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Die Christuskirche an der Hattinger Strasse in Bochum Linden ist ein Kirchengebaude der evangelischen Kirchengemeinde Bochum Linden 1 Sie wurde 1874 bis 1877 nach Planen des Wittener Baumeisters Friedrich Ellinghaus im Stil der Neogotik erbaut gebaut In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs am 11 April 1945 einen Tag nachdem die Bochumer Innenstadt von den US amerikanischen Truppen schon eingenommen war brannte sie bei den Kampfen in Linden aus Sie wurde von 1950 bis 1953 wiedererrichtet Der Aussenbau aus Ruhrsandstein steht unter Denkmalschutz 2 3 Es handelt sich bei der Christuskirche um eine Saalkirche ChristuskircheIn direkter Nachbarschaft befindet sich die katholische Liebfrauenkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgangerbau 1 2 Bau und Einweihung 1 3 Zerstorung im Zweiten Weltkrieg 1 4 Wiederaufbau 1 5 Sanierungs und Renovierungsarbeiten 2012 2014 2 Architektur 2 1 Grundriss 2 2 Aussenbau 2 2 1 Hauptportal 2 2 2 Aussenmauern 2 2 3 Fenster 2 2 4 Dacher 2 3 Innenraum 2 3 1 Altarraumpodest und Apsis 2 3 2 Gewolbe Fussboden und Ausmalungen 3 Ausstattung 3 1 Altar 3 2 Kanzel 3 3 Taufbecken 3 4 Orgel 3 5 Glocken und Kirchturmuhr 3 6 Gedenktafel fur Gefallene 4 Skulptur Pulsar Botschaft des Friedens 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgangerbau BearbeitenBereits vor der derzeitigen Christuskirche gab es ein Gotteshaus der evangelischen Kirchengemeinde Linden Dabei handelte es sich um die Antoniuskapelle Diese soll bereits im 15 Jahrhundert erbaut worden sein 4 Eine Beschreibung im Lagerbuch der evangelischen Kirchengemeinde Linden aus dem Jahr 1857 beschreibt sie wie folgt Die Kirche liegt mitten im Dorf und ist von dem fruheren Begrabnisplatz umgehen Sie ist 50 Fuss lang 32 Fuss breit und bis unter das Dach 20 Fuss hoch von Bruchsteinen gebaut und mit dem kleinen holzernen mit Schiefer bekleideten Turm versehen Das Dach ist mit Ziegeln gedeckt Fur die Gemeinde ist sie viel zu klein und bedarf uberhaupt mit der Zeit bedeutender Reparaturen Ihr Versicherungswert betragt 3 580 Thaler 5 Tatsachlich war damals geplant sie baulich zu erweitern So ist eine Zeichnung des ursprunglichen Baus und auch einige Plane und Skizzen zur Erweiterung erhalten Auch nach der Fertigstellung und Weihe der Christuskirche wurde die Kapelle noch einige Zeit als Raum fur den Katechumenen und Konfirmanden Unterricht genutzt 1895 wurde sie fur 300 Mark verkauft und abgebrochen 4 Bau und Einweihung Bearbeiten Der Beschluss zu einem Neubau eines grosseren Kirchenbaus fur die Gemeinde Linden Dahlhausen damals gehorten die Kirchengemeinden der Ortsteile Linden und Dahlhausen noch zusammen 4 wurde am 7 April 1867 gefasst 42 000 Thaler wurden fur das Projekt veranschlagt Der erste Spatenstich erfolgte am 14 Juni 1874 durch Pastor Ewald Steiniger Der Baumeister war Friedrich Ellinghaus Die Grundsteinlegung erfolgte am Freitag den 16 Oktober 1874 Diese wurde von einem Festumzug und anderen Feierlichkeiten begleitet Am Mittwoch den 15 August 1877 wurde die Christuskirche um 10 Uhr eingeweiht Das Gebaude fasste 1 200 Sitzplatze 6 7 Zerstorung im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des sogenannten Ruhrkessel im letzten