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Das MiQua LVR Judisches Museum im Archaologischen Quartier Koln ehemals Archaologische Zone Koln ist ein etwa 6 000 m 1 grosses archaologisches Ausgrabungsareal am und um den Rathausplatz im Zentrum der Stadt Koln Das Gelande ist fur die Romerzeit die judische Geschichte und das Mittelalter in Koln archaologisch relevant Auf dem Rathausplatz der nach den Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg nicht mehr bebaut war soll nach Abschluss der Grabungen ein Museum fur die judische Geschichte der Stadt entstehen November 2021 Hochbau mit StahlskelettOktober 2017 Betonage von Fundament ElementenJuli 2016 Pfahlgrundungen fur den NeubauJanuar 2015 Die GrabungszoneJuni 2014 AusgrabungsgebietNovember 2011 GrabungsflacheMarz 2013 Grabungen nordlich der Rathauslaube im Hintergrund der Spanische BauSowohl das Grabungsprojekt als auch das hier geplante Judische Museum werden seit 2008 unter verschiedenen Aspekten kontrovers diskutiert Ein Teil der Diskussion betrifft die unterschiedlichen Ansichten zur Bebauung des Platzes ein Teil die Finanzierung des Museums ein weiterer Teil schliesslich betrifft wissenschaftliche Kritik an der Projektleitung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Hintergrunde 1 1 Vorgeschichte 1 2 Projektverlauf 1 3 Burgerbegehren Rathausplatz 2 Lage Grosse und Abgrenzung 3 Ausgangssituation und Forschungsgeschichte 3 1 Nachkriegszeit 3 1 1 Praetorium 3 1 2 Judenviertel 3 2 Jungere Forschungsarbeiten 3 2 1 Erweitertes Grabungsgebiet 3 2 2 Untersuchungen zur judischen Bima 3 2 3 Rathaus und historische Umgebung 4 Funde und Befunde 4 1 Praetorium 4 2 Romische Abwasserkanale 4 3 Porticus 4 4 Synagoge 4 5 Schriftzeugnisse 4 6 Bima 4 7 Mikwe 4 8 Kolner Ohrring 4 9 Infrastruktur des judischen Viertels 4 10 Goldschmiedeviertel 5 Museum 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte und Hintergrunde BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Bei den Wiederaufbauarbeiten nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Kolner Stadtzentrum 1953 die Fundamente eines romischen Praetoriums entdeckt die Ergebnisse der Ausgrabungen unter Leitung des Archaologen Otto Doppelfeld wurden im Keller des daruber neu erbauten Spanischen Baus des Rathauses als Museum erhalten 2 In der Folge setzte Doppelfeld sich fur den Erhalt und Schutz der Entdeckungen ein Bei dem spateren Neuaufbau des Historischen Rathauses kam es zu weiteren archaologischen Funden Bereits damals hatte Doppelfeld die Idee die unterirdischen Funde der Offentlichkeit zuganglich zu machen In den 1980er Jahren wurde der Rathausvorplatz vom Rat der Stadt Koln aus kulturhistorischen Erwagungen fur nicht bebaubar erklart um das Gelande der Bauspekulation zu entziehen 3 1989 wurde der Eingang zur Mikwe auf dem Rathausplatz durch eine Glaspyramide erschlossen 4 2008 musste die Glaspyramide abgedeckt werden weil durch Sonnenlicht und Warme Schaden am historischen Bauwerk auftraten 5 Projektverlauf Bearbeiten 1998 wurde eine Gesellschaft zur Forderung eines Hauses und Museums der judischen Kultur gegrundet um in Koln ein entsprechendes Museum zu finanzieren Vorsitzender war Benedikt von und zu Hoensbroech weitere Akteure der Kolner Notar Konrad Adenauer und der damalige Direktor des Kolnischen Stadtmuseums Werner Schafke Zu diesem Zeitpunkt favorisierte der Vorsitzende des Vereins eine Bebauung des Rathausplatzes des historischen Zentrums der judischen Gemeinde in Koln 6 7 Als wichtiger Forderer eines Hauses und Museums der judischen Kultur galt auch Oberburgermeister Harry Blum 8 Ideen zu einer Archaologischen Zone die alle Bodendenkmaler der Stadt sichtbar machen sollte wurden 2001 im Rahmen der Kulturhauptstadt Bewerbung der Stadt Koln entwickelt 9 Im Fruhjahr 2006 lag der privaten Fordergesellschaft ein Entwurf des Architekten Joachim Schurmann vor der die Nutzung des an den Rathausplatz anschliessenden Gelandes des ehemaligen Kaufhauses Kutz sowie von Teilen des Platzes u a der Mikwe vorsah Eine Initiative der Parteien FDP SPD und Grune favorisierte zu diesem Zeitpunkt den Rathausplatz als Standort des Museums ausserdem sollte es eine internationale Ausschreibung fur den Museumsbau geben an der sich auch Joachim Schurmann beteiligen konne 10 In dem am 18 Mai 2006 erfolgten Ratsbeschluss wurde der Rathausplatz wegen der Authentizitat des Ortes als einzig moglicher Standort fur ein Haus und Museum der judischen Kultur in Koln bestimmt 11 Die Projektleitung wurde im Oktober 2006 12 dem Romisch Germanischen Museum das als Amt fur Archaologische Bodendenkmalpflege zustandig war entzogen und an den Archaologen Sven Schutte ubergeben was Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats kritisierten Der Beirat trat daraufhin zuruck und Oberburgermeister Fritz Schramma setzte sich an die Spitze des Gremiums 13 Der symbolische Akt zum Auftakt der Grabungsarbeiten am Rathausplatz erfolgte im Marz 2007 im Beisein Schrammas mit der Vorstellung des Projektes wobei es hiess das Geld fur die Umsetzung steh e bereit 14 Im August desselben Jahres begannen die eigentlichen Grabungen 15 Eine Teilfinanzierung der Archaologischen Zone sollte im Rahmen der Regionale 2010 erfolgen 10 Millionen Euro wurden dazu vom Land Nordrhein Westfalen zugesagt 13 Zu einem 2007 europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb 16 wurden 2008 36 Architektenentwurfe eingereicht 17 von denen im Sommer 2008 eine Jury mit 22 1 Stimmen den Entwurf der Architektengruppe Wandel Hoefer Lorch Hirsch mit dem ersten Preis auszeichnete 18 19 Wahrend des laufenden Wettbewerbs entwickelten sich zu Beginn des Jahres 2008 kontroverse Debatten zwischen Mitgliedern des neuen wissenschaftlichen Beirates und Projektleiter Schutte in Bezug auf konzeptionelle Fragen und die Datierung und Bewertung von Funden in deren Folge Gunther Binding von seinem Posten im Beirat zurucktrat 20 Das fur die Bewerbung als Regionale 2010 Projekt unerlassliche Projektdossier war zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellt