www.wikidata.de-de.nina.az
Die Thuringenschanze bis 1945 Hindenburgschanze genannt war eine Skisprungschanze in Oberhof im Thuringer Wald Die von 1925 bis 1927 errichtete Grossschanze gehorte hinsichtlich der erreichbaren Sprungweiten uber 50 Jahre lang zu den grossten Schanzen in Deutschland Sie lag am Westhang des Wadeberges neben der Jugendschanze am Ortsrand von Oberhof Auf ihr wurden die Sprungwettbewerbe der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1931 und zahlreiche weitere Sprungwettbewerbe mit internationaler Beteiligung ausgetragen Der Konstruktionspunkt K Punkt die Grossenangabe fur welche Weite eine Sprungschanze ausgelegt ist lag nach mehreren Um und Ausbauten zuletzt bei 82 Metern und der Schanzenrekord aufgestellt von Jens Weissflog im Jahre 1981 bei 83 5 Metern Sie wurde 1986 abgerissen Thuringenschanze Hindenburgschanze Anlaufturm mit Springer bei den 4 Wintersportmeisterschaften der DDR 1953Thuringenschanze Thuringen StandortKoordinaten 50 42 37 N 10 43 12 O 50 710194444444 10 719916666667 Koordinaten 50 42 37 N 10 43 12 OStadt OberhofLand Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikVerein ASK Vorwarts Oberhof Vorlaufer des WSV Oberhof 05 Baujahr 1925 bis 27Umgebaut 1948 49 renoviert Erweitert 1937 38 1951 52Stillgelegt 1986Zerstort 1986Schanzenrekord 83 5 MeterJens Weissflog 1981 DatenAufsprungKonstruktionspunkt 82 Meter Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Geschichte 3 1 Hindenburgschanze 1925 bis 1945 3 1 1 Die ersten Jahre 3 1 2 Austragungsort der Weltmeisterschaft 1931 3 1 3 Wettbewerbe in der Zeit des Nationalsozialismus 3 2 Thuringenschanze 1945 bis 1986 3 2 1 Wiedereroffnung in Nachkriegsdeutschland 3 2 2 Austragungsort der DDR Meisterschaften 3 2 3 Weitere Wettbewerbe 3 2 4 Nutzung als Trainingsschanze und spaterer Abriss 4 Technische Daten 5 Weitere Schanzen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Sprungschanze befand sich am nordwestlichen Ortsrand von Oberhof an der Crawinkler Strasse der Landesstrasse 1128 von Oberhof nach Ohrdruf Sie nahm den sudwestlichen Hang des 827 3 Meter 1 hohen Schlossbergkopfs am Wadeberg ein und lag etwa 750 Meter 1 uber Normalnull Direkt neben der Schanze befand sich der Anlauf der Wadebergbobbahn Beschreibung Bearbeiten nbsp Kampfrichterturm und Springer im Jahre 1951 nbsp 24 Pf Briefmarke der DDR Post zu den Wintersportmeisterschaften der DDR in Oberhof 1952Fur die Zuschauer gab es Erdtribunen im Auslaufbereich und Holztribunen zu beiden Seiten des oberen Aufsprunghanges Der Normpunkt der Schanze P Punkt lag nach den letzten Umbauten bei 66 5 Metern Der Aufsprungbereich begann bei 47 Metern bei einer Hangneigung von 38 und ging nach weiteren 36 Metern in den Auslauf uber Die erreichbaren Sprungweiten lagen bei 80 Metern bei durchschnittlichen Absprunggeschwindigkeiten von 80 bis 90 Kilometern pro Stunde Die Schanze hatte einen 24 Meter hohen Anlaufturm in Holzbauweise der die 97 Meter lange Anlaufspur aufnahm Im Gegensatz zum kunstlich angelegten Anlaufbereich befand sich der Aufsprungbereich vollstandig im Naturhang Die Gesamthohe der Schanze lag bei 99 die Gesamtlange bei 325 die Hohe des Schanzentisches bei 4 3 Metern 2 Der Aufsprungbereich war mit Kunststoffmatten belegt so dass ein Springen ohne Schnee moglich war Die Matten wurden vor dem Springen befeuchtet und hatten dadurch ahnliche Gleiteigenschaften wie Schnee Der mehrstockige Kampfrichterturm aus Holz hatte vier Balkone wobei der oberste den Sprungrichtern