Kriegsjahr 1945 fanden auch in Bochum Linden Kampfe statt Bereits am 10 April 1945 war die Bochumer Innenstadt durch amerikanische Truppen eingenommen worden doch wurde in dem Vorort Linden weiter versucht die Alliierten abzuwehren Am 11 April 1945 trafen in den Mittagsstunden drei Panzergranaten aus Richtung Bochum Weitmar kommend den Turm der Christuskirche und innerhalb von 20 Minuten war das komplette Gotteshaus ausgebrannt 7 Die Glocken uberstanden dies unbeschadigt und auch die Aussenmauern blieben grosstenteils erhalten ebenso wie das Taufbecken 7 Bis heute konnte wohl nicht geklart werden weshalb auf den Kirchturm geschossen wurde Auch bleibt unklar ob die Deutschen selbst oder die Amerikaner geschossen haben und ebenso kann nicht mit Sicherheit gesagt werden ob der Turm bemannt war 7 Wiederaufbau Bearbeiten Der Wiederaufbau erwies sich als langwieriges Unterfangen So wurde erst 1948 genugend Geld gesammelt um das Kirchendach wiederherzustellen 8 Durch weitere Sammelaktionen und Verkauf von Bausteinen war in den Jahren 1950 51 ein Kirchenbaufond aufgestellt worden sodass man die Architekten Klotzbach und Runge mit dem Wiederaufbau beauftragen konnte 8 Die Kosten beliefen sich ohne Berucksichtigung der Orgel auf ca 270 000 DM Davon stammten ca 180 000 DM aus Spenden und Zuschussen der Rest wurde durch ein Darlehen finanziert dessen Ruckzahlung spater die Kirchenleitung ubernommen hat 8 Einige architektonische Unterschiede zum Originalbau sind beim Wiederaufbau zu beobachten So wurde beispielsweise auf die Wiedererrichtung der Emporen zu beiden Seiten des Langhauses verzichtet 8 Am 8 Marz 1953 wurde die wiederaufgebaute Christuskirche eingeweiht 9 Sanierungs und Renovierungsarbeiten 2012 2014 Bearbeiten Im Jahr 2012 wurde ein Gutachten zum Zustand der Christuskirche beim Architektenburo Harder und Popsel Hagen in Auftrag gegeben 10 11 Daraufhin gab es einen Spendenaufruf der Kirchengemeinde 12 Am 19 Januar 2014 wurde feierlich die Wieder Einweihung der Christuskirche begangen 13 In diesem Zuge fand auch eine Inventarisierung der Kirche statt 14 Die visuell grossten Veranderungen stellen wohl das Entfernen des grunen Teppichbodens und die einheitliche weisse Ausmalung mit grauen Akzenten da Architektur BearbeitenDie Christuskirche wurde im Stil der Neogotik erbaut welcher in dieser Kirche in reduzierter Form Anwendung fand Es handelt sich um eine Saalkirche Die Aussenmauern bestehen aus Ruhrsandstein nbsp Portal und TurmGrundriss Bearbeiten Bei der Christus Kirche handelt es sich um eine Saalkirche mit rechteckigem Grundriss und einer Art schmalem Vestibul einer polygonalen Apsis und weiteren Anbauten Die Kirche ist mit Apsis und Altarbereich geostet Durch eine funfstufige Freitreppe gelangt man durch den Haupteingang in einen Vorbau eine Art schmales hervortretendes Vestibul mit Eingangsrisalit Zwei seitliche beinahe quadratische Treppenhauser die auf die Orgelempore fuhren schliessen sich seitlich an den Eingangsbereich an Der eigentliche Saal der Kirche ist rechteckig und bestimmt damit das Aussehen der Kirche massgeblich Es existiert keine Schranke o a zwischen Apsis und Saal Im Osten befindet sich eine Apsis bei welcher funf Seiten eines Oktogons auch von aussen sichtbar sind nbsp