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Die Bagdad Batterie auch unter dem Namen Batterie der Parther oder Batterie von Khu jut Rabuah bekannt ist ein Tongefass das 1936 bei Ausgrabungen einer parthischen Siedlung an der Stelle des Hugels Khujut Rabuah nahe Bagdad gefunden wurde Da das Gefass einen Kupferzylinder und ein Eisenstabchen enthalt spekulierte Wilhelm Konig der Direktor des Irakischen Nationalmuseums dass es in einer Reihe mit gleichartigen Objekten zusammengeschaltet bereits vor 2000 Jahren als Batterie gedient haben konnte obwohl damals Elektrizitat nach bisherigem Wissensstand noch unbekannt war Inhaltsverzeichnis 1 Ausgrabung 2 Das Gefass 3 Verbleib 4 Vergleichbare Fundstucke 5 Batterienhypothese 6 Anwendungshypothesen 6 1 Vergoldungshypothese 6 2 Medizinische und religiose Anwendungshypothesen 6 3 Okkulte Verwendung 7 Kritik 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAusgrabung BearbeitenNach einer schweren Uberschwemmung Bagdads im Jahre 1936 veranlasste das Gesundheitsministerium eine Aufschuttung von verbleibenden Tumpeln um einer Malariaepidemie vorzubeugen Hierzu sollte Lehm des Hugels Khujut Rabuah nahe der Bahnstrecke nach Chanaqin abgetragen werden Dabei stellte sich heraus dass der Hugel ein Tell war und das Irakische Nationalmuseum fuhrte eine Ausgrabung durch 1 Man fand parthische Ruinen etwa 250 v Chr 225 n Chr und in einem Haus ausserhalb der Siedlung fand man neben einigen Beschworungsschalen 1 ein Tongefass mit einem Kupferzylinder und einem Eisenstab 2 Dieses fiel zuletzt Wilhelm Konig in die Hande der es als antike Batterie zu erkennen glaubte 1 In der folgenden Zeit sammelte Konig Hinweise die seine Theorie unterstutzten indem er seinen Fund mit weiteren ahnlichen Funden aus der Region verglich Viele ahnelten dem Aufbau der Bagdad Batterie doch nur sie hatte exakt diese Anordnung der beiden Metalle 1 Das Gefass Bearbeiten nbsp Zeichnung der Fundstucke Tongefass Kupferzylinder und Eisenstabchen Die Bagdad Batterie ist ein circa 14 Zentimeter hohes vasenformiges Tongefass dessen grosster Durchmesser rund 8 Zentimeter betragt Es enthalt einen am unteren Ende verschlossenen circa 9 Zentimeter langen Kupferzylinder mit einem Durchmesser von 26 Millimeter In diesem befand sich durch eine Art Stopsel aus Asphalt Bitumenmasse festgehalten ein stark oxidiertes Stabchen aus Eisen Dessen oberes Ende stand etwa 1 Zentimeter uber den Stopfen heraus und war von einer gelbgrauen Oxidationsschicht uberzogen 2 3 Zwischen beiden Metallen besteht kein leitender Kontakt Konig datierte das Gefass wie auch den Tell auf die Partherzeit 1 Diese Einschatzung wurde jedoch spater revidiert und das Gefass dem Sassanidenreich zugeordnet womit es auch zu ahnlichen Funden passt die Konig bereits bekannt waren 4 Verbleib Bearbeiten1978 wurde das Gefass in Genf und anschliessend im Roemer und Pelizaeus Museum Hildesheim mit der Bezeichnung Apparat gezeigt und im Katalog beschrieben Insbesondere die Hildesheimer Prasentation fuhrte zu einer Flut von Vermutungen uber das nunmehr Parther Batterie genannte Objekt von denen bisher keine verifiziert wurde Kurz nach der US Invasion im Irak 2003 wurde das Irakische Nationalmuseum geplundert in dem die Bagdad Batterie aufbewahrt worden war Seither ist sie