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Das Schloss Kaibitz befindet sich in dem gleichnamigen Gemeindeteil der Oberpfalzer Stadt Kemnath im Landkreis Tirschenreuth Kaibitz 1 und 2 und ist unter der Aktennummer D 3 77 129 60 als Baudenkmal verzeichnet Archaologische Befunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit im Bereich des ehem Hammerschlosses in Kaibitz darunter die Spuren von Vorgangerbauten bzw alterer Bauphasen werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6137 0114 gefuhrt 1 Lageplan von Schloss Kaibitz auf dem Urkataster von Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Lage 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenWann die Burg zu Kaibitz gegrundet wurde ist nicht bekannt aber aufgrund von Parallelen zu dem nahen Schloss Wolframshof kann eine Grundung im 11 Jahrhundert angenommen werden Kaibitz wird im Leuchtenberger Lehenbuch um 1400 mit mehreren Besitzern Hainrich Oberndorffer Herman Hanns Albrecht und Ott di Santner Hans Erlpeckkch genannt wobei nicht klar ist wer im Besitz der Burg war Es kann sein dass die Leuchtenberger danach Kaibitz an die Wittelsbacher verkauft haben 1418 verkaufte Paulus Grunhofer den Hammer an Ulrich Loneiss Von da an sind die Loneiss sowohl Eigentumer des Hammers wie auch des Landsassengutes 1507 erscheint Kaibitz als pfalzisches Lehen wobei hier Wilhelm und Georg Loneiss genannt werden 1518 bis 1550 wird noch Jorg Loneiss zu Keybiz und Schonreut genannt Fur die folgenden Jahrhunderte folgt eine lange Reihe von Besitzern Christoph und Caspar Loneysen zu Keibitz 1563 1570 Christoffs Erben 1599 Jakob von Streitberg 1599 1601 Hans David Dietz mit Leonhard und Hans Leonhard Dietz 1601 1646 Johann Appelmoos Abel Moss 1646 1669 Johann Erhard Braun und dessen Witwe 1660 1690 Thomas Macculin von Sussenfeld 1690 1702 Valencour 1702 1713 Kasimir von Haberland 1713 1760 Christoph Freiherr von Buseck 1760 1789 Christian Freiherr von Lochner zu Huttenbach 1789 1825 wobei die 1795 genannte Hausherrin Amalia Lochnerin von Huttenbach geb Grafin von Holnstein angeblich wegen ungebuhrlichen Verhaltens hierher in die Provinz verheiratet wurde Ernst Freiherr von Hirschberg 1825 1842 und danach Franz Freiherr von Kunsberg Unter der Reihe weiterer Besitzer ist ab 1939 der Autor und Drehbuchverfasser Erich Ebermayer hervorzuheben Dessen Drehbucher Die Madels vom Immenhof 1956 und Der blaue Nachtfalter 1959 sind auf Schloss Kaibitz entstanden Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Archivalien von Gerhart Hauptmann von Agnetendorf Niederschlesien nach Kaibitz gebracht Ebermayer starb 1970 in Terracina seine Urne wurde auf testamentarischen Wunsch im Schlosspark zu Kaibitz beigesetzt Ein 1979 auf Betreiben von Peer Baedeker errichteter Grabstein erinnert an den Hauptmann Freund Erich Ebermayer 2 Heute ist das Schloss Kaibitz in privatem Besitz nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BWArchitektur und Lage BearbeitenDas Schloss liegt mitten in Kaibitz auf einem Felssporn der in das Tal der Haidenaab und des Fallbaches ragt Es ist eine Dreiflugelanlage Der Mittelpavillon ist ein dreigeschossiger verputzter Massivbau mit einem Mansarddach und einem segmentbogigen Portal Die Seitenflugel bilden zweigeschossige Massivbauten mit Walmdachern Das Schloss besitzt eine Hauskapelle Hier hat im Sommer 2004 Dirk Heisserer die literarische Hinterlassenschaft von Erich Ebermayer unter Staub und Spinnweben wiedergefunden und unter dem Titel Eh ich s vergesse publiziert Der Bau wurde 1629 als schon gebauter Sitz mit Wassergraben umgeben beschrieben der 1795 erneuert wurde Im gewolbten Erdgeschoss des Schlosses befindet sich eine mit Kreuzgratgewolben uberspannte Eingangshalle Im ostlichen Seitenflugel war ein Pferdestall untergebracht Der quadratische Kernbau ist der Standort des fruheren Turms Zu der Anlage gehort ein Park mit Baumbestand aus der Erbauungszeit ebenso ein Okonomiehof Dieser ist ein eingeschossiger verputzter Massivbau mit Walmdach steinernen Gewanden und einem holzernen Traufgesims aus dem 18 Jahrhundert Westlich angeschlossen ist ein zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Im Gelande der ehemaligen Vorburg befindet sich die ehemalige Papiermuhle ein eingeschossiger verputzter Massivbau mit Satteldach neugotischen Treppengiebeln und Sandsteingewanden Daran angeschlossen ist ein eingeschossiger verputzter Massivbau mit Kruppelwalmdach aus der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts In der ehemaligen Schlossbrauerei sind Keller mit bis zu sechs m dicken Mauern Reste der Vorburgbefestigung befinden sich in einer Bruchsteinmauer die den Schlosspark nach Suden abgrenzt Literatur BearbeitenDetlef Knipping Gabriele Rasshofer Landkreis Tirschenreuth Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band III 45 Karl M Lipp Verlag Lindenberg im Allgau 2000 ISBN 3 87490 579 9 Ulrich Kinder Der Befestigungsbau im Landkreis Tirschenreuth Arbeiten zur Archaologie Suddeutschlands Band 28 Dr Faustus Buchenbach 2013 ISBN 978 3 933474 82 7 S 140 143 Weblinks BearbeitenEintrag zu Schloss Kaibitz in der privaten Datenbank Alle Burgen Literarischer Fund auf Schloss Kaibitz auf OberpfalznetzEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste fur Kemnath PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Manfred Knedlik Schloss Kaibitz Erich Ebermayers Gerhart Hauptmann Archiv In Literaturportal Bayern Abgerufen am 21 Mai 2016 Burgen und Schlosser im Landkreis Tirschenreuth Schlosser Schloss Altenstadt Schloss Burggrub abgegangen Pflegschloss Barnau abgegangen Unteres Schloss Ebnath abgegangen Neues Schloss Ebnath Schloss Erlhammer Schloss Friedenfels Schloss Fockenfeld Schloss Fuchsmuhl Schloss Groschlattengrun Hammerschloss Grotschenreuth Drahthammer Schloss Grotschenreuth Schloss Hardeck Schloss Hoflas Schloss Hopfau Schloss Kaibitz Schloss Krummennaab abgegangen Schloss Kulmain Kulmain am Weiher Schloss Mauern abgegangen 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