Rollstuhl Rampe der ChristuskircheAn die Apsis schliessen sich zwei Raume an sudlich ein kleinerer beinahe quadratischer mit der ungefahren Grosse der Treppenhauser Auch er wird durch eine Aussentur nach Suden abgeschlossen zu welcher eine dreistufige Treppe hinauffuhrt Im Norden auf der gegenuberliegenden Seite der Apsis befindet sich eine L formliche Raumanlage welche jedoch erst spater hinzugefugt wurde Die drei Zugange zu diesem Raum fuhren in den rechteckigen Saal und in die Apsis ausserdem ist uber eine flache Rollstuhl Rampe eine dritte Aussentur zu erreichen Aussenbau Bearbeiten nbsp Portal und SeiteneingangHauptportal Bearbeiten Beim Hauptportal im Westen kann von einer Art Spitzbogenportal mit einer Gewandesaule gesprochen werden Flankiert wird es von viereckigen Halbsaulen welche mit Fialen abschliessen Oberhalb der Tur befindet sich ein Wimperg mit Blendmasswerk das in der Mitte einen Sechspass aufweist und von drei zu den Ecken zeigenden tropfenformigen Ornamenten umrahmt wird die an eine gerade Fischblase erinnern Aussenmauern Bearbeiten Der denkmalgeschutzte Aussenbau inklusive Apsis lasst sich in zwei Zonen einteilen Eine niedrigere untere Zone bis zu dieser Hohe reichen die rechteckigen Anbauten sowie eine hohere obere Zone Zwischen diesen beiden Bereichen verlauft ein immer wieder durch das Strebewerk unterbrochenes Gurtgesims An der Westseite ragt ein quadratischer Glockenturm uber dem Eingangsbereich empor Er lasst sich ebenfalls in zwei Zonen aufteilen Die untere Zone ist hoher als dies beim Langbau der Kirche der Fall ist Dies resultiert aus dem Umstand dass mit dem Gurtgesims am Turm die Dacher der kleinen beinahe quadratischen Apsiden abschliessen Die zweite Zone ist im Vergleich zum restlichen Gebaude uberlangt und kann hierbei wiederum in vier Zonen einteilt werden In der zweiten von oben befindet sich das Zifferblatt der Kirchturmuhr Zwischen den Fenstern am Langbau lassen sich Strebepfeiler erkennen welche eine Art nach unten weisende Auskragung mit Pultdachern uberfangen im unteren Drittel der oberen Zone erfahren Die polygonale Apsis weist radial abgehende einzeln mit kleinen Pultdachern uberdachte Strebepfeiler auf die mit der gleichen Art von Auskragung versehen sind Fenster Bearbeiten nbsp Aussenansicht ApsisDie unteren Fenster am rechteckigen Langbau sind jeweils spitzbogige Doppelfenster An den drei rechteckigen Apsiden befinden sich einzelne Spitzbogen Bei der polygonalen Apsis hingegen sind in der unteren Zone keine Fenster eingearbeitet was sich aus Beschaffenheit des Innenraums begrundet s u In der oberen Zone korrespondiert jeweils ein grosseres Fenster mit einem Doppelfenster in der unteren Zone Diese grosseren Fenster entsprechen in der Breite ca einem Doppelfenster ihre Hohe ist ca doppelt so hoch Es handelt sich bei den oberen grosseren Fenstern um Masswerkfenster welche sich in der Mitte und im unteren Bereich in zwei lange Bereiche einteilen lassen Uber jeweils zwei halben stehenden Vierpassen werden sie von einem rund eingefassten stehenden Vierpass bekront Die untere Zone des Glockenturms weist an drei Seiten zwei ubereinander liegende schmale Fenster auf die wie einzelne Fenster der Doppelfenster gearbeitet sind Uber der Uhr im Turm befinden sich an allen