verschwunden 5 Vergleichbare Fundstucke BearbeitenAhnliche und vor allem nach ihrem Inhalt zu unterscheidende Gefasse waren bereits zuvor gefunden und naher untersucht worden Unter der archaologischen Leitung von Leroy Waterman University of Michigan wurden 1930 bei Seleukeia vier verschlossene Tongefasse ausgegraben 6 Drei dieser in die spate Sassanidenzeit 5 bis 6 Jahrhundert n Chr datierten Fundobjekte waren mit Bitumenmasse versiegelt Diese Gefasse enthielten einen wiederum versiegelten Bronzezylinder in dem sich ein eingepresster Papyruswickel befand Obwohl auf keiner dieser weitgehend zerfallenen Faserrollen Schriftzeichen nachgewiesen werden konnten andererseits aber diese Tonbehalter mit bis zu vier im Erdboden eingesenkten Metallstaben aus Bronze und Eisen abgesteckt worden waren wird auf deren kultische Sinngebung und Verwendung geschlossen 7 Das vierte ebenfalls versiegelte Gefass enthielt Glasscherben Eine von Ernst Kuhnel geleitete deutsch amerikanische Grabungsexpedition fand 1931 im unmittelbar benachbarten Ktesiphon sechs weitere Tongefasse darunter drei versiegelte Fundobjekte mit jeweils einem drei und zehn gewickelten und versiegelten Bronzerollchen Innerhalb dieser Bronzewickel befanden sich bereits stark zersetzte Zellulosefasern Ein weiteres Tongefass enthielt drei versiegelte Bronzezylinder In den beiden ubrigen und ebenfalls versiegelten Gefassen befanden sich in einem Fundexemplar mit Bleikarbonat uberzogene Plattchen aus ursprunglich reinem Blei im anderen zehn stark korrodierte Eisennagel an denen Spuren eines umwickelten organischen Fasermaterials nachgewiesen werden konnten 8 Zwar erinnert ein Rundwickel aus Metallfolie und Papier an das konstruktionstypische Merkmal eines zum Beispiel mit getranktem Papier aufgebauten Elektrolytkondensators jedoch gibt es fur diese wie auch die bei Seleukia ergrabenen Funde wegen offenkundlich fehlender Gegenelektrode keine unmittelbar greifbare elektrophysikalische Funktionsgrundlage Batterienhypothese Bearbeiten nbsp Interner Aufbau nach W KonigWilhelm Konig vertrat seit 1938 die Auffassung dass es sich bei dem in Khujut Rabua gefundenen henkellosen Tonbehalter nur um ein galvanisches Element bzw eine Batterie handeln konne Auf diesen Standpunkt bezieht sich bis heute eine Reihe kontroverser Abhandlungen 9 Konig stutzte sich dabei auf das Aussehen des Fundstucks das Vorhandensein von zwei verschiedenen Metallen und die Beobachtung man brauchte nur eine saure oder laugige Flussigkeit einzufullen um einen Stromfluss zu erhalten 1 Ob sich jedoch Uberreste einer solchen Flussigkeit jemals in dem Behalter befunden haben ist unklar 10 und die Ergebnisse einer entsprechenden Untersuchung in Wien wurden nie veroffentlicht 11 Von Konig ganzlich unbeachtet blieben Papyrusfunde in vergleichbaren Fundstucken die das Vorhandensein einer Flussigkeit unplausibel machen 12 Zudem ist bei den meisten Fundstucken ungeklart ob die Metallnagel uberhaupt Teil der Funde waren oder sich nur in der Nahe befanden 10 Wilhelm Konigs Angaben uber den Aufbau und die Eignung der Parther Batterie als Galvanische Zelle wurden im Jahr 1962 von Walter Winton Historiker am Science Museum London bestatigt Winton hatte zu dieser Zeit das Irakische Nationalmuseum reorganisiert sowie ein dort vorhandenes