www.wikidata.de-de.nina.az
Das Gebiet der Stadt Danzig umfasste uber Jahrhunderte umfangreiche Gebiete ausserhalb der Befestigungen der Stadt Danzig Dazu gehorten grosse Teile des Danziger Werders und der Danziger Nehrung die der Versorgung der Stadt dienten Karte des Danziger Gebiets 1730 ohne den Ostteil der Nehrung die Danziger Hohe und Hela das rote Gebiet links gehort zu Oliva Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ordenszeit 1 2 Unter der polnischen Krone 1 3 Polnische Teilungen 1772 und 1793 1 4 Republik Danzig 1807 1813 1 5 Freie Stadt Danzig 1920 1939 1 6 Nach 1945 2 Gebiet der Stadt Danzig 1577 1793 3 Anderer Besitz im Danziger Werder und auf der Hohe 3 1 Gebiet der Danziger Hospitaler und Kloster 3 2 Danziger Patriziat 3 3 Bistum und Kloster 4 Gebiet der Republik Danzig 1807 1813 5 Gebiet der Freien Stadt Danzig 1920 1939 6 LiteraturGeschichte BearbeitenOrdenszeit Bearbeiten Die Stadt Danzig wurde im November 1308 in den Deutschordensstaat eingegliedert Der Hochmeister Ludolf Konig von Wattzau verlieh ihr 1342 1343 eine Handfeste und das Kulmer Recht Er bestatigte alteren Landbesitz und verlieh der Stadt Landbesitz zwischen dem Fluss Mottlau und dem Bischofsberg der dem Bischof von Leslau gehorte Die Stadt erhielt das Bauamt in dem sie 1346 das Dorf Neuendorf begrunden durfte Hinzu kam der Holm jenseits der Weichsel als Weide fur Pferde In den folgenden Jahren erwarben Danziger Patrizier und die Hospitalstiftungen der Stadt weiteren Landbesitz auf der Danziger Hohe und an der Radaune Unter der polnischen Krone Bearbeiten Nach der Niederlage des Ordens in der Schlacht bei Tannenberg schloss sich der Danziger Stadtrat der polnischen Krone an In den ersten Verhandlungen mit Konig Wladyslaw II sprach dieser der Stadt Dorfer auf der Hohe und die Nutzung des Holzes auf der Nehrung zu Nach dem Frieden von Thorn musste sich die Stadt wieder dem Orden unterwerfen und diesen Besitz und die Rechte wieder abgeben Im Jahr 1454 konnte sich Danzig aus der Ordensherrschaft losen und ging mit Kasimir IV eine Schutzbeziehung ein Mit Urkunde vom 16 Juni 1454 konnte sich die Rechtstadt mit Alt und Jungstadt sowie dem Hakelwerk vereinigen hinzu kam das Gebiet der Ordensburg Das vereinigte Danzig erhielt die Grundherrschaft uber die Frische Nehrung von Weichselmunde bis zum Tief bei Pillau ebenso uber das Stublauer Werder Danziger Werder und uber eine Reihe von Ortschaften auf der Hohe Da der Orden nach dem Zweiten Frieden von Thorn 1466 die Frische Nehrung zwischen Pillau und Narmeln erhielt wurde Danzig mit der Halbinsel Hel von Hela bis Danziger Heisternest entschadigt Im Jahr 1530 konnte die Stadt Danzig die Scharpau auf dem Grossen Marienburger Werder vom Bischof des Ermlands erwerben Polnische Teilungen 1772 und 1793 Bearbeiten Mit der ersten Teilung Polens annektierte Preussen 1772 Pommerellen mit Ausnahme des Danziger Gebiets Da Neufahrwasser auf Gebiet des Klosters Oliva lag schnurte Preussen den Danziger Hafen ab und kontrollierte den gesamten Danziger Aussenhandel Mit der Koniglich Preussische Immediatstadt Stolzenberg auf ehemalig bischoflichen Gebiet schuf Preussen eine Konkurrenz zu Danzig Bei der Zweiten Teilung Polens 1793 kam die Stadt Danzig mit ihrem Gebiet an Preussen Republik Danzig 1807 1813 Bearbeiten Am 21 Juli 1807 wurde durch die Truppen Napoleons das Danziger Gebiet in Form einer Freien Stadt wiederhergestellt In weiten Teilen bestanden