vorbehalten war Die Schanze war Eigentum des Volkes Rechtstrager war der Rat der Gemeinde Oberhof 2 Geschichte BearbeitenDie erste Schanze in Oberhof wurde 1906 errichtet und lag an der Tambacher Strasse Am Wadeberg wurde 1908 mit der heutigen Jugendschanze HS 69 die erste Schanze errichtet Diese wurde 1951 52 vollig neu gebaut und 1954 mit Matten belegt Auf ihr fand das erste Mattenspringen der Welt statt Anfang der 1920er Jahre liess die Jugendschanze Spitzenweiten von knapp 30 Metern zu 3 Hindenburgschanze 1925 bis 1945 Bearbeiten nbsp Schanzentisch im Jahre 2008Die ersten Jahre Bearbeiten Um in Oberhof grossere Sprungwettbewerbe ausrichten zu konnen plante man eine grossere Schanze Hierzu pachtete die Wintersportvereinigung Oberhof ab 1 Oktober 1924 vom Thuringer Forstamt Crawinkel eine etwa 0 5 Hektar grosse Waldflache Mit dem Bau der Sprungschanze wurde im Jahre 1925 begonnen 4 Eingeweiht wurde sie am 22 Dezember 1927 als Hindenburgschanze 4 Benannt wurde die Schanze nach dem Reichsprasident Paul von Hindenburg Der Landebereich der Schanze lag zwischen 25 und 60 Metern der steilste Bereich des Aufsprunghanges zwischen 50 und 58 Metern Die Anlauflange betrug 97 und der Auslauf 118 Meter Die Gesamthohe der Schanze lag bei 81 Metern Die Schanze hatte eine neuartige Sprungweiten Anzeige auf Hohe der 50 Meter Marke Diese bei den Holmenkollen Skispielen erprobte Anzeige war aus Norwegen bezogen worden und war die erste in Mitteleuropa Die Einweihung sollte im Rahmen eines Sprunglaufes um den Ehrenpreis Sr Exzellenz von Hindenburg stattfinden Tage vorher eingetretenes Tauwetter liess jedoch kein Springen zu Das internationale Eroffnungsspringen fand schliesslich am 5 Februar 1928 mit den Thuringischen Meisterschaften vor etwa 30 000 Zuschauern statt Der Norweger Sverre Jensen siegte mit dem ersten Schanzenrekord von 45 Metern Zweiter wurde Gustav Scherschmidt aus Oberschonau mit einer Weite von 39 Metern 5 Austragungsort der Weltmeisterschaft 1931 Bearbeiten Oberhof wurde im Jahre 1930 vom FIS Kongress von Oslo als Gastgeber der FIS Rennen spater Nordische Skiweltmeisterschaften bestimmt 6 Der Ort wurde wahrend der Wettbewerbe mit Schneefiguren Empfangsbogen an den Strasseneingangen und Hauserschmuck versehen 4 Vom 13 bis 15 Februar 1931 fanden auf der Hindenburgschanze die Sprungentscheidungen der FIS Rennen statt 7 Das Spezialspringen am 15 Februar verfolgten etwa 30 000 Zuschauer die mit 2000 Personenkraftwagen 26 Sonderzugen zehn Pendelbussen mit Pferdeschlitten mit Skiern oder zu Fuss angereist waren 8 Die Mitteldeutsche Zeitung schrieb daruber am 17 Februar 1931 Oberhof hatte am Sonntag den grossten Tag seiner Kurortgeschichte Oberhofs Name klingt heute durch die ganze Welt 9 Sieger im Spezialsprunglauf wurde der Norweger Birger Ruud mit Weiten von 58 5 und 56 5 Metern vor Fritz Kaufmann aus der Schweiz und Sven Eriksson aus Schweden 10 In der Nordischen Kombination hatten am Vortag die Norweger Johan Grottumsbraten vor Sverre Kolterud und Arne Rustadstuen gewonnen Wettbewerbe in der Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Im Jahre 1932 wurden bei den Thuringischen Skimeisterschaften die Sprungwettbewerbe auf der Schanze durchgefuhrt 5 Zum Neujahrsspringen 1934 erreichte der Oberhofer Paul Henkel mit 65 Metern eine dort noch nicht erreichte Weite sturzte jedoch Den weitesten gestandenen Sprung erzielte Oskar Weisheit aus Oberschonau mit 55 Metern 11 Der Thuringer Wintersport Verband wurde im Jahre 1933 