Exponat naher untersucht 13 Demnach handelt es sich bei dem von Konig beschriebenen Fundtyp um eine geschlossene mit einer bitumenartigen Masse fixierte und versiegelte Anordnung die sowohl von mehreren fachwissenschaftlichen als auch medienpopularen Beitragen als Elektrodeneinheit einer Batterie aufgefasst wird 14 Folgt man deren Interpretation als Hauptbestandteil einer galvanischen Zelle so konnte der von Konig beschriebene geschlossene Aufbau auch bei ungunstigen Umgebungsverhaltnissen einen unter Teilbefullung reaktionsfahigen Elektrolyten darunter zum Beispiel Zitronen oder verdunnte Essigsaure sowohl vor Austrocknung als auch Verunreinigung bewahren Der geschlossene Aufbau liefert aber auch ein starkes Argument gegen die Batterienhypothese Fur eine erfolgreiche elektrolytische Reaktion benotigt die Zelle Sauerstoff Dieser kann durch den ungebrannten Ton des Gefasses diffundieren jedoch nicht durch das mit Bitumen versiegelte Kupferrohr Der von Konig beschriebene Aufbau der Batterie kann eine solche Reaktion also nur einmalig fur wenige Stunden aufrechterhalten 15 Ein offener Aufbau in dem sich die Flussigkeit im Tonbehaltnis anstatt im Kupferzylinder befindet eignet sich hingegen nicht fur eine langere Aufbewahrung da der ungebrannte Ton nicht wasserdicht ist 16 Wie aus der elektrochemischen Spannungsreihe der Elemente abgeleitet werden kann ergibt sich fur Kupfer und ebenso reines Eisen als galvanisches Elektrodenpaar eine Potentialdifferenz von hochstens ca 0 79 Volt Eine generell von den elektrolytischen Eigenschaften abhangige und insoweit auch niedriger zu veranschlagende Zellenspannung lasst sich fur das von Konig erfasste Exemplar und andere Fundvarianten jedoch nicht darstellen weil ein abgesicherter Ruckschluss auf irgendeinen an ihren Metalloberflachen eingewirkten Reaktionstrager nicht vorliegt bzw moglich ist Rekonstruktionen zeigten jedoch dass der geschlossene Aufbau der Zelle bei Stromabnahme zu einem sofortigen Spannungsabfall und Stillstand der Reaktion fuhrt 16 Anwendungshypothesen BearbeitenVergoldungshypothese Bearbeiten Nachdem Konig den Fund als Batterie klassifiziert hatte suchte er nach potentiellen Anwendungsgebieten fur die Batterien Die erste von ihm postulierte Hypothese befasst sich mit dem Vergolden metallischer Gegenstande 1 Diese Theorie fand im vergangenen Jahrhundert 9 und teilweise bis heute 4 grossen Anklang in der geschichtswissenschaftlichen Welt Der Physiker George Gamow und der Althistoriker Christopher Kelly Universitat Cambridge zahlen zu den Wissenschaftlern die sich auf die von Wilhelm Konig favorisierte elektrochemische Metallveredlung beziehen 17 Aus diesem Grund befassen sich zahlreiche wissenschaftliche Veroffentlichungen mit der Eignung und Plausibilitat dieser Hypothese Konig bezieht sich dabei auf ein primitives Verfahren auf versteckter elektrischer Basis 1 das in den 1930ern in Bagdad verwendet wurde und postuliert dass dieses vielleicht schon viel alter als das von Galvani entdeckte Verfahren sei Dieser Theorie widerspricht jedoch eine spatere Untersuchung die dieses Verfahren auf ein Patent von 1839 zuruckfuhren kann 18 Eine Grundlage zur Spekulation bietet dabei die Frage wie die Parther an eine Goldsalzlosung gekommen sein konnten da diese fur eine galvanische