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Thomas Fuchs von Wallburg zu Schneeberg 2 Dezember 1526 entstammt dem frankischen Adelsgeschlecht der Fuchs und war von 1512 bis zu seinem Tod Reichshauptmann in Regensburg Thomas Fuchs Grabplatte in der Dominikanerkirche St Blasius Regensburg von Jorg Gartner Inhaltsverzeichnis 1 Einsetzung als Reichshauptmann 2 Tatigkeit als Reichshauptmann 3 Die Rolle des Reichshauptmanns bei der Vertreibung der Juden aus Regensburg 4 Erbschutzvertrag mit dem Haus Habsburg 5 Haltung des Reichshauptmanns zur Einfuhrung der Reformation 6 Besitzungen 7 Familie 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEinsetzung als Reichshauptmann BearbeitenIm Schiedsspruch von Augsburg war 1492 der Bayernherzog Albrecht IV vom Kaiser gezwungen worden die von ihm annektierte freie Reichsstadt Regensburg die sich ihm 1486 freiwillig ergeben hatte wieder herauszugeben Die Stadt verlor ihren Status als Freie Stadt und wurde gezwungen den Kaiser als oberste Autoritat anzuerkennen und ihm zu huldigen Zur Wahrnehmung der Interessen des Kaisers in der Stadt und zur Uberwachung des Rates der Stadt wurden zunachst kaiserliche Kommissare eingesetzt Ab 1499 wurden deren Aufgaben auf einen vom Kaiser bestellten Reichshauptmann ubertragen der in der Stadt residieren sollte Uber den Reichshauptmann konnte der Kaiser direkt Einfluss auf die Besetzung des Inneren Rates und auf die Entwicklung der Stadt nehmen 1 Der erste Reichshauptmann Sigmund von Rohrbach starb am 18 Dezember 1511 Kaiser Maximilian I wollte Thomas Fuchs bei dem er mit 2540 Gulden hoch verschuldet war als Nachfolger einsetzen jedoch formierte sich in der Stadt Regensburg heftiger Widerstand Man hatte gehofft sich ohne Reichshauptmann wieder aus der Abhangigkeit des Kaisers losen zu konnen Ausserdem war man nicht bereit das vom Kaiser festgelegte Jahresgehalt des Reichshauptmanns von 400 Gulden zu bezahlen Der erste Protest der vom Rat der Stadt zum Kaiser nach Wien geschickten Unterhandler Hans Portner und Hans Hirsdorfer wurde abgewiesen Am 12 Marz 1512 erschienen auf dem Rathaus in Regensburg die kaiserlichen Kommissare Albert Wolfstein 2 und Jorg Wispek um Thomas Fuchs als neuen Reichshauptmann in sein Amt einzusetzen Aber auch diese Emissare des Kaisers mussten feststellen dass in Regensburg kein schneller Erfolg moglich war Der Rat der Stadt spielte auf Zeit aktivierte juristischen Beistand und widersetzte sich der geplanten Einsetzung von Thomas Fuchs mit immer neuen rechtlichen Einwanden Im Juli 1512 musste erneut eine funfkopfige Kommission des Kaisers unverrichteter Dinge aus Regensburg wieder abziehen Die Einsetzung des neuen Reichshauptmanns entwickelte sich zu einem Machtkampf zwischen dem Rat der Stadt der Bevolkerung und dem Kaiser Eine dritte Kommission des Kaisers erschien am 6 Marz 1513 in der Stadt mit den Mitgliedern Wilhelm von Wolfstein Sigmund von Reizenstein Jobst Albersdorfer dem Augsburger Burgermeister Hans Langenmantel und Georg Rotinger aus Nordlingen Auch sie blieb erfolglos und die Machtkampfe innerhalb der Stadtorgane Innerer und Ausserer Rat Gemein zwischen den Anhangern des Kaisers und denen des Bayernherzogs wurden mit aller Harte fortgesetzt Der kaisertreue Alteste des Rates und Mitglied des Inneren Rates der Stadt Wolfgang Liskircher 3 4 wurde unter Vorwanden zum Tod verurteilt und am 4 April 1513 gehangt Erst gegen Ende 1513 nahmen die Spannungen in der Stadt wieder ab und man einigte sich darauf die Einsetzung eines Reichshauptmanns anzunehmen Am 2 April 1514 erschien eine letzte Kommission des Kaisers in der Stadt der neue Reichshauptmann Thomas Fuchs wurde eingesetzt und mit den politischen Gegnern wurde hart abgerechnet Als Radelsfuhrer wurde der Dombaumeister Wolfgang Roritzer hingerichtet 