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Die romisch katholische Kirche St Walburga niederlandisch Sint Walburgakerk ist eine unvollendete gotische teilweise neugotisch ausgebaute Kirche in der belgischen Stadt Veurne Provinz Westflandern Sie ist der Heiligen Walburga gewidmet und gehort zum Bistum Brugge Sie ist ein Kulturdenkmal 1 St Walburga Veurne Ansicht vom Marktplatz mit Stadt und Landhaus und BelfriedUnvollendeter Westturm Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Ausseres 2 2 Inneres 3 Ausstattung 3 1 Gemalde 3 2 Skulpturen 3 3 Altare 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche ist das einzige Beispiel in der belgischen Kustenregion fur einen grossen gotischen Kirchenbau mit Chor und Querschiff Hauptschiff und Turmen von dem nur der Chorbereich die ostliche Querschiffwand und ein Westturm erbaut wurden Sie ist eine gotische teils neugotische Kirche im altesten Teil des Stadtzentrums an der Stelle einer burggraflichen Marienkapelle aus dem 9 Jahrhundert ostlich der ehemaligen Grafenburg Um 870 erfolgte die Ubertragung der Reliquien der Walburga und ihrer Bruder aufgrund der zunehmenden Verehrung wurde die Heilige im 12 Jahrhundert zur Schutzpatronin der Kirche Bereits im 11 Jahrhundert war der Kirche ein Stiftskapitel von Weltgeistlichen angegliedert Im 12 Jahrhundert wurde eine grosse romanische Kirche erbaut Um 1250 erfolgten der Abriss des romanischen Chors und der Neubau einer gotischen Kirche deren Chor zu Beginn des 14 Jahrhunderts und die ostliche Querhauswand in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts fertiggestellt wurden Der Brand von 1353 beschadigte vor allem das romanische Westwerk Gegen Ende des 14 Jahrhunderts wurde der Versuch unternommen die gotische Kirche von Westen her durch den Bau des Westturms zu vervollstandigen 1529 wurde ein kleiner Kapitelsaal die heutige Sakristei an der Sudwand des Chorumgangs erbaut 1715 erfolgte der Abriss des romanischen Vierungsturms 1788 wurde das klassizistische sudliche Querschiff nach Abriss des romanischen Teils erbaut 1799 wurde das Kapitel aufgehoben und das Kirchengebaude zum Abriss verkauft um 1800 wurde es von der Bevolkerung zuruckgekauft In den Jahren 1865 1874 erfolgten die entscheidenden Restaurierungsarbeiten am Chor unter der Leitung des Architekten P Croquison aus Kortrijk Dabei wurden das Chordach repariert und neu mit Schiefer eingedeckt 1865 die Steinbrustung nach franzosischem Vorbild Hauptchor und die Obergadenfenster wurden teilweise erneuert Die Strebepfeiler und das Gestuhl wurden 1871 1875 repariert In den Jahren 1901 1904 erfolgte der Abriss des romanischen Nordquerschiffs der Vierung und des sudlichen Querschiffs aus dem Jahr 1788 Anschliessend wurden das heutige neugotische Querschiff und das Kirchenschiff nach dem Entwurf von A Van Assche Gent neu erbaut und durch den Architekten J Vinck Veurne 1907 fertig gestellt In den Jahren 1906 1926 erfolgten Restaurierungs und Erweiterungsarbeiten nach dem Entwurf des Architekten Vinck Dabei wurde die Restaurierung des Chorinnenraums einschliesslich der Teilabtragung der Wande vorgenommen wodurch die letzten Spuren der fruhgotischen dekorativen Wandmalereien verschwanden 1906 Ein Lagerraum im neugotischen Stil wurde an der nordlichen Querhausfassade 1908 1909 neu angebaut In den Jahren 1920 1926 mussten Kriegsschaden beseitigt und neue Fensterrahmen fur den Umgang und die Nordkapelle eingesetzt werden Ab 1939 wurde der Chor nach dem Entwurf des Architekten J Vierin Brugge restauriert um einen weiteren Verfall zu verhindern und das