Vergoldung unerlasslich ist Theoretisch standen den damaligen Goldschmieden zu deren Herstellung Mandelsaure aus Bittermandeln Blausaure aus Obstkernen 16 sowie eine Herstellungsmethode mithilfe von verrottendem Leder zur Verfugung 15 Allerdings ist in keiner historischen Schrift eine Beschreibung derartiger Methoden uberliefert 16 Zudem wurde in Modellversuchen untersucht ob eine derartige Apparatur uberhaupt in der Lage ist eine galvanische Reaktion aufrechtzuerhalten 15 19 In den Versuchen stellten Jansen und seine Kollegen jedoch fest dass die damals bekannten Elektrolyte wie Essigsaure und Fruchtsafte nicht genugend Spannung fur eine Galvanisierung aufbringen konnten Daher experimentierten sie mit Benzochinon welches deutlich bessere Ergebnisse erzielte jedoch nur unter Abwandlung des historischen Aufbaus der Batterie Benzochinon gilt im Partherreich auch nicht als bekannt stand aber ebenfalls theoretisch zur Verfugung da es von bestimmten Tausendfusslern abgesondert wird 20 Weiterhin wurden Funde dieser Art nur mit Eisen und Bronzenageln entdeckt Fur eine Vergoldung ist jedoch eine Goldelektrode notig die das Gold aus der Elektrolytlosung wahrend der Reaktion erneuert Eine solche wurde nie gefunden 16 Eine andere Moglichkeit bietet eine Zinkelektrode die zwar die Goldzyanidlosung verunreinigen wurde aber eine einmalige Vergoldung ermoglichen konnte Allerdings war auch elementares Zink in dieser Epoche nach heutigem Wissensstand unbekannt 19 Auch wurden nie vergoldete Artefakte gefunden die durch eine Galvanisierung hergestellt wurden obwohl die Parther sehr bekannt fur ihre Goldschmiede waren Alle vergoldeten Artefakte aus dieser Zeit konnen jedoch eindeutig anderen Vergoldungstechniken zugeordnet werden 4 Medizinische und religiose Anwendungshypothesen Bearbeiten Der fur das British Museum tatige Altertumsforscher Paul Craddock gibt zu bedenken dass keine Uberlieferungen bzw eindeutig zu interpretierende Funderkenntnisse vorliegen die ein im Partherreich praktiziertes Vergoldungsverfahren belegen Gleichwohl fuhrt Craddock der als Experte fur metallurgische Fundanalysen im Nahen Osten tatig war mit einer im Partherreich applizierten Reizstrom Stimulation ein anderes hypothetisches Anwendungsbeispiel an 4 Bereits Konig postulierte ebenfalls ohne abgesicherte geschichtswissenschaftliche Erkenntnis elektrotherapeutische Behandlungen 21 Diese These wird vor allem dadurch gestutzt dass die schmerzlindernde Wirkung von Elektroschocks bereits den Romern durch Zitteraale bekannt war 22 Allerdings ist fragwurdig ob selbst mehrere Batterien einen ausreichend hohen Stromfluss aufbringen konnen um eine derartige Behandlung zu ermoglichen Vor allem im Lichte der gut uberlieferten Methoden der Schmerzbehandlung durch Drogen wie Wein Opium und Cannabis aus der Region erscheint eine nicht uberlieferte hypothetische Verwendung einer schwachen Batterie unwahrscheinlich 4 Craddock fuhrte als weitere ebenfalls unbelegte Theorie auch religiose oder magische Nutzen an So konnte eine Batterie versteckt in einer metallenen Statue einen gottlichen oder magischen Machtbeweis durch einen kleinen elektrischen Schock erbracht haben Uberlieferungen solcher Phanomene oder Praktiken gibt es keine Okkulte Verwendung Bearbeiten Schon bevor Konig seine