5 Zahlreiche weitere Todesurteile wurden gefallt und vollstreckt Insgesamt sollen 180 Personen von den kaiserlichen Strafmassnahmen erfasst worden sein 6 Am 12 Juni 1514 reiste die Kommission ab und Thomas Fuchs konnte seine Tatigkeit als Reichshauptmann beginnen 7 Tatigkeit als Reichshauptmann BearbeitenDer Reichshauptmann Thomas Fuchs entwickelte in seiner Amtszeit eine intensive Beziehung zur Stadt Regensburg und liess sich hier sogar ein eigenes Gebaude als Residenz errichten Als Reichshauptmann gewann er einen tiefen Einblick in die schwierige Finanzlage der Stadt Er nutzte dieses Wissen und seine guten Beziehungen zum Kaiser um der Stadt aus der wirtschaftlichen Krise zu helfen Der Rat der Stadt fasste Vertrauen zum Reichshauptmann und 1514 wurde eine erweiterte Regimentsordnung verabschiedet die fur eine dauerhafte Stabilisierung der Verhaltnisse sorgte Die Stadt ubernahm die Besoldung des Reichshauptmanns und wurde dafur von einigen Abgaben an den Kaiser befreit Der Reichshauptmann wurde auch beauftragt die finanziellen Interessen der Stadt gegenuber der vor Ort starken Geistlichkeit mit Bischof Johann an der Spitze wahrzunehmen Das wurde besonders wichtig als es 1521 nach dem Bau der Marienkapelle am Standort der zerstorten judischen Synagoge zur Marien Wallfahrt kam die hohe Einnahmen erbrachte 8 Auch nachdem Fuchs zum Rat am Reichsregiment in Esslingen ernannt worden war fuhrte er seine Tatigkeit als Reichshauptmann fur Regensburg uneingeschrankt fort und engagierte sich fur Regensburg auf Reichstagen am Kaiserhof und bei der fur Regensburg zustandigen kaiserlichen Verwaltung dem Reichsregiment in Innsbruck Seine Einflussmoglichkeiten nahmen sogar noch zu Nach einer Appellation an den kaiserlichen Generalschatzmeister Gabriel von Salamanca wurde Regensburg 1523 sogar von der Turkenhilfe befreit 9 Die Rolle des Reichshauptmanns bei der Vertreibung der Juden aus Regensburg BearbeitenIm Auftrag des Kaisers oblag dem Reichshauptmann Thomas Fuchs nach seinem Amtsantritt 1514 auch der Schutz der Juden in Regensburg den sich die Juden durch den an den Kaiser zu zahlenden Judentribut erkaufen mussten Nur wenige Jahrzehnte zuvor als im Zuge der Ritualmordlegende in vielen Stadten des Reiches Judenpogrome stattfanden hatte sich aber gezeigt dass der Kaiser bereit war sich den Schutz der Juden abkaufen zu lassen So hatte Kaiser Maximilian I z B der Ausweisung der Juden aus Nurnberg 1499 gegen eine Zahlung von 8000 Gulden durch die Stadt zugestimmt Dagegen hatte sein Vorganger Kaiser Friedrich III der Stadt Regensburg 1476 die Ausweisung der Juden verweigert denn Regensburg galt als unzuverlassiger Zahler der Ablosesumme Stattdessen belegte er die Stadt wegen der unberechtigten Einkerkerung von 17 Juden mit einer Strafe von 8000 Gulden Die 17 inhaftierten Juden wurden 1480 frei gelassen nachdem der Kaiser 1479 zugestanden hatte dass nicht die Stadt sondern die judische Gemeinde selbst die Strafe zahlen sollte Das sollte durch jahrliche Zahlungen von 200 Gulden an die Stadt erfolgen und zusatzlich sollten die Gemeinde jahrlich 200 Gulden als Schutzgeld an den Kaiser zahlen Die Juden konnten das Geld aber nicht aufbringen weil ihre Gemeinde stark verarmt und zusatzlich auch bei Ottheinrich von Pfalz Neuburg verschuldet war Weil Kaiser Maximilian I kein Geld bekommen hatte verweigerte er 1507 und 1514 erneut Antrage der Stadt die Juden ausweisen zu durfen Wegen der zunehmenden Turkengefahr benotigte der Kaiser aber dringend Geld und sah nach der Einsetzung des Reichshauptmanns Thomas Fuchs nun die Moglichkeit den als unzuverlassig geltenden Schuldner Regensburg zur Zahlung zwingen zu konnen Die Juristen des Rats der Stadt wie z B Dr Peringer wichen dem Zwang aus verlagerten das Problem auf die juristische Ebene und