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Die 5 Sinfonie in d Moll op 47 von Dmitri Schostakowitsch ist eine Sinfonie in vier Satzen fur Orchester Inhaltsverzeichnis 1 Werkgeschichte 2 Satze 3 Orchesterbesetzung 4 Werkanalyse 4 1 1 Satz Moderato 4 2 2 Satz Allegretto 4 3 3 Satz Largo 4 4 4 Satz Allegro non troppo 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerkgeschichte BearbeitenSchostakowitschs 5 Sinfonie entstand zur Zeit des Grossen Stalinistischen Terrors der 1936 37 1938 die Sowjetunion beherrschte Schostakowitsch musste seine 4 Sinfonie in c Moll auf Grund eines kritischen Prawda Artikels 1936 zuruckziehen und liess sie bis nach Stalins Tod in der Schublade verschwinden Am 18 April 1937 begann er auf der Krim die Arbeit an der 5 Sinfonie Er hielt sich in Gaspra auf einem Ort der ihm die glucklichen Kinderjahre und seine Jugendfreundin Tatjana Gliwenko in sein Gedachtnis rief Wie er spater erzahlte schrieb er den 3 Satz in drei Tagen Als er die Krim am 2 Juni verliess hatte er bereits drei Satze fertig Zuruck in Leningrad erfuhr Schostakowitsch dass der Mann seiner Schwester verhaftet und sie selbst nach Sibirien deportiert worden war Schostakowitsch vollendete das Werk am 20 Juli 1937 Die Gewerkschaft der Leningrader Komponisten hatte beschlossen Schostakowitsch solle ihnen sein Werk prasentieren damit sich feststellen liess ob es der Offentlichkeit zugemutet werden konne Der junge Dirigent Jewgeni Mrawinski 34 Jahre alt sollte die Urauffuhrung leiten Die Proben dauerten funf Tage Die Urauffuhrung fand am 21 November 1937 im Grossen Saal der Leningrader Philharmonie statt Wahrend des nicht enden wollenden Beifalls hielt Mrawinski die Partitur mehr als eine halbe Stunde lang uber seinem Kopf und schwenkte sie hin und her um auszudrucken dass der Beifall allein Schostakowitsch gelte Nach dieser Vorstellung wurde das Werk offiziell als die Ruckkehr des verlorenen Sohnes unter die Fittiche der linientreuen Kulturpolitik anerkannt Die Sinfonie wurde zu einem grossen Publikumserfolg Das Marschfinale wurde als Verherrlichung des Regimes angesehen Die in ihrer Echtheit umstrittenen Memoiren Schostakowitschs behaupten dagegen dass der Triumphmarsch in Wirklichkeit ein Todesmarsch sei 1 Was in der Funften vorgeht sollte meiner Meinung nach jedem klar sein Der Jubel ist unter Drohungen erzwungen So als schlage man uns mit einem Knuppel und verlange dazu Jubeln sollt ihr Jubeln sollt ihr Und der geschlagene Mensch erhebt sich kann sich kaum auf den Beinen halten Geht marschiert murmelt vor sich hin Jubeln sollen wir jubeln sollen wir Man muss schon ein kompletter Trottel sein um das nicht zu horen Satze BearbeitenModerato Allegretto Largo Allegro non troppoOrchesterbesetzung BearbeitenPiccolo 2 Floten 2 Oboen Es Klarinette 2 Klarinetten B A 2 Fagotte Kontrafagott 4 Horner 3 Trompeten 3 Posaunen Tuba Pauken Triangel kleine Trommel Becken Grosse Trommel Tamtam Glockenspiel Xylophon Celesta 2 Harfen Piano I und II Violinen Bratsche Violoncello Kontrabass Dauer ca 45 Min Werkanalyse BearbeitenDie 5 Sinfonie ist das erste grosse Werk von Schostakowitsch das dem Sozialistischen Realismus verpflichtet ist Das Muster das sich hier in erster Linie anbot war das Prinzip per aspera ad astra durch Muhsal zu den Sternen Erkennbar wird in diesem Ansatz das musikalische Vorbild der Funften Beethovens Tschaikowskis und Mahlers Satztypen Themenaufbau und Verarbeitung sind eindeutig der Ausdrucksasthetik des 19 Jh verpflichtet Der Komponist Ohne einen bestimmten Ideengehalt kann Musik nicht wertvoll lebendig und schon sein Der Komp onist einer Sinfonie muss ihr Progr amm nicht ankundigen er muss es aber als ideelle Grundlage seines Werkes vor Augen haben Bei mir und vielen anderen Komp onisten