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Das Schloss Kulmain am Weiher auch als Pozelinschloss bezeichnet befindet sich in der Oberpfalzer Gemeinde Kulmain im Landkreis Tirschenreuth Wunsiedeler Strasse 5 und ist unter der Aktennummer D 3 77 133 5 als Baudenkmal verzeichnet Archaologische Befunde im Bereich des ehem Schlosses Kulmain am Weiher zuvor mittelalterliche Burg werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6137 0009 gefuhrt Lageplan von Schloss Kulmain am Weiher auf dem Urkataster von BayernZu Kulmain bestanden zwei Edelsitze das Schloss Kulmain am Weiher und die Landsasserei Schloss Kulmain an der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schloss Kulmain am Weiher heute 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie erste Erwahnung von Kulmain enthalt eine Urkunde des Klosters Reichenbach um 1200 in der festgestellt wird dass der Zehnt der Kirche zu Ebneth zur Pfarrkirche in Kulmain gehort In diese Zeit fiel auch der Bau der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Kulmain Ein Ortsadel taucht in einer Leuchtenberger Urkunde von 1228 mit dem Namen des Ministerialen Albero de Chylmen auf Dies deutet auch auf die Existenz einer Burg in diesem Ort hin 1259 und 1279 wurde ein Cvnradus de Cvlmen als Urkundenzeuge der Leuchtenberger genannt Angeblich war damals in Kulmein eine Burghut der Burg Waldeck deren Inhaber im Kriegsfall Bewaffnete nach Waldeck stellen musste 1283 wurde der Ort mitsamt der Burg an die Wittelsbacher verkauft und 1285 erschien Kulmain im herzoglichen Urbar Chulmen Una curia due aree una curia Die Besitzer der Burg sind nicht sicher festzustellen erwahnt wurden die Schaumpuchler im 13 und 14 Jahrhundert vor 1447 Albert Zirkendorffer ab 1447 Hans Potzlinger und noch im gleichen Jahr dessen Sohn Philipp Die Zirkendorffer und die Potzlinger mussen wegen der Wappengleichheit miteinander verwandt gewesen sein nbsp Pozelinschloss nach dem Urbarium culmainense von 17611507 ging der Ansitz an Wilhelm Lemminger dieser wurde auch in den Landsassenmatrikeln der Kurpfalz genannt Nach 1518 erschien dort Hanns Ernst Lemminger zu Culmen und ab 1599 Hanss Thomas Lemminger 1615 wurde dessen Sohn Hans Ernst Lemminger erwahnt der im Zuge der Reformation das Land verlassen musste Nach 1630 wurde wieder Hans Ernst Lemminger genannt und 1652 dessen Sohn Hans Heinrich Lemminger Landrichter zu Auerbach Dieser beantragte bei der Regierung zu Amberg Holz fur sein im Dreissigjahrigen Krieg abgebranntes Schloss 1696 kam das Schloss an Johann Heinrich Lemminger 1711 wurde es an Heinrich Eckart von Lilgenau von Berndorf verkauft 12 Mai 1785 dessen Mutter eine Reichsfreiin von Lemmingen war 1759 kam der Besitz an Georg von Ponzelin der mit der Tochter des Vorbesitzers verehelicht war Ab 1821 war das Anwesen in burgerlichen Handen Letzter Besitzer war Josef Anton Wiesend nbsp Wappen von KulmainDas Wappen von Kulmain ist von den Adelsfamilien der Pfreimder drei silberne Spitzen im blauen Schildhaupt und der Lemminger schwarze Leiste abgeleitet zudem enthalt es das Rundkirchengebaude der Wallfahrtskirche Heilige Dreifaltigkeit auf dem Armesberg 1 nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BWSchloss Kulmain am Weiher heute BearbeitenDas Schloss befindet sich am nordlichen Ortsrand von Kulmain im sogenannten Winkel am Weiher dem ehemaligen Schlossteich Es ist ein 15 15 m grosses Weiherhaus das einst auf einer 30 35 m grossen Insel stand Der bis 1840 vorhandene Weiherdamm ist zwischenzeitlich verschwunden Auf einer Darstellung von 1791 ist dort ein dreistockiges Gebaude zu sehen das mit einem Zaun und einem schmalen Graben umschlossen ist Der Zugang erfolgte uber einen schmalen Holzsteg Das Haus besass ein Kruppelwalmdach und ein als Fachwerk gestaltetes Obergeschoss Heute steht dort ein zweigeschossiger verputzter Massivbau mit Satteldach der im Kern aus dem 17 Jahrhundert stammt Zwei rautenformige Fenster auf der Sudseite sind erhalten geblieben Literatur BearbeitenUlrich Kinder Der Befestigungsbau im Landkreis Tirschenreuth Arbeiten zur Archaologie Suddeutschlands Band 28 S 150 152 Dr Faustus Buchenbach 2013 ISBN 978 3 933474 82 7 Einzelnachweise Bearbeiten Amtliche Wappenbeschreibung von KulmainWeblinks BearbeitenHomepage Kulmain Geschichte Geschichte KULMAINBurgen und Schlosser im Landkreis Tirschenreuth Schlosser Schloss Altenstadt Schloss Burggrub abgegangen Pflegschloss Barnau abgegangen Unteres Schloss Ebnath abgegangen Neues Schloss Ebnath Schloss Erlhammer Schloss Friedenfels Schloss Fockenfeld Schloss Fuchsmuhl Schloss Groschlattengrun Hammerschloss Grotschenreuth Drahthammer Schloss Grotschenreuth Schloss Hardeck Schloss Hoflas Schloss Hopfau Schloss Kaibitz Schloss Krummennaab abgegangen Schloss Kulmain Kulmain am Weiher Schloss Mauern abgegangen Schloss Oberschonreuth abgegangen Schloss Ottengrun Schloss Poppenreuth Neues Schloss Plossberg Schloss Reuth Schloss Riglasreuth Schloss Schlackenhof Schloss Schwarzenreuth Schloss Siegritz abgegangen Schloss Thanhausen Schloss Thumsenreuth Schloss Trautenberg Schloss Trevesenhammer Schloss Unterbruck Schloss Unterschonreuth Schloss Waldershof Abteischloss Waldsassen Schloss Wildenreuth Schloss Witzlasreuth abgegangen Schloss WolframshofBurgen und Ruinen Burgstall Altenkemnath abgegangen Burg Altneuhaus abgegangen Burg Bruck am Turm abgegangen Burg Bruck im Weiher abgegangen Burg Ebnath abgegangen Burg Falkenberg Burg Frauenberg abgegangen Burg Freienstein abgegangen Burgstall Grosskonreuth abgegangen Burg Herrenstein abgegangen Burg Kaibitz abgegangen Burgstall Konnersreuth abgegangen Burg Kulmain Kulmain an der Kirch abgegangen Burg Lehen abgegangen Burgstall Lengenfeld abgegangen Burg Leonberg abgegangen Burgruine Liebenstein Burg Matzersreuth abgegangen Burg Melteuer abgegangen Burg Oberndorf abgegangen Burg Plossberg abgegangen Burg Reichensteinmauer abgegangen Burg Rothenburg abgegangen Burg Schonficht abgegangen Burg 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