Der Regionale Geschaftsfuhrer Reimar Molitor beklagte in diesem Zusammenhang eine einseitige Medienberichterstattung uber den Konflikt 21 Vor und wahrend der Prasentation der Siegerentwurfe des Architektenwettbewerbs im Sommer 2008 distanzierte sich Oberburgermeister Schramma von der Juryentscheidung die gegen einen Ratsbeschluss einen Entwurf favorisiert habe der die Archaologische Zone mit dem Museumsbau untrennbar verknupfen wurde Damit werde gegen Ausschreibungsvorschriften verstossen die eine Entkoppelung beider Projekte fordere und er wolle den Rat auffordern die Entscheidung zugunsten dieses Entwurfes zu revidieren 22 23 17 Ausserdem sei die Finanzierung unklar 24 Die Entwurfe waren bis Mitte August 2008 im Spanischen Bau des Kolner Rathauses fur die Offentlichkeit einsehbar 17 Wahrend und nach der Prasentation der Siegerentwurfe vor rund 100 Zuhorern wurde deutlich dass vielen Burgern in erster Linie daran lag den Rathausplatz von jeglicher Bebauung frei zu halten 25 Auch eine Fragebogenaktion wahrend der Ausstellung ergab dass von knapp 1000 befragten Burgern mehr als die Halfte gegen einen Museumsbau auf diesem Platz war 26 Im Oktober 2008 wurde dem Projekt schliesslich der finanzierungsrelevante A Stempel fur die Regionale 2010 erteilt 27 Im Juli 2009 zog die Gesellschaft zur Forderung eines Hauses und Museums der judischen Kultur ihre Finanzierungszusage fur das Museum unter Bezug auf die allgemeine wirtschaftliche Lage zuruck Um die Landeszuschusse der Regionale 2010 fur die Archaologische Zone nicht zu gefahrden und aufgrund der Kopplung von Schutzbauten der Archaologischen Zone mit dem judischen Museum sah die Stadt sich nun in der Pflicht das Gesamtprojekt weiterzufuhren 28 Man zog aber eine Verkleinerung der Museumsbauten in Betracht die zu einer Kostenreduzierung von ca 20 insgesamt 34 Mio Euro fuhren sollte 29 30 Bereits im selben Monat gab es seitens des NRW Bauministeriums Signale dass eine finanzielle Unterstutzung fur das Museum nicht ausgeschlossen sei 31 Die Ende August 2009 stattfindenden Kommunalwahlen in Nordrhein Westfalen fuhrten zu einem Wechsel an der Stadtspitze Oberburgermeister Schramma CDU wurde von Jurgen Roters SPD abgelost Im April 2010 beschloss der Stadtrat unter Finanzierungsvorbehalt den Weiterbau der Archaologischen Zone mit judischem Museum Aus den nun projektierten Gesamtkosten von 48 Mio Euro ergab sich eine Finanzierungslucke von 20 Mio Euro Das Land NRW hatte inzwischen einen Zuschuss von 14 3 Mio Euro zugesagt 32 Im weiteren Verlauf des Jahres 2010 fiel das Projekt weiter hinter seinen Zeitplan zuruck Das mehrfach angemahnte Ausstellungskonzept fur die Regionale fehlte dies begrundete Kulturdezernent Georg Quander damit dass erst die Halfte der geplanten Ausgrabungen durchgefuhrt worden sei Die Finanzierung von 22 Mio Euro des mittlerweile mit 48 Mio Euro veranschlagten Projektes blieb weiterhin unklar 33 Im Sommer 2011 beschloss der Kolner Stadtrat eine Erhohung des Eigenanteils am Projekt von 25 Mio auf 37 5 Mio Euro Die Gesamtkosten wurden zu diesem Zeitpunkt auf 52 Mio Euro kalkuliert Der Rest sollte aus der Stadtebauforderung des Landes NRW finanziert werden Wegen der gestiegenen Kosten war ein erneuter Beschluss erforderlich 34 Im darauffolgenden Herbst warf die Forderinitiative Regionale 2010 dem Projektleiter Schutte und der Stadt Versaumnisse und Projektverzogerung vor und mahnte das fehlende Ausstellungskonzept an Der Landschaftsverband Rheinland LVR beschloss daraufhin sich an dem Projekt mehrheitlich zu beteiligen um die inhaltliche Konzeption Finanzierung und Bauplane maximal zu steuern Zitat Hans Otto Runkler LVR 35 Zum Ende des Jahres 2011 bewilligte das Land NRW daruber hinaus eine Summe von 12 6 Mio Euro als Erganzung zu den von der Stadt getragenen 37 5 Mio Euro 36 Der wissenschaftliche Leiter des Beirates der Bauforscher Gundolf Precht sowie die Beiratsmitglieder Henner von Hesberg und Werner Eck warfen der Projektleitung Ende 2011 Befundfalschung vor was die Stadt Koln mit aller Entschiedenheit zuruckwies 37 Danach wurden im Auftrag des Dezernats fur Kunst und Kultur der Stadt Koln vom April und Juli 2012 zwei externe Gutachten angefordert die die Qualitat der Grabungen beurteilen sollten Ein Gutachten des Schweizer Archaologen Peter Eggenberger kam zu dem Schluss dass den weit verbreitet angewendeten und damit internationalen Standards in allen Belangen entsprochen werde 38 was aufgrund der idealen Rahmenbedingungen jedoch erwartbar sei Das Gutachten von Harald Meller und Torsten Schunke kam zum Ergebnis dass die Falschungsvorwurfe unbegrundet seien der denkmalpflegerische Umgang mit der historischen Substanz sei vorbildlich 39 nbsp Podiumsdiskussion am 4 Februar 2013 zum Stand der Debatte um die Archaologische Zone Judisches Museum in der Karl Rahner Akademie Podiumsteilnehmer Jurgen Wilhelm Vorsitzender der Kolnischen Gesellschaft fur Christlich Judische Zusammenarbeit Ulrich Krings Kunsthistoriker Stadtkonservator Koln a D Moderation Christian Hummeler Ressortleiter Stadtisches Kolner Stadt Anzeiger Werner Peters Mitinitiator der Kampagne Mut zu Verzicht Fur ein Moratorium aller Kolner Grossprojekte Ralph Elster CDU Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses Kunst und Kultur im Rat der Stadt Koln Im Zusammenhang mit dem Einstieg des LVR in das Projekt fanden seit Ende 2011 Verhandlungen zwischen der Stadt Koln und dem LVR statt Verzogerungen gab es hier im Fruhjahr 2012 wegen Uneinigkeit uber einen Kandidaten des LVR fur den wissenschaftlichen Beirat 40 Im August 2012 kundigte Projektleiter Schutte den Beginn des Museumsbaus fur den Herbst 2012 an 15 Im selben Monat machte Oberburgermeister Roters die Realisierung des Museums von der Beteiligung des LVR an einem Grossteil der Betriebskosten abhangig Zugleich beteiligte sich Sven Schutte zusammen mit anderen Stadten mit reicher judischer Vergangenheit an einem Gruppenantrag zur Aufnahme ins UNESCO Welterbe 41 18 Zum Jahreswechsel 2012 2013 manifestierte