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Walter Langton 13 Jahrhundert 9 November 1321 in London war ein englischer Beamter und Geistlicher Von 1295 bis 1307 sowie 1312 war er koniglicher Treasurer dazu war er ab 1296 Bischof von Coventry und Lichfield Er gilt als die schillerndste Personlichkeit unter den Beamten zur Zeit von Konig Eduard I 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Beginn der Karriere als Beamter 3 Aufstieg zum Bischof 4 Tatigkeit als Diplomat und Politiker 5 Der Sturz Langtons 6 Rehabilitation und letzte Jahre 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenWalter Langton stammt vermutlich aus Langton West einem Dorf der Pfarrgemeinde Church Langton in Leicestershire wo er bei seinem Tod noch einen kleinen Grundbesitz besass Nach seinen eigenen Angaben hiessen seine Eltern Simon Peverel um 1304 und Amicia Peverel 1297 Sir Robert Peverel war ein jungerer Bruder von ihm dessen Sohn Edmund wurde sein Erbe Entgegen verschiedentlichen Annahmen war Walter Langton nicht jener Walter der ein Neffe von William Langton aus Rotherfield der Dekan von York war Der Name Langton kam im Mittelalter haufiger vor und es gilt als sehr unwahrscheinlich dass Walter Langton mit dem Kanzler John Langton verwandt war 2 Beginn der Karriere als Beamter BearbeitenUber die Jugend von Walter Langton gibt es keine gesicherten Angaben Er wird sowohl als armer Geistlicher wie auch als junger Mann im Dienst des Konigs beschrieben Erstmals gesichert wird er 1281 oder 1282 als Beamter der koniglichen Wardrobe erwahnt Wahrend der Herrschaft von Eduard I waren die Beamten der Wardrobe nicht nur fur die koniglichen Gemacher zustandig sondern ubernahmen dazu eine Vielzahl von Aufgaben Unter anderem erledigte sie einen Grossteil der koniglichen Finanzen 3 und Langton wird tatsachlich erstmals erwahnt als er Thomas Gunneys dem Aufseher der Wardrobe Abrechnungen uber den Feldzug zur Eroberung von Wales ubergab 1286 und 1289 gehorte Langton zum Gefolge des Konigs der wahrend dieser Zeit fur mehrere Jahre in der Gascogne war die zum Reich der englischen Konige gehorte Vor 1287 war Langton als Cofferer of the Wardrobe fur das Bargeld der Wardrobe verantwortlich Vor 1290 war er zum Aufseher aufgestiegen dann wurde er als Nachfolger von William of Louth Verwalter der Wardrobe Zu seinen Aufgaben gehorte nun die Erfassung der Ausgaben und Einnahmen der Wardrobe zu verbessern Nach dem Tod von Kanzler Robert Burnell 1292 diente er kurzzeitig als Keeper of the Great Seal bis John Langton zum neuen Kanzler ernannt wurde 1295 wurde Walter Langton Nachfolger Treasurer of the Exchequer Als Treasurer reorganisierte er die Buchfuhrung des Schatzamts 4 Langton befasste sich im Dienst fur den Konig aber nicht nur mit den Finanzen sondern diente seit Beginn der 1290er Jahre auch als Richter und Diplomat Er gehorte zu den Richtern die sich im Great Cause der Frage der schottischen Thronfolge im November 1292 fur John Balliol als schottischen Konig aussprachen Als es 1294 zu einem Konflikt mit Frankreich uber die Gascogne kam riet er zusammen mit dem Earl of Lincoln die Gascogne zeitweise dem franzosischen Konig Philipp IV zu ubergeben Als es dennoch zum Krieg mit Frankreich kam gehorte Langton von 1296 bis 1297 zusammen mit Otton de Grandson Hugh le Despenser John of Berwick und Graf Amadeus V von Savoyen zu den Gesandten die versuchten Verbundete fur den Krieg gegen Frankreich zu gewinnen Dabei zahlte alleine Langton 35 000 Hilfsgelder an mogliche Verbundete 5 Langton war aber nicht nur ein fahiger sondern auch ein skrupelloser Beamter des Konigs Er war vermutlich hauptverantwortlich dafur dass der Konig 1293 kurz vor dem Tod von Isabel de Redvers in den Besitz von deren Landereien gekommen war wodurch der potentielle Erbe quasi enterbt wurde 6 Privat trieb er rucksichtslos seine Forderungen aus von ihm vergebenen Darlehen ein 7 Aufstieg zum Bischof BearbeitenWie bei vielen anderen Beamten belohnte der Konig Langtons Dienste nicht mit