verzogerten eine Losung mit der Frage an wen die Zahlungen im Falle des Todes vom Kaiser zu leisten sein an das Reich oder an das Haus Habsburg Auch war strittig wo der Fall verhandelt werden sollte beim Reichskammergericht oder beim Regimentsgericht in Innsbruck Wegen der zu erwartenden Prozessdauer und der hohen Kosten kam vom kaiserlichen Berater Kardinal Matthaus Lang von Wellenburg der Vorschlag dass der Reichshauptmann Thomas Fuchs als Richter den Fall entscheiden solle Diese Losung wurde aber vom Vertreter der Juden Dr Zasius abgelehnt Inzwischen wuchsen in der Stadt die Spannungen zwischen Juden und Bevolkerung immer weiter an und wurden ab 1516 zusatzlich durch den Antisemiten Balthasar Hubmaier angeheizt der als Domprediger die stadtische Bevolkerung gegen die Juden aufhetzte In dieser unubersichtlichen Lage starb im Januar 1519 Kaiser Maximilian I und daraufhin ubersturzten sich die Ereignisse weil der Magistrat der Stadt glaubte in der kaiserlosen Zeit das bestehende Macht Vakuum nutzen zu konnen Am 21 Februar wurde der Judengemeinde vom Reichshauptmann Thomas Fuchs der als Vertreter des Magistrates auftrat der Befehl uberbracht die Synagoge zu raumen Als Grund wurde ein bevorstehender Aufstand der Bevolkerung angegeben Der Beschluss war bereits am 6 Februar ohne den Reichshauptmann gefasst worden der aber vorher die Positionen des Magistrates mitgetragen hatte Gegenuber dem Anwalt der Juden Dr Zasius gab Reichshauptmann Fuchs vor dass er uberrumpelt worden sei jedoch ist klar dass er sich den Wunschen der Stadt nicht in den Weg gestellt hatte Wahrscheinlich hatte er die Plane sogar gefordert auch wenn er dann bei der Durchfuhrung der Raumung und der Abbruchmassnahmen angeblich gewidert gewesen sei 10 Alle Hauser der Juden und die Synagoge wurden zerstort und sogleich wurde begonnen an Stelle der Synagoge die Wallfahrtskirche zur Schonen Maria zu errichten Damit wurden Tatsachen geschaffen die auch ein neuer Kaiser nicht mehr ruckgangig machen konnte Auf dem Grundstein der neuen Wallfahrtskapelle findet sich auch der Name des Reichshauptmanns Thomas Fuchs eingraviert was ein deutliches Indiz dafur ist dass er an der Aktion beteiligt und vielleicht sogar der Initiator des Baus der Wallfahrtskapelle war Erbschutzvertrag mit dem Haus Habsburg BearbeitenDie Vertreibung der Juden hatte fur die Stadt Regensburg erhebliche nicht nur finanzielle Folgen denn die Stadt musste alle bestehenden Forderungen an die Juden ubernehmen Die langfristige Abwicklung der Forderungen wurde am 2 Marz 1521 auf dem Reichstag zu Worms im sogenannten Erbschutzvertrag mit Kaiser Karl V vereinbart Die Stadt Regensburg verpflichtete sich vertraglich alle diejenigen zu entschadigen die durch die Vertreibung der Juden geschadigt worden waren So sollte die Stadt z B Schulden der Judengemeinde beim Pfalzgrafen Ottheinrich in Hohe von 4100 fl und auch weitere Schulden der Juden z B beim Bischof von Regensburg ubernehmen An den Vertragsverhandlungen war Reichshauptmann Thomas Fuchs wesentlich beteiligt Der Erbschutzvertrag wurde fur die Zukunft der Stadt Regensburg grundlegend wichtig Mit diesem Vertrag wurde das erbliche Schutzverhaltnis des Hauses Habsburg uber die Regensburger Juden in ein erbliches Schutzverhaltnis des Hauses Habsburg uber die Reichsstadt Regensburg umgewandelt Um die Verzeihung des Kaisers zur unerlaubten Judenvertreibung zu erhalten wurde im Vertrag an Stelle der Juden nun die Stadt Regensburg verpflichtet den ehemaligen Judentribut in Hohe von jahrlich 484 Gulden an den Kaiser zu zahlen Als Gegenleistung erhielt die Stadt eine Schutz Garantie des kaiserlichen Hauses Habsburg Im September 1532 verkaufte Erzherzog Ferdinand den Judentribut an die Stadt Regensburg fur eine einmalige Summe von 8000 fl weil er Geld