vier Seiten grossere Fenster allerdings ebenfalls ohne Masswerk Moglicherweise wurde das Masswerk durch das von Granaten entstandene Feuer gesprengt Fruher war vermutlich das Glas der Fenster besonders das der grosseren farbig gestaltet Doch wurden diese vermutlich durch die Explosionen und den Brand zerstort Dacher Bearbeiten Uberdacht wird der rechteckige Langbau von einem Satteldach Die angefugten kleineren beinahe quadratischen Bauten sind mit Walmdachern abgeschlossen wobei jeweils nur zwei nebeneinander liegende Seiten der Dacher also nur zwei Walme zu sehen sind Die beiden anderen Seiten sind durch Langbau und Risalit Saal und Turm umgeben Die Apsis ist von einem polygonalen Walmdach funf Walme bedeckt Der Turm ist mit einem nicht sehr hohen Zeltdach uberdacht welches ein Wetterhahn kront Vor dem Brand 1945 lag ein Knickhelmdach auf und insgesamt mass der Kirchturm 54 m 3 Innenraum Bearbeiten Durch eine rechteckige Tur als Haupteingang oder durch die beiden seitlichen spitzbogigen Nebeneingange gelangt man in den Innenraum Diese befinden sich jeweils auf der Halfte der Seitenlange und haben zugemauerte Bogenelemente sodass rechteckige Turen eingesetzt werden konnten Hier wurde ursprunglich die Zweiteilung des Aussenbaus aufgegriffen Auch heute noch schliesst sich auf der entsprechenden Hohe im Eingangsbereich eine Empore an Seit dem Wiederaufbau handelt es sich dabei allerdings nur um eine Empore mit einem schmalen rechteckigen Grundriss und dient nur noch dazu die Orgel zu tragen Die Empore stutzt sich auf zwei den Mittelgang flankierende dorisierende Saulen Auf die Empore gelangt man uber die beiden jeweils an den Seiten liegenden Treppenhauser durch spitzbogige Turen welche genau uber den Turen unterhalb der Empore liegen jedoch keine Zumauerung zeigen Der Blick wird unmittelbar auf den Altarbereich gelenkt da auf zusatzliche Gliederungsstucke innerhalb der Saalkirche verzichtet wurde So wird bei den Betrachtenden das Gefuhl einer grosseren Breite und Lange erzeugt als es tatsachlich der Fall ist Die Sitzbanke sind in einem leichten Winkel angeordnet was ebenfalls Weite erzeugt und die Blickrichtung zum Altar fuhrt So wirkt der Raum offen und modern Altarraumpodest und Apsis Bearbeiten Die Apsis wird mit dem restlichen Saal durch einen hohen Spitzbogen verbunden der entgegen der allgemein verwendeten weissen Innenfarbe grau umrahmt ist Uber drei Stufen gelangt man auf ein kleines Podest das die hintere Schmalseite sowie den Altarbereich umfasst und Fenster in der unteren Zone dieses Bereichs verunmoglicht Durch die kaum vorhandene Abgrenzung zum Langhaus entsteht zusatzlich die Illusion einer grosseren Lange Links unmittelbar vor dem Podest fuhrt eine Tur die ein ursprunglich dortige Doppelfenster durchbricht in einen Nebenraum In der Apsis selbst sind zwei gegenuberliegende Turen eingelassen Die minimale architektonische Untergliederung im Innenraum unterstreicht eindrucksvoll die Offenheit und Weite des Raumes Gewolbe Fussboden und Ausmalungen Bearbeiten Uber dem rechteckigen Langbau wolbt sich ein flaches gedrucktes bzw gestauchtes Tonnengewolbe mit einer Kassettierung in Rautenform Uber der Apsis wolbt sich ein Kreuzgratgewolbe Das Paviment besteht aus grauen Steinplatten Die