einem Gehalt sondern mit der Vergabe von geistlichen Pfrunden und mit der Verwaltung von Landbesitz Dabei uberstieg Langtons Gier die des fruheren Kanzlers Burnell 8 und er galt als beruchtigter Pfrundensammler 9 Nachdem am 7 Januar 1296 das Kathedralkapitel von Lichfield um die Erlaubnis zur Wahl eines neuen Bischofs gebeten hatte wurde Langton schliesslich am 19 Februar zum Bischof der Diozese Coventry und Lichfield gewahlt Erzbischof Robert Winchelsey lehnte eigentlich die Wahl von verdienten koniglichen Beamten zu Bischofen ab doch am 11 Juni gab er seine Zustimmung zur Wahl Langtons Am 16 Juni erhielt Langton die Temporalien der Diozese Am 23 Dezember 1296 wurde er von Beraud de Got dem Kardinalbischof von Albano in Cambrai zum Bischof geweiht wo er an Friedensverhandlungen mit Frankreich beteiligt war Bei seiner Ruckkehr nach England musste er vor dem Hochaltar der Kathedrale von Canterbury Erzbischof Winchelsey die Treue schworen Winchelsey versuchte bewusst seine Rechte als Erzbischof von betonen und bestand darauf dass Langton ihm auf dem erzbischoflichen Gut von Teynham erneut die Treue schwor Auch als Bischof blieb Langton aber koniglicher Treasurer Aufgrund dieser Aufgabe und seiner weiteren Dienste als Diplomat hatte er nur wenig Zeit sich um die Verwaltung seiner Diozese zu kummern Sein Urkundenregister ist das alteste erhaltene Register eines Bischofs der Diozese 10 Aus ihm wird ersichtlich dass in der Regel seine Generalvikare die Verwaltung der Diozese ubernommen hatten Von 1298 bis 1308 hatte Master Robert Redeswell Archidiakon von Chester das Amt des Generalvikars inne und von 1312 bis 1313 Master Ralph Leicester Es gibt nur wenige Nachweise das Langton seine Diozese regelmassig besuchte und die meisten seiner Amtshandlungen fuhrte er ausserhalb seiner Diozese aus Nach dem Vorbild von Bischof Burnell in Wells liess Langton um die Kathedrale von Lichfield eine zinnenbewehrte mit Torhausern versehene Mauer errichten In einer Ecke der Befestigung erbaute er einen bischoflichen Palast In der Stadt Lichfield liess er die Great Bridge errichten Dazu liess er die Londoner Residenz der Bischofe renovieren und die bischoflichen Palaste Eccleshall Castle und Haywood nahezu neu bauen Tatigkeit als Diplomat und Politiker BearbeitenWahrend der Staatskrise von 1297 brachte Langton nach dem 5 November 1297 die Zustimmung des Konigs zur Confirmatio Cartarum von Flandern nach England 11 Im September 1299 nahm er an der Hochzeit des Konigs mit der franzosischen Prinzessin Margarete teil Am auf die Hochzeit folgenden Sonntag feierte in der Kapelle des erzbischoflichen Palastes in Canterbury eine Messe fur die Konigin Dabei erhielt er von Margaret das traditionelle Wachsgeschenk das danach am Schrein des heiligen Thomas deponiert wurde Die Konigin bezeichnete Langton spater als das rechte Auge des Konigs Im Januar 1302 war Langton vermutlich der Fuhrer der englischen Gesandtschaft die in Verhandlungen mit einer franzosischen Delegation unter Pierre Flote in Asnieres einen Waffenstillstand schloss dabei wurde auch vereinbart dass der entthronte schottische Konig John Balliol den Franzosen ubergeben wurde 12 Als Geistlicher der vorwiegend fur den Konig tatig war befand sich Langton spatestes ab 1301 im erbitterten Konflikt mit Erzbischof Winchelsey Wahrend des Parlaments in Lincoln 1301 beschuldigte der Ritter John de Lovetot Langton der Simonie der Amterhaufung der Korruption und der Teufelsdienerei 13 Die ersten Vorwurfe waren sicher berechtigt wahrend der Vorwurf der Teufelsdienerei wohl nur eine damals gangige Anschuldigung ohne realen Hintergrund war Schwerer wogen aber die weiteren Vorwurfe die Lovetot gegen Langton erhob Er beschuldigte Langton ein ehebrecherisches Verhaltnis mit Lovetots Stiefmutter zu haben Er hatte sogar deren Ehemann John de Lovetot den gleichnamigen Vater von Lovetot ermordet Angeblich erhob Lovetot die Vorwurfe im Auftrag von Erzbischof Winchelsey der jedoch erklarte damit nichts zu tun zu haben