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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Brusewitz Begriffsklarung aufgefuhrt Brusewitz ist eine Gemeinde im Suden des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Sie wird vom Amt Lutzow Lubstorf mit Sitz in Lutzow verwaltet Wappen Deutschlandkarte53 675523 11 246971 54 Koordinaten 53 41 N 11 15 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis NordwestmecklenburgAmt Lutzow LubstorfHohe 54 m u NHNFlache 29 94 km2Einwohner 1961 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 65 Einwohner je km2Postleitzahl 19071Vorwahl 038874Kfz Kennzeichen NWM GDB GVM WISGemeindeschlussel 13 0 74 012LOCODE DE UEWAdresse der Amtsverwaltung Dorfmitte 24 19209 LutzowWebsite Brusewitz auf luetzow luebstorf deBurgermeister Steffen MeyerLage der Gemeinde Brusewitz im Landkreis NordwestmecklenburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen 3 2 Flagge 3 3 Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten und Kultur 5 Verkehrsanbindung 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Sendeturm auf dem HutterbergDas Gemeindegebiet von Brusewitz grenzt unmittelbar an den Nordwesten der Landeshauptstadt Schwerin Durch die Gemeinde verlauft die Nordsee Ostsee Wasserscheide Wahrend die hier entspringende Stepenitz in Richtung Ostsee entwassert entwassert der Neumuhler See dessen Nordwestzipfel zu Brusewitz gehort in die Nordsee Die Stepenitz durchfliesst westlich von Gottmannsforde den Rehmsee der durch Anstauung Anfang der 1980er Jahre vergrossert wurde und den Speicher Faulmuhle einen Stausee in den bei Brusewitz der Gadebuscher Bach mundet Der zwischen den Ortsteilen Gottmannsforde und Herren Steinfeld liegende Hutterberg erreicht mit 95 7 m u NHN die grosste Hohe im direkten Umland Schwerins und im Amt Lutzow Lubstorf auf ihm steht ein Turm auf dem die Deutsche Telekom Sendeanlagen betreibt Umgeben wird Brusewitz von den Nachbargemeinden Dragun und Cramonshagen im Norden Pingelshagen und Schwerin im Osten Wittenforden im Sudosten Grambow und Gottesgabe im Suden sowie Lutzow im Westen GemeindegliederungZu Brusewitz gehoren die Ortsteile Gottmannsforde Gross Brutz und Herren Steinfeld Weitere Siedlungen im Gemeindegebiet sind Brutzer Bauern Eulenkrug Faulmuhle Klein Amerika Rosenberg und Wahrholz Geschichte BearbeitenDer Name ist polabischen Ursprungs und konnte ursprunglich Brezavici oder Brysavici Breza Bryza Birke vici Kennzeichnung eines Ortes also Ort der Birken geheissen haben Die Birke ist ein typischer Baum fur morastige sumpfige Gebiete wie sie auch in Brusewitz entlang des Gadebuscher Grabens zu finden sind Die erste urkundliche Erwahnung ist auf den 25 Mai 1220 datiert Graf Gunzelin von Schwerin schenkte seiner Gemahlin Oda Bruseuizdhorp Brusewitzdorf als Allodialgut Erbbesitz kein Lehen Auf Grafin Odas Wunsch verlieh er gleichzeitig den dort ansassigen Slawen das deutsche Recht Im Zuge der deutschen Kolonisierung wurde der Ort in Klein Brutz umbenannt da die herrschenden Deutschen in der Nahe eine neue Siedlung mit dem Namen Gross Brutz grundeten 1337 wird Johannes von Halberstadt als Burgmann zu Schwerin in Brutz genannt 2 Das Gut Gottmannsforde besassen u a Bolto von Drieberg bis 1781 Johann Friedrich von Bohl erwarb es 1829 und die Familie war bis 1945 Eigentumer des Gutes mit dem Gutshaus von 1847 3 Trotz des Klein im Namen blieb Brusewitz das Hauptgut mit dem Herrschaftssitz sodass unter dem Besitzer von Schack eine Ruckbenennung von Klein Brutz zu Brusewitz am 2 Oktober 1820 beim Grossherzog erwirkt wurde Am 1 Juli 1950 wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Gottmannsforde eingegliedert Markante Bauwerke sind das 1951 52 erbaute Kulturhaus sowie die 1998 99 umgebaute und sanierte Realschule mit Grundschulteil Vom ehemaligen Herrenhaus in Brusewitz sind nur noch die Reste des alten Parkes erhalten Das Gebaude wurde 1988 gesprengt weil bei der Trockenlegung des Burggrabens das Pfahlfundament zerstort wurde Auch das vermutlich herzogliche Gutshaus Herren Steinfeld existiert nicht mehr die Auffahrt und einige Parkbaume deuten auf das Gut hin Politik BearbeitenWappen Bearbeiten