www.wikidata.de-de.nina.az
Die Herren von Winkel werden gelegentlich auch von Winkl genannt obwohl die Form von Winkel nicht nur mit der Erstnennung des Stammvaters der Familie 1138 43 als Poppo von Winchele 1 sondern auch mit der Siegelumschrift des Friedrich von Winkel S Friderice de Winchel aus dem Jahre 1362 ubereinstimmt 2 Sie waren ein niederosterreichisches Adelsgeschlecht mit dem abgekommenen Stammsitz in Winkl und spater in Schloss Winklberg ein heute abgegangenes Schloss in Mitterstockstall in der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram im Bezirk Tulln in Niederosterreich Dessen Stammvater Poppo von Winkel tritt erstmals um 1138 40 urkundlich auf wodurch die Familie zum niederosterreichischen Uradel zahlt Das Geschlecht uber dessen Herkunft verschiedene Vermutungen bestehen zahlte zunachst zu den Ministerialen der osterreichischen Landesfursten aus dem Haus der spater so genannten Babenberger und spater zum osterreichischen Herrenstand verschwagerte sich mit bedeutenden osterreichischen Adelsgeschlechtern und stellte mit Albert III von Winkel einen Furstbischof im Hochstift Passau der von 1363 bis 1380 regierte Das Geschlecht erlosch in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts hinterliess jedoch in weiblicher Linie bis heute lebende Nachkommen etwa uber die Herren und Grafen von Scharffenberg die zu den zwolf Apostelgeschlechtern Osterreichs zahlen da sie schon zur Zeit der Babenberger 976 1246 hier ansassig waren Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 1 1 Identisch mit dem Ministerialen Poppo vor 1136 1 2 Identisch mit Poppo von Kierling cl 1114 1 3 Offene Fragen 1 4 Aus der Familie des Ministerialen Poppo vor 1136 2 Bekannte Vertreter 3 Stammreihe 4 Besitz 5 Grablege 6 Wappen 7 Quellen 8 Literatur 9 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenUber die Herkunft des als Stammvater angesehenen Poppo von Winkel bestehen nach der umfassenden Arbeit von Gunter Marian 3 verschiedene Vermutungen die auf das gemeinsame Auftreten in Urkunden und auf Gemeinsamkeiten der Namensgebung gestutzt werden aber keine Gewissheit Identisch mit dem Ministerialen Poppo vor 1136 Bearbeiten Demnach besteht einerseits die Vermutung dass der um 1038 41 erstmals urkundliche Poppo von Winkel der als Stammvater gilt mit Poppo einem Ministerialen von Markgraf Leopold III von Osterreich regiert von 1095 bis 1136 identisch sei und damit vermutlich aus der bedeutenden Sippe der Sittendorf Hietzing Maissauer abstammen durfte deren namengebende Sitze in Niederosterreich im Wienerwald sowie zwischen Manhartsberg und Wagram zu finden sind Die Vorfahren des markgraflichen Ministerialen kamen moglicherweise bereits wahrend der Ungarnkriege in der ersten Halfte des 11 Jahrhunderts nach Osterreich wo sie im Zuge ihres Einsatzes bei der Abwehr gegen das aus dem Osten vordringende Reitervolk der Ungarn zunachst in Sittendorf im Wienerwald einen ihrer ersten Stutzpunkte errichtet haben durften 4 Bei den ersten in den Quellen fassbaren Vertretern der Herren von Sittendorf handelte es sich um die Bruder Rudiger Rupert und Rudolf von denen die beiden erstgenannten Rudiger und Rupert zweifellos mit den gleichnamigen Brudern des in Klosterneuburg bestatteten markgraflichen Ministerialen Poppo gleichgesetzt werden konnen 5 Identisch mit Poppo von Kierling cl 1114 Bearbeiten Andererseits besteht die Vermutung dass Poppo von Winkel mit einem Poppo von Kierling heute Teil der Stadt