Winchelsey forderte zwar im Parlament die Entlassung von Langton als Treasurer betonte jedoch dass er als geistlicher Vorgesetzter von Langton ohne papstlichen Auftrag nicht gegen ihn ermitteln wurde Daraufhin wurden die Beschuldigungen vor die Kurie nach Rom gebracht wo Langton sich nun verantworten sollte Wie bereits bei anderen Vorwurfen unterstutzte der Konig auch jetzt Langton den er als Mitglied einer Gesandtschaft zur Kurie schickte Bei dieser Gelegenheit konnte Langton auch seinen Fall vortragen Angesichts der schweren Beschuldigungen suspendierte Papst Bonifatius VIII Langton im Marz 1302 von seinen geistlichen Amtern Er beauftragte Winchelsey und den Dominikaner Thomas Jorz die Vorwurfe zu untersuchen Langton kehrte nach England zuruck doch 1303 musste er erneut nach Rom reisen um das Urteil der Kommission zu horen die seinen Fall untersuchte hatte Da der Konig und die Geistlichen der Diozese Coventry und Lichfield uberzeugende Zeugnisse zugunsten Langtons ausgestellt hatten 14 konnten die Vorwurfe gegen ihn nicht bekraftigt werden Langton wurde klar freigesprochen doch Papst Bonifatius VIII verzogerte die offizielle Absolution Langtons bis zum 8 Juni 1303 John de Lovetot wurde dagegen wegen Mordes beschuldigt und verhaftet Er starb im Gefangnis Ob Winchelsey tatsachlich ein personlicher Gegner von Langton war ist umstritten Der Erzbischof soll sogar die Absolution und die Ruckkehr des Beschuldigten gefordert haben 15 Im Oktober 1305 gehorte Langton zusammen mit dem Earl of Lincoln und Otton de Grandson zu einer Gesandtschaft des Konigs die unter anderem wegen dessen Streit mit Erzbischof Winchelsey zur Kurie reiste 16 Die Gesandtschaft hatte dazu auch das Ziel den Papst zu bitten den Konig von seinem Eid auf die Einhaltung der Magna Carta zu entbinden Dabei nahm Langton am 14 November 1305 an der Kronung des neuen Papstes Clemens V in Lyon teil Inwieweit Langton 1306 zur Suspension von Winchelsey durch den neuen Papst beitrug ist schwer zu sagen Sicherlich war jedoch die Entfernung des auf seine Rechte bedachten Erzbischofs eine Erleichterung der Politik des Konigs Gegen Ende der Herrschaft von Eduard I war Langton noch vor dem Kanzler John Langton der oberste Verwalter des Reiches Aufgrund seiner vielfaltigen Aufgaben hatte er William Carleton 1309 zu seinem Stellvertreter als Treasurer ernannt Allerdings hatte auch Langtons Einfluss Grenzen Auf Bitten des Thronfolgers Eduard soll Langton angeblich den Konig gebeten haben Piers Gaveston dem Gunstling des Thronfolgers zum Grafen von Ponthieu zu ernennen Daruber soll der Konig so aufgebracht gewesen sein dass er den Thronfolger an den Haaren zog Gegenuber Langton war der Konig jedoch weiter nachsichtig im Gegensatz zu anderen Beamten wie Jean de Grailly Kanzler John Langton oder William March 17 1305 war Langton Anlass eines weiteren Streits zwischen dem Konig und dem Thronfolger Langton soll den Prinzen wegen Waldfrevel in einem seiner Forste zurechtgewiesen haben und der Konig stellte sich voll hinter Langton Ein Streitpunkt war sicher auch die hohen Kosten fur den Haushalt des Thronfolgers aber auch dessen Verhalten gegenuber einem Minister Dies fuhrte ab Juni 1305 zu einem Zerwurfnis zwischen Vater und Sohn ehe der Vater sich wegen der Heiratsverhandlungen seines Sohnes im Oktober mit ihm aussohnte Der Konig ernannte Langton wahrend seiner Abwesenheit auf einem Feldzug nach Schottland am 2 Juli 1306 zusammen mit Erzbischof William Greenfield von York zum Reichsverweser Auf Befehl des Konigs sollt er im Januar 1307 das Parlament in Carlisle eroffnen In Carlisle wurde Langton von John de Ferrers beschuldigt dass er im Streit um das Gut Newbottle in Northamptonshire die Justiz manipulieren wurde Langton wurde vom Parlament fur schuldig befunden doch die Klage von Ferrers der das Earldom Derby fur sich beanspruchte war wohl vor allem politisch motiviert 18 Langton wurde vom Konig begnadigt was Ferrers fur eine Falschnachricht hielt Dann erfuhr Langton bei Wentworth