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Die franzosische Gemeinde Espagnac Sainte Eulalie befindet sich im Departement Lot in der Region Okzitanien Der 86 Einwohner Stand 1 Januar 2020 zahlende Ort liegt im Tal des Cele und ist Teil des Regionalen Naturparks Causses du Quercy Durch Espagnac Sainte Eulalie fuhrt der Fernwanderweg GR 651 eine Variante des GR 65 die weitgehend dem historischen Verlauf des franzosischen Jakobsweges Via Podiensis folgt Espagnac Sainte EulalieEspagnac Sainte Eulalie Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Lot 46 Arrondissement FigeacKanton Causse et ValleesGemeindeverband Grand FigeacKoordinaten 44 36 N 1 50 O 44 5925 1 8408333333333 Koordinaten 44 36 N 1 50 OHohe 161 426 mFlache 9 75 km Einwohner 86 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 9 Einw km Postleitzahl 46320INSEE Code 46093Website www espagnac ste eulalie frBlick auf Espagnac Sainte Eulalie Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Jakobsweg Via Podiensis 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 WeblinksGeografie BearbeitenEspagnac Sainte Eulalie liegt am sudwestlichen Rand des Zentralmassives am Ufer des Cele eines rechten Nebenflusses des Lot Die nachste Stadt ist Figeac welche man durch das Cele Tal in ostlicher Richtung uber die D41 und D19 nach circa 21 Strassenkilometern erreicht Die nachsten franzosischen Grossstadte sind Lyon 268 km im Nordosten Toulouse 114 km im Sudwesten Bordeaux 194 km im Westen und Montpellier 196 km im Sudosten Geschichte BearbeitenDer Ort entwickelte sich aus dem Kloster Espagnac Die erste Grundung erfolgte durch den Wandermonch Bertrand de Griffeuil zwischen 1130 und 1140 in der Gemeinde Santa Eulalia Um das Jahr 1160 wurde es im ersten Krieg mit England zerstort Im Jahr 1211 wurde durch die Priorin Elisabeth ein Augustiner Nonnenkloster gegrundet Eine Kirche und mehrere Gebaude entstanden am linken Ufer des Cele Dieser Platz stellte sich aber als ungeeignet heraus er wurde mehrfach uberflutet Um 1624 liess Hebrard Aymeric Saint Sulpice Bischof von Coimbra Portugal neue Gebaude errichten Diese wurden am 16 Mai 1293 offiziell ihrer Bestimmung ubergeben Auf Geheiss des Bischofs wurde die Abtei der Heiligen Jungfrau geweiht Sie tragt den Namen Val Paradis d Espagnac Die Glaubensgemeinschaft der Nonnen blieb fast zehn Jahrhunderte aktiv bis das Kloster 1792 in der Franzosischen Revolution aufgelost wurde Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2018Einwohner 97 82 67 77 68 73 84 89Quellen Cassini und INSEEJakobsweg Via Podiensis BearbeitenIm Ort gibt es zwei Pilgerherbergen franzosisch Gite d etape mehrere Privatzimmer franzosisch Chambre d Hotes und einen Campingplatz Die Variante GR 651 folgt weiter dem Tal des Cele vorbei an der Grotte du Pech Merle uberquert bei Saint Cirq Lapopie das Lot Tal und vereinigt sich zwischen Limogne en Quercy und Varaire wieder mit dem GR 65 Als Strassenverbindung fuhrt die D41 parallel zum Jakobsweg ins Lot Tal Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche Val Paradis des Espagnac war das Herzstuck des Augustinerklosters Der ursprungliche Bau aus dem 13 Jahrhundert war circa 50 Meter lang Im Hundertjahrigen Krieg wurde sie teilweise zerstort Im 15 Jahrhundert erfolgte der Wiederaufbau Heute wird das gotische Gebaude als Pfarrkirche genutzt In ihrem Inneren befinden sich drei monumentale Graber Eins davon tragt das Bildnis des Grunderbischofs und ein zweites das Bildnis der ersten Priorin Der Glockenturm an der Sudseite ist mit seinem achteckigen Dach in ganz Frankreich beispiellos Die erhaltenen Einrichtungen des Klosters Notre Dame de Val Paradis mit befestigtem Torhaus und Priorat sowie Reste des Kreuzgangs stammen aus dem 13 bzw 18 Jahrhundert Die romanische Kirche Santa Eulalia