Klosterneuburg identisch sei der bereits 1114 urkundlich auftritt und aus der bescheideneren markgraflichen familia stammen durfte die in engem Bezug zur markgraflichen Residenz in Klosterneuburg stand und deren Kern von der sogenannten Opold Pilgrim Erchenger Sippe gebildet wurde einem Personenverband der wahrscheinlich auf die Gefolgschaft des in den achtziger Jahren des 11 Jahrhunderts als Antigregorianer zur Emigration gezwungenen Grafen Walter von Kling im Landkreis Rosenheim in Bayern zuruckfuhren ist 6 Nach Gunter Marian ist die erste These wenig wahrscheinlich da Poppo der ministerialis marchionis Lubold Bobpo nomine noch zu Lebzeiten seines Herrn Markgraf Leopold III in dessen Stiftung Stift Klosterneuburg bestattet wurde wahrend Poppo von Winkel erst kurz vor 1060 verstarb Daher halt er die zweite These der Identifizierung Poppos von Winkel mit Poppo von Kierling fur wahrscheinlicher 7 Offene Fragen Bearbeiten Aber auch die Wahrscheinlichkeit der zweiten These lasst sich hinterfragen da sie gleich auf mehrfachen Vermutungen beruht So etwa auf der Vermutung dass Poppo von Winkel der erstmals um 1140 urkundlich fassbar wird und erst gegen 1160 verstarb identisch mit dem bereits 1114 urkundlichen Poppo von Kierling sein soll Dies setzt nicht nur ein fur damals sehr hohes Lebensalter voraus sondern auch dass Poppo von Kierling nicht aus der Ministerialitat sondern aus der bescheideneren oft kaum uber Eigenbesitz verfugenden 8 familia der osterreichischen Landesfursten in Klosterneuburg stammt da mit diesen eine deutliche Ubereinstimmung bezuglich der Namensgebung besteht 9 Gestutzt wird diese These durch die weitere Vermutung dass Poppo von Winkel mit dem 1131 urkundlichen markgraflichen Guterpropst prepositus marchionis in Krems namens Poppo identisch sei der sein Amt fur die Errichtung der nahegelegene Herrschaft Winkl auf dem Boden des ehemaligen Konigsgutes Sigemareswerd genutzt haben konnte Eine gunstige Heirat konnte dann die materiellen Voraussetzungen zu herrschaftlichen Erschliessung des Umlandes und der Errichtung weiterer Sitze geboten haben 10 Aus der Familie des Ministerialen Poppo vor 1136 Bearbeiten Angesichts der zahlreichen Vermutungen konnte auch eine dritte These zur Herkunft des Poppo von Winkel in den Raum gestellt werden wonach dieser zwar nicht mit dem Ministerialen Poppo des Markgrafen Leopold III identisch war aber dessen Sohn gewesen sein konnte Fur diese These spricht die geringe Wahrscheinlichkeit der alternativen Vermutungen Die Vermutung uber die doppelte Identitat von Poppo von Winkel mit dem bereits 1114 genannten Poppo von Kierling und mit dem 1131 bloss als Poppo bezeichneten markgraflichen Guterpropst erscheint doppelt fraglich da sie nicht nur ein aussergewohnliches Lebensalter des erstmals um 1140 auftretenden Poppo von Winkel sondern daruber hinaus ein wenig wahrscheinlichen mehrfachen Namenswechsel voraussetzt von Poppo von Kierling 1114 zu Poppo ohne Herkunftsnamen 1131 und schliesslich zu Poppo von Winkel ab 1140 Auch ist der vermutete soziale Aufstieg Poppos von Winkel nicht erkennbar da er bereits zu Beginn seines urkundlichen Auftretens 1141 als einer der engsten Ministerialen der osterreichischen Landesfursten von Markgraf Herzog Leopold IV und 1156 von Herzog Heinrich II Jasomirgott auftritt Fur die These der Verwandtschaft des Poppo von Winkel mit Poppo dem Ministerialen vor 1136 von Markgraf Leopold III und damit zu der bedeutenden Sippe der Sittendorf