der Instrumentalmusik geht immer der Programmgedanke dem Schaffen eines Werkes voraus Werke mit einem konkreten Thema das sich durch Worte ausdrucken lasst und von lebendigen Bildern unserer Zeit inspiriert wird sind moglich und notwendig Wir sollten jedoch auch Werke besitzen deren Gedanke einen allgemeinen philosophischen Charakter hat und der gleichzeitig dem sowjetischen Leben entspringt 2 Die nicht von Schostakowitsch selbst stammende Bezeichnung der Sinfonie als schopferische Antwort eines Sowjetkunstlers auf gerechte Kritik zeigt welche Demutigungen der Komponist auf sich nehmen musste um zu uberleben Schostakowitsch erzahlt in seiner 5 Sinfonie eine konfliktreiche dramatische Geschichte Die Themen sind von eindrucklicher Aussagekraft und bildhafter Gestik Verglichen mit der 4 Sinfonie ist hier der instrumentale Aufwand reduziert Es wird vermutet dass Schostakowitsch aufgrund der Massregelung vom 28 Januar 1936 alles vermied was hatte Anstoss erregen konnen etwa den Vorwurf von Megalomanie und Formalismus Besonderes Augenmerk gilt dem Einsatz des Klaviers als Orchesterinstrument Der Klang des Klaviers hebt sich von den ubrigen Orchesterinstrumenten ab weshalb es im Orchester ein Fremdkorper ist Schostakowitsch verwendet das Klavier zur Klangscharfung z B bei Staccato Passagen 1 Satz T 120 ff 4 Satz T 284 bis Schluss zur Profilierung und Hartung der Anschlage oder im 3 Satz ab T 120 zur Steigerung der Aggressivitat eines Streichertremolos 1 Satz Moderato Bearbeiten Dem ersten Satz liegt eine Sonatensatzform zugrunde Die Exposition beginnt mit einem Motto in doppelt punktiertem Rhythmus Es handelt sich hier um eine Geste des Auffahrens Sich zur Wehr setzens dargestellt in Sextsprungen auf und abwarts als Kanon in der Oktave und im Abstand von einem Viertel Die chromatischen Sexten gehen resignierend in einen Begleittypus uber uber dem sich das ausdrucksstarke Hauptthema entfaltet Es tritt als absteigendes Funf Ton Motiv in den Takten 6 7 auf ist aber schon im zweiten Satz der vierten Sinfonie verwendet Takte 318 321 und dort als Zitat aus Gustav Mahlers Lied Des Antonius von Padua Fischpredigt erkannt worden hergeleitet aus der Zeile Er geht zu den Flussen und predigt den Fischen In Kombination mit dem Notenbild einer Nase auf Seite 122 der Sikorski Partitur steht das Zitat der Internationalen das im ersten Satz der 4 Sinfonie in den Takten 25 30 versteckt ist und somit auf die Vergeblichkeit der sozialistischen Predigt hinweist Dies bedeutet fur das Auftreten dieses Zitats in der 5 Sinfonie dass auch hier die Vergeblichkeit der Predigt gemeint ist das Funf Ton Motiv ist im ersten und dritten Satz in total 15 Varianten anzutreffen und zeugt vom heimlichen Triumph des Komponisten die Parteidoktrin die sein fruheres Werk zum Schweigen verdammt hat als vollends unnutze Predigt bezeichnen zu konnen Diese provokative Einsicht gehort deshalb zur schopferischen Antwort eines sowjetischen Kunstlers auf berechtigte Kritik Da aber die 4 Sinfonie vor der Urauffuhrung 1936 zuruckgezogen worden war und erst 25 Jahre spater dem Publikum vorgefuhrt werden konnte war dieses Zitat im Jahre 1937 als die 5 Sinfonie in Leningrad uraufgefuhrt wurde ohne die Verbindung mit der 4 Sinfonie nicht zu entschlusseln Erst jetzt ist diese Verbindung zwischen der 4 und 5 Sinfonie welche die Forderungen des sozialistischen Realismus unterlauft aufgedeckt worden 3 Das Hauptthema wird in Kombination mit einem Klagemotiv mehrfach wiederholt und mit neuen Abgrenzungen und Durchdringungen stark variiert Variation und Verknupfung aller Elemente sind reichhaltig so dass der Eindruck eines einzigen kontinuierlichen Ablaufs entsteht Der Seitensatz T 50 120 bietet den denkbar grossten Kontrast zum Hauptsatz Das Tempo ist