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Brengues ist eine franzosische Gemeinde mit 211 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Lot in der Region Okzitanien vor 2016 Midi Pyrenees Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Figeac und zum Kanton Causse et Vallees BrenguesBrengues Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Lot 46 Arrondissement FigeacKanton Causse et ValleesGemeindeverband Grand FigeacKoordinaten 44 35 N 1 50 O 44 5783 1 8331 Koordinaten 44 35 N 1 50 OHohe 150 392 mFlache 20 56 km Einwohner 211 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 10 Einw km Postleitzahl 46320INSEE Code 46039Website www brengues orgBlick auf das Zentrum von BrenguesLaut Cassagne leitet sich der heutige Name der Gemeinde von den fruheren Namen Bering Landgut des Bero ab Das Suffix ing ist germanischen Ursprungs Die Person konnte im dritten oder vierten Jahrhundert vom Gouverneur der romischen Provinz ermutigt worden sein auszuwandern um Neuland zu erschliessen und dieses zu kultivieren Wahrscheinlicher war Bero ein westgotischer oder frankischer Krieger der mit seinem Heer im funften oder sechsten Jahrhundert in der Gegend einfiel Die Identifizierung fallt insofern schwer als sich die Galloromanen im Hochmittelalter germanische Namen gaben wie es in der Mode zu dieser Zeit war In einem kirchlichen Kataster des 13 Jahrhunderts wurde das Dorf unter dem Namen Villa de Berengo erwahnt Einige Etymologen schlossen daraufhin dass der Name der Gemeinde seinen Ursprung in die Landereien des Herrn Beranger habe andere sehen im Toponym eine Villa des Galloromanen Berengus 1 Die Einwohner werden Brengois und Brengoises genannt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Einwohnerentwicklung 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Pfarrkirche Saint Saturnin 3 2 Burgruine des Anglais 3 3 Herrenhaus Caudenac 3 4 Dolmen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 4 2 Sport und Freizeit 4 3 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBrengues liegt circa 16 Kilometer westlich von Figeac in der historischen Provinz Quercy im Regionalen Naturpark Causses du Quercy Umgeben wird Brengues von den sieben Nachbargemeinden Espedaillac GrezesSaint Sulpice nbsp Espagnac Sainte EulalieSaint Chels Grealou BeduerBrengues liegt im Einzugsgebiet des Flusses Garonne Der Cele ein Nebenfluss des Lot durchquert in Schlingen das Gebiet der Gemeinde von Nordost nach Sudwest 3 Einwohnerentwicklung BearbeitenNach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts auf einen Hochststand von rund 615 In der Folgezeit sank die Grosse der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1980er Jahren auf 150 Einwohner bevor sich eine Wachstumsphase einstellte die die Einwohnerzahl auf einem Niveau von rund 200 stabilisierte Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011 2020Einwohner 183 169 158 150 159 175 212 192 211Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 2006 4 INSEE ab 2011 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Saint SaturninPfarrkirche Saint Saturnin Bearbeiten Die Apsis und das westliche Ende des ursprunglichen Langhauses sind Uberbleibsel einer Kirche mit abgerundeten Ecken aus dem zehnten oder elften Jahrhundert Eine Kapelle wurde an der Nordseite vermutlich in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts angefugt Das Gebaude wurde im Jahre 1835 grundlegend umgebaut Es wurde ein neues Langhaus errichtet das die bisherige Ostung in einer Nord Sud Orientierung anderte Hierbei wurden die Steine der Kirche Saint Barthelemy wiederverwendet die sich auf der Causse befunden hatte Die Gewolbe der ehemaligen Kirche wurden in Kapellen umgewandelt Das westliche Ende des ehemaligen Langhauses bildet heute die erste Ebene des Glockenturms der neben dem Gebaude aufragt Die heutige Apsis war vor dem Umbau eine Seitenkapelle 6 nbsp Burgruine des AnglaisBurgruine des Anglais Bearbeiten Anders als ihr Name Burg der Englander es vermuten lasst wurde die Burg zu keinem Zeitpunkt von englischen Soldnern erobert Vielmehr nutzten die Bewohner des Dorfes die Festung um sich vor Angriffen von bewaffneten Truppen zu schutzen Wahrend der Hugenottenkriege wurde die Burg als Gefangnis genutzt Die Einwohner von Brengues waren zum Protestantismus konvertiert und entfuhrten Katholiken um Losegeld zu fordern 7 Bei dem heute erhaltene Teil der Burganlage handelt es sich um zwei L forming angeordnete Mauern auf einem Felsvorsprung Im Felsen sind Locher fur die Verlegung von Stutzbalken zu sehen sowie Stollen in denen menschliche Gebeine und Fossilien von Tieren der Urgeschichte gefunden wurden Der Mauerwerksverband und die Formen der Fensteroffnungen erlauben es die Errichtung des Hauptgebaudes auf das 12 Jahrhundert zu datieren Im 17 Jahrhundert erwahnte der Abt de Fouilhac ein befestigtes Tor das im Jahre 1347 hinzugefugt wurde Das sudliche Tor das mit einer Kreuzscharte versehen ist konnte dieses Tor sein Jacques Antoine