fur den Turkenkrieg benotigte Die Schutz Garantie wurde dadurch nicht beeintrachtigt Als Glaubiger des Kaisers war der Reichshauptmann Thomas Fuchs auch an den vereinbarten finanziellen Transferaktionen beteiligt Der zwischenzeitlich beim Kaiser aufgelaufene Tribut Ruckstand in Hohe von 1454 fl Gulden sollte von der Stadt Regensburg statt an den Kaiser direkt an den Reichshauptmann Thomas Fuchs gezahlt werden um einen Teil der alten Schulden zu begleichen die der Kaiser bei ihm hatte Von den jahrlich anfallenden Tributzahlungen der Stadt an den Kaiser in Hohe von 484 fl sollte der Reichshauptmann Fuchs als Zins fur die beim Kaiser verbliebene Restschuld 127 fl jahrlich erhalten Das Zinsgeld wurde bis 1565 von der Stadt an die Nachkommen des Reichshauptmanns ausbezahlt Erst in diesem Jahr loste die Stadt Regensburg durch Einmalzahlungen an den Kaiser und an die Fuchs Erben alle Restschulden endgultig ab Haltung des Reichshauptmanns zur Einfuhrung der Reformation BearbeitenReichshauptmann Fuchs wurde schon fruh mit Luthers Lehre konfrontiert insbesondere durch seine Verwandten Jakob und Andreas Fuchs beide Domherren in Bamberg und eifrige Unterstutzer der Reformation Bereits 1518 hatte er personlichen Kontakt zu Martin Luther Es war Thomas Fuchs der mit seinen guten Kontakten zum Kaiser auf Anfrage des Humanisten und Studienfreundes von Luther Crotus Rubeanus fur Luther die schriftliche Zusicherung kaiserlichen Geleits zum Reichstag nach Augsburg organisiert hatte Luther war dorthin zu einem Verhor vorgeladen und wurde zum Widerruf seiner Thesen aufgefordert Als Reichshauptmann erbat Thomas Fuchs im Dezember 1519 fur den Rat der Stadt bei Luther auch ein Gutachten zu der Frage wer das Patronatsrecht besitzen sollte an der neu zu erbauenden Kirche zur Schonen Maria die zu dieser Zeit bereits im Entstehen begriffen war Luther empfahl ihm beim Rechtsstreit mit dem Bischof eine flexible Haltung einzunehmen was aber dann nicht befolgt wurde 11 Auch gilt es als sicher dass durch den Einfluss des Reichshauptmanns Fuchs der Jurist und Syndicus der Stadt Bamberg Dr Johannes Hiltner nach Regensburg gerufen wurde wo er dann ab Januar 1522 als sehr umsichtig agierender Ratskonsulent zum eigentlichen Betreiber der Reformation in Regensburg wurde Als Reichshauptmann agierte Thomas Fuchs sehr vorsichtig Er berichtete dem Rat der Stadt uber die grausamen religiosen Auseinandersetzungen in den Stadten der Schweiz und riet mehrfach offiziell am bisherigen Glauben festzuhalten um das gemeinsame Ziel den anstehenden Glaubenskonvent nach Regensburg zu holen nicht zu gefahrden Der Rat der Stadt befolgte seine Ratschlage verbot z B den ortlichen Buchdruckern den Druck von lutherischen Schriften und ordnete auch die offentliche Verlesung des Wormser Edikts an in dem die Reichsacht uber Luther und ein Druckverbot fur seine Schriften verhangt wurden 12 Der Reichshauptmann Fuchs berichtete dem Erzherzog Ferdinand uber die Treue der Stadt gegenuber kaiserlichen und papstlichen Geboten und wollte mit dieser Strategie erreichen dass fur die Stadt die Aussicht auf den Sitz fur eine Reichsbehorde gesteigert wurde 13 Das zuruckhaltende und kluge Taktieren des Reichshauptmanns Thomas Fuchs und das damit abgestimmte vorsichtige Agieren des Ratskonsulenten Hiltner hatten zur Folge dass sich die reformatorische Ansatze in Regensburg langsamer entfalteten als in anderen Stadten und die Reformation am Ende im Einklang mit Kaiser und Rat der Stadt offiziell erst recht spat 1542 eingefuhrt wurde Das hatte schon fruh den Unwillen mancher Burger erregt und dementsprechend hatte der Reichshauptmann Fuchs bei den Anhangern Luthers einen schlechten Ruf Ihm wurde Eigennutz vorgeworfen und die Absicht unterstellt personliche Vorteile aus seiner Stellung in der