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VD ist das Kurzel fur den Kanton Waadt in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Assensf zu vermeiden Assens asɑ im einheimischen frankoprovenzalischen Dialekt aˈsɛ ː 5 ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros de Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz Zu Assens gehoren die Ortschaften Bioley Orjulaz und Malapalud AssensWappen von AssensStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk Gros de VaudwBFS Nr 5511i1f3f4Postleitzahl 1042Koordinaten 537458 162626 46 611952 6 622219 635 Koordinaten 46 36 43 N 6 37 20 O CH1903 537458 162626Hohe 635 m u M Hohenbereich 576 691 m u M 1 Flache 8 46 km 2 Einwohner 1672 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 198 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 14 4 31 Dezember 2022 4 Website www assens chAssens AssensLage der GemeindeKarte von Assensww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Gemeindepartnerschaft 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAssens liegt auf 635 m u M 10 km nordlich der Kantonshauptstadt Lausanne Luftlinie Das Haufendorf erstreckt sich auf dem Hochplateau des Gros de Vaud am Nordwestrand der Hohe des Jorat im Waadtlander Mittelland Die Flache des 4 5 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Hochplateaus des Gros de Vaud der Kornkammer des Kantons Waadt Der Gemeindeboden erstreckt sich von der Niederung der Mortigue nach Osten uber die offene Landwirtschaftsflache bis in das Waldgebiet Bois aux Allemands in dem sich mit 692 m u M der hochste Punkt von Assens befindet Die ostliche Abgrenzung bildet der in einem leicht in das Plateau eingetieften Tal fliessende Talent Von der Gemeindeflache entfielen 1997 8 auf Siedlungen 10 auf Wald und Geholze und 82 auf Landwirtschaft Zu Assens gehoren einige Einzelhofe sowie seit dem 1 Januar 2009 das Dorf Malapalud Die Nachbargemeinden von Assens sind im Norden Echallens im Nordosten Bottens im Osten Bretigny sur Morrens im Sudosten Morrens im Sudwesten Etagnieres und Boussens im Westen Bettens und im Nordwesten Saint Barthelemy Bevolkerung BearbeitenMit 1672 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Assens zu den kleineren Gemeinden des Kantons Waadt Von den Bewohnern sind 91 8 franzosischsprachig 4 7 deutschsprachig und 1 0 italienischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Assens belief sich 1850 auf 356 Einwohner 1900 auf 401 Einwohner Nachdem die Bevolkerung bis 1970 auf 335 Personen abgenommen hatte wurde eine rasante Bevolkerungszunahme mit einer Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von 30 Jahren beobachtet BevolkerungsentwicklungJahr 1798 1850 1900 1950 1970 2000Einwohner 276 356 401 401 335 270Wirtschaft BearbeitenAssens war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Heute haben der Ackerbau und der Obstbau nur noch eine untergeordnete Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Nordlich des Ortes gibt es ein grosses Gartenzentrum Am Talent befand sich eine Muhle Seit den 1970er Jahren liessen sich mit der Schaffung einer Gewerbezone neue Unternehmen im Ort nieder darunter Betriebe des Baugewerbes ein Betrieb der landwirtschaftliche Gerate herstellt und eine Druckerei In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich im Grossraum Lausanne arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrstechnisch gut erschlossen Sie liegt an der Hauptstrasse 5 von Lausanne nach Yverdon les Bains Am 2 Juni 1874 wurde der Streckenabschnitt Cheseaux sur Lausanne Echallens der Schmalspurbahn Lausanne Echallens Bercher LEB mit einem Bahnhof in Assens in Betrieb genommen Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Assens war schon fruh besiedelt was durch den Fund eines Grabhugels aus der Hallstattzeit und von fruhmittelalterlichen Grabern bezeugt ist Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1002 unter dem Namen Astlegus Spater erschienen die Bezeichnungen Astens 1228 Astyens 1238 und Astiens 1291 Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen Astila zuruck und bedeutet bei den Leuten des Astila Assens war im Mittelalter unter mehreren Herren aufgeteilt 1291 kam ein Teil an die Herrschaft Echallens ein weiterer Teil unterstand der Herrschaft Goumoens le Chatel Nach den Burgunderkriegen kam das Dorf 1476 an die Vogtei Orbe Echallens die unter der gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg stand Die Reformation konnte sich in Assens nur sehr langsam durchsetzen Aufgrund eines Entscheides der Gemeinde 1619 blieb der Ort eine gemischte Pfarrei Die Pfarrkirche wurde sowohl von Protestanten als auch von Katholiken genutzt Selbst die in Lausanne ansassigen Katholiken kamen bis zur Waadtlander Revolution 1798 nach Assens zur Messe darunter auch Jean Jacques Rousseau Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorte Assens von 1798 bis 1803 wahrend der Helvetik zum Kanton Leman der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging 1798 wurde es dem Bezirk Echallens zugeteilt Am 1 Januar 2009 fusionierte die Nachbargemeinde Malapalud mit Assens nachdem in einer Volksabstimmung das Projekt mit mehr als 90 Prozent Zustimmung gutgeheissen wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Assens Die Kirche Saint Germain der bereits 1228 erwahnten Pfarrei gehorte nach 1453 der Abtei Abondance in Frankreich Die einschiffige Kirche wurde um 1300 erbaut und 1454 umgestaltet der Frontturm stammt von 1717 Sie besitzt gotische Wandmalereien einen barocken Altar von 1650 54 und ein schmiedeeisernes Gitter 1696 das Schiff und Chor trennt Die katholische Kirche wurde 1845 eingeweiht Gemeindepartnerschaft BearbeitenSeit 2002 ist Colombey les Deux Eglises in der franzosischen Region Grand Est Partnergemeinde von Assens Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Assens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeindeinformationen Marianne Stubenvoll Assens In Historisches Lexikon der Schweiz LuftaufnahmenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Wulf Muller Assens VD Echallens in Dictionnaire toponymique des communes suisses Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri DTS LSG Centre de dialectologie Universite de Neuchatel Verlag Huber Frauenfeld Stuttgart Wien 2005 ISBN 3 7193 1308 5 und Editions Payot Lausanne 2005 ISBN 2 601 03336 3 p 102 Politische Gemeinden im District du Gros de Vaud Assens Bercher Bettens Bottens Boulens Bournens Boussens Bretigny sur Morrens Cugy Daillens Echallens Essertines sur Yverdon Etagnieres Fey Froideville Goumoens Jorat Menthue Lussery Villars Mex Montanaire Morrens Montilliez Ogens Oppens Oulens sous Echallens Pailly Penthalaz Penthaz Penthereaz Poliez Pittet Rueyres Saint Barthelemy Sullens Villars le Terroir Vuarrens Vufflens la VilleEhemalige Gemeinden Bioley Orjulaz Chapelle sur Moudon Correvon Denezy Dommartin Eclagnens Goumoens la Ville Goumoens le Jux Lussery Malapalud Martherenges Montaubion Chardonney Naz Neyruz sur Moudon Peney le Jorat Peyres Possens Poliez le Grand Saint Cierges Sottens Sugnens Thierrens Villars Lussery Villars Mendraz Villars TiercelinKanton Waadt Bezirke des Kantons Waadt Gemeinden des Kantons Waadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Assens VD amp oldid 227904223