ursprungliche Aussehen wiederherzustellen das durch die Restaurierung von P Croquison in den Jahren 1865 1874 beeintrachtigt worden war Dabei wurden eine neue Backsteinbrustung analog zum erhaltenen Teil uber der sudlichen Kapelle und neues Masswerk fur die Obergadenfenster eingebaut In den Jahren 1954 1956 erfolgten Reparatur und Restaurierungsarbeiten nach einem Blitzschaden an Dach und der Laterne am Turm nach dem Entwurf des Architekten L Vierin Brugge aus dem Jahr 1950 ausserdem wurden die nicht abgeschlossenen Restaurierungsarbeiten aus dem Jahr 1939 zur Anpassung der Brustung des Querschiffs und des Kirchenschiffs an diejenige des Chors fortgesetzt nbsp Innenansicht zum Chor nbsp Blick in das Sudseitseitenschiff nach Westen nbsp Blick in das Nordseitseitenschiff nach Westen nbsp Blick zur Orgel nbsp Historischer Grundriss vor Ausbau der Kirche zu Anfang des 20 JahrhundertsArchitektur BearbeitenAusseres Bearbeiten Der heutige Grundriss zeigt eine funfschiffige zweijochige Basilika 1901 1907 ein Querschiff mit Eckturmen 1901 1907 und einer erhaltenen gotischer Ostwand aus der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts Der Chor besteht aus dem vierjochigen Hauptchor mit funfseitigem Abschluss dem Chorumgang mit drei funfeckigen Radialkapellen im Osten und zwei trapezformigen Kapellen auf der Nord und Sudseite bis zum Querschiff zweite Halfte des 13 bis Anfang des 14 Jahrhunderts Der Lagerraum an der Fassade des Nordquerschiffs entstand in den Jahren 1908 1909 Die Taufkapelle an der Fassade des nordlichen Seitenschiffs wurde 1901 1907 erbaut Im Park von St Walburga sind noch die Anfange des gotischen Westturms aus dem spaten 14 Jahrhundert einige Meter westlich der heutigen Westfassade der Kirche erkennbar Der Chorentwurf zeigt den Einfluss der franzosischen Fruhgotik etwa im Grundriss mit verlangerten Seitenkapellen und im Aufriss mit Gewolbe und Strebebogen Das neogotische Kirchenschiff und Querschiff wurden in Anlehnung an den Chor erbaut Das Bauwerk ist aus Ziegeln unterschiedlicher Grosse und Farbe je nach Zeit der Erbauung oder Restaurierung erbaut das Satteldach ist mit Schiefer gedeckt Nur der untere Teil des geplanten gotischen Westturms wurde Ende des 14 Jahrhunderts fertiggestellt er wurde 1720 in ein Wasserreservoir umgewandelt wobei das Portal zugemauert und die Wande mit Strebepfeilern erhoht wurden Das verwitterte und unvollendete gotische Westportal besteht aus Kalksandstein von Balegem und zeigt Spitzbogen mit aufwandigen mit Gesimsen und Abschlussen versehenen Archivolten daruber Bildnischen mit Baldachin Konsole der Propheten links und Konsole der Engel rechts rechts befindet sich ein flankierender Fries auf figurlicher Konsole mit einer Darstellung des Konigs David Der Rest einer zugemauerten Spitzbogennische ist im Bogenfeld zu erkennen Das Portal zeigt zwei gekuppelte Eingange unter einem auskragenden Gesims mit Blattwerk unterbrochen von einem zinnenformigen Baldachin Das Kirchenschiff und das Querschiff sind als neugotische Basilika gestaltet mit Ausnahme der erhaltenen gotischen Ostquerhauswand mit Eckturmen Der Aufbau ist weitgehend analog zum Chor und zeigt abgestufte Strebepfeiler die in Fialen mit sich kreuzenden Strebebogen auslaufen dazwischen sind vertiefte Spitzbogenfenster mit Masswerk Fase und Verdachung angeordnet die Brustung ist mit Spitzbogennischen gestaltet Die Westfassade des Mittelschiffs sowie die Sud und Nordquerhausfassade zeigen analoge Giebel die von Strebepfeilern oder achteckigen Treppenturmen mit quadratischem Sockel getragen werden der Turmaufsatz ist