Hietzing Maissauer spricht vor allem die Tatsache der weitgehenden Identitat der Wappen der Winkler mit dem Wappen der Herren von Maissau wie Gunter Marian selber festhalt Das von Enenkel 1627 den ungleich bedeutenderen Herren von Maissau nachgesagte Wappen beschrieb er als schwarzes Einhorn im silbernen Schild Tatsachlich handelt es sich dabei aber um das Wappen der Herren von Winkl das sich von dem der Maissauer alleine in der Schildfarbe unterscheidet denn die Maissauer fuhrten gleichfalls ein schwarze Einhorn allerdings im goldenen Schild 11 Es ist daher ziemlich sicher dass Poppo von Winkel aus der Familie des Ministerialen Poppo stammt und immerhin sehr wahrscheinlich dass er wegen der Namensgleichheit aus zeitlichen Grunden sowie wegen der Ausubung derselben Funktion als Ministeriale am Hof der osterreichischen Landesfursten dessen Sohn war Bekannte Vertreter BearbeitenPoppo von Winkel cl 1138 43 vor 1160 gilt allgemein als Stammvater der Herren von Winkel Wegen der Ubereinstimmung der Wappen der Herren von Winkel mit dem der Herren von Maissau stammte er anders als Gunter Marin vermutet wohl nicht aus der markgraflichen familia um Klosterneuburg 12 sondern aus dem weitverzweigten adeligen Personenverband der Sittendorf Hietzing Maissauer Sippe und war vermutlich ein Sohn von Poppo einem Ministerialen von Markgraf Leopold III der 1100 und 1111 urkundlich auftrat und vor 1136 verstarb Poppo von Winkel tritt erstmals in einer um 1139 43 zu datierenden Klosterneuburger Traditionsnotiz als Poppo de Winchele urkundlich auf 13 14 Er zahlte offensichtlich zu den bedeutenderen osterreichischen Ministerialen da er die Landesfursten auch bei wichtigen Reisen ins Ausland d h in deren bedeutenden Herrschaftsbereich ausserhalb Osterreichs in das Herzogtum Bayern begleitete So tritt er Mitte Oktober 1141 als Zeuge am Sterbebett von Leopold IV dem Freigiebigen 18 Oktober 1141 Markgraf von Osterreich von 1136 bis 1141 und Herzog von Bayern von 1139 bis 1141 in der Abtei Niederaltaich auf 15 16 Daruber hinaus war er Zeuge der Geburtsstunde des Herzogtums Osterreich und damit der Unabhangigkeit Osterreichs vom Herzogtum Bayern da er am 8 September 1156 am historischen Hoftag in Regensburg teilnahm bei dem Heinrich Jasomirgott 1177 Markgraf von Osterreich 1141 1156 und Herzog von Bayern 1143 1156 gegen den Verzicht auf das Herzogtum Bayern die Erhebung der Markgrafschaft Osterreich zum Herzogtum Osterreich erreichte und ihm als erstem Herzog von Osterreich durch Kaiser Friedrich I Barbarossa das Privilegium minus uberreicht wurde Poppo von Winkel konnte mit dem 1131 urkundlichen bloss Poppo genannten markgraflichen Guterpropst der nahe gelegenen Stadt Krems identisch gewesen sein und dadurch die Gelegenheit genutzt haben um an der Donau der wichtigsten Verkehrsschlagader dieser Zeit den Stammsitz Winkl heute Teil der Gemeinde Kirchberg am Wagram im Bezirk Tulln im ehemaligen koniglichen Amtsbezirk Sigemareswerd westlich der Marktgemeinde Absdorf zwischen Donau und Wagram Winkl zu errichten 17 18 Sein Herrschaftsgebiet erstreckte sich bis an den Wagram der Nordgrenze des ehemaligen koniglichen Amtsbezirkes Sigemareswerd wo sein Sohn Ulrich von Winkel in Konigsbrunn 19 einen weiteren Stutzpunkt aufbaute Etwa zugleich errichtete auch Poppos gleichnamiger Sohn einen Sitz in Gnage 20 bei Grossweikersdorf hochstwahrscheinlich auf dem Besitz der mit ihm verschwagerten Ministerialen von Tulbing Mit der Errichtung dieser