Kassettierung der Decke greift das grau weisse Farbschema auf ebenso wie die Graten des Kreuzgewolbes in der Apsis grau hervorgehoben sind Die Kirche weist kein Bildprogramm auf stattdessen sind die Wande schmucklos verputzt und weiss gestrichen Die geradezu lichte Weite des Raumaufbaus wird zusatzlich durch die helle Ausmalung und das gezielte Setzen von Akzenten betont Wie gross der Einfluss der Ausmalung auf die Wirkung ist wird auch daran sichtbar wenn man einen Blick zur Gestaltung der Kirche vor den Sanierungsarbeiten und Umgestaltung 2012 2014 wirft So lasst die einheitliche helle Gestaltung mit der weichen grauen Akzentuierung und dem Kontrast zum Fussboden die Kirche auf den Betrachter insgesamt grosser und freundlicher wirken Mittig vor der Apsis steht das Taufbecken Auf dem Podest auf der rechten Seite befindet sich die Kanzel Mittig in der Apsis steht der Altar Ausstattung BearbeitenAltar Bearbeiten Der Altar stammt von 1974 und besteht aus Holz Er hat die Masse 110 4 cm Hohe 250 cm Breite 125 5 cm Tiefe 14 Es handelt sich um eine Art Tisch mit zwei geschlossenen Seitenstutzen und dazwischen befindlicher mittlerer Verblendung Dieser holzerne Altar ersetzte den Stein Altar aus dem Jahr 1953 14 Kanzel Bearbeiten Die Kanzel ist aus Holz und hat die Masse 127 5 149 cm Hohe 138 cm Breite 130 cm Tiefe 14 Es handelt sich um ein Sechseck mit zweizoniger Feldergliederung Daruber sitzt das eigentliche Pult Der Korb der Kanzel stammt von 1953 Ohne Sockel wurde er 1974 auf das Altarpodest gestellt 14 Taufbecken Bearbeiten Die Taufschale im Taufbecken ist aus Silber 925 und Bronze gearbeitet Sie ist 56 5 cm im Durchmesser und wurde in den 1970ern oder 1980ern durch die Firma Duster in Essen hergestellt Es handelt sich um eine silberne Schale um welche ein bronzener reliefierter Ring montiert wurde Die Inschrift lautet wie folgt ICH BIN BEI EUCH ALLE TAGE Jeweils zwischen den einzelnen Wortpaaren befinden sich Symbole trinitarisches Symbol Lamm Taufe Dreiecke Auge Gottes Der Sockel des Taufbeckens besteht aus Holz und hat die Masse 89 2 cm Hohe sowie den Durchmesser 64 70 cm 14 Auf dem konkav geschwungenen oktogonalen Sockel steht ein ebenfalls achteckiger gerader Schaft Darauf folgt ein wiederum achteckiger Aufsatz Moglicherweise wurde damit das Oktogon der Apsis aufgenommen Der Sockel stammt entweder von 1953 oder 1974 14 Orgel Bearbeiten Die Orgel befindet sich auf der Orgelempore an der westlichen kurzen Wandseite Sie ist aus dem Jahr 1956 und wurde von Raupach in Hattingen und Bosch in Kassel ausgefuhrt 14 Es handelt sich dabei um eine II Ped 20 Orgel 14 Glocken und Kirchturmuhr Bearbeiten nbsp Ziffernblatt der KirchturmuhrUrsprunglich gab es drei Glocken die zu 78 aus Kupfer und zu 22 aus englischem Banka Zinn bestanden Sie wurden 1917 im Ersten Weltkrieg genauso wie die Orgelpfeifen eingeschmolzen 1922 wurden neue aus Gussstahl gearbeitete Glocken eingesetzt vom Bochumer Verein geliefert mutmasslich auch gegossen Sie klingen in den Tonen dis fis und a Die grosste Glocke wurde von Gustav Wolff Inhaber der damaligen Lindener Maschinenfabrik Wolff gestiftet Sein Name steht noch heute auf der Glocke Geweiht wurden die Glocken am Sonntag 29 Oktober 1922 3 Man sieht drei Zifferblatter zu drei Seiten