etwas flussiger und die lang gehaltenen Tone des Seitenthemas sind durch weite Intervalle verbunden Oktaven Quarten Septen anstelle der vorherrschenden Sekunden im Hauptsatz Die weitausgreifende lyrische Melodie wird durch Akkorde im durchgehenden leicht beschwingten Rhythmus begleitet Es herrscht Einfachheit statt Komplexitat Eine Begleitfigur ubernimmt die Fuhrung zum Auftakt der Durchfuhrung die eine Entwicklung von ungeahnter Wucht ermoglicht Erst jetzt wird das Allegro erreicht Das gesamte Material der Exposition tritt in Augmentation und Diminution zum kontrapunktischen Konflikt mit sich selber an Das Themenmaterial wird in einer weiten Entwicklung mit Militartrommel und Trompeten in einen grotesk verzerrten Geschwindmarsch verwandelt Nach mehreren Ansatzen greift ab T 157 des Seitenthema in das Geschehen ein Die Reprise ist stark reduziert und bringt kaum neues Material Das innere Drama des 1 Satzes kann durch ein Wechselspiel von Klage und Trauern im Gegensatz zum Aufbruch zum Kampf der seinen Hohepunkt mit dem Repriseneintritt erreicht beschrieben werden Am Ende steht eine Entscheidung noch aus Die immanente Bedrohung ist noch nicht gebannt 2 Satz Allegretto Bearbeiten Der zweite Satz ist nach einem dreiteiligen Menuettsatz konzipiert obgleich man sagen muss dass es sich vom Charakter weder um ein Menuett noch um ein Scherzo handelt Es durfte sich um eine Art Landler handeln Der Hauptteil und die Reprise bestehen aus einer eher lockeren und abwechslungsreichen Folge von Melodietypen im Landlerton Es gibt ein Bassmotiv das von Hornern und dann von den Klarinetten spater den Oboen und zuletzt den Streichern aufgenommen wird Am Ende dieser Entwicklung steht ein grotesker aufgeblahter Landler Das Trio hat eine eigenartige Harmonik Es wechseln I und VII Stufe in Grundstellung ab so dass dauernd Quintparallelen entstehen die nicht nach volkstumlicher sondern eher nach heruntergekommener Musik klingen Mit vier kanonisch angereicherten Fortissimotakten schliesst der Satz in a Moll Gewiss hat der Komponist hier keinen harmlos lustigen Satz komponiert genaueres Hinhoren lasst zur Gewissheit werden dass dem Frieden nicht zu trauen ist was durch die zahlreichen ungewohnlichen Modulationen und gelegentlichen Missklange erreicht wird Die Funktion des aufgeblahten Landlers hat Kurt Sanderling in einer TV Produktion von 1996 mit dem Danischen Radio Sinfonieorchester klargestellt Es gab immer Staatskonzerte wo die Spitzen der Partei und die Spitzen der Regierung kamen diese durften niemals langer als eine Stunde sein In dieser Stunde musste ein Zigeuner Ensemble aufgetreten sein ein Mannerchor die Don Kosaken und dann ein kleines Madchen und das persifliert jetzt Schostakowitsch Lieber Stalin lieber Stalin wir sind die Kinder der ganzen Sowjetunion und alle Kinder sind dir dankbar fur das gluckliche Leben das wir haben und wunschen dir Gesundheit 4 3 Satz Largo Bearbeiten Das Largo des 3 Satzes ist eine Kulmination von Resignation Trauer und Klage die sich im Zentrum des Satzes zur leidenschaftlichen Anklage mit Klarinette Xylophon und Klavier steigert Ansonsten ist der Satz eher kammermusikalisch gehalten und vom Streichorchester getragen Die Tonalitat ist schwebend und oft nicht definierbar es herrscht frei schwebende und selbststandige Linearitat der Einzelstimmen vor Nach den Konflikten die die ersten beiden Satze kennzeichnen wird hier sanfter Friede hergestellt oder nur dessen Vorspiegelung 4 Satz Allegro non troppo Bearbeiten Das Finale beginnt mit einem Vorhang Ein d Moll Klang aller Blaser vom D bis d in seiner inneren Ungeduld gesteigert durch Triller der hohen Holzblaser Paukenwirbel und ein Crescendo vom einfachen bis zum dreifachen Forte bewirkt einen Ruckstau von Energie der sich