drei Sitze war noch in der Endphase der Regierungszeit Markgraf Herzog Heinrichs II 1141 1177 die Herrschaftsbildung der Herren von Winkl im Wagramgebiet abgeschlossen 21 Albert III von Winkel 19 November 1380 in Passau der von 1363 bis 1380 als Furstbischof von Passau regierte Er blieb nicht nur wegen der Auseinandersetzungen mit den Burgern von Passau in Erinnerung die gegen ihn 1367 einen Aufstand organisierten sondern auch als Gegenspieler von Herzog Rudolf IV von Osterreich der sich bei Bischof Albert III vergeblich darum bemuhte seine Residenzstadt Wien zu einem Bischofssitz zu machen und dadurch das Herzogtum Osterreich aus der Abhangigkeit des Bischofs von Passau zu losen Immerhin gelang es Herzog Rudolf IV ein Metropolitankapitel zu St Stephan zu grunden wobei in der Stiftungsurkunde aus 1365 ein Schwiegersohn derer von Winkel Ulrich von und zu Kranichberg auf Petronell als Zeuge aufscheint nbsp Albert von Winkel Bischof von Passau 1375Hadmar von Winkel Komtur des Deutschen Ordens zu Wien von 1319 bis 1344 22 Stammreihe BearbeitenZur Illustration der familiaren Einbindung der Familie in den osterreichischen Adel wurden teils auch Nachkommen von Tochtern angegeben Poppo von Winkel cl 1138 1170 A1 Adalbero von Winkel cl 1138 1188B1 Ortlieb von Winkel cl 1160 1188C1 Ortlieb der Altere von Winkel cl 1208D1 Ortlieb der Jungere von Winkel cl 1234 Kunigunda Ne 1258 WitweE1 Ratold von Winkel cl 1258 E2 Ulrich von Winkel 1255 1301 E3 Orphan von Winkel cl 1258 E4 Ortlieb der Altere von Winkel und Schloss Winkelberg cl 1258 1271 Elisabeth von Falkenberg cl 1258 Witwe 1275 Tochter des Hadmar von Falkenberg auf Mistelbach 23 und der Minzla von Wolkersdorf auf Hadersdorf heute Ortsteil von Hadersdorf Weidlingau im 14 Wiener Bezirk Nov 1275 24 Sie brachte Schloss und Herrschaft Schloss Ort in die Ehe die damit an die Herren von Winkel fiel F1 Ortlieb der Jungere von Winkel und Winkelberg cl 1299 1290 Gisela von Seefeld Feldsberg auf Riegersburg cl 1290 1299 Tochter von Albrecht Truchsess von Feldsberg Oberster Truchsess in Osterreich und der Gisela von Ort 25 G1 Elisabeth als Witwe nach 1343 1307 Albrecht von Sunnberg auf Oberhollabrunn nach dem St Pankrazitag 1315 k Kinder 26 G2 Adelheid von Winkel Otto von Kierling G3 Ortlieb von Winkel cl 1319 1345 G4 Weikhard Herr von Winkel und Winkelberg auf Gopfritzschlag Buchberg am Kamp im Viertel ober dem Manhartsberg Schloss Ort am Traunsee und Schloss Weikersdorf cl 1323 1356 1360 I um 1314 Katharina von Walsee Tochter des Friedrich Herren von Walsee und der Adelheid von Werde auf Drosendorf Eitzenthal Hadersdorf am Kamp Hirtenberg Hoflein Merkenstein Weikertschlag und Wernberg 1348 1354 II Elisabeth von Liechtenstein nach Nov 1393 Tochter des Hartneid II von Liechtenstein auf Nikolsburg und der Agnes von HeinzelH1 Anna von Winkel 1381 Witwe 1353 Ulrich von und zu Kranichberg cl 1357 10 Februar vor 1381 Ortschaft und Katastralgemeinde der Marktgemeinde Kirchberg am Wechsel im Bezirk Neunkirchen Herrn auf Petronell der am 12 Marz 1365 unter Herzog Rudolf IV von Osterreich als Zeuge die Stiftungsurkunde der Universitat Wien unterzeichnet und im selben Jahr auch im Stiftungsbrief des Domkapitels am Stephansdom in Wien als Zeuge aufscheint begraben im Stift HeiligenkreuzI1 Johann von Kranichberg vor 1386 1380 Agnes von Konigsberg eine Tochter des Johannes von Konigsberg keine Kinder 27 I2 Elisabeth von Kranichberg cl 1415 1425 Friedrich Herrn von Stubenberg auf