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Tujsk deutsch Tiegenort ist ein Dorf und Schulzenamt der Landgemeinde Stegna im Powiat Nowodworski der Woiwodschaft Pommern in Polen Die Einwohnerzahl im Jahr 2021 betrug 663 1 Tujsk Tujsk Polen TujskBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft PommernPowiat Nowy Dwor GdanskiGmina StegnaGeographische Lage 54 17 N 19 8 O 54 276666666667 19 132777777778 Koordinaten 54 16 36 N 19 7 58 OHohe 0 7 3 m n p m Einwohner 663 2021 1 Postleitzahl 82 103Telefonvorwahl 48 55Kfz Kennzeichen GNDWirtschaft und VerkehrStrasse DW502 Nowy Dwor Gdanski StegnaEisenbahn Kleinbahn Nowy Dwor Gdanski Stegna touristisch und saisonal Nachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bildung 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 FussnotenGeographie BearbeitenDas Dorf liegt 22 Kilometer nordwestlich von Elblag Elbing und 30 Kilometer sudostlich von Danzig Die Kreisstadt Nowy Dwor Gdanski Tiegenhof liegt sieben Kilometer sudlich Stegna Steegen acht Kilometer nordlich Nachbarorte sind Rybina Fischerbabke im Nordwesten Chelmek Holm im Norden Chelmek Osada im Osten Stobiec Stobbendorf im Sudosten Zelichowo Petershagen im Suden Nowotna im Sudwesten und Swierznica Kalteherberge im Westen Die Landschaft gehort zum Zulawy Wielkie Grosses Marienburger Werder im Zulawy Wislane Weichsel Nogat Delta Der Ort liegt auf dem Westufer der Tuja Tiege die die Ostgrenze der Gemarkung bildet diese grenzt im Norden an die Szkarpawa Elbinger Weichsel und im Westen an die Linawa Alte Lake Das Gebiet wird von zahlreichen Graben durchzogen an denen vor 1945 zahlreiche Entwasserungsmuhlen arbeiteten Geschichte Bearbeiten nbsp Karte der Landgemeinde nbsp Die Linawa Alte Lake nbsp Dorfstrasse 2010 Tiegenort wurde 1349 durch den Hochmeister Heinrich Dusemer von Arfberg gegrundet 2 Der Ort gehorte zur Scharpau dem Fischamt des Deutschen Ordens Das Gebiet kam 1454 mit Koniglich Preussen vom Deutschordensstaat an die Woiwodschaft Marienburg des Konigreichs Polen und wurde drei Jahre spater von Konig Kasimir IV an die Stadt Danzig verpfandet Es ging spater in den Besitz des Bischofs des Ermlands uber von dem es wiederum die Stadt Danzig 1530 erwarb Nach der Reformation wurde die Pfarrkirche lutherisch Katholiken wurden 1629 nach Tiegenhagen eingepfarrt 3 Die mennonitische Gemeinde entstand nach der Teilung der Gemeinde im Grossen Marienburger Werder im Jahr 1735 Im Jahr 1793 wurden vier Familien 1820 24 und 1885 15 Mennoniten gezahlt 2 Mit der zweiten Polnischen Teilung wurden Tiegenort und die Scharpau 1793 von Preussen annektiert Es war das einzige der ehemaligen Danziger Gebiete das 1807 nicht zur Republik Danzig kam Auswanderer grundeten 1823 bei Mariupol im Russischen Reich die romisch katholische Kolonie Tiegenort Kolonie Nr 16 heute Antoniwka Antonivka in der Ukraine Am 1 Januar 1874 wurde die Kreisordnung fur die Provinz Preussen eingefuhrt diese wurde vier Jahre spater wieder in die Provinzen Ost und Westpreussen geteilt Am 25 April 1874 wurde der Amtsbezirk Nieder Scharpau aus sechs Landgemeinden gebildet Vor 1881 erfolgte die Umbenennung in Niedere Scharpau Die Zahl der Landgemeinden wurde bis 1908 auf zwei verringert Neben Holm behielt Tiegenort den Status einer Landgemeinde Die Einwohnerzahl stieg von 376 in 1885 auf 503 1905 und 542 1910 an Sitz des Amtsgerichts war Tiegenhof 3 Zu Tiegenort gehorten die Wohnplatze Neuendorf 4 und Krugpfutze zeitweise Notdurft genannt 5 Im Jahr 1900 wurde der Ort an das Schmalspurbahnnetz der Westpreussischen Kleinbahnen AG heute Zulawska Kolej Dojazdowa angeschlossen Der Amtsbezirk wurde gemass den Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles am 10 Januar 1920 an die Freie Stadt Danzig abgetreten Das Gebiet kam dort zum Landkreis Grosses Werder bis 1920 Landkreis Grosser Werder Nach dem deutschen Uberfall auf Polen kam das Gebiet von 1939 bis 1945 zum Reichsgau Danzig Westpreussen und in der Folge des Zweiten Weltkriegs an die Republik Polen Die deutschen Dorfbewohner wurden vertrieben Der Ort gehort seit 1973 zur Landgemeinde Stegna Die Landgemeinde war von 1954 bis 1972 in Gromadas aufgelost Von 1975 bis 1998 war der Powiat aufgelost und Ort und Gemeinde kamen zur Woiwodschaft Elbing Zum 1 Januar 1999 kam die Gemeinde zum Powiat Nowodworski der Woiwodschaft Pommern Die Einwohnerzahl von Tujsk sank von 760 1998 auf 686 2002 und 668 2011 1 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche 2010 nbsp Ehemalige mennonitische Kirche 2010 Die moderne romisch katholische Pfarrkirche sw Stanislawa Biskupa i Meczennika wurde in den Jahren von 1990 bis 1997 errichtet Die ehemalige mennonitische Kirche diente langere Zeit als Ladengeschaft In Tujsk stehen noch zahlreiche HolzhauserBildung Bearbeiten nbsp Bibliothek des DorfsDie neunklassige Szkola Podstawowa Grundschule in Tujsk hatte 2021 184 Schuler das dreiklassige Gimnazjum Mittelschule 60 Schuler 1 Die Bibliothek des Dorfs war 2021 mit 6120 Medieneinheiten ausgestattet 1 Verkehr BearbeitenDurch Tujsk fuhrt die Woiwodschaftsstrasse DW502 ehemals Reichsstrasse 129 von der Kreisstadt nach Stegna an der Danziger Bucht der Ostsee Die Kleinbahn Zulawska Kolej Dojazdowa dient nur noch dem Tourismus Der nachste internationale Flughafen ist Danzig Personlichkeiten BearbeitenDer Danziger Fernkaufmann Abraham Muhl 1686 1757 war in Tiegenort begutert Literatur BearbeitenErich Keyser Das Gebiet der Stadt Danzig In Zeitschrift fur Ostforschung Band 1 Nr 4 1952 S 569 571 doi 10 25627 19521476 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tujsk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rolf Jehke territorial de Amtsbezirk Niedere Scharpau Stand 2004 kolejzulawska pl Tujsk auf der Seite der Kleinbahn polnisch Fussnoten Bearbeiten a b c d e polskawliczbach pl Wies Tujsk w liczbach polnisch abgerufen am 26 Mai 2023 a b gameo org Tiegenort Pomeranian Voivodeship Poland englisch abgerufen am 26 Mai 2023 a b westpreussen de Tiegenort abgerufen am 26 Mai 2023 westpreussen de Neuendorf abgerufen am 26 Mai 2023 westpreussen de Krugpfutze abgerufen am 26 Mai 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tujsk amp oldid 234118855