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Steindorf ist ein Stadtteil der Stadt Wetzlar im mittelhessischen Lahn Dill Kreis Er liegt sudlich der Lahn westlich der Innenstadt und ostlich von Albshausen einem Stadtteil von Solms Der Stadtteil ist eher landlich gepragt Im ehemaligen Schulgebaude Steindorfs ist ein Stadtteilburo der Stadt Wetzlar und seit 1993 ein kleines Heimatmuseum untergebracht 3 SteindorfStadt WetzlarKoordinaten 50 33 N 8 27 O 50 546944444444 8 4566666666667 171 Koordinaten 50 32 49 N 8 27 24 OHohe 171 m u NHNFlache 5 06 km 1 Einwohner 1683 31 Dez 2020 2 Bevolkerungsdichte 333 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1977Eingemeindet nach LahnPostleitzahl 35579Vorwahl 06441Karte Lage von Steindorf in Wetzlar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Territorialgeschichte und Verwaltung 1 2 Bevolkerung 1 2 1 Einwohnerentwicklung 1 2 2 Religionszugehorigkeit 1 2 3 Staatsangehorigkeit 2 Politik 2 1 Ortsbeirat 2 2 Ortsvorsteher 3 Bauwerke 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Verkehr 4 2 Industrie und Handel 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenAm 11 Mai 886 wurde der Ort in der Wanendorfer Mark gelegen durch den Grafen Konrad der Altere im Lorscher Codex urkundlich ersterwahnt Jahrhundertelang war Steindorf nach Oberbiel eingepfarrt Weltlich gehorte es zur Grafschaft Solms Sudostlich lag auch die solmsische Domane Magdalenenhausen Nachdem Steindorf im Jahr 1806 mit dem Amt Braunfels zum Herzogtum Nassau gekommen war wurde es 1815 preussisch Das Dorf war der Burgermeisterei in Braunfels zugeordnet Mit der Auflosung der Amtsburgermeistereien im Landkreis Wetzlar wurde der Ort selbststandig Am 1 Januar 1977 wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde im Zuge der hessischen Gebietsreform kraft Landesgesetz ein Teil des Stadtbezirks Wetzlar der neugegrundeten Stadt Lahn 4 Seit ihrer Auflosung infolge heftiger Proteste der Bevolkerung am 1 August 1979 gehort Steindorf zur Stadt Wetzlar 5 Territorialgeschichte und Verwaltung Bearbeiten Die folgende Liste zeigt im Uberblick die Territorien in denen Steindorf lag bzw die Verwaltungseinheiten denen es unterstand 6 7 886 7 Lahngau Wanendorfer Mark in pago Logenehe in Wanendorpher marca vor 1806 Heiliges Romisches Reich Furstentum Solms Braunfels Anteil der Grafschaft Solms Amt Braunfels ab 1806 Herzogtum Nassau Amt Braunfels ab 1816 Konigreich Preussen Rheinprovinz Regierungsbezirk Koblenz Kreis Braunfels 8 ab 1822 Konigreich Preussen Rheinprovinz Regierungsbezirk Koblenz Kreis Wetzlar ab 1866 Norddeutscher Bund Konigreich Preussen Rheinprovinz Regierungsbezirk Koblenz Kreis Wetzlar ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Rheinprovinz Regierungsbezirk Koblenz Kreis Wetzlar ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Rheinprovinz Regierungsbezirk Koblenz Kreis Wetzlar ab 1932 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Wetzlar ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Kreis Wetzlar ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Wetzlar ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Kreis Wetzlar ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Kreis Wetzlar am 1 Januar 1977 wurde Steindorf als Stadtteil der neu gegrundeten kreisfreien Stadt Lahn eingegliedert ab 1977 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Stadt Lahn am 1 August 1979 wurde die Stadt Lahn aufgelost und Blasbach Dutenhofen Garbenheim Hermannstein Munchholzhausen Nauborn Naunheim und Steindorf wurden Stadtteile der Stadt Wetzlar ab 1979 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Lahn Dill Kreis Stadt Wetzlar ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Giessen Lahn Dill Kreis Stadt WetzlarBevolkerung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Bearbeiten Steindorf Einwohnerzahlen von 1834 bis 2017Jahr Einwohner1834 3121840 3381846 3901852 4051858 4111864 4461871 4451875 4681885 4431895 5091905 5631910 6041925 8051939 8001946 1 0051950 1 0941956 1 1991961 1 3491967 1 4231970 1 5941990 1 6691998 1 7312005 1 7342009 1 6932012 1 7082015 1 7112017 1 723Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 6 nach 1977 Einwohnerzahlen Stadt Wetzlar 9 Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 6 1834 308 evangelische Einwohner 4 Katholiken 1961 1349 evangelische 80 43 231 17 12 katholische Einwohner 2017 859 evangelische 49 8 280 16 2 katholische 585 konfessionslose und sonstige 33 9 Einwohner 10 Staatsangehorigkeit