in Ski Gau VI umbenannt spater wurde auch der Wintersport militarisiert 12 In den Jahren 1937 und 1938 wurde die Schanze fur die NS Winterkampfspiele umgebaut indem sie zuruckverlegt und erhoht und die Anlaufbahn hoher gelegt wurde Die Kosten der Umbauarbeiten beliefen sich auf etwa 31 000 Reichsmark Die Schanze ermoglichte danach Weiten um 70 Meter 13 Gleichzeitig wurden die Tribunen erheblich erweitert und konnten nun rund 70 000 Zuschauer aufnehmen 13 Vom 18 bis 20 Februar 1938 fanden die Winterkampfspiele mit einem Spezialsprunglauf auf der Hindenburgschanze statt 12 Vom 3 14 bis 5 15 Februar 1939 wurden auf der Schanze die Wehrmachts Skimeisterschaften ausgetragen Im Jahre 1939 wurden in Oberhof die Deutschen Skimeisterschaften durchgefuhrt bei denen Josef Bradl aus Salzburg im Springen und Gustav Berauer in der Nordischen Kombination gewannen und Grossdeutsche Meister wurden 12 Neujahr 1940 fand im Zweiten Weltkrieg auf der Schanze das letzte Springen statt an dem die deutschen Spitzenspringer teilnahmen mit dem Sieger Rudi Gering aus Gehlberg vor Hans Marr aus Oberhof 12 Im Jahre 1941 wurden die Sprungwettbewerbe der Thuringischen Skimeisterschaften auf der Schanze durchgefuhrt wobei der Gefreite Heinz Holland aus Schmiedefeld am Rennsteig gewann 16 Danach fanden in Oberhof keine Sportveranstaltungen mehr statt immer mehr Kriegsverwundete kamen bis 1945 in die dortigen Lazarette Allerdings fanden auch Ende Dezember 1941 noch Sprungwettbewerbe statt bei denen Mitglieder der Nationalmannschaft teilnahmen Sieger wurde Josef Bradl mit Sprungweiten von 65 und 68 m zusammen mit Josef Haslinger und Franz Mair errang er auch den Mannschaftssieg 17 Thuringenschanze 1945 bis 1986 Bearbeiten nbsp Orchester der Berliner Volkspolizei im Jahre 1951Wiedereroffnung in Nachkriegsdeutschland Bearbeiten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Schanze in Thuringenschanze umbenannt 18 Durch die mehrjahrige Ruhephase war die Schanze baufallig geworden Einwohner von Oberhof hatten die Bretterbelage des Anlaufturms als Brennholz verwendet 19 Die Thuringenschanze wurde vom Herbst 1948 an renoviert 16 was sich auf rund 5090 Arbeitsstunden und Kosten in Hohe von etwa 15 000 DM belief Ein glucklicher Umstand war die Tatsache dass der Unterbau der Schanze trotz jahrelanger fehlender Instandsetzung nicht morsch geworden war Dagegen nahm die Wiederherrichtung des von 32 Grad auf 25 Grad Neigung ausgewaschenen Schanzenprofils einen Grossteil der Arbeiten in Anspruch in dessen Verlauf insgesamt 100 Kubikmeter Erde bewegt wurden Als Hauptproblem fur die 50 Arbeiter und zehn Aktivisten erwies sich dabei der Transport der Erdmassen da nur Pferdefuhrwerke zur Verfugung standen 20 Vom 11 bis 15 Februar 1949 fanden die 1 Meisterschaften der sowjetischen Besatzungszone Ostzonenmeisterschaft im Wintersport mit 450 Teilnehmern statt die mit grossem Aufwand vorbereitet worden waren 21 Nach der Weltmeisterschaft 1931 war dies die grosste sportliche Veranstaltung in Oberhof Anwesend waren mit Wilhelm Pieck Walter Ulbricht Otto Grotewohl und Erich Honecker die fuhrenden Politiker der sowjetischen Besatzungszone sowie Vertreter der Sowjetischen Militaradministration in Deutschland SMAD 22 Den Sprunglauf auf der renovierten Thuringenschanze gewann vor etwa 15 000 Zuschauern Franz Knappe aus Geschwenda Sieger in der Nordischen Kombination wurde Herbert Leonhardt aus Muhlleithen 23 Austragungsort der DDR Meisterschaften Bearbeiten nbsp Walter Ulbricht und