die Grenzen wie vor 1793 Jedoch blieben Braunsdorf und Wartsch sowie die Scharpau bei Preussen Hinzu Kamen die Dorfer des Bischofs die der Kloster Hospitaler und des Patriziats sowie der Besitz des Klosters Oliva im Nordwesten der Stadt der Langfuhr Neufahrwasser Oliva Saspe und Glettkau umfasste Hinzu kamen auch adlige Guter auf der Danziger Hohe Die Grenzen der Republik Danzig wurden im Westen durch Glettkau und Strellnikbach sowie die Radaune bestimmt Der Besitz der Nehrung schloss wiederum Narmeln mit ein auf der Hela erstreckte er sich bis Grossendorf uber die gesamte Halbinsel Die Stadt hatte die Pflicht dort die Leuchtturme zu unterhalten Freie Stadt Danzig 1920 1939 Bearbeiten Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags fiel das ehemalige Danziger Gebiet nach dem Ersten Weltkrieg 1920 an die Freie Stadt Danzig mit Ausnahme der Frischen Nehrung von Probbernau bis Narmeln und eines Teils der Danziger Hohe die zum Polnischen Korridor kam Nach 1945 Bearbeiten Das Gebiet der Freien Stadt Danzig kam 1945 an die Volksrepublik Polen Es gehort seit 1999 zu den Stadten Danzig und Sopot Zoppot sowie zu den Powiaten Gdanski Malborski und Nowodworski Der Ort Narmeln kam als einziger Ort Westpreussens und des ehemaligen Danziger Gebiets 1945 an die Sowjetunion Gebiet der Stadt Danzig 1577 1793 BearbeitenDie befestigte Stadt Danzig Das Danziger Bauamt Die Danziger Nehrung von der Festung Weichselmunde bis Narmeln mit dem Steegener Werder der alten Binnennehrung und Aussennehrung spater neue Binnennehrung ein Teil der Kampen am Frischen Haff Die Scharpau Das Danziger Werder mit Ausnahme adliger und anderer Orte s u Orte der Danziger Hohe von Stadtgebiet bis Braunsdorf Die Halbinsel Hela von Hela bis Danziger HeisternestAnderer Besitz im Danziger Werder und auf der Hohe BearbeitenGebiet der Danziger Hospitaler und Kloster Bearbeiten Krampitz im Danziger Werder Fidlin Lappin Mankoschin Pietzkendorf Rambeltsch Schuddelkau und Zankenzin auf der Danziger Hohe Schidlitz Brigittenkloster Danziger Patriziat Bearbeiten Hochzeit Nassenhuben Neunhuben im Danziger Werder die Dorfer waren reformiertBistum und Kloster Bearbeiten Bischof von Leslau St Albrecht Altschottland Gemlitz Stolzenberg Kloster Oliva Monchengrebin Gross und Klein Hollander am Troyl Kloster Karthaus Quadendorf Kloster Pelplin Hoppenbruch 1814 zur Stadt Danzig Gebiet der Republik Danzig 1807 1813 BearbeitenDie befestigte Stadt Danzig Das Danziger Bauamt Die Danziger Nehrung von der Festung Weichselmunde bis Narmeln mit dem Steegener Werder der alten Binnennehrung und Aussennehrung spater neue Binnennehrung ein Teil der Kampen am Frischen Haff Das Danziger Werder Die Danziger Hohe nordlich der Radaune ohne Braunsdorf und Wartsch Die gesamte Halbinsel Hela von Hela bis Grossendorf Das Gebiet des Klosters Oliva im Nordwesten der StadtGebiet der Freien Stadt Danzig 1920 1939 BearbeitenDie Stadt Danzig Die Danziger Nehrung bis Neue Welt mit dem Steegener Werder der alten und neuen Binnennehrung mit den Kampen am Frischen Haff Das Danziger Werder und Bauamt Grosses Marienburger Werder mit der Scharpau Kreis Danziger Hohe mit Abtretungen an den Korridor und Zugewinn nach Sudwesten Die Stadt ZoppotLiteratur BearbeitenErich Keyser Das Gebiet der Stadt Danzig In Zeitschrift fur Ostforschung Band 1 Nr 4 1952 S 568 571 online Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebiet der Stadt Danzig amp oldid 213039742