sich rund um die Initiative Arsch huh Zang ussenander die sich fur soziale Gerechtigkeit einsetzt eine Kampagne fur ein Projekt Moratorium In Zeiten stadtischer Finanznot die zu Kurzungen im Sozial und Jugendbereich fuhre seien Grossprojekte wie der geplante Museumsbau hintenan zu stellen und auf die grossflachige Bebauung des Platzes zu verzichten 42 Im Zuge der kontrovers gefuhrten Diskussion wurde von dem Architekten Peter Busmann im Februar 2013 ein Alternativentwurf vorgestellt der lediglich die Uberbauung der Synagoge und ausgewahlter Grabungsareale mit einem Glasbau und die Einrichtung eines hinsichtlich seiner Flache kleineren Museums im ehemaligen Ratskeller vorsieht 43 Die Befurworter des ursprunglichen Museumsplans reagierten mit der Grundung der Initiative Pro Museum Archaologische Zone 44 Der ehemalige Stadtkonservator Ulrich Krings meldete sich im Zuge der Diskussion mit einem Leserbrief zu Wort in dem er u a feststellte eine Streichung von Mitteln im Bereich Kultur habe noch nie zu einer Aufstockung im Bereich Soziales gefuhrt 45 Im Januar 2013 wurden Vorwurfe seitens Vertretern der Partei Die Linke und der Wahlervereinigung laut dass der Wikipedia Artikel Archaologische Zone Koln von einer osterreichischen Werbeagentur im Auftrag der Stadt Koln im Sinne des Projekts geschont worden sei 46 Daraufhin wurde Sven Schutte am 10 April 2013 von Oberburgermeister Jurgen Roters die Projektleitung der Archaologischen Zone mit sofortiger Wirkung entzogen 47 Tags darauf wurde der Direktor des Romisch Germanischen Museums Marcus Trier zum kommissarischen Grabungsleiter bestellt 48 49 Am 6 Dezember 2013 wurde dem Archaologen und Referatsleiter fur Bodendenkmalschutz und Bodendenkmalpflege im Ministerium fur Bauen und Verkehr Thomas Otten von der Landschaftsversammlung des LVR die Projektleitung fur die Archaologische Zone Judisches Museum ubertragen 50 51 Damit wurde Otten designierter Grundungsdirektor des geplanten Judischen Museums Aufgrund einer Klage des ehemaligen Leiters der Archaologischen Zone Schutte gegen die Stellenbesetzung unter anderem aufgrund formaler Mangel wurde das Verfahren im Marz 2014 zur Besetzung des Direktorenpostens ausgesetzt eine Neuausschreibung erfolgte 52 Ende des Fruhjahrs 2016 trat Otten offiziell seinen Dienst als neuer Direktor an 53 Burgerbegehren Rathausplatz Bearbeiten Im September 2013 kundigte eine Burgerinitiative um die Freie Wahler Koln und den Hotelier Werner Peters ein Burgerbegehren zum Bau des Judischen Museums an Ziel sei die kleinere Baulosung des Architekten Peter Busmann die nur die Halfte kosten und geringere Eingriffe in das Stadtbild am Rathausvorplatz bedeuten wurde 54 Im Oktober erklarte die CDU der uberparteilichen Aktion ihre Unterstutzung 55 Ab Oktober 2013 lief das Burgerbegehren Rathausplatz fur das rund 24 000 gultige Unterschriften notwendig sind 56 Im Mai 2014 uberreichte die Initiative dem Stadtdirektor Guido Kahlen mehr als 31 000 gesammelte Unterschriften um einen Burgerentscheid in der Sache herbeizufuhren Die Stadtverwaltung kundigte eine rechtliche Prufung des Begehrens bis zum Juli an 57 Lage Grosse und Abgrenzung Bearbeiten source source source source source source source Die Baustelle im April 2019 umkreist mit einer FotodrohneDie Archaologische Zone erstreckt sich von der Kleinen Budengasse im Norden zwischen der Strasse Unter Goldschmied im Westen und dem historischen Rathaus Alter Markt bzw der Judengasse im Osten bis zur Strasse Obenmarspforten im Suden angrenzend an das Wallraf Richartz Museum Das bereits bebaute Flachen unterhalb des Spanischen Baus des Rathauses unter dem sich die Uberreste des romischen Praetorium befinden die romische Stadtmauer die unterhalb des historischen Rathauses entlanglauft sowie Objekte unterhalb des seit der Nachkriegszeit unbebauten Rathausplatzes Ausgangssituation und Forschungsgeschichte BearbeitenNachkriegszeit Bearbeiten Praetorium Bearbeiten Romische Funde unterhalb des Spanischen Baus waren seit langem bekannt sie wurden im 19 Jahrhundert erstmals systematisch dokumentiert Der Historiker Leonard Ennen vermutete ein Praetorium der Archaologe Karl August von Cohausen einen romischen Statthalterpalast Wahrend der grossen Rathausgrabung 1953 konnte Otto Doppelfeld das Praetorium identifizieren und das Gelande weitgehend untersuchen die Uberreste wurden konserviert und unterhalb des Baus fur die Offentlichkeit zuganglich gemacht Eine Grabung 1968 durch Gundolf Precht erweiterte die Befunde so erganzte Precht die Erkenntnisse Doppelfelds zu vier Haupt Bauperioden des Prateriums um weitere Um und Erweiterungsbauten 58 Judenviertel Bearbeiten Hauptartikel Kolner Judenviertel Das Kolner Judenviertel das sich im Suden des Rathausplatzes an das Praetorium anschloss ist durch vielfaltiges historisches Material etwa Aufzeichnungen und Katasterplane belegt Erste dokumentierte Grabungsfunde gab es im Jahr 1875 bei der Anlage der Kanalisation unter dem Rathausplatz Ein romanischer Keller mit Brunnen unter dem Rathaus der Plasmannsche Keller wurde im 19 Jahrhundert noch irrtumlich als Judenbad identifiziert 59 Otto Doppelfeld legte 1953 bei der Rathausgrabung den nordlichen Teil des Viertels frei seine Befunde bezeichnete er allerdings als enttauschend da viele mittelalterliche Keller durch neuere Bauten verdrangt worden seien Als bedeutend gilt aus dieser Grabung jedoch ein Fund von etwa 290 Munzen die auf das Jahr des Pestpogroms von 1349 datiert wurden Hinzu kamen einige Grabsteine und wenige Brunnen 60 Da fur das Areal sudlich des Spanischen Baus wieder eine Bebauung vorgesehen war und um Verzogerungen durch Grabungen zu vermeiden gab es 1956 1957 eine weitere Grabung durch Doppelfeld Hierbei wurden die Fundamente der mittelalterlichen Synagoge ergraben auf die nach der Vertreibung 1424 die Ratskapelle St Maria in Jerusalem erbaut wurde Das erhaltene Mauerwerk der Synagoge war zusatzlich an der Sudseite von einem Bombentreffer beschadigt worden Doppelfeld beschrieb den Zustand als beklagenswert 61 Er