Wilhelm Pieck auf der Ehrentribune im Jahre 1951In den Jahren 1950 und 1951 wurde die Schanze grundlegend instand gesetzt und ein mehrstockiger Kampfrichterturm errichtet Das Schanzenprofil wurde mehrmals verandert so dass spater Weiten um 80 Meter moglich waren Von 1951 bis 1956 fanden dort jeweils im Februar die DDR Skimeisterschaften in den nordischen Skidisziplinen statt Da bei den letzten Meisterschaften das Zuschauerinteresse nachliess wurden nach 1956 die Austragungsorte gewechselt 24 Zu den Skimeisterschaften vom 11 bis 18 Februar 1951 die der Prasident der DDR Wilhelm Pieck eroffnete kamen an einem Wochenende bis zu 120 000 Zuschauer die unter anderem mit 48 Sonderzugen zahlreichen Autobussen und anderen Verkehrsmitteln anreisten 21 25 Die Gemeinde Oberhof war mit den enormen Zuschauermassen teilweise uberfordert samtliche Hotels und Heime waren ausgebucht bei der Abreise kam es zu starken Verzogerungen Daraufhin beschloss die Fuhrung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED in Berlin dass zukunftig bei Sportveranstaltungen nicht mehr als 60 000 Zuschauer zugelassen werden sollten 26 An den Skimeisterschaften im Jahre 1954 nahmen Sportler aus Frankreich Polen Ungarn und Westdeutschland teil weshalb diese Meisterschaften einen hoheren Stellenwert hatten Anwesend war auch der Prasident der Volkskammer der DDR Johannes Dieckmann Weitere Wettbewerbe Bearbeiten nbsp Kampfrichterturm mit Spruchparolen im Jahre 1951Bis in die 1970er Jahre fand auf der Sprungschanze das Weihnachtsspringen mit internationaler Beteiligung statt Im Jahre 1955 wurde die Schanze mit Matten belegt Ab Mitte der 1950er Jahre wurden die Internationalen Oberhofer Wintersportwochen mit den Sprungwettbewerben auf der Thuringenschanze durchgefuhrt Am 28 Dezember 1955 fand auf der Thuringenschanze die erste Olympiaausscheidung zwischen BRD und DDR Skispringern fur die erste gemeinsame Olympiamannschaft der Olympischen Winterspiele 1956 in Cortina d Ampezzo statt an der 37 Springer teilnahmen 27 Im Januar 1960 wurden auf der Sprungschanze erneut Ausscheidungswettkampfe fur die Olympischen Winterspiele 1960 in Squaw Valley ausgetragen Der spatere Olympiasieger Helmut Recknagel aus Steinbach Hallenberg gewann den Sprunglauf 28 nbsp Blick vom Schanzenturm 1954Nach der Einweihung der Hans Renner Schanze Anfang der 1960er Jahre die Sprunge uber 110 Meter ermoglichte wurde es um die Thuringenschanze ruhiger Grossere Sprungwettbewerbe fanden danach nur noch selten statt Sie diente fortan uberwiegend als Trainingsschanze 1964 lag der Schanzenrekord bei 78 5 Metern Vom 21 bis 25 Februar 1968 fand in Oberhof und Goldlauter die 2 Zentrale Kinder und Jugendspartakiade in den Wintersportarten statt wobei die Sprungwettbewerbe auf der Thuringenschanze ausgerichtet wurden 29 Beim Springen kam es beinahe zu einem Ungluck Der 17 jahrige spatere Olympiasieger Hans Georg Aschenbach aus Brotterode verlor unmittelbar nach dem Absprung vom Schanzentisch beide Skier Er flog durch die Luft und landete bei einer Weite von 42 5 Metern rutschte den Aufsprunghang auf den Schuhsohlen hinab und fiel dort erst hin 30 nbsp Springer im Jahre 1951Nutzung als Trainingsschanze und spaterer Abriss Bearbeiten Vom 19 bis 21 Juli 1977 wurden bei einer Uberprufung der wichtigsten Schanzen der DDR Mangel an der Thuringenschanze festgestellt 31 Zu den 15 Oberhofer Skispielen sprang der 16 jahrige Jens Weissflog aus Oberwiesenthal im Februar 1981 mit 83 5 Metern den letzten Schanzenrekord