Delpon erwahnte 1831 ein zweites Tor das heute verschwunden ist Die Burgruine ist seit dem 30 Oktober 1925 als Monument historique eingetragen und nicht zuganglich 8 Herrenhaus Caudenac Bearbeiten Das im 15 Jahrhundert errichtete Anwesen wurde manchmal unter dem Namen Capdenac in den alten Schriften erwahnt Das Lehen gehorte im 13 Jahrhundert zum Baronat von Arnaud Barasc de Beduer In den Schriften aus dem Jahre 1272 wird Jean de Caudenat erwahnt im 17 Jahrhundert besass die Familie Murat das kleine Lehen Das Gebaude besteht aus zwei Flugeln Eine lange durch ein Vordach geschutzte Galerie verlauft entlang der ersten Etage der Westfassade Ein kleiner viereckiger Turm aus Fachwerk mit einem Zeltdach aus Flachziegeln flankiert die sudwestliche Ecke des Wohntrakts der mit einem Mansarddach gedeckt ist Das Herrenhaus ist in Privatbesitz und der Offentlichkeit nicht zuganglich 9 Dolmen Bearbeiten Dolmen in Brengues nbsp nbsp nbsp nbsp Auf dem Gebiet der Gemeinde befinden sich mehrere Dolmen Dolmen von Cayrou Gros Dolmen du Pre de Linars Dolmen von Lapeyriere Hauptartikel Dolmen von Lapeyriere Dolmen von Fourques Hautes Hauptartikel Dolmen von Fourques Hautes Dolmen von Fourques BassesWirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Blauschimmelkase Bleu des Causses nbsp Rocamadour KaseBrengues liegt in den Zonen AOC des Blauschimmelkases Bleu des Causses und des Rocamadour eines Kases aus Ziegenmilch 10 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2015 11 Gesamt 29 Bildung Bearbeiten Die Gemeinde verfugt uber eine offentliche Grundschule 12 nbsp Logo des JakobswegsSport und Freizeit Bearbeiten Der Fernwanderweg GR 651 fuhrt auch durch das Zentrum von Brengues Er ist ein alternativer Weg der Via Podiensis einem der vier Jakobswege in Frankreich 13 Verkehr Bearbeiten Brengues ist erreichbar uber die Routes departementales 13 38 41 83 und 653 der ehemaligen Route nationale 653 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brengues Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Jean Marie Cassagne Villes et Villages en pays lotois Tertium editions 2013 S 48 49 abgerufen am 8 Juni 2019 franzosisch Lot habitants fr abgerufen am 5 Juni 2019 franzosisch Ma commune Brengues Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 8 Juni 2019 franzosisch Notice Communale Brengues EHESS abgerufen am 5 Juni 2019 franzosisch Populations legales 2016 Commune de Brengues 46039 INSEE abgerufen am 5 Juni 2019 franzosisch Gilles Seraphin Maurice Scelles eglise paroissiale Saint Saturnin Departementrat Lot 3 Oktober 2013 abgerufen am 8 Juni 2019 franzosisch Le Chateau des Anglais Gemeinde Brengues 2014 abgerufen am 8 Juni 2019 franzosisch Gilles Seraphin Maurice Scelles chateau fort dit Chateau des Anglais Departementrat Lot 2 Januar 2015 abgerufen am 8 Juni 2019 franzosisch Manoir de Caudenac chateau fort manoir chateau eu abgerufen am 8 Juni 2019 franzosisch Institut national de l origine et de la qualite Rechercher un produit Institut national de l origine et de la qualite abgerufen am 5 Juni 2019 franzosisch Caracteristiques des etablissements en 2015 Commune de Brengues 46039 INSEE abgerufen am 5 Juni 2019 franzosisch Ecole elementaire Nationales Bildungsministerium abgerufen am 5 Juni 2019 franzosisch L alternative par la vallee du Cele Agence de Cooperation Interregionale et Reseau Chemins de Saint Jacques de Compostelle abgerufen am 5 Juni 2019 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Figeac Albiac Anglars Assier Autoire Aynac Bagnac sur Cele Bannes Beduer Belmont Bretenoux Bessonies Biars sur Cere Boussac Brengues Bretenoux Cadrieu Cahus Cajarc Calvignac Cambes Camboulit Camburat Capdenac Carayac Cardaillac Corn Cornac Cuzac Durbans Espagnac Sainte Eulalie Espedaillac Espeyroux Estal Faycelles Felzins Figeac Flaujac Gare Fons Fourmagnac Frayssinhes Frontenac Gagnac sur Cere Gintrac Girac Glanes Gorses Grealou Grezes Issendolus Issepts Labastide du Haut Mont Labathude Lacapelle Marival Ladirat Larnagol Larroque Toirac Latouille Lentillac Latronquiere Lauresses Laval de Cere Le Bourg Le Bouyssou Lentillac Saint Blaise Leyme Linac Lissac et Mouret Livernon Loubressac Lunan Marcilhac sur Cele Mayrinhac Lentour Molieres Montbrun Montet et Bouxal Montredon Planioles Prendeignes Prudhomat Puybrun Puyjourdes Quissac Reilhac Reyrevignes Rudelle Rueyres Sabadel Latronquiere Saignes Saint Bressou Saint Cere Saint Chels Saint Cirgues Sainte Colombe Saint Felix Saint Hilaire Saint Jean de Laur Saint Jean Lagineste Saint Jean Lespinasse Saint Jean Mirabel Saint Laurent les Tours Saint Maurice en Quercy Saint Medard de Presque Saint Medard Nicourby Saint Michel Loubejou Saint Paul de Vern Saint Perdoux Saint Pierre Toirac Saint Simon Saint Sulpice Saint Vincent du Pendit Sauliac sur Cele Senaillac Latronquiere Sonac Sousceyrac en Quercy Tauriac Terrou Teyssieu Themines Theminettes Viazac Abgerufen von https de wikipedia org w 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