beschreibt vier sich ablosende Bauperioden der Synagoge vor 1424 darunter die alteste auf Basis karolingischer und salischer Scherbenfunde um das Jahr 1000 die jungste an das Ende des 14 Jahrhunderts Die Uberreste der Synagoge wurden wieder mit Erde zugedeckt 62 Doppelfeld hielt den Gedanken fur naheliegend und verlockend dass sich bereits im romischen Koln eine Synagoge an derselben Stelle befunden hat bezweifelte dies jedoch und vermutete unterhalb der Synagoge weiteres romisches Mauerwerk 63 Neben der Synagoge wurde eine gut erhaltene Mikwe gefunden die erstmals 1270 erwahnt wurde Doppelfeld datierte die wenigen datierbaren Teile als romanisch die kleinen Saulen im Vergleich zur Krypta in der Kirche St Aposteln um ca 1150 Eine Bima mit einem darunterliegenden Genisa Keller zur Aufbewahrung nicht mehr benotigter Kultgegenstande datierte er aufgrund der aufgefundenen Kapitelle und anderer Kleinteile die grosse Ahnlichkeit mit denen des gotischen Doms aufwiesen in die dritte Bauperiode um 1280 64 Einen alteren Vorgangerbau der Synagoge hielt Doppelfeld fur moglich konnte ihn jedoch nicht nachweisen Die Mikwe die spater als Kloake dann als Kellerraume und auch als Pferdestall gedient hatte wurde nach dem Ende der Ausgrabungen zuganglich gehalten und mit einer Glaspyramide abgedeckt 65 Jungere Forschungsarbeiten Bearbeiten Erweitertes Grabungsgebiet Bearbeiten Sudlich der Ausdehnung des heutigen Grabungsareals auf dem Gelande der ehemaligen Kirche St Alban und dem Bauplatz des heutigen Wallraf Richartz Museum Albansviertel konnten 1991 Grabungen durch Sven Seiler stattfinden Diese forderten Reste eines grosseren romischen Bauwerks zu Tage moglicherweise der Marstempel der CCAA Daneben wurden reichhaltiges mittelalterliches Mauerwerk und Knochenreste vorgefunden die die Erkenntnisse zur wohlhabenden Sozialstruktur des Viertels stutzten 66 Das Amt fur Bodendenkmalpflege unter Leitung von Sven Schutte verfolgte seit 1992 den Plan fur eine Archaologische Zone die die Ausgrabungen von St Alban noch mitumfassen sollte 67 Ein Modell von 1993 zeigt eine geplante Archaologische Zone inklusive des Albansviertels 68 In einer Beschreibung der Denkmaler des Albansviertels aus dem Jahr 1998 bedauerten die Autoren Marianne Gechter und Sven Schutte dass nur 20 Prozent der Denkmalsubstanz erhalten bleiben konnte und die Originalsubstanz des Viertels verloren sei 69 Untersuchungen zur judischen Bima Bearbeiten 1998 untersuchte Sven Schutte die von Otto Doppelfeld 1956 ergrabenen etwa 160 Bruchstucke der gotischen Lesekanzel Bima der Synagoge die bis dahin im Depot des Romisch Germanischen Museums gelagert waren Er skizzierte eine weitgehende Rekonstruktion die er jedoch wegen der geringen Datenbasis als mit Schwachstellen und Defiziten behaftet bezeichnete und identifizierte als ausfuhrende Werkstatt die Dombauhutte die zu diesem Zeitpunkt 1270 1280 als einzige in Koln kunstlerisch und technisch in der Lage war einen solchen Auftrag auszufuhren Daruber hinaus ging er von einer spatantiken Synagoge aus dem vierten Jahrhundert aus und schlug eine Prasentation der Befunde in einem judischen Museum in situ also auf dem Rathausplatz vor 70 Rathaus und historische Umgebung Bearbeiten Eine umfassende Arbeit von Marianne Gechter und Sven Schutte aus den Jahren 1997 bis 1999 stellte die Untersuchungen zum gesamten Gelande vom Albanviertel bis zur Budengasse vor Basis waren die Ausgrabungen von Doppelfeld und Precht Nach Doppelfeld hatte sich laut diesem Aufsatz nur die Professorin fur judische Kunst Hannelore Kunzl mit der Synagoge befasst 71 Die Autoren gehen u a sehr genau auf die antiken Bauphasen vor der Synagoge ein und schliessen aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse dass der antike Bau unterhalb der karolingischen Synagoge aus dem Jahr 800 mit aller gebotenen Vorsicht ebenfalls als Synagoge vorzuschlagen sei Sie rechnen in dieser Bauphase auch mit einem Ritualbad Mikwe 72 Der Historiker Christoph Cluse wies 2005 auf einige Schwierigkeiten dieser Thesen hin u a widersprach er auch der verbreiteten Ansicht dass die beiden Dekrete Kaiser Konstantins von 321 eindeutig das Vorhandensein einer antiken judischen Gemeinde in Koln beweisen 73 Funde und Befunde BearbeitenIm Fundmaterial der Grabung fanden sich Funde aus der Zeit des romischen Oppidums der romischen Provinzhauptstadt des frankischen Konigssitzes und der hoch und spatmittelalterlichen Stadt Eine Besonderheit ist die seit der Grundung in der Antike kontinuierliche Besiedlung Kolns und eine den Wandel der Zeiten uberdauernde Bedeutung als Macht und administratives Zentrum Die durchgangige Besiedlung hat zur Uberlagerung verschiedener Bauschichten aus unterschiedlichen Epochen gefuhrt Praetorium Bearbeiten nbsp Reste des StatthalterpalastsDer romische Statthalterpalast das Praetorium galt zur Romerzeit als politisch administratives Zentrum der Region von wo aus der Statthalter die kaiserliche Macht Roms am Rhein in der Provinz Niedergermanien ausubte 74 Seit Marz 2012 ergrabt das Grabungsteam bisher unbekannte Schichten auf dem nordlichen Rathausplatz Hier fand man neue Erkenntnisse zu den Bauphasen des Praetoriums selbst zu seiner Zerstorung im Fruhmittelalter und der folgenden Neubesiedlung des Areals Auf der ersten Flache stiess man auf den erhaltenen Erdgeschossboden des Praetoriums und zahlreiche Bruchstucke eines prunkvollen Marmorfussboden und Wandbelages Die schichtengebundene Grabungsweise ermoglicht nach den Untersuchungen der 50er Jahre erstmals eine genaue chronologische Einordnung der Bauphasen und Funde nbsp Modell des Praetoriums nbsp Fassade des Praetoriums nbsp Ansicht von unten nbsp Buste des Kaisers Claudius nbsp Weihestein fur den Umbau des Praetoriums um 184 185 n Chr nbsp Epitaph fur den keltischen Soldaten CATVNECTVS nbsp Grabstele des Lucius Vicarinius nbsp Altar fur Isis nbsp Bauinschrift fur die Waffenkammer des Statthalters von Kaiser TrajanRomische Abwasserkanale Bearbeiten nbsp Der romische Abwasserkanal nbsp Ansicht der