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Andreas Okopenko 15 Marz 1930 in Kosice Tschechoslowakei 27 Juni 2010 in Wien war ein osterreichischer Schriftsteller und gilt als einer der wichtigsten Reprasentanten der Gegenwartsliteratur in Osterreich 1 Zusammen mit Friederike Mayrocker und Ernst Jandl war Okopenko zudem ein wichtiger Wegbegleiter der Wiener Gruppe 2 ohne jedoch direkt zu ihr gezahlt werden zu konnen wie auch nicht zur konkreten Poesie 3 Im Jahre 1970 stellte er noch vor der Entstehung des Internet mit seinem Lexikon Roman den ersten Hypertext in Buchform vor 4 und gilt daher als literarischer Vorreiter des Hypertextes 5 Andreas Okopenko 1974 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Werke Auswahl 5 Herausgebertatigkeit 6 Auf Tontragern 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAndreas Okopenko wurde als Sohn eines ukrainischen Arztes und dessen osterreichischer Gattin geboren Seit 1939 lebte die Familie in Wien Nach einem krankheitshalber abgebrochenen Studium der Chemie an der Universitat Wien war er bis 1968 in der Industrie unter anderem in einer Papierfabrik tatig 6 Okopenko veroffentlichte erste Gedichte bereits 1949 in Neue Wege einer Zeitschrift osterreichischer Nachwuchsautoren die er selbst zu Anfang der 1950er Jahre im Lyrik Lektorat zusammen mit Rene Altmann H C Artmann und Wieland Schmied pragte Von 1951 bis 1954 gab er die von ihm selbst gegrundete Zeitschrift publikationen heraus in der zahlreiche Angehorige der osterreichischen Avantgarde jener Zeit veroffentlichten Die Namen von Artmann Bayer Mayrocker Jandl tauchten hier fur uns zum ersten Mal auf Franz Mon 3 Der Beruf eines Betriebsabrechners bleibt fur Okopenko zunachst existentiell notwendig weil er ab 1952 eine Schreibkrise erleidet die bis zum Anfang der 1960er Jahre anhalt In dieser Phase veroffentlicht Okopenko fast nur in Zeitungen und Zeitschriften Zahlreiche Gedichte dieser Zeit sind im Lyrikband Gruner November versammelt der im deutschen Piper Verlag 1957 erscheint Erst 1968 gibt Okopenko seine Tatigkeit als Betriebsabrechner auf und widmet sich fortan ausschliesslich dem Schreiben 6 Bis 2010 lebte er zuletzt als freier Schriftsteller in Wien In seinen letzten Lebensjahren war er mit der Malerin Eva Maria Geisler liiert 7 Werk BearbeitenOkopenko trat sowohl mit Gedichten als auch mit Prosawerken hervor in denen realistische Schilderung subjektiver Eindrucke und Empfindungen und Sprachexperimente eine eigenwillige Mischung eingehen Auch in radikaleren Phasen seines Schaffens zog Okopenko sich nie auf entgegenstandlichte innersprachliche Strategien zuruck Schreiben bleibt ihm grundsatzlich dem Leben verpflichtet einem Neubau einer Art Ding und Denkenzyklopadie die statt systematischer Rubriken eine stark sinnliche sich auf Details und Farbeindrucke skurrile Wortfugungen und mutige Assoziationen hin richtende lyrische Schreibweise beinhaltet 8 Eine besondere Stellung nimmt in Okopenkos Werk der von ihm fur die Literatur gepragte Begriff Fluidum ein der einen plotzlichen Einblick beschreibt und ahnlich zu finden ist bei Marcel Proust als memoire involontaire bei James Joyce als epiphany oder bei Ezra Pound als imagisme 9 Schon in seiner fruhen Lyrik aber auch im Lexikon Roman versucht Okopenko das fluidische Erlebnis zu vermitteln Bei diesem Unsagbaren geht es fur Okopenko um ein Phanomen des vorsprachlichen Denkens ein klares Erkennen von Beziehungen zwischen gesehenen oder sinnlich vorgestellten Dingen bevor sich noch die Worte dafur einfinden Das Fluidum sei ein sehr starkes Reaktionsgefuhl auf Teile der Realitat