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Die 3 Sinfonie in Es Dur Opus 20 untertitelt Zum 1 Mai ist eine Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch Ahnlich der zweiten Sinfonie ist es ein experimentelles Werk mit einem Orchestersatz und einem unmittelbar daran anschliessenden Finale mit Chor Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung und Auffuhrungen 2 Werkbeschreibung 3 Einzelnachweise 4 WeblinksEntstehung und Auffuhrungen BearbeitenDas Werk wurde von den Leningrader Philharmonikern und dem Academy Capella Choir unter Alexander Gauk am 21 Januar 1930 im Haus der Kultur Moskau Narwa in Leningrad uraufgefuhrt und stiess zunachst auf positive Reaktionen Die Partitur erschien zwei Jahre spater im Druck 1932 dirigierte Leopold Stokowski das Werk erstmals in den USA allerdings ohne den Schlusschor Folgeauffuhrungen der Sinfonie stiessen vielmals auf Unverstandnis und Ablehnung wahrend westliche Kritiker das Stuck als typisches Propagandawerk einordneten fanden sich auch russische Kritiker des Werkes darunter der Komponist Sergej Prokofjew der die haufige Zweistimmigkeit des Stuckes monierte 1 In der Sowjetunion gab es nur zwei Auffuhrungen des Werkes erst in den sechziger Jahren wurde es wieder aufgefuhrt Werkbeschreibung BearbeitenDie Sinfonie lasst sich nach den Tempi analytisch in vier Abschnitte unterteilen Allegretto Allegro Andante Largo Moderato W perwoje Perwoje maja Die Sinfonie dauert ca 25 30 Minuten Das Finale nutzt einen Text von Semjon Kirsanow der den Ersten Mai und die Revolution lobt Die Interpretation ist problematisch in einem Brief an Boleslaw Jaworski sagte Schostakowitsch das Werk drucke den Geist des friedlichen Wiederaufbaus aus andererseits ist das meiste Material das im Finale Vorrang hat in dunklen Tonen gestaltet Im Gegensatz zur atonalen 2 Sinfonie ist die 3 Sinfonie fast durchweg tonal komponiert experimentell ist das Stuck dennoch da es nicht in klassischer Weise Themen durchfuhrt sondern Formen und Motive persifliert und karikiert Die Sinfonie beginnt mit einem Klarinettensolo das nach einigen Takten von Pizzicatoakkorden begleitet wird Spater wird hieraus ein Klarinettenduett verschiedene Motive werden variiert aber in kleingliedriger Weise erscheinen immer wieder neue Abschnitte Einzelnachweise Bearbeiten Krzysztof Meyer Dmitri Schostakowitsch S 145Weblinks BearbeitenText auf Englisch Franzosisch Deutsch und Russisch Memento vom 2 Februar 2002 im Internet Archive Sinfonien von Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch Nr 1 f Moll Nr 2 H Dur Nr 3 Es Dur Nr 4 c Moll Nr 5 d Moll Nr 6 h Moll Nr 7 C Dur Nr 8 c Moll Nr 9 Es Dur Nr 10 e Moll Nr 11 g Moll Nr 12 d Moll Nr 13 b Moll Nr 14 g Moll Nr 15 A Dur Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 3 Sinfonie Schostakowitsch amp oldid 182901519