in Yorkshire vom Tod von Eduard I wahrend des Feldzugs nach Schottland Vor dem 23 Juli 1307 war er in Burgh by Sands wo der Konig am 7 Juli gestorben war um seine Aufgabe als Testamentsvollstrecker des Konigs zu ubernehmen Der Sturz Langtons BearbeitenEduard II der bisherige Thronfolger war nun neuer Konig und konnte sich an Langton rachen Als Langton im August 1307 auf dem Weg nach Westminster war um die Beisetzung des verstorbenen Konigs vorzubereiten wurde er auf Befehl des neuen Konigs verhaftet und entweder im Tower of London in Windsor Castle oder in Wallingford Castle inhaftiert Am 22 August ernannte Eduard II Walter Reynolds zum neuen Treasurer Zwar wurden am 1 Oktober durch die konigliche Kanzlei fur Langton und die anderen Testamentsvollstrecker noch 20 000 Mark fur die Kosten der Beisetzung von Eduard I bewilligt doch Langton blieb in Ungnade des neuen Konigs Womoglich war Piers Gaveston der Gunstling des Konigs an Langtons Sturz beteiligt da er finanziell durch die Beschlagnahmung von Langtons Vermogen profitierte doch die meisten Chronisten waren sich einig dass der neue Konig sich an Langton rachen wollte Obwohl der neue Konig einen Bischof als Testamentsvollstrecker behinderte Besitzungen der Kirche beschlagnahmte und den Bischof dann noch einsperrte blieben diese Verletzungen der kirchlichen Freiheiten wahrend der Abwesenheit von Erzbischof Winchelsey ohne Folgen Langton wurde des Verrats der Unterlassung und weiterer Vergehen gegen den Konig beschuldigt und musste sich vor Gericht verantworten Der neue Treasurer Reynolds und die Barons of the Exchequer sollten nach den Aufzeichnungen des Schatzamts uberprufen ob Langton falsche Angaben gemacht hatte Fehlurteile gefallt und Gelder vom Exchequer in seine eigene Kasse veruntreut hatte Weitere Vorwurfe betrafen den unerlaubten Verkauf von Holz und von Landbesitz die Ernennung von ungeeigneten Sheriffs und die widerrechtliche Vergabe von Kanzleiurkunden wahrend der Abwesenheit des Konigs Zahlreiche Akten aus den von 1307 und 1311 laufenden Ermittlungen vor dem Court of Exchequer und anderen Gerichten sind erhalten geblieben Langton gab dabei zahlreiche Vergehen zu Nachweislich hatte er beispielsweise das Statute of Merchants uber achtzigmal zu seinen Gunsten ausgelegt Das Schatzamt ermittelte dass er aus seinen Besitzungen 1308 die immensen Einkunfte von 2400 hatte Eduard II verschob jedoch den Prozess gegen Langton auf den Zeitraum nach seiner Kronung Vor April 1308 drangte dann aber Papst Clemens V auf Langtons Freilassung Der Konig dem aufgrund der unerlaubten Ruckkehr Gavestons aus dem Exil die Exkommunikation drohte gab Langton am 3 Oktober 1308 die Temporalien seiner Diozese zuruck und liess ihn am 9 November frei Langton sollte sich jedoch im Marz 1309 vor dem Parlament verantworten Ob er dies tat ist nicht uberliefert Im August 1309 verzieh der Papst Langton ein nicht naher benanntes Vergehen Im Juni 1311 war Langton wegen vermuteter Beteiligung an einem Mord in York Castle inhaftiert doch aus Rucksicht auf die Rechte der Kirche wurde er in die Obhut des Erzbischofs ubergeben und vor Oktober 1311 wieder freigelassen Im Januar 1312 wurden alle Vorwurfe gegen ihn fallengelassen er erhielt letztlich alle Landereien zuruck und erhielt die Erlaubnis offene Schulden einzutreiben und wahrend seiner Haft entfremdete Einkunfte zuruckzufordern Die Ruckforderung dieser Gelder beschaftigte Langton und seine Testamentsvollstrecker fast 50 Jahre lang Rehabilitation und letzte Jahre BearbeitenLangton war ein zu guter Beamter so dass Eduard II letztlich nicht auf ihn verzichten wollte Am 23 Januar 1312 ernannte er ihn erneut zum Treasurer Angeblich war Langton nach Gaveston nun der engste Vertraute des Konigs nach anderen Angaben vertraute ihm der Konig aber nur teilweise Moglicherweise war er fur die Politik des Konigs verantwortlich der die Sheriffs anwies offene Zahlungen einzufordern und auch sonst die Einkunfte der Krone zu erhohen Die Lords Ordainer beklagten jedoch