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Dieser Artikel befasst sich mit der Politikerin Ruth Wagner Zur Rundfunksprecherin und Redakteurin siehe Ruth Maria Wagner Ruth Wagner 18 Oktober 1940 in Wolfskehlen ist eine deutsche Lehrerin zuletzt Studiendirektorin und Politikerin FDP Ruth Wagner 2019Sie war 1987 bis 1991 und 2003 bis 2008 Vizeprasidentin des Hessischen Landtages und von 1999 bis 2003 Hessische Ministerin fur Wissenschaft und Kunst sowie Stellvertreterin des Ministerprasidenten Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordnete 4 Offentliche politische Amter 5 Ehrungen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenRuth Wagner wurde im Oktober 1940 als Tochter einer Schneiderin im hessischen Wolfskehlen geboren Ihr Vater starb als Soldat im Februar 1944 in der Nahe von Tschornobyl Ihre Kindheit verbrachte sie in Riedstadt Wolfskehlen Zunachst besuchte sie die Realschule in Goddelau Es gelang ihr jedoch ihre Mutter von dem Wechsel ins Gymnasium zu uberzeugen Nach dem Abitur am Gymnasium Gernsheim am Rhein 1960 absolvierte Ruth Wagner ein Studium der Germanistik der Geschichte und der Politikwissenschaft an der Goethe Universitat in Frankfurt am Main welches sie 1966 mit dem Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien beendete Nach dem anschliessenden Referendariat war sie von 1968 bis 1976 als Gymnasialehrerin an der Viktoriaschule in Darmstadt tatig zuletzt als Studiendirektorin Von 1976 bis 1978 arbeitete sie am Hessischen Institut fur Bildungsplanung und Schulentwicklung Von 1969 bis 1975 war sie stellvertretende Vorsitzende des Hessischen Philologenverbandes und des Deutschen Lehrerverbandes Hessen Partei BearbeitenSeit 1971 ist Wagner Mitglied der FDP Von 1977 bis 1990 war sie Vorsitzende des FDP Kreisverbandes Darmstadt Seit 1977 gehort sie dem FDP Landesvorstand in Hessen und von 1986 bis 2008 auch dem FDP Bundesvorstand an Von 1987 bis 1995 war sie stellvertretende Landesvorsitzende und von 1995 bis 2005 Landesvorsitzende der FDP in Hessen Im Februar 2000 nahm sie ein Zerwurfnis mit der Bundespartei in Kauf als sich die hessische FDP fur den Verbleib in der von Ministerprasident Roland Koch CDU gefuhrten Koalitionsregierung aussprach 1 Auf dem FDP Landesparteitag am 21 November 2009 in Wetzlar wurde Wagner zur Ehrenvorsitzenden ihrer Partei gewahlt 2 Abgeordnete BearbeitenRuth Wagner war Mitglied der Darmstadter Stadtverordnetenversammlung von 1978 bis 1980 1989 bis 1995 und erneut von 2006 bis 2011 Wagner war von 1978 bis 1999 sowie nochmals von 2003 bis 2008 Mitglied des Hessischen Landtages Sie kandidierte im Wahlkreis Darmstadt Stadt I wurde aber stets uber die FDP Landesliste gewahlt Hier war sie von 1994 bis 1999 Vorsitzende der FDP Landtagsfraktion und daneben von 1997 bis 1999 stellvertretende Vorsitzende der Enquete Kommission Kunftige Aufgaben des Hessischen Landtags an der Wende zum 21 Jahrhundert Von 1987 bis 1991 und von 2003 bis 2008 war Wagner Vizeprasidentin des Landtags Mit dem Ende der Legislaturperiode am 4 April 2008 und der Konstituierung des neuen Hessischen Landtages am 5 April 2008 schied sie als Abgeordnete aus dem Parlament aus Wagner war 1984 1999 und 2003 Mitglied der Bundesversammlung Offentliche politische Amter BearbeitenNach der Landtagswahl 1999 wurde sie am 7 April 1999 hessische Ministerin fur Wissenschaft und Kunst und Stellvertreterin des Ministerprasidenten