ein Moment in dem sich erschutternd die eigene Einbettung in der Welt zeige Diese plotzliche Erleuchtung die Bewusstwerdung von Einmaligem die Anwandlung der eigenen Lebenswirklichkeit schlage ein wie der Blitz Der Augenblick hat Knotenpunktnatur Er ist nach allen Seiten hin bezogen objektiv und subjektiv Er ist das Hier und Nun die Besonderung des Seienden die Situation im Werdenden der Ort im Gewebe allverbunden und einzigartig 10 In seinem Aufsatz Fluidum bemerkt Okopenko ausserdem Magischer Realismus ist eine Tautologie Die Dinge sind magisch Durch ihr Sein Durch ihre unendlichfaltigen Beziehungen Moglichkeiten Durch ihre Assoziationsmoglichkeiten im menschlichen Gehirn Ihre Verbindung mit dem Gefuhlsleben Erinnerung und Wunschen Andreas Okopenko Fluidum Bericht von einer ausserordentlichen Erlebnisart 11 Die auch personlich existentielle Dimension seiner literarischen Experimente hat Okopenko nie verhehlt ihm war das Fluidum auch ein Akkumulator im Leben 12 Zur Konkreten Poesie deren Bezugspunkt nicht die Wirklichkeit sondern die Sprache ist 2 konnte sich Okopenko schon fruh nicht zahlen Fur seine Zuruckhaltung gegenuber deren Idee einer absoluten Textur die die Teilwelt der Sprache der Schrift oder anderer Signale von der Welt auf die sie bezogen ist loslost 13 wahlte er die Bezeichnung Konkretionismus 8 Dieser zweite poetologische Schlusselbegriff Okopenkos ist abgeleitet aus seiner Absicht die fluidisch erfahrene Wirklichkeit moglichst konkret wiederzugeben 2 Als einen Anwendungsbereich bloss innersprachlicher Verfahren lehnt er die Konkrete Poesie ab sieht jedoch Kollaborationsmoglichkeiten wo sich die konkrete oder analog zur absoluten Malerei besser absolut genannte Textur als Ausdrucksmittel fur einen aussersprachlichen Weltverhalt eignet 2 Ohne in traditionelle Erlebnislyrik zu verfallen besteht Okopenko also auf der Ubertragbarkeit von erlebter Realitat in Sprache und strebt sogar einen totalen Realismus an der jedoch Traumwirklichkeit ebenso einschliesst wie Surrealismus von innen und aussen 3 Auch der poetischen Sprachkritik von Peter Handke oder auch Michael Scharang in den 1960er Jahren steht Okopenko wie er 1978 in einem Vortrag an der Universitat Wien feststellte sprachverwirrt und sprachbehindert gegenuber da sich aus lauter Genieren fur den ausgeleierten Sprachgebrauch der poetisch akzeptable Wortschatz extrem reduziert hatte 14 Okopenko war allen Gruppen der Avantgarde seiner Zeit freundschaftlich verbunden blieb aber in seiner eigenen Poetologie sowohl der Grazer Gruppe als auch der Wiener Gruppe gegenuber skeptisch und in gewisser Weise ein Einzelganger 15 In Okopenkos Lyrik zeigt sich das Fluidum in bestechend einfachen poetischen Vignetten Die Sonne warmt am Morgen Altmetalle Ein rotes Torschild macht uns wieder kindlich Die Wintertage sind vergangen alle und auch in komplexeren Formationen funf Achtel Stratokumulus rosig das Dach der Verzinkerei voll Milchgeruch druben unten dunkelblau weisser Ammenvorhang Beide Auszuge in Andreas Okopenko Gesammelte Lyrik 1980 16 Ein weiterer Zweig Okopenkos lyrischen Schaffens waren ironische Unsinnsgedichte und Parodien die er im Untertitel seines Bandes Warum sind die Latrinen so traurig von 1969 Spleengesange nannte Diese Verse verbinden die Lust am sinnverstellenden Sprachspiel mit Kultur und Gesellschaftssatire In Der Akazienfresser 1973 bringt der Autor Parodien auf Schriftstellerkollegen von Georg Trakl bis Gerhard Ruhm aber auch Hommagen an den von ihm verehrten Ramon Gomez de la Serna Weitere literarische Parodien und Spiele mit Formen und Moglichkeiten der Sprache