dass seine Ernennung nicht gemass den Ordinances erfolgt war Sie unterbrachen mit Gewalt seine Arbeit im Schatzamt und erzwangen bereits am 17 Mai 1312 seine Entlassung Langton soll von Winchelsey exkommuniziert worden sein als er einer Einladung zu einer Provinzialsynode nicht nachkam weil er die Ordinances ablehnte Langton verteidigte sich selbst vor der Kurie in Avignon wahrend Erzbischof Winchelsey von dem Geistlichen Adam Murimuth vertreten wurde Der Tod von Winchelsey im Mai 1313 fuhrte zu Langtons Wiedereinsetzung als Bischof Er wurde auch wieder ein Mitglied des koniglichen Rates doch wahrend des Parlaments von Westminster 1315 wurde er auf Druck des Earl of Lancaster wieder als unerwunscht entlassen Im Konflikt zwischen dem Earl of Lancaster und dem Konig hatte er dennoch zusammen mit anderen Bischofen eine versohnliche Rolle in den Verhandlungen die zum Vertrag von Leake fuhrten Er gehorte dann auch dem standigen Rat an der gemass diesem Abkommen gebildet wurde 1318 verlangte er von der Krone erfolglos eine Entschadigung in Hohe von 20 000 Er starb schliesslich in seiner Londoner Residenz am Strand Langton vermachte der Kathedrale von Lichfield liturgische Gewander einen goldenen Kelch zwei Phiolen im Wert von 80 und ein juwelenbesetztes Goldkreuz im Wert von 200 Er wurde am 5 Dezember 1321 in der Lady Chapel der Kathedrale deren Bau er begonnen und fur deren Vollendung er Geld gestiftet hatte beigesetzt Der Konig beschlagnahmte jedoch dieses Geld zur Finanzierung des Feldzugs nach Schottland 1322 Fur die Lady Chapel hatte Langton dazu einen neuen Schrein fur die Reliquien des heiligen Chad bauen lassen der 2000 gekostet hatte Literatur BearbeitenJill Hughes Walter Langton and his family In Nottingham Medieval Studies 35 1991 S 70 76 Alice Beardwood The trial of Walter Langton Bishop of Lichfield 1307 1312 American Philosophical Society Philadelphia 1964Weblinks BearbeitenRoy Martin Haines Langton Walter d 1321 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X oxforddnb com Lizenz erforderlich Stand 2004Einzelnachweise Bearbeiten Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 139 Kathleen Edwards The Social Origins and Provenance of the English Bishops during the Reign of Edward II In Transactions of the Royal Historical Society Vol 9 1959 S 62 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 140 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 144 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 391 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 353 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 279 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 140 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 154 Boydell amp Brewer The Register of Walter Langton Bishop of Coventry and Lichfield 1296 1321 Abgerufen am 28 Februar 2018 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 429 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 496 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 549 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 549 Jeffrey Denton Robert Winchelsey and the Crown 1294 1313 A study in the defence of ecclesiastical liberty Cambridge University Press Cambridge 2002 ISBN 0 521 89397 6 S 54 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 541 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 551 Michael Prestwich Edward I University of California Berkeley 1988 ISBN 0 520 06266 3 S 550VorgangerAmtNachfolgerJohn DroxfordLord High Treasurer 1295 1307Walter ReynoldsWalter NorwichLord High Treasurer 1312Walter NorwichRoger de MeulandBischof von Coventry und Lichfield 1296 1321Roger NorthburghNormdaten Person GND 124111033 lobid OGND AKS LCCN no96009416 VIAF 97987691 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Langton WalterKURZBESCHREIBUNG englischer Geistlicher und BeamterGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 9 November 1321STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Langton amp oldid 188738121