Kapfenberg Mureck Oberhoflein Sitzendorf an der Schmida u Mittergrabern Obersterblandmundschenk in Steiermark erzherzoglicher Obersthofmeister erhalt am 30 Oktober 1421 eine Wappenbesserung 1443 vor 6 Dezember J1 Leutold Herr von Stubenberg auf Oberhoflein Oberster Truchsess in Steiermark koniglicher Rat Landeshauptmann in Steiermark 1469 begraben in Passail I im Fasching 1432 Agnes von Pettau 1451 Erbtochter des Bernhard Herrn von Pettau auf Wurmberg Haus am Bacher Schwanberg und Hollenburg Sie war in erster Ehe 1422 mit Johann Meinhard 21 Mai 1430 vermahlt II vor 17 Janner 1458 Ursula Truchsess von Emmerberg 1468 Erbtochter des Dietegen Truchsess von Emmerberg auf Bertholdstein Kloch und Halbenrain und der Amalia von Limberg Nachkommen J2 Johann Herr von Stubenberg 1427 in Regensburg J3 Ehrentraud Herrin von Stubenberg 4 Juli 1417 Leopold Herr von Eckartsau 23 Marz 1443 Herr auf Hof an der March Rastenberg Wartenstein Lichtenfels ob dem Kamp Spannberg Mauer Erlach Herrnbaumgartenim Bezirk Mistelbach u Burg Maissau im Bezirk Hollabrunn begraben in der Minoritenkirche in WienK1 Georg Herr von Eckartsau auf Maissau Bockfliess Stopfenreut Hof an der March etc cl 1445 1491 er erhielt 1490 die Burg und das Dorf Eckartsau den Burgstall Koppenstetten und die Feste Stopfenreith im Marchfeld neben anderen Gutern vom Bistum Regensburg zu Lehen I vor 1445 Anna von Kranichberg Tochter des Siegmund von Kranichberg und der Dorothea von Starhemberg II Ehrentraud von Puchheim 1486 begraben in der Kirche zu Maissau eine Tochter des Hanns Herrn von Puchheim und der Wilburg von PottendorfL1 Agnes von Eckartsau nach 1515 als Witwe Erbtochter besass 1515 die Herrschaft Maissau I 1472 Georg Herr von Liechtenstein zu Nikolsburg und Feldsberg in Sudmahren 1484 II 1489 Otto Herrn von Zelking auf Ernegg Reinsperg Schonegg und Wang 1498 1499 28 M1 Maria Magdalena Herrin von Zelking 1538 1511 Georg Herrn von Puchheim auf Raabs an der Thaya Dobersberg Schloss Illmau Lichtenworth und Kaprun 1513 II 1515 Sebastian Herrn von Traun auf Eschelberg in der Gemeinde St Gotthard im Muhlkreis 1530 III 1530 Wenzel den Jungeren von Hofkirchen Reichsfreiherrn zu Kollmitz und Drosiedl auf Neuaigen Seebarn und Ternberg nach 1538 dd L2 Margareta Marusch von Eckartsau cl 1489 als Witwe Hans den Jungeren Herrn von Ebersdorf als dessen letzte Gemahlin K1 Albert Herr von Ebersdorf K2 Wolfgang Herr von Ebersdorf 30 Dezember 1528 Oberster Kammerer in Osterreich unter der Enns Herr auf Greuth und dem Schloss zu Mauer auf Ernstbrunn Prellenkirchen etc verkauft sein Haus in Wien neben dem Cillierhof an Kaiser Maximilian I zur Erweiterung der Hofburg in Wien Er war der Letzte der alteren Linie seines Hauses I 1494 Barbara Grafin von Ortenburg T v Georg Graf von Ortenburg II 1512 Wandula von Reichenburg aus beiden Ehen keine Kinder K3 Agnes von Ebersdorf Georg der Altere von Pottendorf K4 Katharina von Ebersdorf Ne Kragirz von Kraigk aus Karnten K5 Anna von Ebersdorf Rudolf Herrn von Pottendorf cl 1475 K6 Margareta von Ebersdorf Johann Herr von Hohenberg zu Kroisbach dd dd dd J4 Elisabeth Herrin von Stubenberg 1418 24 August 1406 Heinrich von Puchheim auf Burgau und Blumau 1427 begraben Pfarrkirche Ferschnitz J5 Dorothea Herrin von Stubenberg I vor 6 Juni 1434 Franz Gussich Graf von Corbau und Lycka 1436 II 1442 Georg Reichsfreiherr von Volkenstorf auf Neuhofen kaiserlicher Rat und Pfleger zu Enns 1476 29 Aus 2 Ehe keine Ki 30 dd I3 Ulrich von Kranichberg