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Weikershof frankisch Waigeasch hohf 1 ist ein Gemeindeteil der kreisfreien Stadt Furth Mittelfranken Bayern 2 WeikershofKreisfreie Stadt FurthKoordinaten 49 27 N 10 59 O 49 445555555556 10 986944444444 292 Koordinaten 49 26 44 N 10 59 13 OHohe 292 m u NHNEinwohner 150 2003 Eingemeindung 1 Januar 1899Postleitzahl 90763Vorwahl 0911Weikershof Ortsdurchfahrt 2018 Weikershof Ortsdurchfahrt 2018 Gustav Adolf Quelle 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeografie BearbeitenDas Dorf liegt etwa drei Kilometer sudlich des historischen Further Stadtkerns auf einer Hohe von 292 bis 300 m u NHN am flachen Osthang des Tals der Rednitz die hier in Maandern ungefahr nordlich fliesst und der von gegenuber die Bibert zumundet Im Nordosten und Osten wird der Gemeindeteil vom Main Donau Kanal begrenzt dem auf dem Gegenufer die Sudwesttangente folgt Im Osten schliessen sich kleinere Gemeindeteile im Suden der grossere Gemeindeteil Gebersdorf von Nurnberg an Auf den Hugeln linksseits der Rednitz liegen die Stadte Oberasbach sudlich und Zirndorf nordlich des Biberttals die beide zum Landkreis Furth gehoren 3 Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung als Wikershoven findet sich in einer Urkunde des Nurnberger Burggrafen Friedrich III aus dem Jahre 1269 Etwa im Jahre 1430 wurde der Ort als Weyckershoffen und um 1587 als Weickershof angegeben Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist sehr wahrscheinlich der Personenname Wicher 4 1557 bestand das damalige Weyckershoffen aus drei nurnbergischen Hofen Im Jahre 1753 gehorte Weikershof neben Atzenhof Bremerstall Dambach Doos Eberhardshof Flexdorf Gebersdorf Gaismannshof Hofen Grossreuth bei Schweinau Kleinreuth bei Schweinau Leyh Mannhof Muggenhof Ober und Unterfurberg Poppenreuth Schniegling Schweinau Stadeln Unterfarrnbach und Wetzendorf zum Hofmarksgericht und Geleitsamt Furth Es ist zu vermuten dass Weikershof noch fruher schon zu der ehemaligen Hofmark Furth gehorte da der Ort in Verbindung mit Gross und Kleinreuth stand welche nachweisbar nach Furth zinspflichtig waren Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Weikershof sechs Anwesen Das Hochgericht ubte das brandenburg ansbachische Oberamt Cadolzburg aus was von der Reichsstadt Nurnberg bestritten wurde Die Dorf und Gemeindeherrschaft hatte das Landpflegamt Nurnberg Grundherren waren die Nurnberger Eigenherren von Ebner 2 Hintersassen von Imhoff 3 Hintersassen und von Stromer 1 Hintersasse 5 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Cadolzburg Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Weikershof dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Hofen und der im selben Jahr gegrundeten Ruralgemeinde Hofen zugeordnet In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstanden ein Anwesen von 1822 bis 1840 dem Patrimonialgericht PG Buch ein Anwesen von 1821 bis 1835 dem PG Steinach und zwei Anwesen bis 1812 und von 1822 bis 1836 dem PG Weikershof 6 Das bayerische Urkataster zeigt Weikershof in den 1810er Jahren als einen Weiler mit neun Herdstellen 7 Am 1 Januar 1899 wurde ein Teil der Gemeinde Hofen und der Ortschaft Weikershof mit elf Familien und 67 Einwohnern nach Furth eingemeindet 8 Der Gebaudebestand betrug damals acht Bauernhauser Mit Teilen von Hofen umfasste der Gemeindebereich etwa 100 Hektar und hatte 64 Einwohner Der Ort wurde 1927 an das Wasserversorgungsnetz der Stadtwerke Furth angeschlossen 1945 kam es zu einem Fliegerangriff auf die benachbarte Kaserne wodurch Weikershof erheblich zerstort wurde Nach dem Krieg besetzten die Amerikaner den Ort Nach dem Abzug der Amerikaner aus den Johnson Barracks 9 10 wurden die Kasernen in den 1990er Jahren abgerissen und ein neues Gewerbegebiet ostlich der Schwabacher Strasse erschlossen Der Altort Weikershof ist landwirtschaftlich gepragt und in Bauweise und Anlage immer noch im ursprunglichen Zustand Ostlich der Siedlung erstreckt sich entlang der Schwabacher Strasse und des Kanales ein 78 Hektar grosses Gewerbegebiet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 2003Einwohner 45 71 61 60 50 99 106 101 53 150Hauser 11 9 10 10 13 16 18Quelle 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Ort wird zu Furth gerechnet Religion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und war