Bearbeiten Quelle Stadt Wetzlar 9 2005 1610 Deutsche 116 Nichtdeutsche 6 7 davon 52 Frauen und 64 Manner 2012 1580 Deutsche 113 Nichtdeutsche 6 7 davon 52 Frauen und 61 Manner 2015 1598 Deutsche 113 Nichtdeutsche 6 6 davon 55 Frauen und 58 Manner 2017 1589 Deutsche 135 Nichtdeutsche 7 8 davon 67 Frauen und 68 MannerPolitik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2016 gab es fur den Ortsbeirat Steindorf die folgenden Ergebnisse Zum Vergleich die Wahlergebnisse der vorhergehenden Wahlperioden 11 12 Parteien und Wahlergemeinschaften 2016 Sitze2016 2011 Sitze2011 2006 Sitze2006SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 38 6 3 39 4 3 46 4 3CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 25 6 2 29 7 2 31 5 2FW Freie Wahler 35 9 2 25 6 2 14 1 1FDP Freie Demokratische Partei 0 7 8 0 8 1 1Gesamt 100 0 7 100 0 7 100 0 7Wahlbeteiligung in 51 2 51 3 Gemeindewahl in Steindorf 2011 403020100 39 4 29 7 23 0 7 8 SPDCDUFWFDP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2006 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 7 0 p 1 8 p 8 9 p 0 3 pSPDCDUFWFDPOrtsvorsteher Bearbeiten Ortsvorsteherin ist Dunja Boch FW Ihr Stellvertreter ist Reiner Nokielski SPD 11 Bauwerke BearbeitenSiehe Liste der Kulturdenkmaler in Steindorf Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Steindorf ist uber die L3451 welche unter dem Namen Braunfelser Strasse gefuhrt wird aus Richtung Wetzlar zu erreichen sudlich von Steindorf weiter in Richtung Braunfels fuhrt Steindorf wird stundlich durch die Stadtbuslinie 10 der Wetzlarer Verkehrsbetriebe sowie von der Uberlandlinie 185 halbstundlich angefahren Industrie und Handel Bearbeiten Im Ort selbst befinden sich wenige nennenswerte Unternehmen Nennenswert sind das sudliche Gewerbegebiet In der Murch sowie das grossere Gewerbegebiet an der Gemarkungsgrenze zum Wetzlarer Stadtbezirk Westend Dieses beherbergt unter anderem einen Lebensmitteldiscounter ein Schnellrestaurant ein Kleidergeschaft sowie einen Elektronikmarkt Des Weiteren befindet sich eine Aussenstelle des TUV Hessen in diesem Gebiet Literatur BearbeitenReinhold Schneider Martina Weissenmayer Kulturdenkmaler in Hessen Stadt Wetzlar Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Herausgegeben vom Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1900 1 S 448 457 Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerungsstatistik Geographische Angaben und Gemarkungsflachen 2018 PDF Abgerufen am 6 Juni 2022 Bevolkerungsstatistik Wohnbevolkerung nach Religionszugehorigkeit Excel Abgerufen am 6 Juni 2022 Heimatmuseum Steindorf Memento vom 20 Oktober 2007 im Internet Archive Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg Lahn GVBl II 330 27 vom 12 Marz 1974 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 9 S 154 1 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 0 MB Geschichte von Steindorf In Webauftritt Stadt Wetzlar abgerufen im Januar 2019 a b c Steindorf Lahn Dill Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 24 August 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Wilhelm von der Nahmer Handbuch des Rheinischen Particular Rechts Entwickelung der Territorial und Verfassungsverhaltnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins vom ersten Beginnen der franzosischen Revolution bis in die neueste Zeit Band 3 Sauerlander Frankfurt am Main 1832 OCLC 165696316 S 250 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Webauftritt der Stadt Wetzlar aus webarchiv 2005 2006 2009 2012 2015 2017 Abgerufen im Januar 2019 Wohnbevolkerung nach Religionszugehorigkeit 2017 In Webauftritt Stadt Wetzlar archiviert vom Original abgerufen im Januar 2019 a b Ortsbeirat Steindorf Stadt Wetzlar Abgerufen am 14 Februar 2017 Ergebnis Ortsbeiratswahl Steindorf 2016Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steindorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Wetzlar Stadtteile Steindorf Steindorf Lahn Dill Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Steindorf nach Register nach GND In Hessische BibliographieStadtbezirke und Stadtteile von Wetzlar Stadtbezirke Altstadt Neustadt Hauserberg Bublingshausen Sturzkopf Stoppelberger Hohl Nauborner Strasse Silhofer Aue Westend Altenberger Strasse Dalheim Dillfeld NiedergirmesStadtteile Blasbach Dutenhofen Garbenheim Hermannstein Munchholzhausen Nauborn Naunheim Steindorf Normdaten Geografikum GND 4237328 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steindorf Wetzlar amp oldid 234198933