cl 1383 dd H2 Elisabeth von Winkel Peter von Ebersdorf auf Stolzenworth Schrottenstein Rothengrub und Neusiedel cl 1359 1379 H3 Friedrich von Winkel auf Winkelberg cl 1360 1377 eine Erbtochter des Johann Turs von Rauheneck cl 1396 auf Asparn an der Zaya u d Katharina von Liechtenstein T v Hartneid von Liechtenstein und der Agnes von Mistelbach 31 I1 Anna von Winkel 21 Oktober nach 1389 vor 10 Juni 1384 Friedrich Herrn von Walsee auf Seisenegg herzoglich osterreichischer Rat und Hofmeister Fastenzeit 1408 auf Nieder Walsee keine erwachsenen Kinder 32 dd H4 Heinrich von Winkel cl 1365 1368 H5 Ortlieb von Winkel auf Turnau und Wolfsberg cl 1357 1372 Margarethe von Gerlas cl 1359 II Elisabeth von Reichenstein cl 1363 Tochter des Ulrich von Reichenstein I1 II Anna von Winkel aus 2 Ehe als Witwe um 1392 Eustachius von Scharffenberg auf Weikersdorf 1413J1 Rudolf von Scherffenberg Vogt uber Sarleinsbach Pfleger zu Freistadt in Oberosterreich 1420 Naherer Stammvater seines Hauses das 1666 zu Reichsgrafen erhoben wurde und bis in das 20 Jahrhundert bluhte I 1382 Guta von Wesen Marsbach Erbtochter des Johann von Wesen Marsbach auf Sprinzenstein II Margarethe von Starhemberg 1442 begraben in der Pfarrkirche in Krems an der Donau Tochter von Rudiger dem Alteren Herren von Starhemberg auf Wildberg und Lobenstein in Oberosterreich und der Anna von Dachsberg Nachkommen J2 Hedwig von Scherffenberg cl 1406 Albrecht Herr von Eckartsau auf Stopfenreuth cl 1406 er verschreibt seiner Ehefrau 1406 fur ihr Heiratsgut die Feste Stopfenreuth ein Lehen des Bischofs von Regensburg 33 34 K1 Margaretha von Eckartsau verkauft als Witwe 1469 Schloss und Markt Schonkirchen an Rudiger von Starhemberg Bernhard Herren von Haslau Herr zu Schonkirchen cl 1463 letzter seines Hauses beide begraben in der Schottenkirche in Wien dd dd I2 Ulrich von Winkel cl 1398 1415 Agnes Ne 1428 I3 Rudlieb Rudolf von Winkel cl 1398 1450 Ne von FrauenhofenJ1 Siegmund von Winkel cl 1421 1424 1450 J2 Anna von Winkel cl 1506 I um 1441 Albrecht von Ennenkel cl 1458 II Georg von Weissenbach J3 Barbara von Winkel cl 1466 dd dd dd G5 Albrecht von Winkel war von 1362 bis 1380 als Albert III von Winkel Bischof von Passau 19 November 1380 begraben im Stephansdom in Passau G6 Hadmar von Winkel Komtur des Deutschen Ordens zu Wien von 1319 bis 1344 dd F2 Adelheid von Winkel cl 1275 F3 Hadmar von Winkel cl 1275 I Berchta von Mistelbach II um 1293 Anna von Starhemberg Tochter von Gundacker dem Alteren von Starhemberg auf Konigswiesen Luftenberg und Wildberg und der Euphemia von Kuenring aus dem Haus DurnsteinG1 Johann von Winkel cl 1329 1347 Margaretha von Volkenstorf auf Ebelsberg G2 Marchard von Winkel cl 1329 1347 G3 Rudlieb von Winkel cl 1329 1347 dd dd dd dd dd B2 Wilhelm von Winkel cl 1163 B3 Konrad von Winkel cl 1163 B4 Sarvin von Winkel cl 1163 dd A2 Ulrich von Winkel cl 1175 A3 Heinrich von WinkelBesitz Bearbeiten nbsp Schloss Ort WestseiteUnter den Herrschaften und Schlossern die sich zeitweise Besitz der Herren von Winkel befanden zahlen Winklberg in Mitterstockstall in der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram im Bezirk Tulln in Niederosterreich Die Erbauung der der Stammburg der Familie wird um 1250 datiert und Ortlieb von Winkel zugeschrieben 1288 ist ein Leutold von Winkelberg urkundlich 35 Gegen Ende des 14 Jahrhunderts kam die Burg an den Besitz der Herren von Hohenberg Von der ursprunglichen Burg ist Nichts mehr vorhanden auch das