Theorien veroffentlichte schlug Ernst Kuhnel Leiter der Ausgrabungen in Ktesiphon bereits eine magische Verwendung der dort gefundenen Gefasse vor Emmerich Paszthory ging in einer Veroffentlichung von 1985 naher auf diese Hypothese ein In der Region in der die Gefasse gefunden wurden gibt es zahlreiche Uberlieferungen uber magische Praktiken die im Wesen uber mehrere Reiche sowohl Parther als auch Sassanider nahezu unverandert existierten Der vorherrschende magische Glaube schreibt dabei Damonen die Ursache von Katastrophen und Krankheiten zu Diese Damonen sind dabei jeweils mit bestimmten metallenen und nicht metallenen Elementen verbunden die man in Ritualen zur Beeinflussung eben dieser verwenden kann So ist beispielsweise aus einem hethitischen Text uberliefert Wenn ein Haus gebaut wird und das Fundament gelegt wird wird 1 Mine Kupfer 4 Bronzenagel und ein Eisenhammer genommen Er legt das Kupfer hinein befestigt es nach unten an allen vier Seiten mit den Nageln Wahrend er dies tut sagt er folgendes So wie dieses Kupfer gesichert und fest ist so moge das Haus gesichert sein Moge es fest sein auf der dunklen Erde Hethitische Uberlieferung Emmerich Paszthory Stromerzeugung oder Magie Die Analyse einer aussergewohnlichen Fundgruppe aus dem Zweistromland Zwar handelt es sich hier nicht um das Ritual in dem das fragliche Tongefass zum Einsatz kam doch bleibt die Bedeutung der Stoffe in allen Uberlieferungen gleich Kupfer und Bronze werden fur Schutzzauber Blei fur Fluche und Eisen gegen Damonen verwendet Auch die Verwendung von Nageln zur Fixierung von Schutzzaubern sowie die Versiegelung von Zaubern durch Bitumen ziehen sich durch die Uberlieferungen Im Lichte dieser sehr gut uberlieferten und in zahlreichen Kulturen praktizierten Rituale sowie den grossen zeitlichen Differenzen zwischen den Ursprungen der gefundenen Objekte der Untauglichkeit der Apparatur fur elektrochemische Prozesse und den fehlenden Beweisen zu Kenntnissen der Elektrochemie im Partherreich schliesst Paszthory dass die Apparatur nur ausserlich einer Batterie ahnelt aber tatsachlich wohl okkulten Ritualen diente 16 Kritik BearbeitenDie These dass die Wirkung einer galvanischen Zelle bereits im Partherreich oder im Sassanidenreich bekannt war fasziniert nach wie vor zahlreiche Menschen Jedoch uben viele Wissenschaftler starke Kritik an fehlerhaften Methoden und reisserischen Veroffentlichungen zu dem Thema So fuhrte Arne Eggebrecht der Leiter des Roemer und Pelizaeus Museum Hildesheim 1987 ein Experiment mit einem Modell der Bagdad Batterie durch Es konnte dabei eine Spannung von 0 5 Volt erzeugt werden die ausreichte um nachfolgend eine Galvanisierung durchzufuhren 23 Gerhard Eggert zeigte jedoch dass das verwendete Modell falsch aufgebaut war und warf dem Museum vor diese Thesen zur Unterstutzung einer PR Kampagne zur Finanzierung von Ausgrabungen falsch zu prasentieren Zudem hatten viele Wissenschaftler unvollstandige Informationen aus zweiter Hand als Fakt behandelt 24 In einer anderen Veroffentlichung beschaftigt er sich mit Konigs Thesen und schreibt es gabe keinen Grund zu dessen Annahme die Verfahren zur Vergoldung aus Bagdad waren alter als 100 Jahre 18 Paul Keyser bemerkt uber die zweite populare These die Batterie konne fur medizinische Zwecke verwendet