in Backstein aufgefuhrt Das West und das Sudportal sind annahernd an das gotische Westportal des Turms angelehnt das erstere wurde 1906 vom Architekten J Vinck Veurne entworfen Es ist mit Spitzbogen aus Naturstein mit kunstvollen von Dreiviertelsaulen getragenen Archivolten gestaltet zwei gekoppelte Schulterbogen Westportal und korbbogenformige Durchgange Sudportal sind jeweils unter einem Bogen mit drei Spitzbogen angeordnet am Westportal finden sich auch figurliche Darstellungen Die Vierung ist bekront mit einem achtseitigen durchbrochenen Dachreiter mit Laterne 1951 Der basilikale Chor stammt aus der Mitte 13 bis Anfang des 14 Jahrhunderts und wird von grossen und kleinen Strebepfeilern mit Durchbruchen gestutzt die ersteren enden in Strebebogen die den Hauptchor stutzen Kreise mit erneuertem Vierpassmasswerk 1871 1875 durchbrechen die Strebebogen Ab 1939 wurde die Brustung uber dem Chorumgang und den Kapellen weitgehend erneuert Darunter verlauft ein Palmettenfries mit erneuerten Abschnitten Das Innere wird durch drei und vierteilige Spitzbogenfenster mit erneuertem Masswerk 1939 1940 erhellt Der ehemalige Kapitelsaal heute Sakristei ist mit einem Giebeldach gedeckt und stammt aus dem Jahr 1529 Die Sudfassade ist mit Giebel und Konsolen versehen die Fenster haben korbbogige Offnungen Eine polychromierte Holzstatue von Christus in der Rast aus dem 18 Jahrhundert unter einem Baldachin steht im Scheitel der sudlichen Chorkapelle mit abgewinkelter zinnenbewehrter Chormauer von 1869 Inneres Bearbeiten Das Kirchenschiff ist im Wesentlichen genauso aufgebaut wie die beiden westlichen Joche des gotischen Chors Das Mittelschiff zeigt einen dreiteiligen Aufriss mit Spitzbogenarkaden auf Pfeilern aus Tournai Stein Triforium und Spitzbogenfenstern Das doppelte Seitenschiff zeigt einen zweiteiligen Aufriss mit Spitzbogennischen und Fenstern daruber Die westliche Querhauswand wurde als Kopie der gotischen Ostwand mit Triforium ausgebildet Die Vierung ruht auf Bundelpfeilern Der Hauptchor zeigt einen dreiteiligem Aufriss Spitzbogenarkaden aus nordfranzosischem Kalkstein auf Tournai Pfeilern mit achteckiger Basis daruber das Triforium aus Kalkstein mit Arkade aus Spitzbogen auf Saulen und gemauertem Reliefbogen zuoberst spitzbogige Obergadenfenster auf profilierten Kalksteinbandern und neueren Sohlbanken 1939 1940 Die Vorhalle und Kapellen sind mit zweiteiligem Aufriss ausgebildet drei spitz und rundbogige Nischen sind mit durchgehenden Fensterbanken pro Joch ausgebildet die spitzbogigen Fenster sind mit originalen Gewanden erhalten In der Sudwand des Altarraums ist ein 1529 zugemauertes dreiteiliges Spitzbogenfenster mit erhaltenem gotischem Masswerk zu sehen Das Kirchenschiff ist mit Kreuzrippengewolben aus Backstein abgeschlossen Das vierte Chorjoch mit dreiteiligem Rippengewolbe liegt in einer Linie mit dem Gewolbeschlussstein des sechsteiligen Rippengewolbes uber dem Altarraum Der Chorumgang und die rechteckigen Seitenkapellen mit sind vier und funfteiligen Gewolben abgeschlossen Die Gewolberippen im Bogen des Chorumgangs und der Kapellen sind aus Kalkstein im Hauptchor sind verzierte Gewolbeschlusssteine zu finden Ausstattung BearbeitenDie Chorschranke aus dem spaten 13 Jahrhundert ist die alteste erhaltene Holzkonstruktion in der Westhoek Gemalde Bearbeiten Im sudlichen Seitenschiff befindet sich das Tafelgemalde Madonna mit Kind in einer Landschaft vom Ende des 16 Jahrhunderts aus der flamischen Schule Im sudlichen Querschiff befindet sich das Leinwandgemalde Der heilige Wilhelm der einem sterbenden Soldaten hilft