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Das Schloss Hopfau bisweilen auch als Hammerschloss Hopfau bezeichnet befindet sich in der Oberpfalzer Gemeinde Kemnath im Landkreis Tirschenreuth Hopfau 1 a ein paar hundert Meter flussaufwarts von Grotschenreuth direkt an der Fichtelnaab und ist unter der Aktennummer D 3 77 129 57 als Baudenkmal verzeichnet Archaologische Befunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit im Bereich des ehem Hammerschlosses Hopfau werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6138 0082 gefuhrt 1 Schloss HopfauLageplan von Schloss Hopfau auf dem Urkataster von Bayern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schloss Hopfau heute 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Hammer zu Hopffaw wurde 1387 erstmals erwahnt Es war ein leuchtenburgisches Lehen spater dem pfalzischen Landgericht Kemnath zugehorig Auf der Hammervereinigung zwischen den Stadten Amberg und Sulzbach am Montag vor St Erhard des Jahres 1387 waren unter den 64 anwesenden Hammerherren auch Otto Heyden von Grotschenreuth und Ruiger Heyer von Hopfau 1408 besass nach dem Lehenbuch des Landgrafen Johann IV Georg Pfreimder den Hammer in der Hopfau da die Hainer darauf gesessen Die Pfreimder von Pfrime oder Pfreimd abgeleitet waren ein seit 1218 genanntes oberpfalzisches Adelsgeschlecht das vermutlich von den Burghutern zu Pfreimd seinen Ausgang nahm sie waren Dienstmannen der Landgrafen von Leuchtenberg und im Mittelalter in der Gegend reich begutert z B um 1400 mit der Burg Trautenberg Nach dem Dreissigjahrigen Krieg lebte nur noch der Hammermeister auf dem eingegangenen Eisenhammer 2 Danach entstand dort eine Spiegelschleiferei Sturm 1975 S 201 Ein leuchtenbergischer Beamter namens Hans Georg Steinhauser kaufte das Dorf Grotschenreuth zu beiden Seiten der Fichtelnaab und den unteren damals ode gestandenen Hammer dazu Eiglasdorf bei Windischeschenbach mit einem Bauern und einem Soldnergut und zwei Weihern sowie zwei Lehenschaften zu Schnepfenreuth bei Neuhaus alles mit Zugehorungen am 18 November 1605 von den Leuchtenbergern als freies Eigentum Der Hammer Hopfau blieb formal leuchtenbergisches Lehen doch wurde Steinhauser damit belehnt Spater kam der Hammer Hopfau an die Familie Brand zum Leutzenhof die ihn wieder als Afterlehen an den jeweiligen Hammermeister verlieh und schliesslich verkaufte Den zu diesem Hammer gehorenden Wald am Grenzbach hinter der Hubnermuhle verkaufte die Familie Brand an den Markt Erbendorf Schloss Hopfau heute BearbeitenIn einer Karte von 1607 ist der Eisenhammer Hopfau bereits eingezeichnet Das grosste Gebaude mit dem Turm ist das heute noch stehende Wohnhaus der ehemaligen Hammermeister Das Gebaude wurde 1605 erbaut und 1733 erneuert Das ehemalige stark renovierungsbedurftige Hammerschloss ist ein zweigeschossiger Satteldachbau aus verputztem Bruchsteinmauerwerk Hervorstechend sind der polygonale Treppenturm auf der Sudseite und die Sandsteingewande Nordlich davon befindet sich ein eingeschossiger Anbau mit Putzgliederung und abgewalmten Dach bezeichnet mit der Jahreszahl 1665 Unmittelbar neben dem Anwesen fliesst die Fichtelnaab Literatur BearbeitenDetlef Knipping Gabriele Rasshofer Landkreis Tirschenreuth Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band III 45 Karl M Lipp Verlag Lindenberg im Allgau 2000 ISBN 3 87490 579 9 Heribert Sturm Kemnath Landrichteramt Waldeck Kemnath mit Unteramt Pressath Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 40 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Verlag Michael Lassleben Munchen 1975 ISBN 3 7696 9902 5 Heribert Sturm Neustadt an der Waldnaab Weiden Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 47 Kommission fur bayerische Landesgeschichte Verlag Michael Lassleben Munchen 1978 ISBN 3 7696 9912 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Hopfau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Luftbilder von Grotschenreuth und Hopfau Eintrag zu Schloss Hopfau in der privaten Datenbank Alle Burgen Joseph Hoser Geschichte der ehemaligen Ritterfeste Siegritz und ihrer Hofmarkungen mit geschichtlichen Nachrichten uber das verschwundene Ritterlehen Frauenberg den Edelsitz Grotschenreuth den Eisenhammer Hopfau die Orte Thann und Eiglasdorf und die untergegangene Ortschaft Schnepfenreuth bei Neuhaus PDF Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste fur Kemnath PDF beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Heribert Sturm 1978 S 84 Burgen und Schlosser im Landkreis Tirschenreuth Schlosser Schloss Altenstadt Schloss Burggrub abgegangen Pflegschloss Barnau abgegangen Unteres Schloss Ebnath abgegangen Neues Schloss Ebnath Schloss Erlhammer Schloss Friedenfels Schloss Fockenfeld Schloss Fuchsmuhl Schloss Groschlattengrun Hammerschloss Grotschenreuth Drahthammer Schloss Grotschenreuth Schloss Hardeck Schloss Hoflas Schloss Hopfau Schloss Kaibitz Schloss Krummennaab abgegangen Schloss Kulmain Kulmain am Weiher Schloss Mauern abgegangen Schloss Oberschonreuth abgegangen Schloss Ottengrun Schloss Poppenreuth Neues Schloss Plossberg Schloss Reuth Schloss Riglasreuth Schloss Schlackenhof Schloss Schwarzenreuth Schloss Siegritz abgegangen Schloss Thanhausen Schloss Thumsenreuth Schloss Trautenberg Schloss Trevesenhammer Schloss Unterbruck Schloss Unterschonreuth Schloss Waldershof Abteischloss Waldsassen Schloss Wildenreuth Schloss Witzlasreuth abgegangen Schloss WolframshofBurgen und Ruinen Burgstall Altenkemnath abgegangen Burg Altneuhaus abgegangen Burg Bruck am Turm abgegangen Burg Bruck im Weiher abgegangen Burg Ebnath abgegangen Burg Falkenberg Burg Frauenberg abgegangen Burg Freienstein abgegangen Burgstall Grosskonreuth abgegangen Burg Herrenstein abgegangen Burg Kaibitz abgegangen Burgstall Konnersreuth abgegangen Burg Kulmain Kulmain an der Kirch abgegangen Burg Lehen abgegangen Burgstall Lengenfeld abgegangen Burg Leonberg abgegangen Burgruine Liebenstein Burg Matzersreuth abgegangen Burg Melteuer abgegangen Burg Oberndorf abgegangen Burg Plossberg abgegangen Burg Reichensteinmauer abgegangen Burg Rothenburg abgegangen Burg 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