veroffentlichte er in Lockergedichte 1983 Dabei verlieren sich Okopenkos Gedichte allerdings nie im sprachspielerischen Gestus 3 In Bezug auf seine Lockergedichte betonte Okopenko zwar sie seien der ethischen und literarischen Verantwortung sowie der Selbstkritik enthoben Dennoch verkorpern auch sie eine Poetik des Augenblicks und stehen in Bezug zu Okopenkos Bedurfnis den Wert der unmittelbaren Erfahrung mitzuteilen wenn er in Spielen mit Gelebtem die Formen des Tagebuchauszugs mit dem Ziel der Mitteilung des Erlebten pflegt und durch eine subjektive Wiedergabe des Augenblicks ein verwandtes Gefuhl im Leser bewirken will 14 Die spielerisch ironische Weise der Lockergedichte zeigt sich beispielsweise wenn Okopenko das Musterbeispiel eines Naturgedichts Wanderers Nachtlied von Goethe unter dem Titel Sennenlied verballhornt und damit mit einer Ernuchterung des Verhaltnisses von lyrischem Ich und Natur irritiert 17 Uber allen Wipfeln frisst die Kuh voll Zorn ihre Butterkipfeln und riskiert ein Horn Aus Andreas Okopenko Lockergedichte 1983 18 Andreas OkopenkoEva Maria Geisler 2003Buntstift und Olkreide auf Papier49 4 42 0 cmWienLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Seine lyrische Grundhaltung rettet Okopenko hinuber in die Formgefasse anderer Gattungen So tritt beispielsweise in der Erzahlung Die Belege des Michael Cetus 1967 oder auch im Lexikon Roman voller Titel Lexikon einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen in Druden von 1970 an die Stelle narrativer Gleichformigkeit eine Montage von konkretionistischen Partikeln von Protokollen Briefen Notizblattern Lexikonbeitragen Gesprachsfetzen und versprachlichten Ansichtskarten Die ungewohnliche Anordnung jeder Abschnitt ist mit einem lexikalischen Stichwort versehen und kann in beliebiger Reihenfolge gelesen werden tut der Lesbarkeit des Werkes dennoch keinen Abbruch 2 Das Sujet der Exporteursreise kann man als Verschmelzung der aus der Tradition bekannten Symbole einer Reise als Sinnbild fur Leben und Welt Erfahrung mit dem Handeltreiben als einer Metapher fur Transfer und Zirkulation besonders die Transfertatigkeit des Dichters verstehen 19 Der Autor wolle sich und die Leser aus dem Schnarchfluss storen heisst es zu Beginn des Lexikon Romans in dem Okopenko sich dem fraglosen Erzahlen verweigert und mit der alphabetischen Anordnung von Stichwortern Fabel Zeitkontinuum und psychologische Glaubwurdigkeitsgebote sprengt 8 Okopenko weist auf die auf Freiheiten der Lekture hin und fordert den Leser zum Flanieren durch den Text auf Sie brauchen nur kreuz und quer durch mein Lexikon zu lesen so wie Sie sich ja auch an Ihren Feldwebel Ihre erste Flaschenmilch und Ihr kunftiges Zimmer im Altersheim durcheinander erinnern konnen Das ist Welt In vorgeschriebener Reihenfolge vorgeschriebene Blicke zu werfen ist hingegen klassische Lekture Ich will Sie versuchen wir es einmal aus der Lekture in die Welt befreien Andreas Okopenko Lexikon Roman 20 Der Umstand dass das Ende des Romans nicht zugleich das Ende des Buches ist und nicht einmal genau auszumachen ist verstarkt beim Lesen den Eindruck eines literarischen Experiments das zu zeigen versucht was sich im Rahmen ublicher Literaturdarstellungen nicht darstellen lasst Die Geschichte entsteht sogar bei erneuter Lekture neu zusammengesetzt und wird fortgeschrieben Die Betonung der Entscheidungskompetenz des Lesers fuhrt aber auch zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den Eigenheiten der literarischen Rezeption selbst deren Regeln nicht mehr vom Text diktiert werden sondern abhangig sind vom Leser selbst und