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Burkhard II von Weisspriach 1420 oder 1423 in Weisspriach 16 Februar 1466 in Salzburg war ein Salzburger Erzbischof und Kardinal im 15 Jahrhundert Wappen Burkhards in der Salzburgischen Chronik Ende 16 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Abstammung und Jugend 1 2 Regentschaft 1 3 Geplante und verwirklichte Baumassnahmen 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenAbstammung und Jugend Bearbeiten Burkhard entstammte den Edlen von Weisspriach und war der Sohn des gleichnamigen Lungauer Ministerialen und dessen Frau Anna geb von Lichtenstein Er wurde 1448 Domherr von Salzburg und Apostolischer Protonotar sowie 1452 Dompropst und als solcher Vertreter seines Vorgangers beim Kongress zu Mainz wo ihn Papst Pius II in pectore zum Kardinal ernannte Ab 1460 war er Kardinalpriester von Santi Nereo e Achilleo Regentschaft Bearbeiten In seine Regierungszeit fielen die ersten Bauernunruhen im Jahr 1462 Auch die Turkeneinfalle in Karnten und der Steiermark uberschatteten die Regierungszeit Der Erzbischof konnte aber grosseren Schaden vom Fursterzbistum abwenden Den Streit zwischen Kaiser Friedrich III und dessen Bruder Erzherzog Albrecht VI konnte der Erzbischof trotz mehrfacher Bemuhungen nicht schlichten Als erster ausgepragter Vertreter des Nepotismus ubertrug er wesentliche Regierungsgeschafte seinen Verwandten vor allem seinen Brudern Geplante und verwirklichte Baumassnahmen Bearbeiten Die Bautatigkeit des Erzbischofs war auf die Stadt beschrankt Vor allem liess er die Festung ausbauen er verlegte die Auffahrt auf die Festung auf die Ostseite vorher Westseite erbaute den Krautturm den Trompeterturm den Glockenturm und den Schmiedturm In seine Regierungszeit fiel auch der Bau der zweiten Stadtbefestigung Die vom Erzbischof geplante Nutzung des Frauengartens als Areal fur die Stadterweiterung scheiterte weil keine Burger in diesem Bereich neue Hauser errichten wollten Um 1460 sollte das Kloster St Peter nach Grodig ubersiedeln um dort eine Universitat grunden zu konnen Literatur BearbeitenHeinz Dopsch Hans Spatzenegger Hrsg Geschichte Salzburgs Stadt und Land Pustet Salzburg 1988 ISBN 3 7025 0243 2 Franz von Krones Burchard Erzbischof von Salzburg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 561 f Herbert Klein Burchard von Weisspriach In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 27 f Digitalisat Weblinks BearbeitenWeisbriach Burkhard In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 4 Dezember 2016 Eintrag zu Burkhard Weisbriach Weisspriach auf catholic hierarchy org abgerufen am 4 Dezember 2016 Erzbischofe von Salzburg seit 1403 Vorganger Gregor Schenk von Osterwitz Erzbischofe und FursterzbischofeEberhard III von Neuhaus Berthold von Wehingen ernannter Gegenerzb Eberhard IV von Starhemberg Johann II von Reisberg Friedrich IV Truchsess von Emmerberg Sigismund I von Volkersdorf Burkhard II von Weisspriach Bernhard von Rohr Johann III Beckenschlager Christoph Ebran von Wildenberg letzter gewahlter Gegenerzbischof Friedrich V Graf von Schaunberg Sigmund II von Hollenegg Leonhard von Keutschach Matthaus Lang von Wellenburg Ernst Herzog von Bayern Administrator Michael von Kuenburg Johann Jakob Khuen von Belasi Georg von Kuenburg Wolf Dietrich von Raitenau Markus Sittikus Graf von Hohenems Paris Graf von Lodron Guidobald Graf von Thun und Hohenstein Max Gandolf von Kuenburg Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein Franz Anton Furst von Harrach Leopold Anton Freiherr von Firmian Jakob Ernst Graf von Liechtenstein Kastelkorn Andreas Jakob Graf von Dietrichstein Sigismund III Christoph Graf von Schrattenbach Hieronymus Graf von Colloredo letzter regierender Fursterzbischof Sigmund Christoph Graf von Waldburg zu Zeil und Trauchburg Administrator Leopold Maximilian Graf von Firmian Administrator Augustin Johann Joseph Gruber Friedrich Johannes Furst zu Schwarzenberg Maximilian Joseph von Tarnoczy Franz Albert Eder Johannes Evangelist Haller Johannes Baptist Katschthaler Balthasar Kaltner Ignatius Rieder Sigismund Waitz Andreas Rohracher letzter titul FursterzbischofErzbischofeEduard Macheiner Karl Berg Georg Eder Alois Kothgasser Franz Lackner VorgangerAmtNachfolgerSigismund I von VolkersdorfErzbischof von Salzburg 1461 1466Bernhard von RohrNormdaten Person GND 135738318 lobid OGND AKS VIAF 35679485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burkhard von WeisspriachALTERNATIVNAMEN Burkhard WeisbriachKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von Salzburg und KardinalGEBURTSDATUM 1420 oder 1423GEBURTSORT WeisspriachSTERBEDATUM 16 Februar 1466STERBEORT Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burkhard von Weisspriach amp oldid 237499643