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Goumoens la Ville war eine politische Gemeinde im Distrikt Gros de Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz Am 1 Juli 2011 ging Goumoens la Ville in der neuen Gemeinde Goumoens auf Goumoens la VilleWappen von Goumoens la VilleStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk Gros de VaudwGemeinde Goumoensi2Postleitzahl 1376fruhere BFS Nr 5524Koordinaten 536193 167704 46 657509 6 605003 618 Koordinaten 46 39 27 N 6 36 18 O CH1903 536193 167704Hohe 618 m u M Flache 7 27 km Einwohner 660 31 Dezember 2010 Einwohnerdichte 91 Einw pro km Website www goumoens la ville chKarteGoumoens la Ville Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 30 Juni 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenGoumoens la Ville liegt auf 618 m u M drei Kilometer nordwestlich von Echallens und 16 Kilometer nordlich der Kantonshauptstadt Lausanne Luftlinie Das Dorf erstreckt sich auf der ausgedehnten Hochflache des zentralen Gros de Vaud ostlich des Talent im Waadtlander Mittelland Die Flache des 7 3 km grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Hochplateaus des Gros de Vaud der Kornkammer des Kantons Waadt Das Plateau weist im Bereich von Goumoens la Ville eine durchschnittliche Hohe von 610 m u M auf Nach Suden erstreckt sich der Gemeindeboden bis zum Talent am Rand des Waldgebietes Bois du Mont im Westen bis an den Rand des Talent Tals und zur Quelle des Baches Vouda Der nordostliche Gemeindeteil wird von den ausgedehnten Waldern Grands Bois und Bois de la Repe eingenommen in denen die Quellbache des Buron entspringen Die hochste Erhebung von Goumoens la Ville wird mit 661 m u M auf der Hohe Montanare am Rand dieses Waldgebietes erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 4 auf Siedlungen 20 auf Wald und Geholze und 76 auf Landwirtschaft Zur Gemeinde Goumoens la Ville gehorten zahlreiche Einzelhofe Nachbargemeinden von Goumoens la Ville waren Echallens Saint Barthelemy Eclagnens Goumoens le Jux Penthereaz und Villars le Terroir Bevolkerung BearbeitenMit 660 Einwohnern Stand 31 Dezember 2010 gehorte Goumoens la Ville zu den kleineren Gemeinden des Kantons Waadt Von den Bewohnern sind 95 9 franzosischsprachig 1 6 deutschsprachig und 0 7 englischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Goumoens la Ville belief sich 1850 auf 443 Einwohner 1900 auf 449 Einwohner Nachdem die Bevolkerung bis 1970 auf 361 Personen abgenommen hatte wurde wieder eine deutliche Bevolkerungszunahme mit fast einer Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von 30 Jahren verzeichnet Wirtschaft BearbeitenGoumoens la Ville war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau insbesondere Getreide Zuckerruben und Raps der Obstbau und die Viehzucht eine gewisse Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden Mit dem Wachstum der Bevolkerung seit den 1970er Jahren liessen sich auch einige kleinere Unternehmen im Ort nieder in den Bereichen Informatik und Elektrotechnik In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in Echallens und im Grossraum Lausanne arbeiten Verkehr BearbeitenGoumoens la Ville ist verkehrstechnisch gut erschlossen obwohl abseits grosserer Durchgangsstrassen an einer Kantonsstrasse von Echallens nach Chavornay gelegen Der Autobahnanschluss La Sarraz an der 1981 eroffneten A1 Lausanne Yverdon ist nur rund 3 km vom Ortskern entfernt Durch einen Postautokurs der von Echallens nach Chavornay verkehrt ist Goumoens la Ville an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen Guimuens li vila Spater erschienen die Bezeichnungen Gomoens Gomuens Gumuens und Gumoyns Der Ortsname leitet sich vom burgundischen Personennamen Gudemod ab Goumoens la Ville gehorte im Mittelalter zunachst zur Herrschaft Goumoens der gleichnamigen Adelsfamilie die bereits im 11 Jahrhundert erwahnt ist und in Goumoens le Chatel dem heutigen Saint Barthelemy residierte Teile des Ortes gehorten auch dem Bischof von Lausanne und dem Domkapitel Im Lauf des 13 Jahrhunderts wurde das nicht zusammenhangende Herrschaftsgebiet in drei Teile aufgespalten Die nun entstandene Herrschaft Goumoens la Ville wurde von einem Seitenzweig der Familie Goumoens regiert der seinen Sitz im Chateau Dessous hatte und 1447 auch die Herrschaft Goumoens le Jux erwarb Nach den Burgunderkriegen kam Goumoens la Ville 1476 an die Vogtei Orbe Echallens die unter der gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg stand Die Reformation wurde erst 1575 von den Dorfbewohnern angenommen Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorte das Dorf von 1798 bis 1803 wahrend der Helvetik zum Kanton Leman der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging 1798 wurde es dem Bezirk Echallens zugeteilt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Goumoens Die reformierte Pfarrkirche wurde im 12 Jahrhundert als Mittelpunkt einer grossen Pfarrei erwahnt zu welcher auch Echallens gehorte Sie unterstand zunachst der Abtei Montbenoit in Frankreich nach 1476 der Abtei Lac de Joux L Abbaye Die Kirche wurde im 15 und 16 Jahrhundert sowie 1848 umgestaltet und restauriert und steht heute unter Denkmalschutz Im Innern sind gotische Wandmalereien aus dem 14 Jahrhundert erhalten Das Schloss Chateau Dessous stammt im Kern aus dem Mittelalter und besitzt drei viereckige Turme und einen Gefangnisturm Die Wohnbauten wurden im 17 und 18 Jahrhundert errichtet Das Schloss beherbergt heute ein sozialmedizinisches Zentrum sowie ein Alters und Pflegeheim Im Ortskern von Goumoens la Ville sind einige typische Bauernhauser aus dem 17 bis 19 Jahrhundert erhalten Wahrzeichen des Ortes ist ein um 1940 erbauter weithin sichtbarer 37 m hoher Wasserturm auf der Hugelkuppe nordlich des Dorfes Weblinks BearbeitenOffizielle Website der Gemeinde Goumoens la Ville franzosisch Marianne Stubenvoll Goumoens la Ville In Historisches Lexikon der Schweiz LuftaufnahmenPolitische Gemeinden im District du Gros de Vaud Assens Bercher Bettens Bottens Boulens Bournens Boussens Bretigny sur Morrens Cugy Daillens Echallens Essertines sur Yverdon Etagnieres Fey Froideville Goumoens Jorat Menthue Lussery Villars Mex Montanaire Morrens Montilliez Ogens Oppens Oulens sous Echallens Pailly Penthalaz Penthaz Penthereaz Poliez Pittet Rueyres Saint Barthelemy Sullens Villars le Terroir Vuarrens Vufflens la VilleEhemalige Gemeinden Bioley Orjulaz Chapelle sur Moudon Correvon Denezy Dommartin Eclagnens Goumoens la Ville Goumoens le Jux Lussery Malapalud Martherenges Montaubion Chardonney Naz Neyruz sur Moudon Peney le Jorat Peyres Possens Poliez le Grand Saint Cierges Sottens Sugnens Thierrens Villars Lussery Villars Mendraz Villars TiercelinKanton Waadt Bezirke des Kantons Waadt Gemeinden des Kantons Waadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Goumoens la Ville amp oldid 202211730