am rechten Ufer des Cele ist der Rest eines Klosters das 974 zur Betreuung der Jakobspilger gegrundet wurde Die Kapellen des Querschiffes wurden erst im 19 Jahrhundert hinzugefugt Die Grotte Sainte Eulalie enthalt prahistorische Zeichnungen die zwischen 13 000 und 9000 v Chr datiert wurden Die Zeichnungen zeigen sehr realistische Darstellungen von Rentieren Pferden oder Ziegen Die Hohle ist nicht offentlich zuganglich Die Dolmen von Cavagnes nbsp Kirche Sainte Eulalie nbsp Reste des Klosters Notre Dame de Val Paradis nbsp Dolmen von Cavagnes nordostlich des OrtesLiteratur BearbeitenBettina Forst Franzosischer Jakobsweg Von Le Puy en Velay nach Roncesvalles Alle Etappen mit Varianten und Hohenprofilen Bergverlag Rother Munchen recte Ottobrunn 2007 ISBN 978 3 7633 4350 8 Rother Wanderfuhrer Bert Teklenborg Radwandern entlang des Jakobswegs Vom Rhein an das westliche Ende Europas Radwanderreisefuhrer Routenplaner 3 uberarbeitete Auflage Verlagsanstalt Tyrolia Innsbruck 2007 ISBN 978 3 7022 2626 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Espagnac Sainte Eulalie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 1 2 Memento vom 31 Januar 2013 im Webarchiv archive today Bilder von Espagnac Sainte Eulalie Regionalpark Causses de Quercy franzosisch Entlang der Via Podiensis Gemeindeinformationen franzosisch Gemeinden im Arrondissement Figeac Albiac Anglars Assier Autoire Aynac Bagnac sur Cele Bannes Beduer Belmont Bretenoux Bessonies Biars sur Cere Boussac Brengues Bretenoux Cadrieu Cahus Cajarc Calvignac Cambes Camboulit Camburat Capdenac Carayac Cardaillac Corn Cornac Cuzac Durbans Espagnac Sainte Eulalie Espedaillac Espeyroux Estal Faycelles Felzins Figeac Flaujac Gare Fons Fourmagnac Frayssinhes Frontenac Gagnac sur Cere Gintrac Girac Glanes Gorses Grealou Grezes Issendolus Issepts Labastide du Haut Mont Labathude Lacapelle Marival Ladirat Larnagol Larroque Toirac Latouille Lentillac Latronquiere Lauresses Laval de Cere Le Bourg Le Bouyssou Lentillac Saint Blaise Leyme Linac Lissac et Mouret Livernon Loubressac Lunan Marcilhac sur Cele Mayrinhac Lentour Molieres Montbrun Montet et Bouxal Montredon Planioles Prendeignes Prudhomat Puybrun Puyjourdes Quissac Reilhac Reyrevignes Rudelle Rueyres Sabadel Latronquiere Saignes Saint Bressou Saint Cere Saint Chels Saint Cirgues Sainte Colombe Saint Felix Saint Hilaire Saint Jean de Laur Saint Jean Lagineste Saint Jean Lespinasse Saint Jean Mirabel Saint Laurent les Tours Saint Maurice en Quercy Saint Medard de Presque Saint Medard Nicourby Saint Michel Loubejou Saint Paul de Vern Saint Perdoux Saint Pierre Toirac Saint Simon Saint Sulpice Saint Vincent du Pendit Sauliac sur Cele Senaillac Latronquiere Sonac Sousceyrac en Quercy Tauriac Terrou Teyssieu Themines Theminettes Viazac nbsp Jakobsweg Cele Variante zum Via Podiensis Vorhergehender Ort Beduer 13 km Espagnac Sainte Eulalie Nachster Ort Marcilhac sur Cele 15 km Ortsubersicht Le Puy en Velay Saint Christophe sur Dolaison Bains Montbonnet Saint Privat d Allier Monistrol d Allier Saugues Saint Alban sur Limagnole Aumont Aubrac Rieutort d Aubrac Nasbinals Hospital von Aubrac Saint Chely d Aubrac Saint Come d Olt Espalion Bessuejouls Estaing Golinhac Senergues Conques Noailhac Decazeville Livinhac le Haut Figeac Beduer Espagnac Sainte Eulalie Marcilhac sur Cele Cabrerets Saint Cirq Lapopie Concots Grealou Cajarc Limogne en Quercy Varaire Cahors Montcuq Lauzerte Moissac Auvillar Lectoure La Romieu Condom Montreal Eauze Manciet Nogaro Barcelonne du Gers Aire sur l Adour Miramont Sensacq Pimbo Arzacq Arraziguet Arthez de Bearn Sauvelade Navarrenx Aroue Saint Palais Ostabat Saint Jean le Vieux Saint Jean Pied de Port Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Espagnac Sainte Eulalie amp oldid 229146850