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Zickhusen ist eine Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Die Gemeinde wird vom Amt Lutzow Lubstorf mit Sitz in der Gemeinde Lutzow verwaltet Wappen Deutschlandkarte53 7575 11 414166666667 59 Koordinaten 53 45 N 11 25 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis NordwestmecklenburgAmt Lutzow LubstorfHohe 59 m u NHNFlache 12 49 km2Einwohner 522 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 42 Einwohner je km2Postleitzahl 19069Vorwahl 03867Kfz Kennzeichen NWM GDB GVM WISGemeindeschlussel 13 0 74 088Adresse der Amtsverwaltung Dorfmitte 2419209 LutzowWebsite Zickhusen auf luetzow luebstorf deBurgermeister Hansjorg RotermannLage der Gemeinde Zickhusen im Landkreis NordwestmecklenburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen 3 2 Flagge 3 3 Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehrsanbindung 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 Siehe auch 10 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Zickhusen Luftaufnahme 2014 nbsp Schwarzer See an der B 106 bei ZickhusenDie Gemeinde Zickhusen liegt 14 Kilometer nordlich von Schwerin in einem Grundmoranengebiet dessen Hugel den Spiegel des Schweriner Sees im Osten und das Tal der oberen Stepenitz im Westen um etwa 30 Meter uberragen Die Gemeinde hat einen Anteil an den Dambecker Seen die als Vogelschutzgebiet unter Naturschutz stehen Sudlich davon schliesst sich das Naturschutzgebiet Drispether Moor an in dem Torf abgebaut wird Der Schwarze See befindet sich mehrheitlich auf Zickhusener Gemeindegebiet Umgeben wird Zickhusen von den Nachbargemeinden Bobitz im Nordwesten Bad Kleinen im Nordosten Lubstorf im Sudosten und Suden sowie Alt Meteln im Westen Zur Gemeinde gehoren die Ortsteile Drispeth und Zickhusen Geschichte BearbeitenZickhusen wurde 1284 erstmals urkundlich als Tsikhusen genannt Bis ins 16 Jahrhundert blieb es Sitz der Adelsfamilie von Zickhusen Heinrich von Zickhusen verkaufte 1489 eine Rente aus seinem Hof an die Kalandsbruderschaft zu Schwerin Eine Aufstellung aller verpfandeten Pachten aus der Zeit um 1520 deutet auf den Niedergang der Adelsfamilie hin Rechtsnachfolger der Familie wurden Anfang des 17 Jahrhunderts die von Sperlings Jedoch erwarb Herzog Adolf Friedrich bereits 1618 den Meierhof fur 9000 Gulden Hatte Zickhusen im hohen Mittelalter noch seine eigenen Geistlichen ist die ortliche Kapelle bereits Anfang des 16 Jahrhunderts Filiale der Kirchgemeinde Alt Meteln Der klassizistische Neubau der Dorfkirche wurde 1827 abgeschlossen 2 3 Drispeth war ein fruheres slawischen Fischerdorf Hier wird Gartentorf gestochen Politik BearbeitenWappen Bearbeiten nbsp Wappen von Zickhusen Blasonierung Halbgeteilt und gespalten vorn oben in Rot ein silberner Ziegenkopf unten in Gold zwei schrag gekreuzte schwarze Torfspaten hinten in Blau ein klassizistischer silberner Kirchturm mit einem Zeltdach drei betagleuchteten Rundbogenfenstern uber einem betagleuchteten Rundfenster und einer offenen Tur 4 Wappenbegrundung In dem Hoheitszeichen soll mit dem Ziegenkopf als redendes Zeichen bildlich der Bezug zum Ortsnamen mnd Zick Ziege hergestellt werden Die Torfspaten symbolisieren den Torfabbau der von Alters her in Drispeth betrieben wird Noch heute erfolgt dort der Abbau von Gartentorf Der Kirchturm steht fur den sich harmonisch in das Dorfbild von Zickhusen einfugenden