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Wilhelm von Wrisberg 10 Februar 1828 in Schwaan 24 April 1914 in Charlottenburg war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Wilhelm war der Sohn des Landdrost Hermann von Wrisberg 1782 1867 und dessen Ehefrau Luise geborene Jeenz 1792 1858 Militarkarriere Bearbeiten Nach dem Besuch der Realschule in Parchim und des Kadettenhauses in Schwerin wurde Wrisberg am 1 Juli 1847 als Portepeefahnrich im mecklenburg schwerinschen I Musketier Bataillon in Wismar angestellt Er avancierte Ende April 1848 zum Sekondeleutnant und nahm im Jahr darauf bei der Niederschlagung der Revolution in Baden an den Gefechten bei Ladenburg sowie Grosssachsen teil Von Marz bis September 1850 war Wrisberg zum Landwehr Bataillon in Schwerin und von Januar bis August 1851 zur Abnahme von Gewehren nach Suhl kommandiert Am 1 Januar 1854 erfolgte seine Versetzung in das Grenadier Garde Bataillon und zwei Jahre spater stieg er zum Premierleutnant auf Mitte April zum Stab der mecklenburgischen Division kommandiert wurde er unter Versetzung zum Adjutanten dieser Division ernannt Im Sommer 1860 nahm Wrisberg an der Wurzburger Militarkonverenz teil und war im September 1860 wahrend der preussischen Manover zum Stab der 6 Division kommandiert Nachdem er seine Beforderung zum Hauptmann erhalten hatte war er von Oktober bis Dezember 1862 zur Gewehrfabrik in Spandau und im September des Folgejahres als Adjutant zur Bundesinspektion in Wurttemberg kommandiert Ab Ende Marz 1866 versah Wrisberg wieder Truppendienst als Kompaniefuhrer im 1 Infanterie Regiment Wahrend des folgenden Deutschen Krieges war er Adjutant beim II Reserve Armee Korps und nahm in dieser Eigenschaft am Mainfeldzug teil Nach dem Friedensschluss kommandierte man ihn Mitte Oktober 1867 zum Militardepartement in Schwerin Daran schloss sich Ende Januar 1868 seine Kommandierung zum Generalkommando des IX Armee Korps in Schleswig an Unter Beforderung zum Major wurde Wrisberg am 10 Oktober 1868 in den Verband der Preussischen Armee ubernommen zum Grossen Generalstab kommandiert und dem Generalkommando des IX Armee Korps zugeteilt Am 6 April 1869 erfolgte seine Versetzung in den Generalstab des IX Armee Korps unter General Gustav von Manstein In dieser Stellung nahm er 1870 71 wahrend des Krieges gegen Frankreich an den Schlachten bei Colombey Vionville Gravelotte Noisseville Orleans Beaugency und Le Mans sowie der Belagerung von Metz teil Fur sein Wirken erhielt er beide Klassen des Eisernen Kreuzes und des Mecklenburgischen Militarverdienstkreuzes Am 13 April 1872 wurde Wrisberg als Kommandeur des Fusilier Bataillons im 3 Thuringischen Infanterie Regiment Nr 71 nach Erfurt versetzt Er avancierte bis Marz 1876 zum Oberst wurde durch seinen Regimentschef Furst Gunther mit dem Ehrenkreuz von Schwarzburg I Klasse ausgezeichnet und am 18 Mai 1876 zum Kommandeur des 5 Pommerschen Infanterie Regiments Nr 42 ernannt Unter Stellung a la suite seines Regiments beauftragte man ihn am 30 August 1882 zunachst mit der Fuhrung der 29 Infanterie Brigade in Koln und ernannte ihn am 2 September 1882 zum Kommandeur dieses Grossverbandes Wrisberg wurde Mitte September 1882 Generalmajor und zwei Jahre spater mit dem Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub ausgezeichnet Sein Kommandierender General Walter von Loe empfahl Wrisberg zur Verwendung als Kommandant einer Festung Da keine entsprechende Stelle verfugbar war reichte er seinen Abschied ein und wurde am 8 Marz 1887 unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant mit Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung wurdigte ihn Kaiser Wilhelm II am 18 Januar 1896 durch die Verleihung des Sterns zum Kronen Orden II Klasse Familie Bearbeiten Wrisberg hatte sich am 30 Oktober 1857 in Schwerin mit Dorothea von Zulow 1839 1878 Tochter des Generals der Infanterie Hermann von Zulow verheiratet 1 Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Ulrich 1859 1869 Marie Luise 1861 1898 Ernst 1862 1927 preussischer GeneralmajorLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 446 448 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1903 Vierter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1902 S 980 981 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 16 November 2019 PersonendatenNAME Wrisberg Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Wrisberg Johann Christian Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 10 Februar 1828GEBURTSORT SchwaanSTERBEDATUM 24 April 1914STERBEORT Charlottenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Wrisberg amp oldid 211393078