeinde Budry deutsch Buddern im Powiat Wegorzewski in der Wojewodschaft Ermland Masuren DabrowkaDabrowka Polen DabrowkaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat WegorzewoGmina BudryGeographische Lage 54 20 N 21 53 O 54 325277777778 21 882222222222 Koordinaten 54 19 31 N 21 52 56 OHohe 100 m n p m Einwohner Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NWEWirtschaft und VerkehrStrasse Budry Sakiely Male DabrowkaEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen DanzigKaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Religionen 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 3 Kirchspiel bis 1945 3 4 Pfarrer bis 1945 4 Personlichkeiten 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDabrowka liegt im historischen Ostpreussen etwa 15 km nordostlich von Wegorzewo Angerburg am Fluss Wegorapa Angerapp Etwa 1 km nordlich des Ortes verlauft die polnisch russische Staatsgrenze zur Oblast Kaliningrad Geschichte Bearbeiten nbsp Ruine des Gutshauses 2010 nbsp Ruine des Gutshauses 2010Das Gut Dombrowken existierte seit dem 16 Jahrhundert Es gehorte einem Grafen Schlieben Dombrowken einem Nachkommen der Birkenfelder Schlieben Durch Heirat kam das Landgut in den Besitz der Familie Thiesel von Daltitz Anschliessend waren Adolf Friedrich von Langermann 1757 und Karl August von Hohenstock 1788 Gutsherren in Domobrowken Um 1790 kaufte der Kriegsrat Friedrich Wilhelm Johann von Fahrenheid 1747 1834 zahlreiche Guterkomplexe in der Umgebung darunter auch Dombrowken Als nach dem Tod seines Sohnes Friedrich Heinrich Johann von Fahrenheid 1780 1849 die Besitzungen verteilt wurden erhielt die altere Tochter verheiratet mit einem Dr Voigdt aus Konigsberg das Gut Dombrowken mit den Vorwerken Friedrichsruh Rosenau und Rossossen 1938 1945 Kleineibenburg Die Gesamtflache des Landgutes das den Eigentumern als Sommersitz diente betrug 1 366 Hektar Das klassizistische Gutshaus von 1862 ist als Ruine erhalten Auch einige dazugehorigen Wirtschaftsgebaude stehen heute noch Erhalten ist auch der Baumbestand des etwa 5 ha grossen Landschaftsparks Seit 1818 gehorte Dombrowken zum neu entstandenen Kreis Darkehmen ab 1938 Kreis Angerapp 1939 1945 Landkreis Angerapp im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen 1928 wurde der ehemalige Gutsbezirk der noch bis 1945 einen eigenen Amtsbezirk bildete 1 eine Landgemeinde seit 1935 Gemeinde Am 16 Juli 1938 erhielt Dombrowken den frei erfundenen eingedeutschten Ortsnamen Eibenburg Der polnische Ortsname ist die verkleinerte Form von Dabrowa was ubersetzt Eichenwald bedeutet Seit der Teilung Ostpreussens nach dem Zweiten Weltkrieg befinden sich die 1946 in Osjorsk russisch Ozyorsk fur Stadt am See umbenannte Kreisstadt Darkehmen und ein Grossteil des einstigen Landkreises in der russischen Oblast Kaliningrad Einige sudlich gelegenen Orte des Kreises wurden polnischen Gemeinden zugeteilt darunter auch Dombrowken das den polnischen Namen Dabrowka erhielt Zur Unterscheidung von den zahlreichen anderen polnischen Orten mit dem Namen Dabrowka fanden fruher auch die Bezeichnungen Dabrowka Litewska und Dabrowka Nowa Verwendung In den ersten Nachkriegsjahren wurden hier vorwiegend vertriebene Polen aus Litauen und der Ukraine angesiedelt 1948 wurde an der Schule wieder unterrichtet Das Gut wurde Eigentum der Panstwowe Gospodarstwo Rolne Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft PGR Religionen BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten nbsp Die ehemals lutherische heute katholische Dorfkirche 2010 Im Jahr 1607 entstand in Dombrowken der erste Kirchenbau der 1732 durch einen neuen und heute noch erhaltenen Nachfolgebau ersetzt wurde Bis 1945 ein evangelisches Gotteshaus wurde es dann zugunsten der katholischen Kirche enteignet und heute noch genutzt Kirchengemeinde Bearbeiten 1607 wurde Dombrowken ein lutherisches Kirchdorf das zunachst zur Inspektion Gerdauen russisch Schelesnodoroschny gehorte und danach bis 1945 in den Kirchenkreis Darkehmen 1938 1946 Angerapp heute russisch Osjorsk in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union eingebunden war Gottesdienste wurden in deutscher bis 1824 in polnischer und bis 1844 in litauischer Sprache gehalten Das Kirchenpatronat oblag dem jeweiligen Rittergutsbesitzer Die