AbwasserkanaloffnungEiner der romischen Hauptabwasserkanale der unter der Grossen Budengasse durch die Stadtmauer in den Rhein fuhrte ist unterirdisch erhalten und auf einer Lange von 150 Metern begehbar Der Kanal liegt etwa 8 Meter unter der Erde und ist durch den Vorraum des Praetoriums uber einen neu errichteten Tunnelzugang erreichbar Die Verlangerung des Kanals konnte im Rahmen des Projektes untersucht werden wobei die Aufgabe des Abwassersystems durch AMS Datierungen intakter Schichten der Fullung auf das 3 Viertel des 4 Jahrhunderts eingeengt werden konnte Zu den Funden aus dem Abwasserkanal gehort auch ein Spielstein in den das lateinische Wort INVICTUS unbesiegt geritzt ist 75 Im Suden der Ausgrabungsflache wurde ein parallel verlaufender weiterer Abwasserkanal ausgegraben der teilweise unter den Kellern an der Strasse Obenmarspforten verlauft und nicht so gut erhalten ist allerdings barg er reiches Fundmaterial Porticus Bearbeiten nbsp Die PorticusDirekt am Historischen Rathaus wurde bereits 1969 eine Bogenstellung eine Porticus aus dem 1 Jahrhundert ergraben Neben dem romischen Portal fanden sich weitere Reste des judischen Viertels darunter die Relikte eines Hospitals Dieser kleine Bereich war zu Beginn der Ausgrabung noch nicht zuganglich 76 Erst 2007 wurde die vermauerte Tur zum Rathaus aufgebrochen und der Raum provisorisch neu gestaltet Der Zugang erfolgt heute durch das Kellergeschoss des Rathauses Synagoge Bearbeiten Die Untersuchung der Kolner Synagoge begann 1956 mit den Grabungen Otto Doppelfelds Die Ergebnisse wurden bereits 1959 vorgelegt Die neuen Untersuchungen begannen im Sommer 2007 und haben ein unerwartet reiches Fund und Befundmaterial zu Tage gebracht Zahlreiche Phasen uber einem antiken Substrat belegen dass der Bau spatestens seit der Karolingerzeit als Synagoge diente 77 Neue Funde legen allerdings nahe dass die Synagogennutzung bis in die Antike zuruckreicht Die Kontinuitat der architektonischen Erneuerung ist eines von vielen Indizien fur eine durchgangige judische Gemeinde vom fruhen 4 Jahrhundert bis ins Jahr 1424 in Koln Besonders reich ist das Fundmaterial aus der Zeit des Zweiten Pogroms im August 1349 Fast die gesamte Innenausstattung der Synagoge Toraschrein Bima Wandoberflachen Fenster Bodenbelage Banke und Ausstattung ist fragmentarisch erhalten Monumentalinschriften vom 9 bis zum 13 Jahrhundert belegen die Tradition des Synagogenbaus Aufschluss uber das Leben der judischen Familien im Mittelalter geben Funde aus der Kloake unter der Synagoge die zur Wohnung des Rabbiners oder Gemeindevorstehers im Obergeschoss gehorte Nach der Plunderung der Synagoge im Zuge des Pogroms von 1349 wurden Mobel Buchbeschlage Reste von verbranntem Pergament Kinderspielzeug Medizinflaschchen und viele andere Haushaltsgegenstande in die Fakaliengrube geworfen In den tiefen Schachten blieben diese Artefakte erhalten Man fand hier ausserdem Tierknochen und botanische Uberreste welche die strengen judischen Speisegesetze widerspiegeln 78 Schriftzeugnisse Bearbeiten nbsp Inschriftenfragment aus Kalkstein aus dem Inneren der SynagogeIn einer Grube unterhalb der Frauensynagoge aus der Zeit der Plunderung vom August 1349 wurden rund 107 000 Schieferfragmente entdeckt Mehr als 220 davon tragen Schrift und bildliche Darstellungen Die Textfragmente liessen sich in Kategorien einordnen Grammatikubungen erzahlen vom Alltag in der Talmud Schule Texte aus dem Verwaltungsbereich der judischen Gemeinde berichten vom Geschehen in Koln Zu den Funden gehort ein literarischer Text aus dem Umfeld der Ritterromane einer der altesten Texte in deutscher Sprache aus judischem Kontext Es ist eines der altesten literarischen Zeugnisse der jiddischen Sprache der Welt Der Text ist in Mittelhochdeutsch verfasst aber in hebraischer Schrift geschrieben und weist bereits Charakteristika des Jiddischen auf 79 Bima Bearbeiten nbsp Die BimaDie gotische Bima die Lesekanzel der Synagoge wurde aus den gewonnenen Erkenntnissen von uber 3500 Bruchstucken virtuell rekonstruiert Erhalten sind Teile kunstvoll gestalteter Kapitelle verziert mit detailliert ausgearbeitetem Blattwerk Bemerkenswert sind auch zahlreiche Tierdarstellungen und hebraische Graffiti Sie wurde etwa um 1280 von franzosischen Handwerkern der Dombauhutte aus englischem Kalkstein geschaffen und wahrend des Pogroms 1349 zerschlagen 80 Mikwe Bearbeiten nbsp Grundriss der Mikwe Hauptartikel Kolner Mikwe Erhalten ist eine aus dem 8 Jahrhundert stammende Mikwe Das rituelle judische Bad ist ein 16 Meter tiefer Schacht Den rituellen Vorschriften des Judentums zufolge sollte eine Mikwe lebendiges Wasser enthalten das heisst stromendes Grundwasser Der wechselnde Pegel des Rheins ist noch heute im unteren Bereich der Mikwe durch verschiedene Wasserstande ablesbar Ende 2009 war die Mikwe wegen des niedrigen Wasserstands komplett trocken gefallen Dies ermoglichte die Ausgrabung und die Entnahme von Proben fur naturwissenschaftliche Untersuchungen und eine detaillierte Bauaufnahme die die einzelnen Bauphasen der Mikwe genauer erklart 2012 wurde eine weitere Regenwassermikwe im Bereich des antiken Vorgangerbaus entdeckt Ihre Erforschung und Bearbeitung halt noch an 81 nbsp Eingangsbereich nbsp Die Mikwe nbsp Ansicht von Oben nbsp Treppenabgang nbsp Becken der MikweKolner Ohrring Bearbeiten nbsp Kolner OhrringEin Ohrring mit deutlicher Verwandtschaft zu Goldschmiedearbeiten aus imperialem Umkreis wurde in einer Kloake an der Judengasse zutage gefordert Die fur die Grabung zustandigen Wissenschaftler vermuten dass es sich um den Rest eines Schatzfundes handelt der wahrend des Pogroms 1096 von einer judischen Familie verborgen wurde Der Ohrring ist aus Gold gefertigt und reich mit Edelsteinen Perlen und einer antiken Gemme besetzt Er hat die Form einer Lunula 82 Infrastruktur des judischen Viertels Bearbeiten An der Westseite der Synagoge entdeckte man ein judisches Haus das urkundlich erstmals 1135 erwahnt wurde Zu den weiteren herausragenden Bauten des judischen Viertels gehort das