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Die Lappland Alpenrose Rhododendron lapponicum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Rhododendren Rhododendron innerhalb der Familie der Heidekrautgewachse Ericaceae 1 2 Sie ist auf der Nordhalbkugel in den nordlichen Gebieten verbreitet Lappland AlpenroseLappland Alpenrose Rhododendron lapponicum SystematikOrdnung Heidekrautartige Ericales Familie Heidekrautgewachse Ericaceae Unterfamilie RhododendroideaeTribus RhododendreaeGattung Rhododendren Rhododendron Art Lappland AlpenroseWissenschaftlicher NameRhododendron lapponicum L Wahlenb Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 1 3 Chromosomensatz 2 Vorkommen 3 Taxonomie 4 Anmerkungen 5 Giftigkeit 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 BibliographieBeschreibung Bearbeiten nbsp Fast radiarsymmetrische Bluten nbsp Zweig mit Laubblattern und geoffneten Kapselfruchten nbsp Illustration aus Curtis s botanical Magazine Tafel 3106 nbsp Illustration aus Carl Axel Magnus Lindman Bilder ur Nordens FloraVegetative Merkmale Bearbeiten Rhododendron lapponicum ist ein immergruner Zwergstrauch der Wuchshohen von bis zu 0 5 3 ausnahmsweise bis zu 0 7 Metern erreicht 2 Es werden Rhizome gebildet 2 Dieser Zwergstrauch ist stark verzweigt die Aste sind niederliegend aufsteigend bis aufrecht 2 Die Borke ist glatt bis vertikal gefurcht 2 Die Rinde der Zweige ist dicht 3 strohfarben oder golden bis rostrot mit mehrzelligen breit randigen schildformigen Schuppen und einzelligen Trichomen bedeckt 2 Die buschelig gehauft am Ende der Zweige sitzenden haltbaren 2 Laubblatter sind in Blattstiel und spreite gegliedert Die Laubblatter riechen beim Zerreiben aromatisch Der relativ kurze Blattstiel ist mit breit randigen drusigen schildformigen Schuppen bedeckt 2 Die einfache ledrige Blattspreite ist bei einer Lange von 0 4 bis 2 3 selten bis zu 2 5 Zentimetern sowie bei einer Breite von 0 2 bis 0 7 selten bis zu 0 9 Zentimetern langlich elliptisch bis elliptisch oder eiformig bis verkehrt eiformig mit stumpfem bis gerundetem oder stachelspitzigem oberen Ende 2 Der glatte Blattrand ist flach bis nach unten eingerollt und besitzt breit randige Schuppen 2 Beide Blattflachen sind auffallig mit strohfarbenen oder goldenen bis rostroten breit randigen drusigen schildformigen Schuppen und die Blattunterseite zusatzlich mit einzelligen Trichomen bedeckt 2 Generative Merkmale Bearbeiten Die Blutezeit reicht von Fruhjahr bis in den Sommer 2 Die Knospenschuppen der Blutenknospen sind mit rostroten Schuppen bedeckt und manchmal sind auf der Aussenseite zusatzlich einfache Trichome vorhanden ihr Rand ist bewimpert und es sind ein sowie mehrzellige verlangerte nichtdrusige Trichome vorhanden Drei bis sechs Bluten befinden sich bundelig angeordnet in traubigen Blutenstanden 2 3 Die Tragblatter sind ahnlich behaart wie die Knospenschuppen 2 Der 2 5 bis 14 Millimeter lange Blutenstiel ist mit rostroten schildformigen Schuppen und oft mit einzelligen Trichomen bedeckt 2 Die aufrechten bis horizontalen duftenden Bluten offnen sich vor dem frischen Laubaustrieb 2 Die zwittrigen Bluten sind meist funfzahlig und fast radiarsymmetrisch mit doppelter Blutenhulle Die funf 0 5 bis 2 Millimeter langen Kelchblatter sind mit rost roten Schuppen sowie einzelligen Trichomen bedeckt ihr Rand ist bewimpert und es sind ein sowie mehrzellige verlangerte nichtdrusige Trichome vorhanden Die Kelchzahne sind dreieckig und bewimpert 3 Die offene bei einer Lange von meist 7 5 bis 14 6 5 bis 15 Millimetern breit trichterformige glockenformige 3 Blutenkrone ist aussen kahl und rosa bis purpurfarben 2 rot violett selten weiss ohne Flecken oder Punkte 2 Die funf