zahlenmassig wenigen Katholiken des Dorfes gehorten vor 1945 zum damaligen Bistum Ermland Nach 1945 wurde Dabrowka eine katholische Filialgemeinde im Gebiet des Dekanats Wegorzewo Angerburg im Bistum Elk Lyck Die jetzt nur wenigen evangelischen Kirchenglieder sind in das Kirchspiel Gizycko Lotzen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen mit der Filialkirche in Wegorzewo eingegliedert Kirchspiel bis 1945 Bearbeiten Zum Pfarrdorf Dombrowken gehorte bis 1945 ein weitlaufiges 27 Orte umfassendes Kirchspiel dessen Gebiet heute durch die polnisch russische Staatsgrenze zerschnitten wird 2 Name bis 1938 Name 1938 1945 Heutiger Name StaatAlt Eszergallen ab 1936 Alt Eschergallen Sandenwalde PLAlt Sauskoyen Altsauswalde RUSAngerau Angerau RUSDombrowken Eibenburg Dabrowka PLFriedrichsfelde Sandenfelde Pochwalki PLFriedrichsruh Friedrichsruh RUSGross Beynuhnen Grossbeinuhnen Tschernyschewka RUSGross Illmen Gross Illmen Pogranitschnoje RUSGross Sobrost Gross Sobrost Zabrost Wielki PLGross Sunkeln Kr Angerburg Gross Sunkeln Sakiely Wielkie PLJautecken Friedeck Juschnoje RUSKlein Beynuhnen Kleinbeinuhnen Uljanowskoje RUSKlein Illmen Klein Illmen Ilmy Male PLKlein Sobrost Klein Sobrost Zabrost Maly PLKowarren Kleinfriedeck Saosjornoje RUSLauningken Sanden Olownik PLLindenhof Sagewerk Kasatschke RUSNeu Beynuhnen Neubeinuhnen Chelmnizkoje RUSNeu Eszergallen ab 1936 Neu Eschergallen Wehrwalde Fukino RUSNeu Sauskoyen Neusauswalde Rossoschanka RUSNeusorge Neusorge PLNonnenberg Nonnenberg Mniszki PLOsznagorren Adlermark Otpor RUSRamberg Ramberg Juchowo RUSRosenau Rosenau Rozny PLRossossen Kleineibenburg Rososze PLStolberg Stolberg Laki PLHinweis Schulort Pfarrer bis 1945 Bearbeiten nbsp Grab auf dem evangelischen Friedhof 2010 Von 1607 bis 1945 amtierten in Dombrowken 15 evangelische Geistliche 3 N Glembowski George Nennichius 1641 1645 George Seidler 1668 George Adler 1670 Johann Freytag ab 1674 Andreas Dargunts 1684 Friedrich Deutschmann Sigismund Liebe 1705 1711 Christian Dehn 1717 1746 Christian Ludwig Dehn 1747 1771 Friedrich Wilhelm Cholevius 1772 1822 Leopold Jakob Kruger 1823 1833 Julius Heinrich Dittrich 1834 1886 4 Oswald Liedtke 1886 1929 Erich Wisotzki 1929 1945Personlichkeiten BearbeitenRosalie Schonfliesz Verfasserin der Erzahlungen fur arme Dienstmadchen lebte bei ihrem Schwager dem Pfarrer Theodor Kruger erst in Dombrowken dann in Georgenburg 1860 veroffentlichte Kruger das Buch Rosalie Schonfliesz Ein ostpreussisches Charakterbild mit einem Vorwort von Karl Rosenkranz Sehenswurdigkeiten BearbeitenDorfkirche von 1732 Evangelischer Friedhof Ruine des Gutshauses von 1862 mit altem BaumbestandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dabrowka Budry Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dabrowka Nova Dombrowken Eibenburg auf Ostpreussen net Deutsche Landkarte 1932 mit Dombrowken untere Bildhalfte links Deutsche Landkarte 1938 mit Eibenburg untere Bildhalfte Notizen um 1900 auf OW Preussen LEinzelnachweise Bearbeiten Rolf Jehke Amtsbezirk Dombrowken Eibenburg Jurgen Schlusnus Kirchspiel Dombrowken Memento des Originals vom 30 November 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www darkehmen com Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Dittrich war Angehoriger des Corps Littuania Gmina Budry Sitz Budry Buddern Dorfer und Schulzenamter Brzozowko Brosowken Birkenhohe Budry Buddern Budzewo Gross Budschen Gory Gurren Grady Wegorzewskie Gronden Olszewo Wegorzewskie Olschowen Kanitz Olownik Launingken Sanden Pawlowo Paulswalde Pilaki Male Klein Pillacken Lindenwiese Popioly Popiollen Albrechtswiesen Sakiely Male Klein Sunkeln Sobiechy Sobiechen Salpen Wezowko Wensowken Wensen Wiecki Wenzken Wola Freyhof Zabrost Wielki Gross Sobrost Kleinere Ortschaften Bogumily Amalienhof Dabrowka Dombrowken Eibenburg Dowiaty Dowiaten Droglewo Karlshof Jurgucie Jurgutschen Jurgenshof Kaczorowo Waldhof Kozlak Wilhelmshoh Maryszki Marienwalde Mniszki Nonnenberg Olownik osada Pietrele Pietrellen Treugenfliess Piotrowko Petersberg Pochwalki Friedrichsfelde Sandenfelde Skalisze Skallischen Altheide Wydutki Storchenberg Andere Orte Brzozowska Gora Brosowkenberg Birkenstein Sakiely Wielkie Gross Sunkeln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dabrowka Budry amp oldid 224654719