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Zabrost Wielki deutsch Gross Sobrost ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Er gehort zur Landgemeinde Budry Buddern im Powiat Wegorzewski Kreis Angerburg Zabrost Wielki Zabrost Wielki Polen Zabrost WielkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat WegorzewoGmina BudryGeographische Lage 54 20 N 21 56 O 54 325 21 925277777778 Koordinaten 54 19 30 N 21 55 31 OEinwohner Postleitzahl 11 606 1 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NWEWirtschaft und VerkehrStrasse Budry DW 650 Budzewo Sakiely Male Sakiely Wielkie Mieduniszki WielkieEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 2 2 Amtsbezirk Sobrost 1874 1945 3 Kirche 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt im ehemaligen Ostpreussen am Nordufer der Angerapp 2 polnisch Wegorapa im Gebiet der polnisch russischen Staatsgrenze Bis zur fruheren und heute auf russischem Staatsgebiet gelegenen Kreisstadt Darkehmen 1938 bis 1946 Angerapp russisch Osjorsk sind es elf Kilometer in nordostlicher Richtung Die heutige Kreismetropole Wegorzewo Angerburg ist 17 Kilometer in sudwestlicher Richtung entfernt Geschichte Bearbeiten nbsp Dorfstrasse nbsp Toreinfahrt eines Bauerngehofts die bereits am Anfang des 20 Jahrhunderts vorhanden gewesen war 3 nbsp Storchenidylle in Zabrost WielkiAltere Formen des Ortsnamens sind Ruckebrost Rugebrost und Rungenbrust 4 5 Vor 1603 hiess der Ort Sobrost und um 1785 bis 1945 mit Namenszusatz Gross Sobrost Das Dorf wurde erstmals 1360 zur Zeit des Deutschordensstaats erwahnt Um 1785 wird die Ortschaft als adliges Dorf mit 22 Feuerstellen Haushaltungen bezeichnet das in das Kirchspiel des Nachbarorts Dombrowken eingepfarrt ist 6 Am 6 Mai 1874 wurde der Ort Amtsdorf und namensgebend fur einen Amtsbezirk 7 der bis 1945 bestand und zum Kreis Darkehmen im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war Gross Sobrost 1914 von zaristischen Truppen bis auf das massive Schulhaus weitgehend zerstort und in einen mit Schutzengraben durchzogenen Schutt und Trummerhaufen verwandelt worden nach Kriegsende wurde das zerstorte Dorf wieder neu aufgebaut 3 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region mit Sobrost im Fruhjahr 1945 von der Roten Armee besetzt und anschliessend gemass dem Potsdamer Abkommen zusammen mit der sudlichen Halfte Ostpreussens von der Sowjetunion dem kommunistischen Regime der Volksrepublik Polen zur Verwaltung unterstellt Das Dorf erhielt nun die polnische Ortsbezeichnung Zabrost Wielki Soweit die deutschen Einwohner nicht vor Kriegsende geflohen waren wurden sie in der Folgezeit aus dem Kreisgebiet vertrieben sie durften nach Kriegsende nicht in ihren Besitz zuruckkehren Heute ist das Dorf Sitz eines Schulzenamtes polnisch solectwo zu dem neben Zabrost Wielki die Ortschaften Dabrowka Dombrowken 1938 bis 1945 Eibenburg Sakiely Wielkie Gross Sunkeln und Skalisze Skallischen 1938 bis 1945 Altheide gehoren und es stellt eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Budry Buddern im Powiat Wegorzewski Kreis Angerburg dar vor 1998 der Woiwodschaft Suwalki seitdem der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohnerzahl Anmerkungen1785 22 Feuerstellen Haushaltungen 6 1818 220 8 1852 438 9 1867 475 am 3 Dezember 10 1871 468 am 1 Dezember davon 467 Evangelische eine katholische Person 10 1910 283 am 1 Dezember einschliesslich der 55 Einwohner auf dem Gut Gross Sunkeln 2 11 1925 199 12 1933 200 12 1939 222 12 Amtsbezirk Sobrost 1874 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Gross Sobrost bzw Sobrost gehorten anfangs acht am Ende noch drei Dorfer 7 Name Heutiger Name BemerkungenGross Medunischken1938 1945 Grossmedien Mieduniszki WielkieGross Sobrost Zabrost WielkiGross Sunkeln Sakiely Wielkie 