davon wie er in dem Buch blattert 21 Okopenko selbst sprach von einem Moglichkeitsroman An die Stelle der Wirklichkeit als Massstab fur die Kunst tritt die Moglichkeit und insofern eine Prosa die sich sogar vom Autor gelost hat und den Leser selbst aktiv werden lasst Okopenkos Prosa ist hier absolut in einem Sinne der uber den Terminus absolut hinausweist den noch Gottfried Benn mit den Moglichkeiten der Prosa verband Benn hatte unter anderem eine Prosa ausserhalb von Raum und Zeit gefordert Der Stil der Zukunft wird Roboterstil sein Montagekunst 22 Durch die poetische Experimentierfreude wird der Lexikon Roman zum literarischen Vorreiter des Hypertextes Er nimmt bereits zahlreiche Verfahren vorweg die Jahrzehnte spater die digitale Textkommunikation auszeichnen Textbausteine verschiedene Verweisstrukturen Links mogliches Einschlagen eigener Lekturepfade Pathways und auch Aktivieren und Einbeziehen der Leserinnen und Leser User 5 So verzichtet Okopenko beispielsweise unter dem Stichwort Lexikonromane auf das literarische Patent des Lexikonromans Stattdessen findet sich hier ein Aufruf an die Leser eigene Texte nach dem Vorbild des vorliegenden zu verfassen 23 Dass der Lexikon Roman im Grunde schon der HTML Logik von Webseiten folgt zeigt sich auch an der spateren Adaption des Buches in elektronischer Form 5 Der Roman wurde 1998 in Zusammenarbeit zwischen dem Autor dem Kollektiv Libraries of the Mind und dem Komponisten Karlheinz Essl als ELEX Elektronischer Lexikon Roman auf CD ROM veroffentlicht Unter anderem komponierte Essl durch Algorithmen eine Lexikon Sonate die naherungsweise eine Umsetzung des Hypertext Prinzips in die Musik ist 24 Sie sprengt den Rahmen eines herkommlichen Klavierstucks in vielfacher Hinsicht insofern dass es weder eine Partitur gibt sie sich in Echtzeit verandert es keine Wiederholungen gibt und die Dauer prinzipiell unendlich ist 25 Der Leser wird im Lexikon Roman an verschiedenen Stellen auch aufgefordert eigene Erinnerungen einzutragen Nuancen von Eindrucken Gedichte ganze Dissertationen Malereien und Zeichnungen und vieles mehr Einige dieser vielfaltigen Interaktionsmoglichkeiten beispielsweise das Hineinkopieren von Bildern konnten in ELEX nicht eingebaut werden Grunde dafur waren einerseits die technisch noch beschrankten Moglichkeiten des Jahres 1998 andererseits grundsatzliche Unterschiede der verschiedenen Medien In gewisser Weise bot der Lexikon Roman also sogar mehr Interaktionsmoglichkeiten als ELEX 26 Eine Auswahl seiner Spleengesange 1969 hat der Liedermacher Ulrich Roski vertont und auf seiner LP So hat es die Natur gewollt TELDEC 6 23548 1978 veroffentlicht Unbekummertheit um den Zeitgeist bewies Okopenko als er 1976 zu einer Zeit als die meisten seiner Kollegen neue Zugange zu einer epischen Verbindlichkeit hergestellt hatten seinen zweiten Roman Meteoriten vorlegte in dem das Prinzip erneut eine alphabetische Vokabelreihe ist Im Gegensatz zum Lexikon Roman sind hier die Stichworter nicht mehr nur einem substantivischen Repertoire entnommen sondern ein grosser Teil der Roman Artikel wird in chaotischer Folge durch Vor Fur Umstands Eigenschaftsworter eingeleitet 8 Nach einer Praludium und Fuge genannten Einleitung folgt in Meteoriten die Leseanweisung 27 Eventuelle Leser meines Lexikon Romans vielleicht von damals her neurotisiert im Gebrauch meiner Bucher seien dahin beruhigt dass die Meteoriten vollends ohne Spielregel lesbar sind Die Freiheit ist nun unscheinbar und total Am stoffgetreuesten ist es wenn man in diesem Buch einfach blattert man kann es aber naturlich auch von Anfang bis zum