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Cramonshagen ist eine Gemeinde im Suden des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg Vorpommern Deutschland Die Gemeinde wird vom Amt Lutzow Lubstorf mit Sitz in der Gemeinde Lutzow verwaltet Wappen Deutschlandkarte 53 7 11 283333333333 49 Koordinaten 53 42 N 11 17 OBasisdatenBundesland Mecklenburg VorpommernLandkreis NordwestmecklenburgAmt Lutzow LubstorfHohe 49 m u NHNFlache 10 2 km2Einwohner 528 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 52 Einwohner je km2Postleitzahl 19071Vorwahl 038871Kfz Kennzeichen NWM GDB GVM WISGemeindeschlussel 13 0 74 014LOCODE DE CRSAdresse der Amtsverwaltung Dorfmitte 2419209 LutzowWebsite Cramonshagen auf luetzow luebstorf deBurgermeister Erwin RedweikLage der Gemeinde Cramonshagen im Landkreis NordwestmecklenburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Dienstsiegel 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehrsanbindung 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde Cramonshagen liegt zehn Kilometer nordwestlich von Schwerin am Cramoner See der von der oberen Stepenitz durchflossen wird Umgeben wird Cramonshagen von den Nachbargemeinden Dalberg Wendelstorf im Norden Alt Meteln im Nordosten Klein Trebbow im Osten Pingelshagen im Sudosten Brusewitz im Suden Dragun im Westen sowie Muhlen Eichsen im Nordwesten Zur Gemeinde gehoren die Ortsteile Cramonshagen Cramon und Nienmark Geschichte BearbeitenCramon wurde 1178 erstmals erwahnt und zahlt zu den altesten Dorfern Westmecklenburgs 2 1245 andere Quellen 1230 3 wurde erstmals das Adelsgeschlecht Cramon auch Cremon oder Cremun erwahnt 4 und war hier bis in das 16 Jahrhundert ansassig Die Besitzer des Guts wechselten danach oft Die Dorfkirche ein Backsteinbau stammt aus dem 14 Jahrhundert Der Hamburger Kaufmann Johann Friedrich Bohl erwarb 1798 das Gut Cramon Er liess 1804 das zweigeschossige Herrenhaus Cramon bauen Bohl wurde 1818 in den Adelsstand erhoben seine Sohne 1862 in die Ritterschaft des Landes aufgenommen Das Gut Cramon gelangte in den 1930er Jahren durch Erbschaft an die Familie von Blucher und wurde 1945 enteignet und aufgesiedelt Neben der Landwirtschaft entwickelt sich in jungerer Zeit hier auch der Tourismus Gut Cramonshagen gehorte zu den Gutern von Cramon das zweigeschossige Gutshaus besteht noch 5 Gut Nienmark gehorte im 18 Jahrhundert zum Gut Klein Trebbow Das kleine Gutshaus des Vorwerks des ehemaligen Gutskomplexes Cramon besteht noch Dienstsiegel BearbeitenDie Gemeinde verfugt uber kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen weder Wappen noch Flagge Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg gefuhrt Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift GEMEINDE CRAMONSHAGEN LANDKREIS NORDWESTMECKLENBURG 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenJohann Friedrich Bohl liess das Herrenhaus Cramon 1804 nach Planen des Architekten Christian Frederik Hansen durch den in Lubeck niedergelassenen danischen Architekten und Bauconducteur Joseph Christian Lillie als Bauaufseher errichten Das Gebaude ist ein einfacher blockartig wirkender zweigeschossiger Putzbau mit sieben Vorderachsen und neun auf der Ruckseite die auf einem relativ hohen sockelartigen Kellergeschoss ruhen Das Sockelgesims ist durch einen sogenannten laufenden Hund mit eingelegten Lilienmotiven ornamentiert Das vorgesetzte Portal ist mit zwei monolithischen Vollsaulen toskanischer Ordnung geschmuckt und hat oberhalb unter dem flachen Dreiecksgiebel die Jahreszahl 1804 als Baudatum Die zweiflugelige Haustur mit Lunettenfenstern hat enge stilistische Verwandtschaft zu der des Herrenhauses Schonfeld das ebenfalls von Joseph Christian Lillie geplant wurde Die beiden seitlichen zweigeschossigen Anbauten wurden Mitte des 19 Jahrhunderts angefugt Durch die Neuverputzung nach 1945 ging die Quaderung verloren 7 Siehe auch Liste der Baudenkmale in Cramonshagen nbsp Dorfkirche in Cramon nbsp Cramoner SeeVerkehrsanbindung BearbeitenDie Nahe zu Schwerin bietet gute Anschlusse an die uberregionalen Verkehrsnetze Personlichkeiten BearbeitenHolger Keipke 1950 FussballtorwartWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Cramonshagen Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Amt M V Bevolkerungsstand der Kreise Amter und Gemeinden 2022 XLS Datei Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011 Hilfe dazu Mecklenburgisches Urkundenbuch Band I Urkunde Nr 125 aus dem Jahre 1178 erwahnt unter einer Vielzahl von Dorfern allerdings nicht das Dorf Cramon sondern einen Zeugen namens Franco de Cremun dessen Beziehung zum Dorf nie eindeutig geklart werden konnte Gutshauser und Schlosser Gutshaus Cramon MUB Band I 566 Schwerin 1863 Gutshauser und Schlosser Gutshaus Cramonshagen Hauptsatzung 1 Abs 3 Ilsabe von Bulow Joseph Christian Lillie Munchen Berlin 2007 S 27 31 Stadte und Gemeinden im Landkreis Nordwestmecklenburg Alt Meteln Bad Kleinen Barnekow Benz Bernstorf Bibow Blowatz Bobitz Boiensdorf Boltenhagen Brusewitz Carlow Cramonshagen Dalberg Wendelstorf Damshagen Dassow Dechow Dorf Mecklenburg Dragun Gadebusch Gagelow Glasin Gottesgabe Grambow Grevesmuhlen Grieben Gross Molzahn Gross Stieten Hohenkirchen Hohen Viecheln Holdorf Hornstorf Insel Poel Jesendorf Kalkhorst Klein Trebbow Klutz Kneese Konigsfeld Krembz Krusenhagen Lubberstorf Lubow Lubstorf Ludersdorf Lutzow Menzendorf Metelsdorf Muhlen Eichsen Neuburg Neukloster Passee Perlin Pingelshagen Pokrent Rehna Rieps Roduchelstorf Roggendorf Roggenstorf Rognitz Ruting Schildetal Schlagsdorf Schonberg Seehof Selmsdorf Siemz Niendorf Stepenitztal Testorf Steinfort Thandorf Upahl Utecht Veelboken Ventschow Warin Warnow Wedendorfersee Wismar Zickhusen Zierow Zurow Zusow Normdaten Geografikum GND 4810471 1 lobid OGND AKS VIAF 241890617 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cramonshagen amp oldid 216513154