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Reilhac okzitanisch Relhac ist ein Ort und eine sudfranzosische Gemeinde mit 170 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 in der alten Kulturlandschaft des Quercy im Departement Lot im Norden der Region Okzitanien Reilhac RelhacReilhac Frankreich Staat FrankreichRegion OkzitanienDepartement Nr Lot 46 Arrondissement FigeacKanton GramatGemeindeverband Grand FigeacKoordinaten 44 42 N 1 43 O 44 701111111111 1 72 Koordinaten 44 42 N 1 43 OHohe 312 396 mFlache 12 98 km Einwohner 170 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 13 Einw km Postleitzahl 46500INSEE Code 46235Kirche Saint Hilaire Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Ort Reilhac liegt in einer Hohe von ca 345 Metern u d M inmitten des Regionalen Naturparks Causses du Quercy Die nachsten grosseren Stadte sind Cahors 55 Kilometer sudwestlich Gourdon 36 Kilometer westlich und Figeac 32 Kilometer sudostlich Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2012 2018Einwohner 102 88 99 115 143 163 182 171Im 19 Jahrhundert hatte Reilhac stets zwischen 300 und 400 Einwohner Infolge der Reblauskrise im Weinbau und der Mechanisierung der Landwirtschaft gingen die Einwohnerzahlen der Gemeinde im 20 Jahrhundert bis auf die Tiefststande in den 1950er bis 1980er Jahren zuruck Wirtschaft BearbeitenJahrhundertelang lebte die Bevolkerung als Selbstversorger von der Landwirtschaft zu der neben der Feld und Weidewirtschaft auch in geringem Umfang der Anbau von Wein gehorte Eine verbesserte Infrastruktur machte in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts die Entwicklung eines lokalen und regionalen Tourismus moglich der durch die Schaffung eines Naturparks im Jahr 1998 noch weiter gefordert wurde Im Ort und in seiner Umgebung gibt es mehrere Ferienhauser gites Geschichte BearbeitenDie ersten Siedlungen im Quercy entstanden wahrscheinlich schon in keltischer Zeit doch ebenso wie aus der Antike und aus westgotischer Zeit sind nur wenige Spuren erhalten geblieben Eine feste Siedlung in Reilhac ist somit erst seit dem Mittelalter nachweisbar Kirche und Ort gehorten im Jahr 1146 zur Benediktinerabtei von Figeac Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Innenansicht der KircheDie dem heiligen Hilarius von Poitiers geweihte Pfarrkirche Saint Hilaire ist ein romanisches Bauwerk des 12 Jahrhunderts dem bereits vor oder nach dem Hundertjahrigen Krieg 1337 1453 uber der Apsis und angelehnt an den Vierungsturm ein steinernes Geschoss aufgesetzt wurde welches bei Angriffen als Ruckzugsort fur die Dorfbevolkerung dienen konnte Wahrend die Apsis und das Chorjoch aus exakt behauenen Steinen errichtet wurden welche einen geraden Mauerwerksverband ermoglichten sind alle ubrigen Aussenwande aus nur grob behauenen Bruchsteinen gemauert Aufgrund des eigenartigen Aufbaus der Westfassade mit einem integrierten Glockengiebel konnte der gesamte Kirchenbau mit Ausnahme der Apsis zerstort und im 16 Jahrhundert wiederaufgebaut worden sein Das nur etwa zehn Meter lange zweijochige Kirchenschiff wurde im 15 Jahrhundert mit einem einfachen Rippengewolbe versehen das Chorjoch ist tonnengewolbt und das Halbrund der Apsis zeigt die ubliche Kalottenwolbung Die beiden Seitenkapellen nordlich und sudlich des Vierungsbereichs wurden im 19 Jahrhundert hinzugefugt Die Kirche ist seit dem Jahr 1925 als Monument historique anerkannt 1 Das Maison du Consul ist ein nobler Bau des 15 Jahrhunderts er zeigt ein Kreuzstockfenster und eine spatgotische Fensterrahmung mit flachem Kielbogen UmgebungZwei Seen Lac de Reilhac und Lac Redon sind typische Karstseen deren Wasser teilweise in unterirdischen Flussen und Kavernen verschwindet und an anderer Stelle wieder an die Oberflache tritt Beide Seen dienen noch heute als Viehtranken abreuvoirs Die Grotte de Bugadous enthalt seit dem Jahr 1990 eine Kopie des beruhmten Pferdes von Pech Merle Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reilhac Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Reilhac Kirche Fotos Infos franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Eglise Saint Hilaire Reilhac in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Gemeinden im Arrondissement Figeac Albiac Anglars Assier Autoire Aynac Bagnac sur Cele Bannes Beduer Belmont Bretenoux Bessonies Biars sur Cere Boussac Brengues Bretenoux Cadrieu Cahus Cajarc Calvignac Cambes Camboulit Camburat Capdenac Carayac Cardaillac Corn Cornac Cuzac Durbans Espagnac Sainte Eulalie Espedaillac Espeyroux Estal Faycelles Felzins Figeac Flaujac Gare Fons Fourmagnac Frayssinhes Frontenac Gagnac sur Cere Gintrac Girac Glanes Gorses Grealou Grezes Issendolus Issepts Labastide du Haut Mont Labathude Lacapelle Marival Ladirat Larnagol Larroque Toirac Latouille Lentillac Latronquiere Lauresses Laval de Cere Le Bourg Le Bouyssou Lentillac Saint Blaise Leyme Linac Lissac et Mouret Livernon Loubressac Lunan Marcilhac sur Cele Mayrinhac Lentour Molieres Montbrun Montet et Bouxal Montredon Planioles Prendeignes Prudhomat Puybrun Puyjourdes Quissac Reilhac Reyrevignes Rudelle Rueyres Sabadel Latronquiere Saignes Saint Bressou Saint Cere Saint Chels Saint Cirgues Sainte Colombe Saint Felix Saint Hilaire Saint Jean de Laur Saint Jean Lagineste Saint Jean Lespinasse Saint Jean Mirabel Saint Laurent les Tours Saint Maurice en Quercy Saint Medard de Presque Saint Medard Nicourby Saint Michel Loubejou Saint Paul de Vern Saint Perdoux Saint Pierre Toirac Saint Simon Saint Sulpice Saint Vincent du Pendit Sauliac sur Cele Senaillac Latronquiere Sonac Sousceyrac en Quercy Tauriac Terrou Teyssieu Themines Theminettes Viazac Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reilhac Lot amp oldid 208934627