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Heinrich Rodemer 21 Januar 1908 in Frankfurt am Main 24 November 1980 war ein deutscher Jurist Redakteur und Politiker FDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur 1927 am alten Realgymnasium in Frankfurt am Main studierte Rodemer Rechts und Staatswissenschaften Volkswirtschaft Geschichte und Kunstgeschichte in Frankfurt am Main und Wien Er beendete sein Studium 1933 mit dem ersten juristischen Staatsexamen und war von 1934 bis 1940 als Redakteur in Darmstadt und Berlin tatig Seit 1 August 1932 war er Mitglied der NSDAP Mitgliedsnummer 1 202 316 1 Von 1940 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil Ebenfalls ab 1940 war Rodemer Mitarbeiter im Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda von welchem aus er sich 1942 als Wortberichter zu Propagandakompanien beim Heer versetzen liess Im Jahr 1944 wechselte er zum Stab des Reichspressechefs im Fuhrerhauptquartier wo er womoglich fur den Auslandsnachrichtendienst eingesetzt wurde 2 Als Sonderfuhrer Z einer Propaganda Kompanie verfasste Rodemer 1942 die Broschure Gebirgsjager in Griechenland fur die Kriegsbucherei der deutschen Jugend Rodemer hatte von 1946 bis 1949 eine kaufmannische Tatigkeit in Darmstadt inne wandte sich anschliessend erneut dem Journalismus zu und war von 1949 bis 1957 Chefredakteur des Deutschen Kuriers in Frankfurt Main Rodemer trat 1948 der FDP bei Er war Vorsitzender des FDP Bezirks Nord Hessen und zeitweise Mitglied im geschaftsfuhrenden Landesvorstand der hessischen Liberalen Rodemer war von 1952 bis 1956 Ratsmitglied der Stadt Darmstadt Er gehorte von 1954 bis 1970 dem hessischen Landtag an war dort von 1958 bis 1965 sowie von 1968 bis 1970 stellvertretender Vorsitzender und von 1965 bis 1968 Vorsitzender der FDP Fraktion Bei der Bundestagswahl 1953 kandidierte er auf Platz 10 der hessischen Landesliste der FDP Da diese nur 9 Mandate erhielt wurde er nicht Bundestagsabgeordneter Von 1958 bis 1960 war er ehrenamtlicher Stadtrat in Darmstadt Von 1960 bis 1970 amtierte er als Burgermeister der Stadt Bad Wildungen Er wurde am 27 Juni 1960 mit 14 von 24 Stimmen in dieses Amt gewahlt 1966 wurde er mit 23 von 25 Stimmen im Amt bestatigt 1968 wurde er mit dem Grossen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet Literatur BearbeitenAlbrecht Kirschner Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie NS Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter der Kommission des Hessischen Landtags fur das Forschungsvorhaben Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Hrsg Hessischer Landtag Wiesbaden 2013 S 15 24 26 40 Download PDF 479 kB Hans Peter Klausch Braunes Erbe NS Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1 11 Wahlperiode 1946 1987 Die Linke Fraktion im Hessischen Landtag Wiesbaden 2011 S 12 Download PDF 4 2 MB Jochen Lengemann Das Hessen Parlament 1946 1986 Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags 1 11 Wahlperiode Hrsg Prasident des Hessischen Landtags Insel Verlag Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 458 14330 0 S 364 365 hessen de PDF 12 4 MB Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 313 Ludwig Luckemeyer Liberales Waldeck und Pyrmont und Waldeck Frankenberg 1821 1981 1984 S 312 316 Sabine Schneider Belastete Demokraten Hessische Landtagsabgeordnete der Nachkriegszeit zwischen Nationalsozialismus und Liberalisierung Hg Historische Kommission fur Hessen ISBN 9783942225458 darin Eintrage zu Rodemer sowie uber 10 weitere Personen Vertrieb Hessisches Staatsarchiv Marburg 2019 Reihen Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 48 15 amp Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen 47 endgultiger Bericht zum Vorbericht von 2013 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Rodemer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rodemer Heinrich Hessische Biografie Stand 1 Marz 2023 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Heinrich Rodemer Abgeordnete In Hessische Parlamentarismusgeschichte Online HLGL amp Uni Marburg abgerufen am 1 November 2023 Stand 1 Marz 2023 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Peter Klausch Braunes Erbe NS Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1 11 Wahlperiode 1946 1987 Die Linke Fraktion im Hessischen Landtag Wiesbaden 2011 Download PDF 4 2 MB Albrecht Kirschner Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Vorstudie NS Vergangenheit ehemaliger hessischer Landtagsabgeordneter der Kommission des Hessischen Landtags fur das Forschungsvorhaben Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Hrsg Hessischer Landtag Wiesbaden 2013 S 40 Download PDF 479 kB Fraktionsvorsitzende der FDP Hessen im Hessischen Landtag Karl Theodor Bleek 1946 1951 Ernst Landgrebe 1951 1954 August Martin Euler 1954 1955 Oswald Kohut 1955 1957 Wolfram Dorinkel 1957 1961 Erich Mix 1961 1963 Heinrich Kohl 1963 1965 Heinrich Rodemer 1965 1968 Heinz Herbert Karry 1968 1970 Hermann Stein 1970 1977 Otto Wilke 1977 1982 Wolfgang Gerhardt 1983 1987 Otto Wilke 1987 1991 Wolfgang Gerhardt 1991 1994 Ruth Wagner 1994 1999 Jorg Uwe Hahn 1999 2009 Florian Rentsch 2009 2012 Wolfgang Greilich 2012 2014 Florian Rentsch 2014 2017 Rene Rock seit 2017 Normdaten Person GND 1027037372 lobid OGND AKS VIAF 267665629 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rodemer HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Redakteur und Politiker FDP MdLGEBURTSDATUM 21 Januar 1908GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 24 November 1980 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Rodemer amp oldid 238710342