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Das Kloster der heiligen Brigitta war ein Doppelkloster des Brigittenordens in Danzig vom 14 bis zum 19 Jahrhundert Brigittenkirche im 19 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Anlage 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksAnlage Bearbeiten nbsp Grundriss des Klosters 1695Das Kloster lag an der Brigittenkirche die Klostergebaude waren nordlich davon am Fluss Radaune Die Kirche ist erhalten Geschichte Bearbeiten1374 wurde Birgitta von Schweden nach ihrem Tod zwei Wochen lang in Danzig aufgebahrt zuerst in der Marienkirche dann in der kleinen Maria Magdalenen Kapelle Sie war von Rom uberfuhrt worden und auf dem Weg nach Schweden 1392 kamen Brigittinnen aus dem Mutterkloster Vadstena nach Danzig und liessen sich an der Kapelle nieder an der bereits eine Busserinnen und Beginengemeinschaft lebte 1394 erhielten sie die Erlaubnis vom Papst zur Grundung eines Klosters das 1396 eroffnet wurde 1400 wurde dazu auch ein Monchskonvent gebildet der durch eine Mauer von den Nonnen getrennt untergebracht wurde wie es die Regeln des Birgittenordens vorsahen Sie waren fur die Liturgie die Seelsorge der Umgebung und zur Unterstutzung des Bischofs zustandig Das Kloster erhielt umfangreiche Stiftungen und Schenkungen und besass mehrere Dorfer In den ersten Jahrzehnten kam es zu wiederholten Auseinandersetzungen mit der Stadt der benachbarten Kirche St Katharinen und Burgern wegen Besitz Rechten und mangelnder Ordensdisziplin 1426 wurde ein Brigittenkloster in Lublin gegrundet 1458 ein weiteres in Elbing 1525 26 und 1577 wurde das Brigittenkloster gesturmt und geplundert wie andere Kloster auch 1592 93 verfugte der Bischof von Wloclawek die die Ubergabe des Klosters mit samtlichem Besitz an den Jesuitenorden Nach energischem Protest des protestantischen Stadtrats und mit Unterstutzung des Mutterklosters in Vadstena erhielten die Brigitten 1613 15 wieder die vollstandige Kontrolle uber die Anlage Es war in dieser Zeit das einzige Doppelkloster in Polen Die 40 bis 60 Konventualen kamen aus Danzig und aus der Umgebung und waren polnischer und deutscher Herkunft Nach dem Ubergang der Stadt Danzig an das Konigreich Preussen 1793 erfolgte ein Verbot der Aufnahme neuer Novizinnen 1817 wurde das Kloster geschlossen die Insassen durften aber dort wohnen bleiben 1824 wurden die ersten Gebaudeteile abgerissen 1828 die verbliebenen vier Nonnen verlegt und 1849 bis 1851 der gesamte Klausurkomplex abgetragen Es wurde dort ein Pfarrhaus und weitere Gebaude gebaut Die letzte Nonne starb 1855 1945 wurde die Brigittenkirche beschadigt Seit 1999 gibt es in den Pfarrgebauden ein Okumenisches Zentrum mit Hotel und Tagungsraumen Literatur BearbeitenStefania Kaminska Klasztory brygidek w Gdansku Elblagu i Lublinie Die Brigittenkloster in Danzig Elbing und Lublin Gdansk 1970 Weblinks BearbeitenKlasztor Brygidek Gedanopedia Historia parafii St Brigitten Danzig polnisch Normdaten Korperschaft GND 1186860944 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brigittenkloster Danzig amp oldid 233069256