viel spater erbaute Schloss Winkelberg das in den Stichen von Georg Matthaus Vischer aus dem Jahr 1672 noch als stattliches Schloss Winckhelperg aufscheint ist praktisch zur Ganze verschwunden Gopfritzschlag Diese Ortschaft ist heute Teil der Gemeinde Karlstein an der Thaya im niederosterreichischen Waldviertel Buchberg am Kamp im Viertel ober dem Manhartsberg war 1324 im Besitz der Familie wurde jedoch schon 1356 von Herzog Albrecht II von Osterreich als Lehen an seinen Hofmarschall Ernst von Stockhorn vergeben Schloss Ort am Traunsee in Oberosterreich Das Seeschloss Ort im Traunsee war ursprunglich im Besitz der Herren von Ort die hohe Hofamter wie Marschall in der Steiermark ausubten 36 Sie erloschen jedoch 1362 worauf die Herrschaft uber die Schwiegertochter des Hartneid V von Ort Elisabeth von Feldsberg an deren Ehemann Ortlieb von Winkel gelangte Im Jahre 1350 verkaufte Weikhard von Winkel die Herrschaft Ort an die Bruder Friedrich und Reinprecht von Walsee 37 Schloss Weikersdorf Schloss und Herrschaft Weikersdorf waren bis 1344 im Besitz der Herren von Weikersdorf die auf die Herren von Rauhenstein zuruckgehen Anschliessend stand es im Besitz des Weikhard von Winkel 1360 nbsp Schloss Wolfsberg in AngernWolfsberg bei Angern heute Teil der Stadt Krems an der Donau befand sich im Besitz des Ortlieb von Winkel cl 1372 Turnau Vermutlich handelt es sich um die Ortschaft Turnau in der Gemeinde St Margarethen an der Sierning im Bezirk St Polten Land in Niederosterreich Das Gut befand sich im Besitz des Ortlieb von Winkel cl 1372 Grablege BearbeitenAls Grablege diente denen von Winkl die im benachbarten Kirchberg gelegene Pfarrkirche Kirchberg am Wagram zu St Stefan die bereits 1147 als Pfarrkirche aufscheint 38 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen des Cimburg von Winkl 1448 Pfarrkirche Aggsbach MarktEin aufsteigendes Einhorn Quellen BearbeitenNiederosterreichisches Landesarchiv Stiftsarchive in Zwettl in Melk in Heiligenkreuz und in AdmontLiteratur BearbeitenViktor von Handel Mazzetti Waltenstein und Eppenberg und die Herren von Ort im Traunsee Wimmer Linz 1909 zobodat at PDF 13 7 MB abgerufen am 30 Marz 2020 Paul A Herold Die Herren von Seefeld Feldsberg Geschichte eines niederosterreichischen Adelsgeschlechtes im Mittelalter Band 27 der Reihe Studien und Forschungen aus dem niederosterreichischen Institut fur Landeskunde Selbstverlag des NO Instituts fur Landeskunde St Polten 2000 ISBN 3 85006 118 3 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie Universitat Wien 2015 S 17 Online PDF 5 2 MB Franz Xavier Joseph Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Enns Band 7 Viertel unterm Manhartsberg Wien 1835 S 233 Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 Die Wappen des Adels in Niederosterreich Teil 2 Verlag Bauer und Raspe 1983 Reprintausgabe ISBN 3 87947 036 7 S 583 Franz Karl Wissgrill Schauplatz des landsassigen Nieder Osterreichischen Adels vom Herren und Ritterstande von dem XI Jahrhundert an bis auf jetzige Zeiten Band 2 1795 Digitalisat Band 2 Franz Karl Wissgrill Schauplatz des landsassigen Nieder Osterreichischen Adels vom Herren und Ritterstande Band V Digitalisat Band 5 Einzelnachweise Bearbeiten Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Philosophie Universitat Wien 2015 S 17 Online PDF 5 2 MB Raimundi Duelii Exceptorum Genealogico Historicorum Libri Duo Lipsiae Petrum Conradum Monate Anno MDCCXXV S 186 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 