Nach der Fertigstellung der Normalschanze K 90 im Kanzlersgrund Mitte der 1980er Jahre wurde auch das Sprungtraining auf der Thuringenschanze eingestellt Der 24 Meter hohe Holzanlaufturm wurde im Jahre 1986 abgerissen nachdem sich niemand in der Lage gesehen hatte das aufwandige Bauwerk das fur das Springen nicht mehr benotigt wurde zu erhalten 32 Zu diesem Zeitpunkt hatte die Thuringenschanze ein nach der Internationalen Skiwettkampfordnung 414 33 der Federation Internationale de Ski FIS bis 1991 gultiges Schanzenzertifikat Schanzenprofilbestatigung das Wettkampfe mit internationaler Beteiligung erlaubte Gelistet war die Schanze bei der FIS mit der Zertifikatsnummer 53 DDR 2 bei einem Normpunkt von 67 und einem K Punkt von 82 Metern 34 Gegenwartig sind nur noch der verwilderte Aufsprung und Gegenhang sowie der Schanzentisch zu erkennen Technische Daten BearbeitenThuringenschanze 2 Jahr 1964 AnlaufTurmhohe 42 mAnlauflange 97 mNeigung des Anlaufs g 30 Anlaufgeschwindigkeit 85 km hSchanzentischTischhohe 4 3 mNeigung des Schanzentisches a 6 5 AufsprungKonstruktionspunkt 82 mLangendifferenz Tischkante bis K Punkt n 56 4 mVerhaltnis Hohen zu Langendifferenz h n 0 55K Punkt Neigungswinkel b 38 0 AuslaufLange des Auslaufs 118 mGrosseGesamthohe der Anlage 99 0 mGesamtlange der Anlage 325 mSchanzenrekord 83 5 m Hindenburgschanze 35 etwa 1930 AnlaufTurmhohe 29 mAnlauflange 97 mNeigung des Anlaufs g 26 Anlaufgeschwindigkeit SchanzentischTischhohe Neigung des Schanzentisches a 2 3 AufsprungKonstruktionspunkt Langendifferenz Tischkante bis K Punkt n Verhaltnis Hohen zu Langendifferenz h n K Punkt Neigungswinkel b 37 38 AuslaufLange des Auslaufs 118 mGrosseGesamthohe der Anlage 81 36 mGesamtlange der Anlage Schanzenrekord Weitere Schanzen BearbeitenIn direkter Nachbarschaft zur Thuringenschanze bilden weitere Schanzen zusammen die Schanzenanlage am Wadeberg Links vom Aufsprunghang der Thuringenschanze liegt die Jugendschanze HS 69 rechts befand sich die 1952 erbaute Pionierschanze fur Weiten bis etwa 25 Meter Auf ihrem Aufsprunghang wurde spater die Kinderschanze mit einem K Punkt von 13 Metern errichtet Am Gegenhang schrag gegenuber der Thuringenschanze befinden sich zwei Schulerschanzen auch Spartakiadeschanzen genannt die in den Jahren 1976 HS 50 und 1982 HS 36 errichtet wurden Alle vier Schanzen sind mit Matten belegt und dienen als Trainingsschanzen fur den Skinachwuchs 36 Im drei Kilometer entfernten Kanzlersgrund befindet sich eine mit Matten belegte Doppelschanzenanlage HS 140 und HS 96 Literatur BearbeitenWolfgang Fritzsche Oberhof Geschichte Landschaft Tipps Wanderungen 2 Auflage Verlag Grunes Herz Ilmenau 2005 ISBN 3 935621 29 9 Gerd Falkner Chronik des Skisports in der Deutschen Demokratischen Republik Hrsg Deutscher Skiverband Eigenverlag 2000 Roland Sanger Chronik des Thuringer Skisports Hrsg Thuringer Wintersport Verband und Suhler Verlagsgesellschaft mbH Suhl Druck GmbH Suhl 1995 Rolf Hackel Oberhof Vom Hospiz der Johanniter zur Stadt am Rennsteig Geschichte und Landschaft Oberhof ein Zentrum des Wintersports Wandern im Herzen des Thuringer Waldes In Stadte und Gemeinden in Thuringen Heinrich Jung Verlagsgesellschaft mbH i G Ilmenau 1993 ISBN 3 929164 12 4 Jan Knapp u a 100 Jahre Wintersport in Oberhof Hrsg Wintersportverein Oberhof 05 Bauer und Malsch GmbH Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thuringenschanze Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thuringenschanze auf Skisprungschanzen