in der von Ministerprasident Roland Koch CDU gefuhrten Landesregierung Nachdem die CDU bei der Landtagswahl 2003 eine absolute Mehrheit erreichen konnte schied sie am 5 April 2003 aus dem Amt 1993 bis 2020 war Wagner Mitglied des Kuratoriums der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit Von 2005 bis 2021 war Wagner Vorsitzende der Kommission fur die Geschichte der Juden in Hessen 3 Von 2008 bis 2016 war Ruth Wagner Kuratoriums Vorsitzende des Kulturfonds Frankfurt RheinMain 4 Ehrungen Bearbeiten2006 wurde Ruth Wagner mit dem Grossen Bundesverdienstkreuz geehrt Der Ministerprasident des Landes Hessen Volker Bouffier verlieh Ruth Wagner am 1 Dezember 2010 die Wilhelm Leuschner Medaille des Landes Hessen fur Verdienste um die Deutsche Einheit 5 6 Siehe auch BearbeitenKabinett Koch I Website der Kommission fur die Geschichte der Juden in HessenLiteratur BearbeitenJochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 418 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 395 Walter Habel Hrsg Wer ist wer Das deutsche Who s who 24 Ausgabe Schmidt Romhild Lubeck 1985 ISBN 3 7950 2005 0 S 1297 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruth Wagner Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gisela Kirschstein Die Frau die Roland Kochs Kopf rettete Artikel vom 2 April 2008 auf Welt Online echo online de Hessen FDP wahlt Ruth Wagner zur Ehrenvorsitzenden abgerufen am 23 November 2009 Die Kommission fur die Geschichte der Juden in Hessen Ihre Geschichte und ihre Aufgaben Prof Dr h c Klaus Dieter Lehmann ist neuer Vorsitzender des Kuratoriums des Kulturfonds Frankfurt RheinMain Michael Busser Newsletter der Hessischen Landesregierung vom 5 November 2010 Im Dienste der Demokratie Die Tragerinnen und Trager der Wilhelm Leuschner Medaille 1965 2011 Hessische Landesregierung 2011 Wissenschaftsminister des Landes Hessen Vera Rudiger 1984 1987 Wolfgang Gerhardt 1987 1991 Evelies Mayer 1991 1995 Christine Hohmann Dennhardt 1995 1999 Hartmut Holzapfel 1999 komm Ruth Wagner 1999 2003 Udo Corts 2003 2008 Silke Lautenschlager 2008 2009 komm Eva Kuhne Hormann 2009 2014 Boris Rhein 2014 2019 Angela Dorn seit 2019 Landesvorsitzende der FDP Hessen Georg Ludwig Fertsch 1946 1947 August Martin Euler 1947 1956 Max Becker 1956 1958 Oswald Adolph Kohut 1958 1961 Heinrich Kohl 1962 1967 Wolfgang Mischnick 1967 1977 Ekkehard Gries 1977 1982 Wolfgang Gerhardt 1982 1995 Ruth Wagner 1995 2006 Jorg Uwe Hahn 2006 2014 Stefan Ruppert 2014 2021 Bettina Stark Watzinger seit 2021 Fraktionsvorsitzende der FDP Hessen im Hessischen Landtag Karl Theodor Bleek 1946 1951 Ernst Landgrebe 1951 1954 August Martin Euler 1954 1955 Oswald Kohut 1955 1957 Wolfram Dorinkel 1957 1961 Erich Mix 1961 1963 Heinrich Kohl 1963 1965 Heinrich Rodemer 1965 1968 Heinz Herbert Karry 1968 1970 Hermann Stein 1970 1977 Otto Wilke 1977 1982 Wolfgang Gerhardt 1983 1987 Otto Wilke 1987 1991 Wolfgang Gerhardt 1991 1994 Ruth Wagner 1994 1999 Jorg Uwe Hahn 1999 2009 Florian Rentsch 2009 2012 Wolfgang Greilich 2012 2014 Florian Rentsch 2014 2017 Rene Rock seit 2017 Normdaten Person GND 1030579520 lobid OGND AKS VIAF 13149196416774791149 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner RuthKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin FDP MdLGEBURTSDATUM 18 Oktober 1940GEBURTSORT Wolfskehlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruth Wagner amp oldid 237747862