Ende lesen oder nach irgendwelchen privatmathematischen Gewohnheiten Andreas Okopenko Meteoriten 28 Im Zuge der Digitalisierung der Geisteswissenschaften die zum neuen institutionalisierten Forschungsfeld der Digital Humanities gefuhrt hat und deren Aufgabenbereich unter anderem die Anwendung und Reflexion der neuen digitalen Kommunikationsformen neue Anwendungsbereiche und Methoden in Forschung und Lehre umfasst aber auch eine zeitgemasse Archivierung und Vernetzung werden Okopenkos Tagebucher seit 2018 digital und in gedruckter Form herausgegeben Das Ziel dieser Herausgabe ist aufzuzeigen wie Kommunikation unter digitalen Gesichtspunkten unabhangig bleiben kann indem das Denken fluidisch nicht den Algorithmen und die Navigation konkretionistisch nicht den Domains uberlassen wird 29 Okopenko war von 1973 bis 1985 Mitglied der Grazer Autorenversammlung seit 1999 gehorte er dem Osterreichischen Kunstsenat an Er wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab am Grinzinger Friedhof Gruppe 24 Reihe 8 Nummer 5 in Wien bestattet Andreas Okopenkos Nachlass wird im Literaturarchiv der Osterreichischen Nationalbibliothek aufbewahrt Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1965 Anton Wildgans Preis 1968 Osterreichischer Forderungspreis fur Literatur 1977 Osterreichischer Wurdigungspreis fur Literatur 1983 Literaturpreis der Stadt Wien 1993 Literaturpreis der Hertha Kraftner Gesellschaft Grosshoflein Burgenland 1995 Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold 1998 Grosser Osterreichischer Staatspreis 2002 Georg Trakl Preis 2012 Benennung des Okopenkowegs im 21 Bezirk FloridsdorfWerke Auswahl BearbeitenGruner November Munchen 1957 Seltsame Tage Munchen u a 1963 Die Belege des Michael Cetus Salzburg 1967 Warum sind die Latrinen so traurig Spleengesange Salzburg 1969 Lexikon einer sentimentalen Reise zum Exporteurtreffen in Druden Salzburg 1970 Orte wechselnden Unbehagens Salzburg 1971 Der Akazienfresser Salzburg 1973 Sterbebett mit Pappendeckeln Wien u a 1974 Warnung vor Ypsilon Salzburg 1974 Meteoriten Salzburg 1976 Vier Aufsatze Salzburg u a 1979 Gesammelte Lyrik Wien u a 1980 Graben Sie nicht eigenmachtig Linz 1980 Johanna Baden 1982 Lockergedichte Wien 1983 Kindernazi Salzburg u a 1984 Gemeinschaftsarbeit Siegen 1989 zusammen mit Ernst Jandl und Friederike Mayrocker Schwanzellieder Wien 1991 Immer wenn ich heftig regne Wien 1992 Traumberichte Linz u a 1998 Affenzucker Wien u a 1999 Gesammelte Aufsatze und andere Meinungsausbruche aus funf Jahrzehnten Klagenfurt u a In der Szene 2000 Konfrontationen 2001 Streichelchaos Spontangedichte Klagenfurt u a 2004 Erinnerung an die Hoffnung Gesammelte autobiographische Aufsatze Wien 2008Herausgebertatigkeit BearbeitenPublikationen einer Wiener Gruppe junger Autoren Wien H 1 1951 8 1953 Hertha Kraftner Warum hier Warum heute Graz 1963 zusammen mit Otto Breicha Ernst Kein Strasse des Odysseus Wien 1994Auf Tontragern BearbeitenWorried Men Skiffle Group Teppenforderung enthalt von Okopenko die von Herbert Janata beziehungsweise Gunther Dinold vertonten Gedichte Anarchistenwalzer Im Amt fur Teppenforderung Problemsong Zahlwerksperre Die milde Clothilde Schwer ist das Leben in Tulln LP Atom 500 011 1974 Ulrich Roski So hat es die Natur gewollt enthalt von Okopenko die von Roski vertonten Gedichte Malores Lied Frohlockung Von der Behandlung der Maulwurfe Tierliebhaber beim Zeitungsstand Mutter Das war Belinde Cinnamon Das Paar Frau Moppendeckels Ampullen Neffenbesuch LP Telefunken 6 23548 1978 Ingrid Elisabeth Fessler So nah sind wir am Untergang so nah sind wir am Licht enthalt von