com Schanzen am Wadeberg bei Thuringer Wintersportzentrum OberhofEinzelnachweise Bearbeiten a b Thuringer Landesvermessungsamt Hrsg Oberhof und Umgebung 1 25 000 Erfurt 2002 ISBN 3 86140 183 5 a b c Referat fur Korperkultur und Sport Thuringen Schanze Oberhof 30 November 1964 Suhl Jan Knapp u a 100 Jahre Wintersport in Oberhof a b c Rolf Hackel Oberhof Vom Hospiz der Johanniter zur Stadt am Rennsteig S 90 92 a b Roland Sanger Chronik des Thuringer Skisports S 51 100 Jahre Thuringer Wintersportverband 1905 2005 PDF Datei 3 2 MB Thuringer Skiverband S 14 abgerufen am 6 Januar 2009 Oberhof Internationaler Ski Verband FIS abgerufen am 5 Januar 2009 englisch Jan Knapp u a 100 Jahre Wintersport in Oberhof S 27 Roland Sanger Chronik des Thuringer Skisports S 52 Rolf Hackel Oberhof Vom Hospiz der Johanniter zur Stadt am Rennsteig S 95 Roland Sanger Chronik des Thuringer Skisports S 57 a b c d Jan Knapp u a 100 Jahre Wintersport in Oberhof S 28 a b Tribunen fur 70 000 In Innsbrucker Nachrichten 16 Dezember 1938 S 18 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung ibn Alpines und Sport In Salzburger Volksblatt 3 Februar 1939 S 9 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung svb Berauer und Bradl triumphierten in Oberhof In Salzburger Volksblatt 6 Februar 1939 S 8 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung svb a b Roland Sanger Chronik des Thuringer Skisports S 54 Bradl nicht zu schlagen In Neues Wiener Tagblatt Demokratisches Organ Neues Wiener Abendblatt Abend Ausgabe des Neuen Wiener Tagblatt Neues Wiener Tagblatt Abend Ausgabe des Neuen Wiener Tagblattes Wiener Mittagsausgabe mit Sportblatt 6 Uhr Abendblatt Neues Wiener Tagblatt Neue Freie Presse Neues Wiener Journal Neues Wiener Tagblatt 29 Dezember 1941 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nwg Geschichte der Stadt Oberhof Abgerufen am 9 November 2019 Rolf Hackel Oberhof Vom Hospiz der Johanniter zur Stadt am Rennsteig S 131 Neues Deutschland Ausgabe vom 24 Dezember 1948 S 4 a b 100 Jahre Thuringer Wintersportverband 1905 2005 PDF 3 2 MB Thuringer Skiverband S 50 abgerufen am 5 Januar 2009 Rolf Hackel Oberhof Vom Hospiz der Johanniter zur Stadt am Rennsteig S 132 Jan Knapp u a 100 Jahre Wintersport in Oberhof S 30 Gerd Falkner Chronik des Skisports in der Deutschen Demokratischen Republik S 21 Gerd Falkner Chronik des Skisports in der Deutschen Demokratischen Republik S 18 Rolf Hackel Oberhof Vom Hospiz der Johanniter zur Stadt am Rennsteig S 141 Gerd Falkner Chronik des Skisports in der Deutschen Demokratischen Republik S 43 Rolf Hackel Oberhof Vom Hospiz der Johanniter zur Stadt am Rennsteig S 149 150 Gerd Falkner Chronik des Skisports in der Deutschen Demokratischen Republik S 86 100 Jahre Thuringer Wintersportverband 1905 2005 PDF Datei 3 2 MB Thuringer Skiverband S 24 abgerufen am 7 Januar 2009 Gerd Falkner Chronik des Skisports in der Deutschen Demokratischen Republik S 106 Gerd Falkner Chronik des Skisports in der Deutschen Demokratischen Republik S 193 Band III Skispringen PDF 0 4 MB In Internationale Skiwettkampfordnung Internationaler Skiverband 2013 S 56 archiviert vom Original am 22 April 2014 abgerufen am 9 April 2014 Homologierte Sprungschanzen Internationaler Skiverband Stand 1987 Hindenburgschanze Oberhof Thur Langenprofil 1 500 Schanzenanlage am Wadeberg Abgerufen am 9 November 2019 nbsp Dieser Artikel wurde am 10 Februar 2009 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thuringenschanze amp oldid 223071180