www.wikidata.de-de.nina.az
Sommerfeld ist ein Ortsteil der Stadt Kremmen im Norden des Landes Brandenburg SommerfeldStadt KremmenKoordinaten 52 48 N 13 2 O 52 8025 13 034722222222 38 Koordinaten 52 48 9 N 13 2 5 OHohe 38 m u NHNEinwohner 1500Eingemeindung 31 Dezember 2001Postleitzahl 16766Vorwahl 033055Dorfkirche SommerfeldDorfkirche Sommerfeld Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSommerfeld liegt am naturraumlichen Ubergang vom Waldgebiet der Ruthnicker Heide zum Rhinluch Westlich der Ortslage fuhrt die Bahnstrecke Kremmen Meyenburg entlang In Richtung Suden verlauft der Kremmer Damm Zum Ortsteil gehoren die Wohnplatze Alter Hof und Sana Kliniken 1 Sommerfeld grenzt im Norden und Osten an den Ortsteil Beetz im Osten an den Ortsteil Hohenbruch sowie im Suden und Westen an den Ortsteil Kremmen 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Sommerfeld auf einem Messtischblatt der Preussischen Uraufnahme von 1840Sommerfeld wurde 1242 als Sommerfeldt erstmals urkundlich erwahnt als das Dorf mit 40 Hufen dem Zisterzienserkloster Lehnin ubereignet wurde Von 1318 bis 1541 war es im Besitz des Klosters Himmelpfort einem Tochterkloster von Lehnin 1541 wurde das Kloster Himmelpfort sakularisiert und dessen Besitz verpfandet 1557 wurde der ehemalige Klosterbesitz schliesslich durch Kurfurst Joachim II von Brandenburg an seinen Vertrauten Adam von Trott als Erblehen vergeben Sommerfeld bildete in der Folge einen Teil der Herrschaft Badingen und Himmelpfort Spatestens 1574 gab es einen Krug im Dorf 1583 wurde eine Windmuhle errichtet 3 1727 fiel die Herrschaft Badingen und Himmelpfort an den preussischen Staat und Sommerfeld wurde anschliessend durch verschiedene landesherrliche Amter verwaltet bis 1759 durch das Amt Badingen bis 1763 durch das Amt Zehlendorf bis 1819 durch das Amt Friedrichsthal bis 1834 durch das Amt Vehlefanz und bis zur Aufhebung der Grundherrschaft 1872 durch das Amt Oranienburg Daneben besass die Familie von Redern zu Beetz im 16 und 17 Jahrhundert verschiedene Rechte auf Frondienste und Abgaben aus Sommerfeld die bereits 1655 an das Amt Oranienburg fielen und ab 1759 gemeinsam mit dem ubrigen Dorf verwaltet wurden 3 1816 18 kam Sommerfeld von Glien Lowenbergischen Kreis der Mark Brandenburg zum neuen Kreis Osthavelland der Provinz Brandenburg Spatestens 1840 gab es einen Torfstich in Sommerfeld Auf einer Karte desselben Jahres hat der Ort die Struktur eines Strassendorfes 1860 existierten in Sommerfeld zwei Dampfschneckenmuhlen zwei Getreidemuhlen und eine Brauerei 3 1898 99 wurde der Haltepunkt Beetz Sommerfeld an der Bahnstrecke Kremmen Meyenburg angelegt Im Jahr 1900 bildete Sommerfeld eine Landgemeinde mit einer Flache von 1541 ha 1939 gab es 117 land und forstwirtschaftliche Betriebe wovon einer eine Flache von uber 100 ha und 24 Betriebe eine Flache von jeweils 20 bis 100 ha zur Verfugung hatten 1947 wurden im Rahmen der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone 614 ha Bodenflache enteignet Eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft wurde 1953 gegrundet 3 Seit der Verwaltungsreform von 1952 gehorte Sommerfeld zum Kreis Oranienburg des Bezirks Potsdam 3 Von 1992 bis 2001 wurde Sommerfeld durch das Amt Kremmen verwaltet und gehort seit 1993 zum Landkreis Oberhavel Im Jahr 2001 hat man das Amt Kremmen aufgelost und Sommerfeld schloss sich mit sechs weiteren Gemeinden zur neuen Stadt Kremmen zusammen Seitdem bildet Sommerfeld einen Ortsteil 1 Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Portal der Hellmuth Ulrici Klinik SommerfeldDie Dorfkirche Sommerfeld ist ein massiver und verputzter Bau von 1913 der dem Stil des Barock nachempfunden ist 3 Im Ortsteil liegt das denkmalgeschutzte Gebaudeensemble der 1912 1914 als Lungenheilstatte Waldhaus Charlottenburg errichteten Hellmuth Ulrici Klinik Seit 2008 besteht das Nahmaschinenmuseum Sommerfeld Personlichkeiten BearbeitenHellmuth Ulrici 1874 1950 Arzt 1914 1945 Leiter der Lungenheilstatte Waldhaus Charlottenburg Karl Diehl 1896 1969 Arzt war seit 1927 dirigierender Arzt der chirurgischen Abteilung der Lungenheilstatte Waldhaus Charlottenburg Herbert Eichhorn 1921 2000 Abgeordneter der Volkskammer starb in Sommerfeld Peter Porsch 1941 2023 Grafikdesigner Typograf und Sanger starb in Sommerfeld Frank Bommert 1961 Mitglied des Landtages Brandenburg wuchs in Sommerfeld auf Jan Gregor 30 Januar 1946 ostdeutscher SchlagersangerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sommerfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Sommerfeld im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Stadt Kremmen Nicht mehr online verfugbar In service brandenburg de Das Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Landesregierung Brandenburg archiviert vom Original am 2 Marz 2019 abgerufen am 20 September 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg de Brandenburg Viewer Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg abgerufen am 20 September 2015 a b c d e f g Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil III Havelland Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 80 8 S 358 f Landesbetrieb fur Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 Landkreis Oberhavel Beitrag zur Statistik Band 19 7 Potsdam 2006 statistik berlin brandenburg de PDF 300 kB Normdaten Geografikum GND 4823141 1 lobid OGND AKS Ortsteile der Stadt Kremmen Beetz Flatow Gross Ziethen Hohenbruch Kremmen Sommerfeld Staffelde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sommerfeld Kremmen amp oldid 233672316