Okopenko das von Fessler vertonte Gedicht In den Cacilienbuschen CD OHM Records LINDO030 2013 Erstes Wiener Heimorgelorchester Happy Lamento enthalt von Okopenko das vom Heimorgelorchester vertonte Gedicht Ich liebe nur noch meinen Siamkater CD Orlando Records or 0002 2015Literatur BearbeitenAndreas Okopenko Texte und Materialien hrsg v Klaus Kastberger Wien Sonderzahl 1998 Forschung Osterreichisches Literaturarchiv 2 ISBN 3 85449 130 1 Andreas Okopenko hrsg von Konstanze Fliedl und Christa Gurtler Dossier Nr 23 Graz Wien Literaturverlag Droschl 2004 ISBN 3 85420 673 9 Andreas Okopenko In Walther Killy Hrsg Literaturlexikon Autoren und Werke deutscher Sprache Band 8 Bertelsmann Lexikon Verlag Gutersloh amp Munchen 1990 ISBN 3 570 04678 8 Das lyrische Werk von Andreas Okopenko In Walter Jens Hrsg Kindlers Neues Literatur Lexikon Band 8 Komet Frechen 2001 ISBN 3 89836 214 0 Geschichte der deutschen Literatur Die osterreichische Gegenwartsliteratur In Viktor Zmegac Hrsg Geschichte der deutschen Literatur vom 18 Jahrhundert bis zur Gegenwart Band 3 Beltz Athenaum Weinheim 1994 ISBN 3 570 04678 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Paul Geyer Claudia Junke Hrsg Von Rousseau zum Hypertext Subjektivitat in Theorie und Literatur der Moderne Konigshausen und Neumann Wurzburg 2001 ISBN 3 8260 1996 2 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Monika Schmitz Emans Enzyklopadische Phantasien Wissensvermittelnde Darstellungsformen in der Literatur Fallstudien und Poetiken Monika Schmitz Emans Hrsg Literatur Wissen Poetik Band 8 Georg Olms Verlag Hildesheim Zurich New York 2019 ISBN 978 3 487 15640 8 E Erzahlte Enzyklopadien Der Lexikonroman als Darstellung von Weltwissen Sprachliche Bestandsaufnahmen Andreas Okopenkos Lexikonromane S 215 235 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Manfred Chobot Andreas Okopenko der begnadete Stiluberwucherer In Jurgen Klein Hrsg Flandziu Jg 9 Heft 2 Osterreichische Prosa nach 1945 Verlag Shoebox House Hamburg 2017 ISBN 978 3 941120 30 3 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andreas Okopenko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Andreas Okopenko in der Deutschen Digitalen Bibliothek ELEX Der elektronische Lexikon Roman Andreas Okopenko im Literaturarchiv der Osterreichischen Nationalbibliothek Andreas Okopenko im O Ton im Online Archiv der Osterreichischen Mediathek Okopenko Andreas Tagebucher 1949 1954 Digitale Edition Roland Innerhofer Bernhard Fetz Christian Zolles Laura Tezarek Arno Herberth Desiree Hebenstreit Holger Englerth Osterreichische Nationalbibliothek und Universitat Wien abgerufen am 28 Februar 2019 Worried Men Skiffle Group Anarchistenwalzer auf YouTube 19 September 2008 Worried Men Skiffle Group Text Andreas Okopenko Gerhard Richter 1974 Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Okopenko hrsg von Konstanze Fliedl und Christa Gurtler Dossier Nr 23 Graz Wien Literaturverlag Droschl 2004 ISBN 3 85420 673 9 a b c d e Geschichte der deutschen Literatur Die osterreichische Gegenwartsliteratur In 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2018 2 S 32 40 in H Soz Kult 23 09 2018 Thomas Ballhausen Christina Krakovsky Arbeitskreis fur historische Kommunikationsforschung abgerufen am 9 Marz 2019 Normdaten Person GND 118589733 lobid OGND AKS LCCN n85342326 VIAF 61676552 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Okopenko AndreasKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 15 Marz 1930GEBURTSORT KosiceSTERBEDATUM 27 Juni 2010STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Okopenko amp oldid 220838933