etwa 1100 erbaute Hospital 83 eine gemeinschaftliche karitative Sozialeinrichtung fur Kranke Alte und Reisende dessen Reste noch in der Porticus zu sehen sind Auch Teile des Hauses Lyvermann der Backerei 84 aus dem 13 Jahrhundert und eines Warmbades 85 uber romischem Substrat einer Therme die vermutlich zum Statthalterpalast gehorte sind erhalten Die Privatbauten entlang der Judengasse wurden fast vollstandig auf der Westseite der Gasse ergraben und erbrachten reiches Fundmaterial Goldschmiedeviertel Bearbeiten nbsp GoldschmiedewerkzeugeSeit dem ausgehenden 12 Jahrhundert befand sich an den Strassen Unter Goldschmied und Obenmarspforten das Zentrum des Kolner Goldschmiedehandwerks 86 Das gesamte Areal trug im Mittelalter den Namen Unter Goldschmieden Inter aurifices Zu den Zunftmitgliedern zahlten auch Frauen So ist im Haus zum Golde um 1300 eine Blattgoldwerkstatt belegt die von maria gultslegerssa Goldschlagerin gefuhrt wurde Es fanden sich zahlreiche Trachyt Schmelzofchen Gussformreste kleine Schamottetiegel Goldprufsteine und Metall sowie Schlackenreste Gussformen aus Tintenfischschulp seltene Zeugnisse der aus mittelalterlichen Schriftquellen bekannten Ossa sepia Gusstechnik wurden auch gefunden Museum BearbeitenMiQua LVR Judisches Museum im Archaologischen Quartier Koln DatenOrt Koln DeutschlandBetreiber Landschaftsverband RheinlandLeitung Thomas Otten Grundungsdirektor Samuel Olbermann Verwaltungsleiter Christiane Twiehaus Abteilungsleiterin Wissenschaft Website http miqua blog ISIL DE MUS 401116 nbsp Planungsstadium Stand 2011 nbsp Bauplanung der Archaologischen Zone Judisches Museum KolnParallel zu den Grabungen entsteht in Koln auf und unter dem Rathausplatz eine Museumslandschaft die ein etwa 6000 m grosses Areal mit insgesamt 2400 m Ausstellungsflache umfasst Fur diese Museumslandschaft wurde ein Konzept entwickelt und 2012 von Marianne Gechter und Sven Schutte veroffentlicht Auf 2400 m wird fur die Besucher des Areals uber und unterirdisch Geschichte erlebbar gemacht und Bruche veranschaulicht Die judische Geschichte wird dabei als integraler Bestandteil der Stadtgeschichte von der Antike bis zu den Zerstorungen des Zweiten Weltkriegs dargestellt Weite Teile des neuen Museums werden sich unterirdisch unter dem Spanischen Bau und dem Rathausplatz erstrecken Auf dem Rathausplatz wird das Judische Museum einen markanten architektonischen und stadtebaulichen Akzent setzen Hier werden zahlreiche Zeugnisse judischer Kultur prasentiert Zusatzlich vorgesehen sind ein Sonderausstellungsbereich und ein Veranstaltungssaal Das Museum wird sich auf folgende vier Hauptthemen und ihre raumliche und zeitliche Wechselbeziehung grunden romischer Statthalterpalast und Frankischer Konigssitz mittelalterliches Rathaus judisches Quartier und spatere judische Geschichte mittelalterliches und neuzeitliches Stadtquartier und Goldschmiedeviertel bis zum Zweiten Weltkrieg Der preisgekronte Entwurf fur das Museumsgebaude am Kolner Rathausplatz stammt vom Saarbrucker Architekturburo Wandel Hoefer Lorch Hirsch und wird die Archaologische Zone und das Judische Museum zu einer Einheit verbinden Der Museumsbau war von Anfang an umstritten wie auch das Projekt als solches Zunachst wurde eine geringe Funderwartung prognostiziert in der Presse wurde kritisch uber das Projekt berichtet und schliesslich beschloss der Rat der Stadt Koln in insgesamt sechs Entscheidungen dass der Standort nur an dieser Stelle sein konne Der Baubeschluss wurde vom Rat im Juli 2011 gefasst der Zuwendungsbescheid des Landes Nordrhein Westfalen wurde am 7 Dezember 2011 erteilt Der Stadtrat hat auch uber die Finanzierung und den Betrieb der Anlage 2011 trotz der angespannten Haushaltslage entschieden Nach einer langeren Namensfindungsphase inklusive Burgerbeteiligung hat der Landschaftsverband Rheinland als kunftiger Trager dem Museum den Namen MiQua LVR Judisches Museum im Archaologischen Quartier Koln gegeben 87 Nach aktuellem Stand Ende Marz 2021 soll das Museum bis zum Jahr 2024 fertiggestellt sein 88 89 und fruhestens 2025 eroffnen 90 Die geplante Eroffnung wird sich aufgrund der Kundigung des Stahlbauunternehmens Ende Dezember 2021 weiter verzogern 91 92 Aufgrund der erheblichen Verteuerung des Projekts forderten die Freien Wahler am 29 Dezember 2021 einen Baustopp sowie die Erarbeitung einer kostengunstigeren Losung 93 Weil dem Stahlbauer aufgrund schlechter Leistungen gekundigt wurde musste die Fertigstellung auf voraussichtlich Dezember 2026 verschoben werden 94 Literatur BearbeitenOtto Doppelfeld Die Ausgrabungen im Kolner Judenviertel in Zvi Asaria Hrsg Die Juden in Koln von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart Koln 1959 S 35 145 Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum Von der Ausgrabung zum Museum Kolner Archaologie zwischen Rathaus und Praetorium Ergebnisse und Materialien 2006 2012 Stadt Koln Archaologische Zone Koln 2012 ISBN 978 3 9812541 1 2 Monika Grubel Peter Honnen Hrsg Jiddisch im Rheinland Auf den Spuren der Sprachen der Juden Publikation des Landschaftsverbandes Rheinland LVR im Klartextverlag Essen 2014 ISBN 978 3 8375 0886 4 Thomas Otten Christiane Twiehaus Eine Begegnung mit zwei Jahrtausenden Das aktualisierte Konzept fur MiQua LVR Judisches Museum im Archaologischen Quartier Koln hrsg von MiQua Freunde Fordergesellschaft LVR Judisches Museum im Archaologischen Quartier Koln e V Beitrage zur rheinisch judischen Geschichte Band 8 2018 Heft 8 ISBN 978 3 926397 32 4 Hrsg LVR Judisches Museum im Archaologischen Quartier Koln Das Dekret von 321 Koln der Kaiser und die judische Geschichte o J ISBN 978 3 96719 002 1 Laura Cohen Thomas Otten Christiane Twiehaus Hrsg Judische Geschichte und Gegenwart in Deutschland Aktuelle Fragen und Positionen Nunnerich Asmus Oppenheim 2021 ISBN 978 3 96176 172 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Archaologische Zone Koln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Archaologische Zone Koln Judisches Museum in Koln Sein oder Nichtsein Kolner Stadt