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Wielki Leck ˈvʲɛlkʲi ˈwɛntsk deutsch Gross Lensk fruher Gross Lentzke ist eine Ortschaft der Landgemeinde Plosnica Heinrichsdorf im Powiat Dzialdowski Kreis Soldau in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Wielki Leck Wielki Leck Polen Wielki LeckBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat DzialdowoGmina PlosnicaGeographische Lage 53 14 N 19 57 O 53 234444 19 945 Koordinaten 53 14 4 N 19 56 42 OEinwohner 487 2011 1 Postleitzahl 13 206 2 Telefonvorwahl 48 23Kfz Kennzeichen NDZWirtschaft und VerkehrStrasse DW 544 Brodnica Lidzbark Przelek Dzialdowo Mlawa OstrolekaPlosnica Maly Leck Wielki LeckEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen WarschauDanzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Bevolkerungsentwicklung bis 1945 3 Kirche 4 Verkehr 5 Weblinks 6 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt in der historischen Region Ostpreussen etwa 15 Kilometer westlich der Kreisstadt Dzialdowo deutsch Soldau i Ostpr und 72 Kilometer sudwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn Allenstein Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten nbsp Gross Lensk Gr Lenzk in Ostpreussen sudwestlich von Allenstein und Neidenburg sowie westlich von Soldau auf einer Landkarte von 1908 Der Ort wurde 1328 das erste Mal urkundlich erwahnt Seine Entstehung hangt mit der Besiedlung der westlich der Weichsel gelegenen Landschaft Sassen durch den Deutschen Orden Anfang des 14 Jahrhunderts zusammen In der Ordenszeit gehorte der Ort unter dem Namen Gross Lensk zur Komturei Osterode Mit der Errichtung des Herzogtums wurden die Komtureien durch weltliche Kreise abgelost und Gross Lensk wurde dem Oberlandischen Kreis unterstellt Als dieser im Zuge einer Verwaltungsreform 1752 aufgelost wurde kam der Ort zum preussischen Kreis Neidenburg Im Jahr 1785 wird Gross Lentzke als ein adliges Gut mit einer romisch katholischen Kirche und 32 Feuerstellen Haushaltungen bezeichnet das zum Hauptamt Soldau gehort 3 Im Jahre 1874 wurde der Amtsbezirk Gross Lensk im Kreis Neidenburg Regierungsbezirk Konigsberg ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gebildet 4 er setzte sich zusammen aus 5 Gemeinde Klein Lensk Gut Gross Lensk einschliesslich Radingsthal Gemeinde Gross Lensk einschliesslich MoritzruhRadingsthal war ein Rittergut und Moritzruh ein Vorwerk Amtsvorsteher war der Gutsbesitzer Schmidicke in Gross Lensk Im Jahr 1910 hatten die Landgemeinde Gross Lensk 360 und der Gutsbezirk 182 Einwohner 6 Nach dem Ersten Weltkrieg musste das Amt Gross Lensk aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags zusammen mit der Soldauer Region am 10 Januar 1920 ohne Volksabstimmung an Polen abgetreten werden Die Polen fuhrten fur Gross Lensk die Ortsbezeichnung Wielki Leck und das Dorf wurde der Landgemeinde Plosnica Heinrchsdorf unterstellt 1931 hatte das Dorf 571 Einwohner 7 Im Jahr 1934 kundigte die polnische Staatsregierung den in Versailles am 28 Juni 1919 abgeschlossenen Minderheitenschutzvertrag zwischen den Alliierten und Assoziierten Hauptmachten und Polen einseitig auf Beim Uberfall auf Polen 1939 kam das Territorium an das Reichsgebiet zuruck und am 24 April 1940 wurde die Soldauer Region in den deutschen Landkreis Neidenburg zuruckgegliedert Gross Lensk erhielt seinen Status als selbstandige Gemeinde wieder Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Gross Lensk in den letzten Januartagen 1945 von der Roten Armee besetzt Im Sommer 1945 wurde Gross Lensk von der sowjetischen Besatzungsmacht zusammen mit der sudlichen Halfte Ostpreussens unter polnische Verwaltung gestellt Von 1975 bis 1998 gehorte der Ort zur Wojewodschaft Ciechanow 2011 zahlte das Dorf 487 Einwohner 1 Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Bearbeiten Jahr