zuerst in einer hammernden ostinaten Achtelbewegung der Pauke entladt worauf dann das Hauptthema einsetzt unisono gespielt von 3 Trompeten und 3 Posaunen welches eine Abwandlung des marschartigen Hauptthemas vom 1 Satz der 4 Sinfonie ist Der Kontrast zum 3 Satz konnte nicht schockierender sein und hat schon bei der Urauffuhrung Anlass zu Diskussionen gegeben Nahtlos schliessen sich an das Hauptthema weitere thematische Gestalten an die frei assoziativ fortgesponnen werden wobei Motivwiederholung abspaltung und sequenzierungen formgebend sind An diesen wirbelnden ersten Teil schliesst sich ein eher resignativer Stillstandsgestus durch die Streicher an der an die Stimmung des 3 Satzes erinnert Aus der Tiefe steigt in mehreren Wellen und stets in Vergrosserung das Hauptthema ins helle Bewusstsein empor Uber einem vom hammernden Klavier unterstutzten Streicher Ostinato entfaltet es sich als Trompetenhymnus Das D Dur gaukelt klanglich eine finale Losung vor Einer gangigen Interpretation zufolge steht aber sowohl angesichts der thematischen Gefasstheit in den Blechblasern als auch in der erschreckenden Statik der Streicherfigur am Ende kein freudiger Triumph sondern groteske Verzerrung der Realitat Das absurde Zuviel kann als plastisch und tiefgreifend erfahrbare Kritik des Komponisten aufgefasst werden Dieser Punkt ist allerdings Gegenstand kontroverser Diskussionen 5 6 die ihren Ursprung u a in der Tempoangabe Viertel 188 fur die letzten 35 Takte haben die sich in diversen Druckausgaben findet Viele westliche Dirigenten z B Leonard Bernstein folgten dieser Anweisung wodurch der Schluss einen positiv triumphalen Charakter erhalt In einer Aufnahme Bernsteins mit dem New York Philharmonic 1959 dauert der 4 Satz nur 8 55 Min direkt zuvor wurde diese Interpretation auf einer Tournee in Russland im Beisein von Schostakowitsch aufgefuhrt Ein extremer Gegensatz dazu ist mit 13 00 Min eine Aufnahme des jungen Dirigenten Vasili Petrenko 2008 mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra Vermutlich handelt es sich jedoch bei dieser Tempoangabe um einen Ubertragungsfehler der ursprunglichen Bezeichnung Achtel 184 Viele sowjetische bzw russische Dirigenten verwendeten dieses halb so schnelle Tempo so auch Mrawinski der nach der Urauffuhrung dieser Sinfonie zu einem engen Vertrauten und primaren Interpreten Schostakowitschs wurde und damit am ehesten Authentizitat beanspruchen kann mit dem o g grotesk bedruckenden Effekt Dieser kommt den Aussagen des Komponisten bezuglich des Todesmarsch Charakters und des gewaltsam erzwungenen Jubels entgegen Zu diesem Thema geben die Revisionskommentare der neuen Schostakowitsch Gesamtwerkausgabe folgende Information The most significant difference in the lifetime editions is the metronome mark in the concluding episode of the symphony s finale number 131 In the first edition of the score 1939 metronome mark 1 4 188 is indicated in the second edition 1947 this indication was corrected to 1 8 184 the same tempo is retained in the 1956 edition but in the 1961 edition it is changed back to 1 4 188 In the recordings of the symphony conducted by Yevgeny Mravinsky Mstislav Rostropovich Maxim Shostakovich and several others this episode is performed in the 1 8 184 tempo This tempo is also used in this edition The text of Collected Works 1980 which is based on the first edition 1939 and the 1961 edition and as a rule does not take into account the 1947 edition and totally ignores the 1956 edition which is not even mentioned in the Collected Works recommends the 1 4 188 version 7 Zu der Frage der Deutung des Finales gibt es allerdings auch einen objektiven Hinweis Denn Schostakowitsch bringt im langsamen Mittelteil des Finales ein Selbstzitat unter bei Ziffer 120 Takte 