Anzeiger KStA Umfangreiche Dokumentation mit einer Chronik Stand Januar 2013 Eine schier endlose Debatte Judische Allgemeine 17 Oktober 2013 Kolnische Rundschau vom 29 Juli 2016 Interview mit Museumleiter Uber das neue Museum auf dem Rathausplatz von Ronald Larmann Deutschlandfunk Aus Religion und Gesellschaft vom 13 November 2019 Judentum in Koln Die alteste judische Gemeinde nordlich der Alpen lebt von Gretel RieberEinzelnachweise Bearbeiten Thomas Otten Christiane Twiehaus Eine Begegnung mit zwei Jahrtausenden Das Konzept fur MiQua LVR Judisches Museum im Archaologischen Quartier In Beitrage zur rheinisch judischen Geschichte Band 6 Verlag der Buchhandlung Klaus Bittner Koln 2016 S 11 Digitalisat unter juedischesmuseum koeln de PDF Peter Fuchs Das Rathaus zu Koln Geschichte Gebaude Gestalten Greven Verlag Koln 1994 ISBN 3 7743 0283 9 S 10 Ingeborg Prior Ein judisches Zentrum in Koln In Welt am Sonntag 8 Marz 1998 Ein wurdevoller Ort 23 Juni 2009 abgerufen am 5 Oktober 2020 deutsch Die Mikwe abgerufen am 2 Februar 2013 Ingeborg Prior Ein judisches Zentrum in Koln In Welt am Sonntag 8 Marz 1998 Museum fuer juedische Kultur In Neue Zurcher Zeitung 23 Januar 1998 Gunther B Ginzel Koln braucht das Museum In Judische Allgemeine 21 Juli 2011 S 2 An einem Strang In Suddeutsche Zeitung 27 August 2001 S 13 Hildegard Stausberg Stolperstein am Rathausplatz Seit Jahren streitet man in Koln um ein Judisches Museum Nun wollen drei Ratsparteien den Ort festlegen gegen den Forderverein In Die Welt 5 April 2006 S 28 Beschluss des Rats der stadt Koln vom 27 August 2008 der den Beschluss von 2006 bestatigt cd Die Chronik eines problematischen Projekts Im Zentrum der Kritik steht der Projektleiter Sven Schutte In Kolner Stadt Anzeiger 5 Juli 2011 S 24 a b Marion Leske Oberirdisch unterirdisch Grossbaustelle am Rhein Koln erlebt ein kulturpolitisches Hindernisrennen um alte Funde und neue Museumsplane In Die Welt 7 Dezember 2007 S 32 Helga Wurfel Ellmann Premium Projekt vor Start In Rheinische Post Dusseldorf 2 Marz 2007 a b Fabian Wahl Uber 250 000 Fundstucke bei Grabungen in Koln entdeckt dapd Nachrichtenagentur dapd Basisdienst ehemals ddp 1 August 2012 Monika Salchert Archaologische Zone am Kolner Rathausplatz In Rheinische Post Dusseldorf 7 Dezember 2007 a b c Andreas Rossmann Mit der Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse gewinnt die Debatte um den Kolner Rathausplatz eine neue Qualitat In Frankfurter Allgemeine Zeitung 17 Juli 2008 a b Dieter Bartetzko Wann wenn nicht jetzt wer wenn nicht ihr In Frankfurter Allgemeine Zeitung 20 August 2012 S 23 M Tomas Ein Haus im Haus Der Bau eines Judischen Museums auf dem Kolner Rathausplatz wird kontrovers diskutiert In Frankfurter Rundschau 16 Juli 2008 S 32 Ein Abgang mit Paukenschlag abgerufen am 3 Februar 2013 Stefanie Stadel Der Streit um des Kaisers Bad Koln bekommt eine Archaologische Zone in der Ausgrabungen aus der Antike offentlich zuganglich gemacht werden Doch nun verzetteln sich Wissenschaftler und Politiker in einem Detailstreit In Welt am Sonntag 30 Marz 2008 Alles offen Koln diskutiert uber Rathausplatz In Suddeutsche Zeitung 2 August 2008 S 14 Andreas Rossmann Der Kolner Knoten Ratlos am Rathausplatz Stellt die Stadt besser Buden oder Koffer auf In Frankfurter Allgemeine Zeitung 12 Juli 2008 S 35 Gerd Korinthenberg Koln streitet uber Judisches Museum In Stuttgarter Zeitung 1 Juli 2008 S 15 Christoph Driessen Kolner protestieren gegen Judisches Museum In Spiegel Online 8 August 2008 Andreas Rossmann Komm auf den totgebombten Platz und bau In Frankfurter Allgemeine Zeitung 7 August 2008 S 42 Jens Grisar Christoph Holzer Thomas Kemme Reimar Molitor Dokumentation der Regionale 2010 in der Region Koln Bonn ISBN 978 3 940263 09 4 S 194 PDF Datei S 100 19 1 MB aro Kolner Kapriole Glosse Feuilleton In Frankfurter Allgemeine Zeitung 4 Juli 2009 S 33 epd Judisches Museum in Koln gescheitert Tragerverein zieht Zusage zuruck In Berliner Morgenpost 4 Juli 2009 S 18 Kein Geld furs ein judisches Museum In Frankfurter Rundschau 4 Juli 2009 S 34 aro Aufgeknopft Landesmittel fur Kolner Museum In Frankfurter Allgemeine Zeitung 8 Juli 2009 dapd Nachrichtenagentur ddp Basisdienst Koln erhalt Archaologische Zone und Judisches Museum Monika Salchert Viel Dreck aufgewuhlt In Rheinische Post Dusseldorf 20 Oktober 2010 Koln Bau des Judischen Museums ist gesichert In Rheinische Post via dapd 16 Juli 2011 Wirbel um Kolns Archaologie Zone In Rheinische Post Dusseldorf 6 Oktober 2011 Land bezuschusst die Archaologische Zone mit 12 7 Millionen Euro In Rheinische Post Dusseldorf 10 Dezember 2011 Pressemitteilung der Stadt Koln Archaologische Zone Zum offenen Brief der drei Beiratsmitglieder Dr Gundolf Precht Professor Werner Eck und Professor Henner von Hesberg 3 November 2012 Peter Eggenberger Gutachten zu den Grabungen am Rathaus Platz in der Archaologischen Zone Koln Fazit S 7 PDF 348 kB Harald Meller Torsten Schunke Gutachten zu den Grabungen am Rathausplatz in der Archaologischen Zone Koln PDF 346 kB Gesprache zur Archaologischen Zone ins Stocken geraten In Rheinische Post Dusseldorf 14 Marz 2012 Alexander Stein Es ware eine Katastrophe fur die Stadt KOLN Die Finanzierung des neuen Judischen Museums steht auf dem Spiel In Judische Allgemeine 30 August 2012 S 10 Stefan Laurin Populistischer Protest Initiativen machen im Internet gegen Bau des Judischen Museums mobil In Judische Allgemeine 31 Januar 2013 S 10 Neue Plane fur die Archaologische Zone abgerufen am 7 Februar 2013 Offener Brief Pro Museum Archaologische Zone abgerufen am 7 Februar 2013 Kolner Stadt Anzeiger 16 Januar 2013 Leserbriefe S 30 Online auch bei gruenekoeln de Memento vom 25 Mai 2015 im Internet Archive publiziert Kolner Stadt Anzeiger Uber Archaologische Zone Stadt liess Wikipedia Text schonen 25 Januar 2013 abgerufen am 18 Oktober 2013 Presseerklarung der Stadt Koln zur Einleitung eines Disziplinarverfahrens und Abberufung Dr Sven Schuttes als Projektleiter der Archaologischen Zone abgerufen am 10 April 