Stadt ziehen zu wollen Besitzungen BearbeitenAb 1508 erwarb er Besitzungen der Herrschaft Schneeberg in der nordlichen Oberpfalz deren Lehen ihm von Kaiser Maximilian I ubertragen wurden Er nannte sich seitdem auch Thomas Fuchs zu Schneeberg Kaiser Karl V belehnte ihn im Mai 1521 auch mit den Herrschaften Schonsee und Reichenstein Sein Sohn Hans Fuchs fasste schliesslich die bis dahin erworbenen Besitzungen Schneeberg Altenschneeberg Tiefenbach Frauenstein Schonsee Reichenstein und Winklarn in einer Hand zusammen Etwa um 1515 erwarb er an der Ecke der Strasse Am Olberg und der heutigen Gesandtenstrasse einen Gebaudekomplex der als seine Residenz ausgebaut wurde Das grosse Anwesen spater bezeichnet als Fuchs sche Behausung wurde 1531 fur 1000 Gulden von der Stadt Regensburg aufgekauft um 1537 nach dorthin das reichsstadtische Gymnasium zu verlegen Um 1900 wurde dort das Protestantische Alumneum errichtet 14 15 Familie BearbeitenThomas Fuchs war zweimal verheiratet Seine erste Frau Margarete erkrankte wahrend des Wormser Reichstags und starb bald danach 1521 in Bad Wildbad Seine zweite Frau Regina heiratete er 1524 in Esslingen Aus erster Ehe stammt Hans Fuchs von Wallburg Er erbte seine Besitzungen in der Oberpfalz und folgte ihm als Reichshauptmann in Regensburg nach Thomas Fuchs starb am 2 Dezember 1526 In der Dominikanerkirche in direkter Nachbarschaft zur Fuchs schen Behausung wurde ein Epitaph errichtet das bis heute an ihn erinnert Literatur BearbeitenTobias Beck Kaiser und Reichsstadt am Beginn der Fruhen Neuzeit Die Reichshauptmannschaft in den Regensburger Regimentsordnungen 1492 1555 Regensburger Studien 18 2011 ISBN 978 3 935052 89 4 Inhaltsverzeichnis Karl Bauer Regensburg 6 Auflage Regensburg 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 355 356 Emma Mages Oberviechtach In Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Reihe I Heft 61 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Munchen 1996 ISBN 3 7696 9693 X Digitalisat Georg Hager Die Kunstdenkmaler des Konigreichs Bayern Oberpfalz und Regensburg VII Bezirksamt Oberviechtach Munchen 1906 Volltext PDF 5 5 MB Johann Gottfried Biedermann Geschlechtregister der Ritterschaft Franken Orts Baunach Bayreuth 1747 Tafel XLIII Schoberl Matthias Vom pfalzischen Teilstaat zum bayerischen Staatenteil Landesherrliche Durchdringungs und Religionspolitik kurpfalzischer und kurbayerischer Herrschaft in der Oberen Pfalz von 1595 bis 1648 Dissertation Universitat Regensburg 2006 Volltext PDF 2 2 MB Weblinks BearbeitenGrabplatte fur Ritter Thomas Fuchs zu Schneeberg in der Deutschen Digitalen Bibliothek Judentum in RegensburgEinzelnachweise Bearbeiten Tobias Beck 2011 Ka 1 3 2 Historisches Lexikon Bayern Adelsfamilie Wolfstein Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 203 204 Bavarikon Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 123 Widmann Chronik Seite 26 Tobias Beck 2011 Kap 3 3 3 5 Tobias Beck 2011 S 111 BayHStA GN38 Tobias Beck 2011 S 116 117 Martin Weindl Von der Wallfahrtskirche zur Schonen Maria zur protestantischen Neupfarrkirche Der rechtliche Hintergrund In 450 Jahre Evangelische Kirche in Regensburg 1542 1992 S 51 55 Katalog Museen Stadt Regensburg 1992 ISBN 3 925753 28 1 Tobias Beck 2011 S 114 115 Bayerisches Hauptstaatsarchiv GN 39 Fuchs an Ferdinand I am 21 Juni 1524 Karl Bauer 2014 S 324 355 356 Liste der Baudenkmaler in RegensburgNormdaten Person GND 139998993 lobid OGND AKS VIAF 103316829 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fuchs von Wallburg ThomasALTERNATIVNAMEN Fuchs zum Schneeberg ThomasKURZBESCHREIBUNG Reichshauptmann von RegensburgGEBURTSDATUM 15 JahrhundertSTERBEDATUM 2 Dezember 1526STERBEORT Regensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Fuchs von Wallburg amp oldid 219006303