worden sein dass diese ganzlich induktiv entstanden sei Es muss also als eine reine Hypothese behandelt werden da keinerlei Uberlieferungen diese Theorie unterstutzten 22 Dr Brad Hafford stellt fest dass die Experimente von Ingenieuren an idealisierten Modellen durchgefuhrt wurden die von Konig veroffentlicht wurden der sehr an die Batterie glauben wollte Die Galvanisierungshypothese sei dann erst entstanden weil die Wissenschaftler eine Anwendung fur die postulierte Batterie suchten obwohl der originale Aufbau der Batterie nicht fur eine Galvanisierung geeignet sei 25 Literatur BearbeitenWilhelm Konig Ein Galvanisches Element aus der Partherzeit In Forschungen und Fortschritte 1938 Nr 14 S 8 9 G Dubpernell Evidence of the use of primitive batteries in antiquity In Proceedings of the symposium on selected topics in the history of electrochemistry Proceedings of the Electrochemical Society Band 78 6 The Electrochemical Society Princeton NJ 1978 S 1 22 G Eggert The Enigma of the Battery of Baghdad Proceedings 7th European Skeptics Conference 1995 G Eggert On the Origin of a Gilding Method of the Baghdad Silversmiths In Gold Bulletin 1995 Band 28 Nr 1 Volltext als PDF 1 3 MB Auf link springer com G Eggert The enigmatic battery of Baghdad In Skeptical Inquirer Mai Juni 1996 Band 20 Nr 3 S 31 34 Volltext online J C MacKechnie An Early Electric cell In Journal of the Institute of Electrical Engineers Nr 6 1960 S 356 357 Markus Possel Phantastische Wissenschaft Uber Erich von Daniken und Johannes von Buttlar Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2000 ISBN 3 499 60259 8 S 17 ff Wilhelm Konig Im verlorenen Paradies Neun Jahre Irak Rudolf M Rohrer Brunn Munchen Wien 1940 S 165 ff Karin Adahl Bearb Sumer Assur Babylon 7000 Jahre Kunst und Kultur zwischen Euphrat und Tigris Ausstellungskatalog Roemer und Pelizaeus Museum Hildesheim 23 Juni 24 September 1978 von Zabern Mainz 1978 ISBN 3 8053 0350 5 S 105 106 Gottfried Kirchner Hrsg Reportagen aus der Alten Welt Neue Methoden und Erkenntnisse der Archaologie Fischer Frankfurt am Main 1978 ISBN 3 596 23511 1 S 99 103 Weblinks BearbeitenNachbildung der Bagdad Batterie Nicht mehr online verfugbar Technisches Museum Wien archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen im Jahr 2018 Frank Dornenburg Das Licht der Pharaonen Energiequellen Walter Hain Elektrizitat im Altertum Hatten die Parther elektrische Batterien die Agypter Gluhlampen die Maya Elektromotoren uber die Bagdad Batterie und die Gluhbirnen von Dendera Parthian Battery Iran Chamber Society englisch Grafik der Bagdad Batterie auf Ampere et l histoire de l electricite franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Wilhelm Konig Neun Jahre Irak 3 Auflage Rudolf M Rohrer Verlag Brunn Munchen Wien 1943 S 165 f a b Wilhelm Konig Ein Galvanisches Element aus der Partherzeit In Forschungen und Fortschritte Band 14 1938 S 8 9 Walter Winton Baghdad Batteries B C In Sumer Band XVIII 1962 S 87 A Al Haik The Rabbou a Galvanic Cell In Sumer Band XX 1964 S 103 104 a b c d e BBC News Riddle of Baghdad s batteries 27 Februar 2004 abgerufen am 16 Marz 2019 englisch Shivani Yadav The Curious Disappearance of the Baghdad Battery A Parthian Period Relic An Oopart 1 2 Vorlage Toter Link www ststworld