Kronblatter sind auf etwa drei Viertel ihrer Lange verwachsen 2 Die 1 5 bis 6 5 Millimeter lange Kronrohre verbreitet sich allmahlich 2 Die funf Kronzipfel sind 4 5 bis 8 5 Millimeter lang Die funf bis acht 3 oder manchmal bis zu zehn Staubblatter uberragen bei einer Lange von 7 bis 13 Millimetern die Kronrohre ein wenig und sind von ungleicher Lange 2 Die Staubfaden sind kahl oder im oberen Bereich mit einzelligen Trichomen bedeckt 2 Der oberstandige Fruchtknoten ist viel kurzer als der Griffel und mit Schuppen bedeckt 3 Der aufrechte 2 Fruchtstiel ist relativ kurz Die verholzte 4 bis 7 Millimeter lange sowie 2 bis 3 Millimeter breite Kapselfrucht ist mit rostroten Schuppen sowie einzelligen Trichomen bedeckt 2 und besitzt zwei oder drei Fruchtfacher sie offnet sich scheidewandspaltig septizid Die Samen besitzen keine erkennbaren Anhangsel und ihre glatte Samenschale Testa ist eng anliegend 2 Chromosomensatz Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt x 13 es liegt Diploidie oder Tetraploidie mit einer Chromosomenzahl von 2n 26 oder 52 vor 2 Vorkommen BearbeitenRhododendron lapponicum ist auf der Nordhalbkugel in den nordlichen Gebieten verbreitet Es gibt Fundortangaben aus den kanadischen Provinzen und Territorien sudwestliches Alberta nordliches British Columbia nordliches Manitoba Neufundland und Labrador Nordwest Territorien Nova Scotia Nunavut nordliches Ontario nordliches Quebec sowie Yukon und in den nordlichen US Bundesstaaten Alaska Maine New Hampshire New Jersey sowie Wisconsin Gronland dem europaischen Teil Russlands und Skandinavien Norwegen Schweden Finnland 2 4 In Asien kommt in den chinesischen Provinzen sudliches Heilongjiang Jilin sowie Liaoning in der Inneren Mongolei in der nordostlichen Mongolei in Sibirien Nordkorea sowie im nordlichen Teil der japanischen 1 Insel Hokkaidō und Russlands Fernem Osten vor 4 Die Lappland Alpenrose ist eine der wenigen arktischen Arten in den Bergen Nordeuropas In China gedeiht Rhododendron lapponicum in arktischen Gebieten in der Gebirgstundra in Sumpfen Torfstichen Moosgebieten oder anderen Feuchtgebieten und auf Tonboden in Hohenlagen von 0 bis 1900 Metern 1 In Nordamerika gedeiht Rhododendron lapponicum in der arktischen sowie alpinen Tundra auf felsigen Odland in Heidegebieten im Dickicht hohergelegenen Strandkammen und sandigen Ufergereichten von Fliessgewassern in Hohenlagen von 0 bis 1900 Metern 2 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Lappland Alpenrose ist kalkliebend und wachst in trockenen Heidegebieten auf felsigen Hangen und an offenen Standorten Taxonomie BearbeitenDie Erstveroffentlichung erfolgte 1753 unter dem Namen Basionym Azalea lapponica durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus I Seite 151 5 2 4 Die Neukombination zu Rhododendron lapponicum L Wahlenb wurde 1812 Goran Wahlenberg in Flora Lapponica 104 veroffentlicht 5 2 4 Das Artepitheton lapponicum spielt auf das Vorkommen in Lappland an Weitere Synonyme fur Rhododendron lapponicum L Wahlenb sind Rhododendron confertissimum Nakai Rhododendron lapponicum subsp parvifolium Adams T Yamaz Rhododendron palustre Turcz Rhododendron parviflorum F Schmidt Rhododendron parvifolium Adams Rhododendron parvifolium subsp confertissimum Nakai A P Khokhr Anmerkungen Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Im Unterschied zu vielen anderen solchen Arten ist sie nur schwer kultivierbar Giftigkeit Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Wie alle anderen Rhododendron Arten sind auch die Alpenrosen wegen ihres Andromedotoxins Acetylandromedol das zu den Diterpenen gehort stark giftig Besonders gefahrdet sind Wiederkauer wenn sie mangels winterlicher Futterauswahl