Einwohner Anmerkungen1816 180 8 1852 450 9 1858 474 davon 130 Evangelische und 344 Katholiken keine Juden 10 1905 352 11 1910 542 mit dem Gutsbezirk 182 Einwohner 1931 571 12 Kirche BearbeitenBereits vor der Reformation war Gross Lensk ein Kirchdorf das dann die evangelische Konfession annahm 13 Wie die Kirche in Gross Przellenk polnisch Przelek kam sie vor 1612 in die Hand polnischer Adliger 14 unter ihnen der Gutsherr Trus Riwocki der durch gewaltsame Vertreibung des Geistlichen sowie Hinderung des evangelischen Gottesdienstes sie in eine romisch katholische Kirche umwandelte auch noch die Mehrzahl der Einwohner zur Konversion zum katholischen Glauben brachte 13 Es gelang nicht die Kirche fur den evangelischen Gottesdienst zuruckzugewinnen 14 Die evangelischen Ortsbewohner richteten sich zur Kirche Heinrichsdorf Kreis Neidenburg aus Sie gehorte zur Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union bzw ab 1920 zur Diozese Dzialdowo Soldau der Unierten Evangelischen Kirche in Polen Heute gehoren sie zur Pfarrei der Erloserkirche Dzialdowo mit deren Filialkirche der Jesuskirche Lidzbark Lautenburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Die heutige dem Bischof Nikolaus geweihte Kirche wurde nach dem Brand der alten Kirche 1684 gegen Ende des 17 Jahrhunderts aus Holz und ohne Abputz gebaut 13 Sie gehort zum Dekanat Lidzbark Welski Lautenburg in der Region Brodnica Strasburg im Bistum Torun Thorn Ihrer Pfarrei sind die Orte Maly Leck Klein Lensk und Wielki Leck zugeordnet 15 Verkehr BearbeitenWielki Leck liegt an der Woiwodschaftsstrasse 544 Diese fuhrt nach etwa acht Kilometern in westlicher Richtung durch Lidzbark Lautenburg und endet nach etwa 40 Kilometern in Brodnica Strasburg In ostlicher Richtung verlauft sie durch das 15 Kilometer entfernte Dzialdowo Soldau und endet nach etwa 120 Kilometern in Ostroleka Die nachsten internationalen Flughafen sind der Flughafen Danzig 130 Kilometer westlich und der Flughafen Warschau 130 Kilometer sudlich des Ortes Wielki Leck verfugt uber keinen Bahnanschluss Weblinks BearbeitenAmtsbezirk Heinrichsdorf Rolf Jahke 2006 GenWiki Gross LenskFussnoten Bearbeiten a b Wies Wielki Leck polnisch Poczta Polska Oficjalny Spis Pocztowych Numerow Adresowych 2013 S 1449 polnisch Johann Friedrich Goldbeck Volstandige Topographie des Konigreichs Preussen Teil I Topographie von Ost Preussen Konigsberg Leipzig 1785 S 100 Rolf Jehke Amtsbezirk Gross Lensk u a Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Konigsberg Nr 21 Konigsberg i Pr 21 Mai 1874 S 163 Ziffer 28 Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Neidenburg Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Neidenburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 3 Kr O Halle 1822 S 90 Ziffer 1449 Kraatz Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Berlin 1856 S 345 Adolf Schlott Topographisch statistische Uebersicht des Regierungsbezirks Konigsberg Hartung Konigsberg 1861 S 177 Ziffer 84 http wiki de genealogy net Gro C3 9F Lensk Michael Rademacher Landkreis Neidenburg poln Nidzica Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b c Kreisgemeinschaft Neidenburg Kirche Gross Lensk a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 1 Gottingen 1968 S 206 Bistum Torun Pfarrei Bischof St Nikolaus Wielki Leck polnisch Gmina Plosnica Landgemeinde Heinrichsdorf Amtssitz PlosnicaOrtschaften Schulzenamter Gralewo Grallau Grodki Grodtken Gruszka Jablonowo Maly Leck Klein Lensk Murawki Murawken Niechlonin Plosnica Heinrichsdorf Prioma Priom Przelek Przellenk Rutkowice Ruttkowitz Skurpie Skurpien Turza Mala Klein Tauersee Wielki Leck Gross Lensk ZalesieAndere Ortschaften Maly Leck Osada Sonstige Orte Pretki Schreibersdorf Wesolowo Wessolowo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wielki Leck amp oldid 233608577