com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Juni 2023 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis In STSTW Media Stories That Shocked the World 11 Januar 2019 abgerufen am 16 Marz 2019 englisch ICSSI Baghdad Who Stole the Mysterious Baghdad Battery 2016 01 12 iraqicivilsociety org abgerufen 2019 03 16 Leroy Waterman Preliminary Report upon the Excavations at Tel Umar Iraq University of Michigan Press Ann Arbor 1931 Aus fruhesten Veroffentlichungen J M Upton The Expedition to Ctesiphon 1931 1932 In Bulletin of the Metropolitan Museum of Art 27 S 188 197 Emmerich Paszthory Stromerzeugung oder Magie In Antike Welt 16 1985 Ernst Kuhnel Die Ergebnisse der Zweiten Ktesiphon Expedition In Forschungen und Fortschritte Nr 8 1932 Ernst Kuhnel Die Ausgrabungen der zweiten Ktesiphon Expedition hrsg Islamische Kunstabteilung der Staatlichen Museen in Berlin 1933 a b Zur synoptischen Ubersicht unter anderem Nasser Kanani The Parthian Battery Electric Current 2 000 Years Ago Eugen G Leuze Verlag Saulgau 2004 a b Dr D E Von Handorf The Baghdad Battery Myth or Reality In Plating amp Surface Finishing Band 89 National Association for Surface Finishing Mai 2002 ISSN 0360 3164 S 85 f englisch docslib org Nasser Kanani The Parthian Battery Eugen G Leuze Verlag Bad Saulgau 2004 ISBN 3 87480 196 9 S 27 englisch Nasser Kanani The Parthian Battery Eugen G Leuze Verlag Bad Saulgau 2004 ISBN 3 87480 196 9 S 25 englisch Walter Winton Baghdad Batteries B C In SUMER Vol XVIII Ausgabe 1962 S 87 88 englisch Nasser Kanani The Parthian Battery Electric Current 2 000 Years Ago Memento vom 1 April 2010 im Internet Archive In Gahname Fachzeitschrift VINI Nr 7 2004 Quellenliste S 201 203 Knisternde Funken In Der Spiegel Nr 40 1978 online a b c Walter Jansen et al Entwicklung und Wandel von Theorien In Praxis der Naturwissenschaften Chemie in der Schule Band 35 Nr 2 Aulis Verlag 1986 ISSN 1617 5638 S 10 a b c d e f Emmerich Paszthory Stromerzeugung oder Magie Die Analyse einer ungewohnlichen Fundgruppe aus dem Zweistromland In Antike Welt Jahrgang 16 Nummer 1 1985 Darmstadt S 3 12 George Gamow Geburt und Tod der Sonne Verlag Birkhauser Basel 1947 Kellys Vortrag bei Ali McGrath Stuart Clarke Ancient Inventions DVD und TV Filmreihe Ancient Discoveries Titel der deutschen Fassung Hightech der Antike Erfindungen zwischen Tiber und Tigris TV Beitrag ZDF und Phoenix a b Gerhard Eggert On the origin of a gilding method of the Baghdad silversmiths In Gold Bulletin Band 28 Springer 1995 ISSN 0017 1557 S 12 16 doi 10 1007 BF03214732 englisch a b Walter Jansen Die Batterie der Parther und das Vergolden der Bagdader Goldschmiede In Chemie fur Labor und Betrieb Band 38 Nr 10 Umschau Verlag 1987 ISSN 0009 2835 S 528 531 586 591 Walter Jansen Die Batterie der Parther und das Vergolden der Bagdader Goldschmiede Teil III In Nasser Kanani The Parthian Battery Eugen G Leuze Verlag Saulgau 2004 Wilhelm Konig Im verlorenen Paradies Neun Jahre Irak Rudolf M Rohrer Brunn Munchen Wien 1940 S 155 184 a b Paul Keyser The Purpose of the Parthian Galvanic Cells A First Century A D Electric Battery Used for Analgesia In Journal of Near Eastern Studies Band 52 Nr 2 University of Chicago Press Mai 1993 ISSN 0022 2968 S 92 englisch 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