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Die abgegangene Burg Oberndorf lag im Ortsteil Oberndorf der oberpfalzer Gemeinde Kemnath im Landkreis Tirschenreuth Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 3 6137 0088 im Bayernatlas als mittelalterlicher Burgstall gefuhrt Lageplan von Burg Oberndorf auf dem Urkataster von BayernGeschichte BearbeitenDie Familie der spateren Grafen von Oberndorff geht auf ein Ministerialengeschlecht der Landgrafen von Leuchtenberg zuruck die hier ihren Stammsitz hatten Erstmals wird 1244 ein Chunradus de Oberndorf als Zeuge in einer Urkunde des Landgrafen Gebhard III von Leuchtenberg angefuhrt mit der dieser seinen Hof in Masch an das Kloster Waldsassen ubertragt 1281 hat Landgraf Friedrich II seine Burg auf dem Kleinen Kulm an den Burggrafen von Nurnberg verpfandet und 1282 ganz verkauft zu diesem Lehen gehorte auch die Burg des Friedrich von Oberndorff aus der Linie Mockersdorf der seine hiesigen Besitzungen 1298 ebenfalls an den Burggrafen von Nurnberg verkaufte 1286 wird wieder ein Chunradus von Oberndorf mit der Bezeichnung decanus Dechant erwahnt In der Folge erscheinen Mitglieder der Familie der Oberndorffer in mannigfachen Funktionen u a als Dienstmannen des Bischofs von Bamberg oder des Klosters Michelfeld Richter des Klosters Speinshart Landschreiber von Eschenbach und mit unterschiedlichen Besitzungen z B in Oberndorf Weyern Kirchentumbach Wirbenz Berndorf in der Pfarrei Kemnath 1283 kommt Oberndorf durch Verkauf an die Wittelsbacher und erscheint 1285 in dem bayerischen Herzogsurbar als Oberndorf curia villicalis Ibidem duo foeda Von einer Burg ist nicht mehr die Rede sondern nur mehr von dem Meierhof nbsp St Georgskirche in OberndorfLage und Aussehen BearbeitenDie Burg in Oberndorf existiert nicht mehr vermutlich ist die aus dem 12 Jahrhundert stammende Kirche St Georg in Oberndorf die ehemalige Schlosskirche d h auch die Burg musste aus dieser Zeit stammen In einem 1573 vorgelegten Adelsnachweis fur die Oberndorfer wird festgehalten dass der von einem Graben umgebene Burgplatz noch vorhanden sei Und die von Oberndorff sollen durch einen Gang vom Sitz auss in die Kirchen iren eigenen Eingang gehabt haben So wird auch Ir Wappen in der Kirchen noch heutigen Tags gefunden Der Standort der Burg wird westlich des Kirchhofes vermutet Spuren davon sind nicht mehr erhalten Es konnte sich um eine Weiherburg oder um einen Wohnturm umgeben mit einem trockenen Graben gehandelt haben Literatur BearbeitenRalf Fetzer 2005 Die Grafen von Oberndorff Adelige Lebenswelten zwischen Oberpfalz und Oberrhein S 180 Edingen Neckarhausen Edition Ralf Fetzer ISBN 3 9809492 1 4 Ulrich Kinder 2013 Der Befestigungsbau im Landkreis Tirschenreuth Arbeiten zur Archaologie Suddeutschlands Band 28 S 173 175 Dr Faustus Buchenbach ISBN 978 3 933474 82 7 Burgen und Schlosser im Landkreis Tirschenreuth Schlosser Schloss Altenstadt Schloss Burggrub abgegangen Pflegschloss Barnau abgegangen Unteres Schloss Ebnath abgegangen Neues Schloss Ebnath Schloss Erlhammer Schloss Friedenfels Schloss Fockenfeld Schloss Fuchsmuhl Schloss Groschlattengrun Hammerschloss Grotschenreuth Drahthammer Schloss Grotschenreuth Schloss Hardeck Schloss Hoflas Schloss Hopfau Schloss Kaibitz Schloss Krummennaab abgegangen Schloss Kulmain Kulmain am Weiher Schloss Mauern abgegangen Schloss Oberschonreuth abgegangen Schloss Ottengrun Schloss Poppenreuth Neues Schloss Plossberg Schloss Reuth Schloss Riglasreuth Schloss Schlackenhof Schloss Schwarzenreuth Schloss Siegritz abgegangen Schloss Thanhausen Schloss Thumsenreuth Schloss Trautenberg Schloss Trevesenhammer Schloss Unterbruck Schloss Unterschonreuth Schloss Waldershof Abteischloss Waldsassen Schloss Wildenreuth Schloss Witzlasreuth abgegangen Schloss WolframshofBurgen und Ruinen Burgstall Altenkemnath abgegangen Burg Altneuhaus abgegangen Burg Bruck am Turm abgegangen Burg Bruck im Weiher abgegangen Burg Ebnath abgegangen Burg Falkenberg Burg Frauenberg abgegangen Burg Freienstein abgegangen Burgstall Grosskonreuth 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amp oldid 228413497