17 f NOUB Vorausband 162 291 WELTIN Landesfurst 519 f Zu den Ungarnkriegen und der anschliessenden Grenzraumstabilisierung NOUB I 279 284 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 18 Hilde Dienst Regionalgeschichte 150 164 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 18 Hilde Dienst Regionalgeschichte 164 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 22 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 27 S 31 Gunter Marian S 108 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 22 f Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 17 Heide DIENST Regionalgeschichte und Gesellschaft im Hochmittelalter am Beispiel Osterreich MIOG Ergbd 27 Wien 1990 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 17 NOUB II Nr 20 6 1141 Mitte Oktober Niederaltaich zur Datierung siehe Sternnote ebd zum Manipulationsverdacht NOUB II 634 Zu Poppo von Winkl ausfuhrlich S 30 47 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 30 Gerhard Reichhalter Karin und Thomas Kuhtreiber Burgen Weinviertel Wien 2005 S 232 Gerhard Reichhalter Karin und Thomas Kuhtreiber Burgen Weinviertel Wien 2005 S 235 Gerhard Reichhalter Karin und Thomas Kuhtreiber Burgen Weinviertel Wien 2005 S 175 Gunter Marian Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld op cit S 112 So nach Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 bei Gunter Marian Stammtafel auf Seite 381 war er 1302 bis 1327 urkundlich und Pfarrer von Eisgrub im tschechischen Sudmahren Franz Karl Wissgrill Schauplatz des landsassigen Nieder Osterreichischen Adels 3 Band S 6 Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 Die Wappen des Adels in Niederosterreich Teil 2 Verlag Bauer und Raspe 1983 Reprintausgabe ISBN 3 87947 036 7 S 583 Paul A Herold Die Herren von Seefeld Feldsberg Geschichte eines niederosterreichischen Adelsgeschlechtes im Mittelalter Band 27 der Reihe Studien und Forschungen aus dem niederosterreichischen Institut fur Landeskunde Selbstverlag des NO Instituts fur Landeskunde St Polten 2000 ISBN 3 85006 118 3 Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 Die Wappen des Adels in Niederosterreich Teil 2 S 288 Franz Karl Wissgrill Schauplatz des landsassigen niederosterreichischen Adels vom Herren und Ritterstande Band V S 272 Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 Die Wappen des Adels in Niederosterreich Teil 2 S 619 Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 op cit S 276 277 Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 op cit S 469 Volckenstorf Diese Tochter fehlt im Artikel Turs in Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 op cit S 422 Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 Die Wappen des Adels in Niederosterreich Teil 2 S 517 Franz Karl Wissgrill Schauplatz des landsassigen Nieder Osterreichischen Adels vom Herren und Ritterstande von dem XI Jahrhundert an bis auf jetzige Zeiten 3 Band S 341 Siebmacher s Grosses Wappenbuch Band 26 Die Wappen des Adels in Niederosterreich Teil 2 S 30 Franz Xavier Joseph Schweickhardt Darstellung des Erzherzogthums Oesterreich unter der Enns Band 7 Viertel unterm Manhartsberg Wien 1835 S 233 Viktor von Handel Mazetti Waltenstein und Eppenberg und die Herren von Ort im Traunsee S 42 f Ort Seeschloss In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Geschichte der Pfarre St Stephan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Winkel Adelsgeschlecht amp oldid 240738198