1928 nach Gross Budschen Amtsbezirk Sunkeln eingemeindetKlein Sobrost Zabrost MalyOsznagorren1936 1938 Oschnagorren 1938 1945 Adlermark Otpor 13 1928 nach Klein Sobrost eingemeindetRamberg Juchowo 13 1928 nach Medunischken eingemeindetThalauer RevierTraupischker Wald 1939 nach Klein Sobrost eingemeindetAm 1 Januar 1945 bestand der Amtsbezirk Sobrost noch aus den Dorfern Gross Sobrost Klein Sobrost und Gross Medunischken Kirche BearbeitenKirchlich war Gross Sobrost bis 1945 in die evangelische Kirche Dombrowken in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union bzw in die katholische Kirche Darkehmen im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Zabrost Wielki zur katholischen Kirche in Dabrowka im Bistum Elk Lyck der Romisch katholischen Kirche in Polen und zur evangelischen Kirchengemeinde in Wegorzewo Angerburg einer Filialgemeinde der Pfarrei Gizycko Lotzen in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenTrotz seiner Lage im polnisch russischen Grenzgebiet ist Zabrost Wielki verkehrsgunstig zu erreichen es liegt an einer Nebenstrasse die bei Budry Buddern von der polnischen Woiwodschaftsstrasse DW 650 einstige deutsche Reichsstrasse 136 abzweigt und uber Budzewo Gross Budschen Sakiely Male und Sakiely Wielkie Klein und Gross Sunkeln nach Mieduniszki Wielkie Medunischken 1938 bis 1945 Grossmedien fuhrt Eine Bahnanbindung besteht nicht Literatur BearbeitenGross Sobrost in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 und alter Landkarte der Umgebung von Gross Sobrost Deutsche Bauzeitung 58 Jahrgang Nr 95 Berlin 26 November 1924 S 625 631 PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zabrost Wielki Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1745 a b Gross Sobrost in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 und alter Landkarte der Umgebung von Gross Sobrost a b Deutsche Bauzeitung 58 Jahrgang Nr 95 Berlin 26 November 1924 S 625 631 PDF Lotar Weber Preussen vor 500 Jahren in culturhistorischer statistischer und militairischer Beziehung nebst Special Geographie Bertling Danzig 1878 S 111 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen Gross Sobrost 2005 a b Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Topographie von Ost Preussen Anhang Volstandige Topographiie vom Ost Preussischen Cammer Departement S 159 a b Rolf Jehke Amtsbezirk Sobrost Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 4 P S Halle 1823 S 337 Ziffer 5238 Kraatz Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Berlin 1856 S 584 a b Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Preussen und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt Berlin 1874 S 278 279 Ziffer 129 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Darkehmen a b c Michael Rademacher Landkreis Darkehmen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Die Ortsstelle des nicht mehr existierenden Dorfes liegt heute auf russischem StaatsgebietGmina Budry Sitz Budry Buddern Dorfer und Schulzenamter Brzozowko Brosowken Birkenhohe Budry Buddern Budzewo Gross Budschen Gory Gurren Grady Wegorzewskie Gronden Olszewo Wegorzewskie Olschowen Kanitz Olownik Launingken Sanden Pawlowo Paulswalde Pilaki Male Klein Pillacken Lindenwiese Popioly Popiollen Albrechtswiesen Sakiely Male Klein Sunkeln Sobiechy Sobiechen Salpen Wezowko Wensowken Wensen Wiecki Wenzken Wola Freyhof Zabrost Wielki Gross Sobrost Kleinere Ortschaften Bogumily Amalienhof Dabrowka Dombrowken Eibenburg Dowiaty Dowiaten Droglewo Karlshof Jurgucie Jurgutschen Jurgenshof Kaczorowo Waldhof Kozlak Wilhelmshoh Maryszki Marienwalde Mniszki Nonnenberg Olownik osada Pietrele Pietrellen Treugenfliess Piotrowko Petersberg Pochwalki Friedrichsfelde Sandenfelde Skalisze Skallischen 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