Kirchenbau dessen Errichtung 1827 durch den als Kirchenpatron fungierenden Landesherrn Grossherzog Friedrich Franz I von Mecklenburg Schwerin ermoglicht wurde Die Wahl der Farben der Wappenfelder Blau Gold und Rot spielen auf die Landesfarben von Mecklenburg an Das Wappen und die Flagge wurde von dem Zickhusener Werner Grosse gestaltet Es wurde zusammen mit der Flagge am 12 Juni 2009 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr 324 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg Vorpommern registriert Flagge Bearbeiten Die Flagge ist am Liek gleichmassig langs gestreift von Rot und Gelb das fliegende Ende ist Blau In der Mitte eines jeden der drei Felder liegt eine Figur des Gemeindewappens in der Oberecke ein weisser Ziegenkopf im unteren Viertel zwei schrag gekreuzte schwarze Torfspaten die zwei Drittel der Hohe des jeweiligen Streifens einnehmen im fliegenden Ende ein klassizistischer weisser Kirchturm der funf Sechstel der Hohe des Flaggentuchs einnimmt Die Hohe des Flaggentuchs verhalt sich zur Lange wie 3 5 5 Dienstsiegel Bearbeiten Das Dienstsiegel zeigt das Gemeindewappen mit der Umschrift GEMEINDE ZICKHUSEN LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfkirche in Zickhusen von 1827Siehe auch Liste der Baudenkmale in Zickhusen Klassizistische Dorfkirche in Zickhusen an Stelle eine Vorgangerbaus aus dem 16 Jahrhundert als Saalkirche von 1827 mit halbrundem Altarraum und dem schmalen Westturm wie ein Campanile Verkehrsanbindung BearbeitenZickhusen liegt an der Bundesstrasse 106 zwischen der Landeshauptstadt Schwerin und der Hansestadt Wismar Die Anschlussstelle Bobitz Ostseeautobahn A 20 liegt etwa 12 Kilometer von Zickhusen entfernt in den Nachbargemeinden Lubstorf und Bad Kleinen befinden sich die nachsten Bahnhofe Bahnlinie Schwerin Wismar Personlichkeiten BearbeitenFriedrich Ludwig von Mecklenburg 1821 in Zickhusen 1884 preussischer Offizier zuletzt OberstLiteratur BearbeitenFriedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin II Band Die Amtsgerichtsbezirke Wismar Grevesmuhlen Rehna Gadebusch und Schwerin Schwerin 1898 Neudruck Schwerin 1992 S 640 f ISBN 3 910179 06 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zickhusen Sammlung von BildernSiehe auch BearbeitenKunstlerkolonie DrispethEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Schlie S 640 Dorfkirche Zickhusen Memento des Originals vom 18 Marz 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www zickhusen de Hans Heinz Schutt Auf Schild und Flagge Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg Vorpommern und seiner Kommunen Hrsg produktionsburo TINUS Schwerin 2011 ISBN 978 3 9814380 0 0 S 182 183 a b Hauptsatzung 1 PDF Stadte und Gemeinden im Landkreis Nordwestmecklenburg Alt Meteln Bad Kleinen Barnekow Benz Bernstorf Bibow Blowatz Bobitz Boiensdorf Boltenhagen Brusewitz Carlow Cramonshagen Dalberg Wendelstorf Damshagen Dassow Dechow Dorf Mecklenburg Dragun Gadebusch Gagelow Glasin Gottesgabe Grambow Grevesmuhlen Grieben Gross Molzahn Gross Stieten Hohenkirchen Hohen Viecheln Holdorf Hornstorf Insel Poel Jesendorf Kalkhorst Klein Trebbow Klutz Kneese Konigsfeld Krembz Krusenhagen Lubberstorf Lubow Lubstorf Ludersdorf Lutzow Menzendorf Metelsdorf Muhlen Eichsen Neuburg Neukloster Passee Perlin Pingelshagen Pokrent Rehna Rieps Roduchelstorf Roggendorf Roggenstorf Rognitz 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