Die Tafelmalerei Der heilige Sebastian der von Pfeilen durchbohrt wird aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts wird Vigor Bouquet zugeschrieben Das Leinwandgemalde Christus rettet mit seinem Blut die Seelen aus dem Fegefeuer stammt laut Inschrift aus der Zeit um 1670 und wurde 1955 restauriert Die Anbetung der Konige Tafelmalerei aus dem 18 Jahrhundert Heilige Familie ist ein Tafelgemalde aus dem 17 Jahrhundert Am sudlichen Vierungspfeiler steht ein Triptychon als Tafelgemalde aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts mit der Kronung Mariens flankiert von mannlichen Stiftern auf der linken und weiblichen Stiftern auf der rechten Seite abgeschlossen mit der Darstellung des Heiligen Jakobus des Alteren auf der linken und Johannes des Taufers auf der rechten Seite Maria Unbefleckte Empfangnis auf der Mondsichel stehend die Schlange zertretend umgeben von Medaillons mit der Darstellung der Passion Christi und Szenen aus dem Leben Mariens Marianum auf Leinwand aus dem 17 Jahrhundert Am sudwestlichen Vierungspfeiler befindet sich die Tafelmalerei Enthauptung des Heiligen Jakobus gestiftet von Jacobus de Schrijver Pfarrer von Koksijde laut Inschrift aus der Zeit vor 1665 Am nordwestlichen Vierungspfeiler ist das Triptychon in Tafelmalerei der Muttergottes mit Kind aufgestellt flankiert von Nikolaus von Myra links und Stifter mit Wappen rechts abgeschlossen mit der Darstellung der heiligen Walburga links und der heiligen Katharina von Alexandrien rechts aus dem 17 Jahrhundert zu sehen die Heilige Familie mit dem kleinen Johannes Elisabeth und Zacharias auf Leinwand stammt aus dem 17 Jahrhundert In der ersten Kapelle des sudlichen Seitenschiffs findet sich ein Tafelgemalde der Kreuzabnahme nach Rogier van der Weyden aus dem 16 Jahrhundert ein weiteres Tafelgemalde der Kreuzabnahme aus dem 17 Jahrhundert die Beweinung Christi als Leinwandgemalde aus der flamischen Schule aus dem 17 Jahrhundert und das Tafelgemalde Jesus am Kreuz aus der Zeit um 1690 Im sudlicher Umgang ist ein Triptychon mit dem Martyrium der heiligen Katharina von Alexandria als Tafelgemalde zu sehen flankiert von Das Wunder des zerbrochenen Rades links und Die heilige Katharina vor Kaiser Maxentius rechts alle aus dem 17 Jahrhundert In der ersten Kapelle des nordlichen Umgangs befindet sich ein Triptychon mit Anbetung der Hirten mit Stiftern flankiert von Maria die ihre Nichte Elisabeth besucht auf der linken Seite und Die Darstellung Jesu im Tempel als Tafelgemalde auf der rechten Seite datiert 1626 und mit Monogramm AVZ bezeichnet nbsp Madonna mit Kind nbsp Der heilige Wilhelm nbsp Christus rettet mit seinem Blut die Seelen aus dem Fegefeuer nbsp Der heilige Sebastian nbsp Kronung Mariens nbsp Anbetung der KonigeSkulpturen Bearbeiten An der Westwand steht eine Skulptur von Sankt Peter Holz und Stein aus dem 18 Jahrhundert Im sudlichen Querschiff befindet sich eine Darstellung Heilige Anna und Maria Holz aus dem 17 Jahrhundert ein Heiliger Christophorus Eiche aus dem 17 Jahrhundert eine Darstellung Schutzengel mit Kind auf Sockel mit Auge Gottes Holz aus dem spaten 18 Jahrhundert In der ersten Kapelle des Sudflugels steht eine Figur Jesus am Kreuz polychromiertes Holz aus dem 15 Jahrhundert Im Chorumgang sind Sankt Rochus polychromiertes Holz Ende des 17 Jahrhunderts Sankt Amandus und Sankt Laurentius Holz beide um 1700 aufgestellt Im nordlichen Querschiff sind Figuren der Heilige Walburga Heiliger Willibald und Heiliger Wunibald alle aus polychromiertem oder bemaltem Holz aus dem spaten 17 Jahrhundert aufgestellt sowie