ursprunglich nach St Michael Furth gepfarrt 5 20 aktuell ist die Pfarrei Maria Magdalena Furth zustandig 23 Die Einwohner romisch katholischer Konfession sind nach St Heinrich Furth gepfarrt 24 Verkehr BearbeitenGemeindestrassen erschliessen Weikershof zu der in Nord Sud Richtung durch den Gemeindeteil verlaufenden Staatsstrasse 2407 die dort Schwabacher Strasse heisst Diese fuhrt im Norden zum Frankenschnellweg und zum Further Stadtkern und im Suden zu den sudlichen Nurnberger Stadtteilen hin Der OPNV bedient Weikershof an mehreren Haltestelle an der Schwabacher Strasse mit der VGN Buslinie 67 nach Stein Nurnberg Frankenstrasse und der Linie 179 nach Furth Nord und Grossgrundlach Luftfahrt Die nachstgelegenen Flugplatze sind der Flughafen Nurnberg neun Kilometer nordostlich und der Flugplatz Herzogenaurach 15 Kilometer nordwestlich Schifffahrt Seit dem Sommer 1972 steht sechs Kilometer nordlich an der Lande Furth ein kleines leistungsfahiges trimodales Guterverkehrszentrum Schiff Schiene Strasse zur Verfugung Wanderwege Durch den Ort verlauft der Frankische Marienweg Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Weickershof In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 118 Digitalisat Johann Kaspar Bundschuh Weikershof In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 127 Digitalisat Hanns Hubert Hofmann Nurnberg Furth Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 4 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1954 DNB 452071224 S 186 Digitalisat Ebd S 226 Digitalisat Georg Paul Honn Weickershof In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 541 Digitalisat Wolfgang Wiessner Stadt und Landkreis Furth Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 1 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1963 DNB 455524629 S 101 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weikershof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Weikershof In FurthWiki Abgerufen am 21 Juli 2023 Weikershof in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 22 November 2021 Weikershof in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 26 September 2019 Weikershof im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten W Wiessner Stadt und Landkreis Furth S 101 Dort nach den Regeln des HONB folgendermassen transkribiert waigeʳschhōf Gemeinde Furth Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 21 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 21 Juli 2023 W Wiessner Stadt und Landkreis Furth S 101 a b H H Hofmann Nurnberg Furth S 186 H H Hofmann Nurnberg Furth S 226 Weikershof im BayernAtlas Bayerische Uraufnahme Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 601 http www nbg mil com de Johnson Jo html http johnsonbarracks nurnbergmilitaryarea com Es sind nur bewohnte Hauser angegeben 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser 1871 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 101 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 207 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1065 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1231 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1165 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1143 1144 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1182 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1016 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 748 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 167 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 323 Digitalisat Gemeindesuche Abgerufen am 13 Februar 2020 Struktur In ssb clw kirche bamberg de Abgerufen am 21 Juli 2023 Stadtteile von Furth Alter Flughafen Atzenhof Am Stadtpark Atzenhof Burgfarrnbach Dambach Eschenau Espan Flexdorf Hafen Hard mit Billinganlage und Scherbsgraben Hardhohe mit Hardsiedlung Herboldshof Innenstadt mit Altstadt Mannhof Oberfurberg mit Heilstattensiedlung Poppenreuth Ritzmannshof Ronhof mit Ronwaldsiedlung und Kronach Sack mit Braunsbach und Bislohe Schwand mit Finkenschlag und Stadelhof Stadeln Stadtwald Steinach Sudstadt mit Kalbsiedlung Unterfarrnbach mit Stadelhof Bremenstall und Kieselbuhl Unterfurberg Vach Weikershof Westvorstadt Normdaten Geografikum GND 4651433 8 lobid OGND AKS VIAF 238131817 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weikershof amp oldid 235657034