229 bis 249 In dem unten verlinkten Video des Finalsatzes mit Jewgeni Mrawinski und den Leningrader Philharmonikern ist es der Abschnitt ab 6 16 bis 6 54 Die Violinen und dann die beiden Harfen zitieren hier ein Thema aus seinen Romanzen nach Gedichten von Alexander Puschkin Op 46 Dieses zum 100 Todestag des Dichters und zunachst fur die Schublade komponierte Werk hatte Schostakowitsch im Januar 1937 abgeschlossen Es wurde erst ab 1940 aufgefuhrt Konkret geht es um das Gedicht Wiedergeburt aus dem Jahr 1819 Hier geht es darum dass das Gemalde eines Genies von einem Kunstbarbaren ubermalt geschwarzt wird 1 Strophe Doch mit der Zeit blattern die fremden Farben ab und das Bild des Genies erscheint in alter Schonheit wieder 2 Strophe Das Musikzitat setzt dann ein wenn der Bass in der 3 und letzten Strophe singt So muss auch jener Irrtum schwinden Der lang schon meine Seele qualt Bis sich Visionen wiederfinden Die rein der erste Tag enthalt Ubersetzung Eric Boerner 8 Im Finale der Funften endet diese Passage auf dem von der Pauke gehammerten Ton A unterstutzt von der kleinen Trommel und nahtlos greifen direkt danach die Holzblaser ab Takt 250 das Hauptthema des Finales wieder auf und es folgt die gewaltige Coda Es ist unschwer sich vorzustellen dass der durch die Politik gemassregelte und gedemutigte Komponist statt des offiziosen Untertitels schopferische Antwort eines Sowjetkunstlers auf gerechte Kritik hier seine wahren Gefuhle beschreibt und mit diesen zahneknirschend in die positive Coda geht Zur Frage des Tempos zu Beginn des Schlusssatzes Viertel 88 Ed Sikorski 2227 Seite 106 hat sich Kurt Sanderling in einem Interview auf Schostakowitsch selbst berufen der ihm gesagt habe er solle in diesem Schlusssatz anfangs fur die Viertel die Metronomzahl 132 nehmen denn das musse sehr bose klingen die Metronomangabe von lediglich 88 Schlagen fur das Viertel solle aber in der Partitur so stehenbleiben das halte die Zensur ruhig Weblinks BearbeitenShostakovich Symphony No 5 Ausfuhrliche Multimedia Website der San Francisco Sinfoniker englisch Shostakovich Symphony No 5 Mvt 4 auf YouTube Wie schon bei der Urauffuhrung 1937 spielen die Leningrader Philharmoniker ca 50 Jahre spater ebenfalls unter Jewgeni Mrawinski den beruhmten Schlusssatz der 5 Sinfonie von Schostakowitsch im 1975 nach dem Komponisten benannten SaalEinzelnachweise Bearbeiten Die Memoiren des Dmitri Schostakowitsch Herausgegeben von Solomon Wolkow Propylaen Berlin et al 2000 ISBN 3 549 05989 2 S 283 zitiert nach Karl Laux Schostakowitsch Dmitri Dmitrijewitsch In Die Musik in Geschichte und Gegenwart Band 12 S 48 Barenreiter Kassel 1986 Jakob Knaus Schostakowitsch dreht allen eine Nase In Neue Zurcher Zeitung 28 August 2021 Seite 36 Jakob Knaus Ein Happy Birthday fur die russische Revolution Das versteckte musikalische Zitat war fur Dmitri Schostakowitsch eine heimliche Waffe In Neue Zurcher Zeitung 14 Oktober 2017 Seite 47 Peter Gutmann Dmitri Shostakovich Fifth Symphony classicalnotes net 2002 abgerufen am 8 Juni 2013 Beethoven Orchestra Bonn Kofman Shostakovich Symphony No 5 Symphony No 9 A DVD Audio review by Mark Jordan abgerufen am 8 Juni 2013 Symphony No 5 In Dmitri Shostakovich New Collected Works 5th Volume DSCH publishers 2004 S 173 Alexander Puschkin Ein Augenblick ein wunderschoner Gedichte Herausgegeben und ubersetzt von Eric Boerner Edition Charlottenburg E Book Berlin Mai 2011 Sinfonien von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch Nr 1 f Moll Nr 2 H Dur Nr 3 Es Dur Nr 4 c Moll Nr 5 d Moll Nr 6 h Moll Nr 7 C Dur Nr 8 c Moll Nr 9 Es Dur Nr 10 e Moll Nr 11 g Moll Nr 12 d Moll Nr 13 b Moll Nr 14 g Moll Nr 15 A Dur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 5 Sinfonie Schostakowitsch amp oldid 238907197