diese Pflanzen fressen Die Alpenrose ist auch fur Menschen giftig wobei alle Pflanzenteile Bluten Blatter Fruchte und Wurzel das Gift Acetylandromedol enthalten Symptome einer Vergiftung sind vermehrter Speichelfluss Ubelkeit Brechreiz Bauchschmerzen und Durchfall Bei hoherer Dosis konnen auch schwere Herzrhythmusstorungen Atemstorungen und Krampfanfalle auftreten die durch Herz und Atemstillstand zum Tod fuhren konnen 6 Erste Hilfsmassnahmen sind reichliche Flussigkeitsaufnahme und die arztliche Verabreichung von medizinischer Aktivkohle Weitere Behandlungen durch den Arzt schliessen sich an Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lappland Alpenrose Rhododendron lapponicum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Taxonomisk information Rhododendron lapponicum lapsk alpros Dyntaxa abgerufen am 9 September 2023 schwedisch S J Meades L Brouillet 2019 Annotated Checklist of the Vascular Plants of Newfoundland and Labrador Datenblatt bei Flora of Newfoundland and Labrador Einzelnachweise Bearbeiten a b c Fang Mingyuan 方明渊 Fang Ruizheng 方瑞征 Fang Rhui cheng He Mingyou 何明友 Hu Linzhen 胡琳贞 Hu Ling cheng Yang Hanbi 杨汉碧 David F Chamberlain Rhododendron Linnaeus In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 14 Apiaceae through Ericaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2005 ISBN 1 930723 41 5 Rhododendron lapponicum Linnaeus Wahlenberg S 260 382 textgleich online wie gedrucktes Werk a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad Walter S Judd Kathleen A Kron Rhododendron In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 8 Magnoliophyta Paeoniaceae to Ericaceae Oxford University Press New York und Oxford 2009 ISBN 978 0 19 534026 6 Rhododendron lapponicum Linnaeus Wahlenberg S 562 textgleich online wie gedrucktes Werk a b c d e f g h T N Popova 5 Rhododendron L In T G Tutin V H Heywood N A Burges D M Moore D H Valentine S M Walters D A Webb Hrsg Flora Europaea Volume 3 Diapensiaceae to Myoporaceae Cambridge University Press Cambridge 1972 ISBN 0 521 08489 X eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche darin S 9 a b c d Rhododendron lapponicum im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 21 Oktober 2023 a b Rhododendron lapponicum bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 8 September 2023 Rhododendron Rosenbaum Rhododendron ssp Universitatsklinikum Bonn Giftzentrale abgerufen am 8 September 2023 Bibliographie BearbeitenV Y Barkalov Hrsg Plantae Vasculares Orientalis Extremi Sovietici 5 1 388 Nauka Leningrad 1991 Markus Bolliger Matthias Erben Jurke Grau Gunther Heubl Arbustos Barcelona Blume 1986 ISBN 84 87535 15 1 W J Cody Fl Yukon Terr i xvii 1 669 NRC Research Press Ottawa 1996 M Fernald Manual 8 Ausgabe i lxiv 1 1632 American Book Co New York 1950 H A Gleason The Sympetalous Dicotyledoneae Volume 3 596 Seiten In H A Gleason Ill Fl N U S 3 Ausgabe New York Botanical Garden 1968 H A Gleason A J Cronquist Man Vasc Pl N E U S 2 Ausgabe i 910 New York Botanical Garden 1991 E Hulten Fl Alaska i xxi 1 1008 Stanford University Press Stanford 1968 L I Malyschev Hrsg Flora of Siberia 11 2006 1 310 Scientific Publishers Inc Enfield Plymouth Moss E H 1983 Fl Alberta ed 2 i xii 1 687 University of Toronto Press Toronto A E Porsild W Cody Vasc Pl Continental Northw Terr Canada i viii 1 607 Naturwissenschaftliches Nationalmuseum Ottawa 1980 Tyge W Bocher Kjeld Holmen Knud Jakobsen The Flora of Greenland English Translation by T T Elkington M C Lewis P Haase amp Son Publishers Copenhagen 1968 nach Gronlands Flora 2 revised edition 1966 S 150 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis 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