des Turms Nord West und Sudseite sie stammen ca von 1950 zur Zeit des Wiederaufbaus 3 nbsp Gedenktafel fur GefalleneGedenktafel fur Gefallene Bearbeiten Aussen an der Kirche Sudseite des Langhauses ist eine Gedenktafel fur die Gefallenen der Kriege aus den Jahren 1866 1870 81 und 1904 angebracht Die Tafel besteht aus Bronze und ist 82 cm hoch und 85 cm breit 14 Sie stammt aus den 1950er Jahren und ersetzt das ursprungliche Denkmal von 1877 das vor der Kirche stand und 1945 zerstort wurde 14 Die hervortretende Inschrift liest sich wie folgt DEN GEFALLENEN DER KRIEGE 1866 1870 71 1904 ZUM GEDENKEN folgen Namen in drei Gruppen 4 7 1 Name n die einzelnen Gruppen werden durch griechische Kreuze getrennt nbsp Pulsar Botschaft des FriedensSkulptur Pulsar Botschaft des Friedens BearbeitenAuf dem Vorplatz der Kirche im Suden steht die 2005 von Albert Vardanyan geschaffene Skulptur Pulsar Botschaft des Friedens Sie wurde nach dem Volkermord in Armenien als Mahnmal aufgestellt Die Skulptur ist 295 cm hoch 190 cm breit und ca 115 cm tief 14 Siehe auch BearbeitenListe von Sakralbauten in BochumLiteratur Bearbeiten100 Jahre Christuskirche Bochum Linden 1877 1977 hg von der Kirchengemeinde Linden 1977 Ev Kirchengemeinde Linden Christuskirche Bochum Linden Inventarisation des kirchlichen Kunstgutes hg Evangelische Kirche von Westfalen 2014 Archiv der Kirchengemeinde Linden Manfred Hulsmann 125 Jahre Christuskirche Linden Evangelische Kirchengemeinde Linden Bochum 2002 Broschure als PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christuskirche Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http linden kirchenkreis bochum de http www derwesten de staedte bochum sued christuskirche in linden kann sich wieder sehen lassen id8888829 html a b c d Hulsmann Manfred 125 Jahre Christuskirche Linden Evangelische Kirchengemeinde Linden Bochum 2002 a b c 100 Jahre Christuskirche Bochum Linden 1877 1977 hg von der Kirchengemeinde Linden 1977 S 1 3 100 Jahre Christuskirche Bochum Linden 1877 1977 hg von der Kirchengemeinde Linden 1977 S 2 Hulsmann Manfred 125 Jahre Christuskirche Linden Evangelische Kirchengemeinde Linden Bochum 2002 a b c d 100 Jahre Christuskirche Bochum Linden 1877 1977 hg von der Kirchengemeinde Linden 1977 S 75 a b c d 100 Jahre Christuskirche Bochum Linden 1877 1977 hg von der Kirchengemeinde Linden 1977 S 77 100 Jahre Christuskirche Bochum Linden 1877 1977 hg von der Kirchengemeinde Linden 1977 S 78 http linden kirchenkreis bochum de christuskirche linden gutachten zum zustand sowie sanierungs und gestaltungsvorschlaege html http linden kirchenkreis bochum de christuskirche linden gutachten zum zustand sowie sanierungs und gestaltungsvorschlaege html http linden kirchenkreis bochum de christuskirche linden wie sie uns bei der sanierung der christuskirche helfen koennen html http linden kirchenkreis bochum de christuskirche linden bildimpressionen von der einweihung am 19 januar 2014 html a b c d e f g h i j k l Ev Kirchengemeinde Linden Christuskirche Bochum Linden Inventarisation des kirchlichen Kunstgutes hg Evangelische Kirche von Westfalen 2014 51 42865 7 16417 Koordinaten 51 25 43 1 N 7 9 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christuskirche Bochum Linden amp oldid 227882467