2013 WDR 3 Westdeutscher Rundfunk Kulturnachrichten vom 11 April 2013 Memento vom 9 Dezember 2013 im Internet Archive abgerufen am 11 April 2013 Aachener Nachrichten Koln Schutte versetzt Koln benennt kommissarischen Grabungsleiter Abgerufen am 5 Oktober 2020 Landschaftsverband Rheinland LVR Pressemitteilung vom 6 Dezember 2013 Memento vom 10 Dezember 2013 im Internet Archive abgerufen am 6 Dezember 2013 Pressegesprach Der Amsterdam Machsor In LVR 2019 abgerufen im Jahr 2020 Kolner Stadt Anzeiger KStA Koln vom 7 Marz 2014 Archaologische Zone Schutte kann sich wieder bewerben abgerufen am 8 Marz 2014 Kolnische Rundschau vom 18 Januar 2016 Thomas Otten folgt auf Sven Schutte Neuer Direktor der Archaologischen Zone kann starten von Ronald Larmann abgerufen am 25 Januar 2016 Kolner Stadt Anzeiger Archaologische Zone Burgerbegehren gegen Museumsbau 6 September 2013 abgerufen am 18 Oktober 2013 Kolner Stadt Anzeiger Archaologische Zone CDU unterstutzt Burgerbegehren 18 Oktober 2013 S 24 Kolner Stadt Anzeiger Archaologische Zone Burgerbegehren gestartet 23 Oktober 2013 abgerufen am 13 Januar 2014 Kolner Stadt Anzeiger Burgerbegehren gegen Judisches Museum Drei Sackkarren mit Unterschriften 8 Mai 2014 abgerufen am 22 Mai 2014 Gundolf Precht Baugeschichtliche Untersuchung zum romischen Praetorium in Koln Rheinland Verlag Koln 1973 Rheinische Ausgrabungen 14 ISBN 3 7927 0181 2 S 8 15 Otto Doppelfeld Die Ausgrabungen im Kolner Judenviertel S 88 Otto Doppelfeld Die Ausgrabungen im Kolner Judenviertel S 89 Otto Doppelfeld Die Ausgrabungen im Kolner Judenviertel S 106 Otto Doppelfeld Die Ausgrabungen im Kolner Judenviertel S 106 129 Otto Doppelfeld Die Ausgrabungen im Kolner Judenviertel S 71 72 Otto Doppelfeld Die Ausgrabungen im Kolner Judenviertel S 127 Otto Doppelfeld Die Ausgrabungen im Kolner Judenviertel S 92 106 Sven Seiler Die Ausgrabung im Kolner Stadtteil St Alban in Hiltrud Kier Sven Schutte Hrsg Archaologie in Koln 1 Band Greven Verlag Koln 1992 ISSN 0943 3635 S 46 55 archaologische zone koln ein Projekt im Rahmen der Regionale 2010 Projektdossier Juli 2008 S 57 Memento vom 27 Mai 2014 im Internet Archive PDF 3 7 MB Sven Schutte Organisationsstrukturen der Kolner Bodendenkmalpflege in Bodendenkmalpflege in Nordrhein Westfalen und Brandenburg Gemeinsame Arbeitstagung zu aktuellen Fragen in Byhleguhre Kreis Lubben vom 21 bis 24 April 1993 S 50 Abb Ausdehnung geplante archaologische Zone zwischen Praetorium und St Alban Marianne Gechter Sven Schutte Zwischen St Alban und Judenviertel in Koln Der Bauplatz des neuen Wallraf Richartz Museums in Geschichte und Archaologie in Rheinische Heimatpflege Mitteilungen des Rheinischen Vereins fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz e V 35 Jahrgang Ausgabe 1 98 ISSN 0342 1805 S 27 56 Sven Schutte Der Alemor der Kolner Synagoge um 1270 80 Gotische Kleinarchitektur aus der Kolner Dombauhutte Befund Rekonstruktion und Umfeld in Colonia Romanica Jahrbuch des Fordervereins Romanische Kirchen in Koln e V Band 13 Koln 1998 ISSN 0930 8555 S 188 215 Judische Kunst im mittelalterlichen Koln Synagogenkunst und Buchmalerei in Jutta Bohnke Kollwitz Hg Koln und das rheinische Judentum Festschrift Germanica Judaica 1959 1984 ISBN 3 7616 0719 9 S 52 62 Marianne Gechter und Schutte Ursprung und Voraussetzungen des mittelalterlichen Rathauses und seiner Umgebung in Ulrich Krings Hrsg Das gotische Rathaus und seine historische Umgebung Reihe Stadtspuren Denkmaler in Koln Bd 26 J P Bachem Verlag ISBN 3 7616 1391 1 Koln 2000 S 69 195 Christoph Cluse Juden am Niederrhein wahrend des Mittelalters Eine Bilanz in Monika Grubel Georg Molich Hrsg Judisches Leben im Rheinland Vom Mittelalter bis zur Gegenwart Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2005 ISBN 3 412 11205 4 S 1 27 Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 59 ff Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 85 ff Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 69 ff Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 93 ff Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 152 ff Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 39 Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 137 Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 163 ff Urs Willmann Kolns judische Wurzeln In Die Zeit Nr 47 15 November 2012 S 39 Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 191 194 Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 163 Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 172 Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 172 f Sven Schutte Marianne Gechter Hrsg Koln Archaologische Zone Judisches Museum S 191 ff Judisches Museum Vorschlag abgesegnet Neues Museum heisst MiQua Kolnische Rundschau 16 Dezember 2016 abgerufen am 16 Dezember 2016 Stadt Koln Pressemitteilung vom 30 Marz 2021 Verwaltung legt Kostenfortschreibung fur das MiQua vor von Simone Winkelhog abgerufen am 30 Marz 2021 Kolner Stadt Anzeiger vom 20 Januar 2021 Archaologische Zone in Koln Museum wird um zweistellige Millionensumme teurer von Andreas Damm abgerufen am 22 Januar 2021 Kolner Stadt Anzeiger 30 Marz 2021 127 Millionen Euro Baukosten fur kunftiges Kolner Museum schnellen in die Hohe von Andreas Damm abgerufen am 30 Marz 2021 Stadt Koln Pressemitteilung vom 27 Dezember 2021 Bauherrin macht von ihrem Kundigungsrecht Gebrauch von Sarala Christensen abgerufen am 28 Dezember 2021 Michael Fuchs Absoluter Zeitverzug beim MiQua Debatte um Baustopp am Judischen Museum Kolnische Rundschau vom 11 Januar 2022 abgerufen am 12 Januar 2022 Radio Koln Freie Wahler fordern Baustopp von MiQua Abgerufen am 29 Dezember 2021 Kolner Stadt Anzeiger vom 18 Oktober 2022 Judisches Museum in Koln Miqua wird mehr als zwei Jahre spater fertig von Matthias Hendorf abgerufen am 18 Oktober 2022 50 937916 6 958493 Koordinaten 50 56 16 5 N 6 57 30 6 O Normdaten Korperschaft GND 7629976 4 lobid OGND AKS VIAF 202935755 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Archaologische Zone Koln amp oldid 237404360