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Die abgegangene Burg Wiesau lag in der Oberpfalzer Gemeinde Wiesau im Landkreis Tirschenreuth Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6039 0070 im Bayernatlas als verebneter mittelalterlicher Burgstall gefuhrt Lageplan des Burgstalls Wiesau auf dem Urkataster von Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Burg Wiesau heute 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenWiesau wurde erstmals 1245 erwahnt als ein Perchtoldus de Marchausen mehrere Gehofte und eine Herberge in Altenwisa verkaufte Als Leuchtenberger Ministeriale werden 1282 C Chunradus de Wisa et B Bero fratre ejus genannt Die Bruder schenkten mit Erlaubnis ihres Lehensherren mehrere Reichslehen dem Kloster Waldsassen Sie wurden bis 1291 bei mehreren Rechtsgeschaften als Zeugen genannt Danach verlieren sich ihre Spuren 1297 kaufte Waldsassen in Wiesau Besitzungen eines Ministerialen der Voitsberger auf 1327 verzichtete ein Heinrich Stuergrans nach einem 25 jahrigen Rechtsstreit auf seine Anspruche in Wiesau zugunsten des Klosters Die Burg zu Wiesau wurde noch im 16 und 17 Jahrhundert genannt und war vermutlich ein Lehen der Leuchtenberger Nachdem Wiesau vollig in den Besitz des Klosters Waldsassen gekommen war wurde dort ein stiftisches Gericht gegrundet 1366 wurde als Richter Peter von Wondreb erwahnt Vermutlich war die Burg der Gerichtssitz Wegen Geldmangels musste das Kloster Wiesau zweimal an lokale Adelige verkaufen so 1348 an Konrad Heckel von Erbendorf und seine Sohne Ulrich und Fritsch sowie 1350 an Albrecht Nothaft von Thierstein es konnte die Besitzung aber immer wieder zuruckerwerben Eine sichere Nachricht von der Burg Wiesau stammt aus dem Jahr 1546 damals wurde in dem an der Strasse nach Fuchsmuhl das Blochwerk zu Wiesau im Waldsassener Standbuch genannt In der Beschreibung wurden Leonhard Hoffers Wittib unnd Erben uff dem Blochwergkh erwahnt Wiesau Nr 3 Das hohe Zimmer vermutlich mit einem steinernen Unterbau hatte zwei holzerne Stockwerke daher Blochwerk und war ringsum von einem Weiher umgeben Wegen der genannten burgerlichen Besitzer ist anzunehmen dass das Gericht bereits verlegt worden war und dem Gebaude keine Wehrfunktion mehr zukam Der Ringgraben war 1618 nicht mehr vorhanden Die Hoflers waren bis 1635 als Besitzer des sogenannten Hofer Hofs nachgewiesen Burg Wiesau heute BearbeitenAuf dem Ortsblatt von 1840 war noch der Burgstall am Ostrand von Wiesau erkennbar Im 20 Jahrhundert wurde dort alles mit Wohn und Wirtschaftsgebauden uberbaut Heute befindet sich im Suden bzw Westen der einstigen Anlage ein Wall der damals als Weiherdamm diente Literatur BearbeitenUlrich Kinder 2013 Der Befestigungsbau im Landkreis Tirschenreuth Arbeiten zur Archaologie Suddeutschlands Band 28 S 200 253 Dr Faustus Buchenbach ISBN 978 3 933474 82 7 Adalbert Busl Manfred Steinberger 1984 Chronik des Marktes Wiesau Ein Geschichtsbuch und Nachschlagewerk uber Wiesau Gemeinde Wiesau Weblinks BearbeitenChronik des Marktes WiesauBurgen und Schlosser im Landkreis Tirschenreuth Schlosser Schloss Altenstadt Schloss Burggrub abgegangen Pflegschloss Barnau abgegangen Unteres Schloss Ebnath abgegangen Neues Schloss Ebnath Schloss Erlhammer Schloss Friedenfels Schloss Fockenfeld Schloss Fuchsmuhl Schloss Groschlattengrun Hammerschloss Grotschenreuth Drahthammer Schloss Grotschenreuth Schloss Hardeck Schloss Hoflas Schloss Hopfau Schloss Kaibitz Schloss Krummennaab abgegangen Schloss Kulmain Kulmain am Weiher Schloss Mauern abgegangen Schloss Oberschonreuth abgegangen Schloss Ottengrun Schloss Poppenreuth Neues Schloss Plossberg Schloss Reuth Schloss Riglasreuth Schloss Schlackenhof Schloss Schwarzenreuth Schloss Siegritz abgegangen Schloss Thanhausen Schloss Thumsenreuth Schloss Trautenberg Schloss Trevesenhammer Schloss Unterbruck Schloss Unterschonreuth Schloss Waldershof Abteischloss Waldsassen Schloss Wildenreuth Schloss Witzlasreuth abgegangen Schloss WolframshofBurgen und Ruinen Burgstall Altenkemnath abgegangen Burg Altneuhaus abgegangen Burg Bruck am Turm abgegangen Burg Bruck im Weiher abgegangen Burg Ebnath abgegangen Burg Falkenberg Burg Frauenberg abgegangen Burg Freienstein abgegangen Burgstall Grosskonreuth abgegangen Burg Herrenstein abgegangen Burg Kaibitz abgegangen Burgstall Konnersreuth abgegangen Burg Kulmain Kulmain an der Kirch abgegangen Burg Lehen abgegangen Burgstall Lengenfeld abgegangen Burg Leonberg abgegangen Burgruine Liebenstein Burg Matzersreuth abgegangen Burg Melteuer abgegangen Burg Oberndorf abgegangen Burg Plossberg abgegangen Burg Reichensteinmauer abgegangen Burg Rothenburg abgegangen Burg Schonficht abgegangen Burg Schonkirch abgegangen Burg Schwarzenschwall abgegangen Turmburg Siegritz Burgruine Trautenberg Burgstall Troglersreuth abgegangen Burgruine Waldeck Burgruine Weissenstein Burg Wiesau abgegangen Burg WildenauTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Altes Schloss Hauxdorf Turmhugel Forchheim I Turmhugel Forchheim II Turmhugelburg Poppenreuth Turmhugel SteinbuhlBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Rosall Burglein 49 911013 12 191288 506 Koordinaten 49 54 39 6 N 12 11 28 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Wiesau amp oldid 228383591