nbsp Wappen von Brusewitz Blasonierung Geteilt durch einen Wellenschnitt oben in Gold ein roter Dreieckschild darin eine silberne heraldische Lilie unten in Blau vier im Vierpass gestellte goldene Rapsbluten 4 Wappenbegrundung In dem Wappen verdeutlicht der Wellenschnitt die Lage der Gemeinde an der hier entspringenden Stepenitz Mit dem Familienwappen derer von Schack soll an das Wirken von Mitgliedern dieser Adelsfamilie in Brusewitz erinnert werden Die vier Rapsbluten verweisen anhand einer Zahlensymbolik auf die vier zur Gemeinde gehorenden Ortsteile Brusewitz Gottmannsforde Gross Brutz und Herren Steinfeld Gleichzeitig wird durch die Rapsbluten der Bezug zur Landwirtschaft als traditioneller Haupterwerbszweig der Einwohner hergestellt Das Wappen und die Flagge wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet Es wurde zusammen mit der Flagge am 26 Oktober 2010 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr 333 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Flagge Bearbeiten Die Flagge ist gleichmassig langs gestreift von Blau und Gelb In der Mitte des Flaggentuchs liegt auf jeweils zwei Drittel der Hohe des blauen und des gelben Streifens ubergreifend das Gemeindewappen Die Hohe des Flaggentuchs verhalt sich Lange wie 3 5 5 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift GEMEINDE BRUSEWITZ LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG 5 Sehenswurdigkeiten und Kultur Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmale in Brusewitz nbsp Dorfkirche Gross Brutz nbsp KulturhausDorfkirche Gross Brutz als spatgotischer Bau von 1456 Ehemaliges Kulturhaus Brusewitz von 1951 52 nach Planen von Franz Schiemer Schwerin Eulenkruger Allee ein alter Verbindungsweg zwischen Brusewitz und dem ehemaligen Eulenkrug an der B 104 Herrenhaus Gottmannsforde von 1847 fruher im neogotischen Stil wahrend der DDR Zeit wesentlich vereinfacht sowie Reste des dazugehorenden ParksKulturKino 6 in der Dorfkirche Gross Brutz des Landesverbandes Filmkommunikation Mecklenburg Vorpommern Betrieben wird es vom ortlichen Filmklub im Pfarrhaus Neben dem regelmassigen Programm gibt es auch Gesprache mit Filmemachern so auch als Teil der Findlingspreis Tournee und Freiluftkino Verkehrsanbindung BearbeitenDurch das Gebiet der Gemeinde fuhrt das Teilstuck der Bundesstrasse 104 von Schwerin uber Gadebusch nach Lubeck Ein Haltepunkt der Bahnlinie Parchim Schwerin Rehna befindet sich im Ortsteil Gross Brutz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brusewitz Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Wolf Ludeke von Weltzien Die von Halberstadt 1266 1788 In Wolf Ludeke von Weltzien Familien aus Mecklenburg und Vorpommern Band 1 Genealogien erloschener und lebender Geschlechter Buch amp Bild Nagold 1989 ISBN 3 926341 04 1 S 105 123 hier S 105 Guts amp Herrenhauser in Mecklenburg Vorpommern Gutshaus Gottmannsforde Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg Vorpommern und seiner Kommunen Hrsg produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 156 157 a b Hauptsatzung 1 PDF 269 kB https www svz de regionales mecklenburg vorpommern verein bringt kinokunst aufs land id4012336 htmlStadte und Gemeinden im Landkreis Nordwestmecklenburg Alt Meteln Bad Kleinen Barnekow Benz Bernstorf Bibow Blowatz Bobitz Boiensdorf Boltenhagen Brusewitz Carlow Cramonshagen Dalberg Wendelstorf Damshagen Dassow Dechow Dorf Mecklenburg Dragun Gadebusch Gagelow Glasin Gottesgabe Grambow Grevesmuhlen Grieben Gross Molzahn Gross Stieten Hohenkirchen Hohen Viecheln Holdorf Hornstorf Insel Poel Jesendorf Kalkhorst Klein Trebbow Klutz Kneese Konigsfeld Krembz Krusenhagen Lubberstorf Lubow Lubstorf Ludersdorf Lutzow Menzendorf Metelsdorf Muhlen Eichsen Neuburg Neukloster Passee Perlin Pingelshagen Pokrent Rehna Rieps Roduchelstorf Roggendorf Roggenstorf Rognitz Ruting Schildetal Schlagsdorf Schonberg Seehof Selmsdorf Siemz Niendorf Stepenitztal Testorf Steinfort Thandorf Upahl Utecht Veelboken Ventschow Warin Warnow Wedendorfersee Wismar Zickhusen Zierow Zurow Zusow Normdaten Geografikum GND 7860329 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brusewitz amp oldid 230425493