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Wolfram Wolfskeel von Grumbach heute haufig nur als Wolfram von Grumbach bezeichnet 6 Juli 1333 in Wurzburg war von 1322 bis zu seinem Tode Bischof von Wurzburg Wolfram Wolfskeel von Grumbach WurzburgWappen der Familie Wolfskeel von Grumbach vor 1492 nach dem Scheibler schen Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Wolfram als Bischof 3 Literatur 4 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenWolfram von Grumbach entstammte dem frankischen Uradelsgeschlecht Wolfskeel Er gehorte der in Grumbach sitzenden Linie der Familie an welche sich zunachst und zur Zeit Wolframs Wolfskeel von Grumbach spater jedoch nur noch von Grumbach nannte Der Vater von Wolfram war Wolfelin Uber seine Mutter ist bekannt dass sie eine geborene von Scherenberg war Sein Bruder Berthold 1331 war Dompropst seine Schwester Elisabeth Abtissin im Kloster Himmelspforten Vor allem in alteren Quellen wird Wolfram als Onkel des Otto II von Wolfskeel bezeichnet Wolfram als Bischof BearbeitenWolfram war einer der wenigen Reichsfursten im herrschenden Konflikt um die Abkopplung des Staates von der Kirche der auf der Seite von Papst Johannes XXII gegen Ludwig den Bayern stand Der Papst beauftragte ihn im Jahr 1325 Heinrich II von Sternberg entgegen den Absichten Ludwigs zum Bischofsstuhl in Bamberg zu verhelfen Wolfram verbundete sich mit Erzbischof Matthias von Mainz Bischof Johann I von Strassburg und Herzog Leopold I von Osterreich Bruder des gefangenen Friedrich des Schonen Nach Schaden im Kampf die vor allem dem Furstabt Heinrich VI von Fulda entstanden und nach Verhangung des Interdikts uber die Ludwig unterstutzende Stadt Schwabisch Hall anderte Wolfram seine politische Haltung Er ging ein Schutzbundnis mit Berthold VII von Henneberg Schleusingen und Friedrich IV von Nurnberg ein die auf der Seite Ludwigs standen Spater sohnte er sich mit dem Konig aus es gelang ihm aber auch seine guten Beziehungen zum Papst aufrechtzuerhalten Ludwig forderte 1331 im Kampf gegen die Mark Brandenburg 30 Gleven von ihm an und nahm auch am Zug gegen Herzog Heinrich II von Niederbayern sowie an der Belagerung von Straubing teil Auch fuhrte Wolfram Wolfskeel von Grumbach eine Fehde gegen Wolfram von Rotenhan Dessen Stammburg wurde dabei zerstort und 1324 dem Bistum als Burgstall einverleibt Albrecht V von Hohenlohe verkaufte dem Bischof im Jahr 1328 sowohl die Burg als auch die Stadt Mockmuhl und wurde dafur von ihm zum Burgmann auf Stolberg ernannt Ludwig der Bayer gestattete 1325 nachtraglich die Einsetzung von Ludwig von Hohenlohe als Erbburgmann von Iphofen durch den Bischof Im Konflikt mit der aufstrebenden Wurzburger Burgerschaft drangen anno 1323 Burger gewaltsam in den Dom ein Nach einem Schiedsgericht durch den Ebracher Abt Friedrich mussten die Aufruhrer 1324 in eine vorlaufige Verbannung nach Karlstadt In Verhandlungen vereinbarten die Stadt Wurzburg und der Bischof 1327 gegenseitige Unterstutzung im Kriegsfalle Ludwig der Bayer bestatigte 1332 der Burgerschaft dass sie sich ausschliesslich dem Gerichtsstand in der Stadt zu beugen habe Wahrend Wolframs Amtszeit wurden zahlreiche Pfarreien gegrundet Marktbreit 1324 Urphar Binsfeld und Halsheim 1325 Waldmannshofen 1327 Zeilitzheim 1328 Waldhausen Erzberg und Stockheim 1330 Schonungen 1332 Adelshofen Bettwar Schweinsdorf und Oberstreu 1333 In den Jahren 1329 und 1330 hielt Wolfram jeweils eine Diozesansynode ab Sein Grab befand sich im Wurzburger Dom Das Aussehen des Grabmals ist uberliefert 1 Auf diesem war erstmals ein Frankischer Rechen zu sehen der spater zum Wappen Frankens und der frankischen Herzogswurde Wurzburger Bischofe wurde 2 Literatur BearbeitenAlfred Wendehorst Das Bistum Wurzburg Teil 2 Die Bischofsreihe von 1254 bis 1455 In Max Planck Institut fur Geschichte Hrsg Germania Sacra Neue Folge 4 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz Berlin 1969 ISBN 978 3 11 001291 0 S 50 56 Einzelnachweise Bearbeiten Pinder Mittelalterl Plastik Wurzburgs Tafel XXIII Bernhard Peter Besondere Motive Der Frankische Rechen Heraldik die Welt der Wappen abgerufen am 21 Juli 2014VorgangerAmtNachfolgerGottfried III von HohenloheBischof von Wurzburg 1322 1333Hermann II Hummel von LichtenbergNormdaten Person GND 131786679 lobid OGND AKS VIAF 23281395 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolfskeel von Grumbach WolframALTERNATIVNAMEN Grumbach Wolfram vonKURZBESCHREIBUNG Bischof von WurzburgGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 6 Juli 1333STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfram Wolfskeel von Grumbach amp oldid 237817052