eine Heilige Familie Holz aus dem 18 Jahrhundert nbsp Altar nbsp Heilige Anna nbsp Heiliger Willibald Heilige Walburga und Heiliger Wunibald nbsp Heilige FamilieAltare Bearbeiten Der Hauptaltar aus Eichenholz stammt aus dem 18 Jahrhundert An der Westwand des sudlichen Seitenschiffs steht ein Seitenaltar mit Pieta aus Holz aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts In der ersten Kapelle des sudlichen Seitenschiffs steht ein Seitenaltar polychromierter Stein aus dem 18 Jahrhundert In der Sudkapelle befindet sich ein holzerner Seitenaltar des auferstandenen Christus Antependium mit Ecce Homo im Medaillon und Portikus mit geschnitzten Darstellungen des auferstandenen Christus mit Kreuz und der Heiligen Anna selbdritt aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts In der nordlichen Chorkapelle steht ein Seitenaltar mit Altartisch aus Marmor aus dem ersten Viertel des 19 Jahrhunderts und holzernem Portikus mit Nische in der die Schmerzensreiche Muttergottes aus dem ersten Viertel des 18 Jahrhunderts steht In der ersten Kapelle des nordlichen Chorumgangs steht ein Seitenaltar mit Renaissance Portikus aus polychromem und vergoldetem Holz aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts nbsp KanzelAn der Westwand steht das Chorgestuhl von Otmaer van Ommen Antwerpen aus dem Jahr 1596 neue Sitze wurden 1614 1616 und 1629 hinzugefugt siehe Datum in der Kartusche Dieses Gestuhl ist das alteste in der Reihe zu der auch die Gestuhle in Diksmuide 1622 Lo 1624 und Nieuwpoort 1627 gehoren Die Chortafelung aus Eichenholz entstand zwischen Ende des 17 Jahrhunderts und der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Die Kanzel wurde von Hendrik Pulinx 1698 1781 im Jahr 1727 geschaffen Die barocke Empore aus Holz wurde in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts erbaut Der Orgelprospekt stammt von J J Van der Haeghen aus dem 18 Jahrhundert die heutige Orgel ist ein Neubau von Joseph Loncke amp zonen aus dem Jahr 1967 mit 42 Registern auf drei Manualen und Pedal 2 Die Steinabdeckung der ersten Kapelle des sudlichen Chorumgangs oder der Kapelle der Bruderschaft vom Heiligen Kreuz auf der Kupfersaulen standen Ende des 18 Jahrhunderts verschwunden wurde von Bildhauer Willem Aerts und Kupferschmied Jacques De Keyser 1528 geschaffen Im nordlichen Querschiff steht ein Grabdenkmal von John Tryoen mit der Darstellung der Grablegung polychromer Stein nach 1638 ausserdem ein Grabdenkmal von Christianus Grimmync mit der Darstellung Jesus wird seiner Kleider beraubt bemalter Stein nach 1637 Weitere kleinere Denkmaler und Grabsteine sind in der Kirche verteilt nbsp Grablegung Grabdenkmal von John Tryoen nbsp Orgelprospekt nbsp Kanzel Hendrik Pulinx nbsp Jesus wird seiner Kleider beraubt Grabdenkmal Christianus van Grimmync Literatur BearbeitenA M Delepiere M Lion unter Mitwirkung von M Huys Inventaris van het cultuurbezit in Belgie Architectuur Provincie West Vlaanderen Arrondissement Veurne Bouwen door de eeuwen heen in Vlaanderen 8N Brussel Gent 1982 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Walburga Veurne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Walburgakirche auf der Website von VeurneEinzelnachweise Bearbeiten Die Beschreibung basiert wesentlich auf dem Eintrag im belgischen Denkmalregister Informationen zur Orgel auf orgbase nl Abgerufen am 28 September 2021 Normdaten Geografikum GND 4677966 8 lobid OGND AKS VIAF 51145424508886830149 51 07326 2 66167 Koordinaten 51 4 23 7 N 2 39 42 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Walburga Veurne amp oldid 227178661