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Reinhard Palm 30 April 1957 in Vocklabruck Oberosterreich 15 Janner 2014 in Wien 1 war ein osterreichischer Autor Ubersetzer und Dramaturg Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Theaterarbeit 3 Lehrtatigkeit 4 Auszeichnungen 5 Schriften 5 1 Eigene Arbeiten 5 2 Ubersetzungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAusbildung BearbeitenPalm wuchs im oberosterreichischen Timelkam auf und besuchte das Bischofliche musisch padagogische Realgymnasium Linz wo er 1975 maturierte Von 1975 bis 1978 studierte er an der Universitat Salzburg Germanistik Geschichte und Philosophie von 1978 bis 1980 an der Universitat Wien Volkerkunde Arabisch und Hebraisch Ein Forschungsaufenthalt fuhrte ihn 1981 nach Jerusalem 1982 promovierte er zum Dr phil mit einer Arbeit uber Pilgerwesen und Orienterfahrung im Spatmittelalter an der Universitat Salzburg Zwischen 1983 und 1988 lebte ubersetzte und forschte er in Lyon Arles und Paris Von 2003 bis 2007 studierte er Sanskrit und Indologie an der Universitat Zurich und besuchte von 2005 bis 2009 die Yoga University in Villeret die er mit dem Diplom des Schweizer Yogaverbandes SYV abschloss Theaterarbeit BearbeitenPalm begann seine Theaterarbeit als Dramaturg seines Bruders des Regisseurs und Schriftstellers Kurt Palm in Salzburg war 1984 und 1985 Dramaturg an den Stadtischen Buhnen Freiburg im Breisgau Von 1986 bis 1987 arbeitete er als Dramaturg am Burgtheater Wien in den Jahren 1988 und 1989 am Schauspielhaus Bochum 1989 bis 1999 Chefdramaturg am Schauspielhaus Zurich zunachst bei Achim Benning dann ab 1992 als Stellvertreter des Kunstlerischen Direktors Gerd Leo Kuck 1999 2000 war Palm interimistisch Kunstlerischer Direktor am Schauspielhaus Zurich Als Dramaturg arbeitete Palm unter anderem mit den Regisseuren Barbara Basel Achim Benning Jurgen Bosse Andrea Breth Henning Brockhaus Harald Clemen Werner Duggelin Matthias Fontheim Gotz Fritsch Dieter Giesing Terry Hands Matthias Hartmann Alois Michael Heigl Uwe Eric Laufenberg Barbara Liebster Oswald Lipfert Lioudmila Meier Babkina David Mouchtar Samorai Hans Neuenfels Kurt Palm Niels Peter Rudolph Volker Schmaloer Peter N Steiner George Tabori Klaus Weise Peter Wood Karst Woudstra Ab 2000 widmete sich Palm verstarkt der Bearbeitung und Ubersetzung von Stoffen fur das Theater Lehrtatigkeit Bearbeiten1983 hielt Palm Vorlesungen an der Faculte catholique in Lyon uber Elias Canetti und Johann Gottfried Herder Weitere Lehrtatigkeiten an der Zurcher Hochschule Winterthur 2001 an der Hochschule fur Musik und Theater Zurich 2001 bis 2002 an der Maskenbildnerschule Schweiz 2008 bis 2010 an der Universitat Wien Germanistik 2010 bis 2014 und am Konservatorium Wien Privatuniversitat Abt Schauspiel 2010 bis 2014 2 Auszeichnungen Bearbeiten1979 Rauriser Literaturpreis Forderungspreis 3 Schriften BearbeitenEigene Arbeiten Bearbeiten A Talk With Johnny Shines in Blues Notes 3 amp 4 1975 S 20 24 A Strange And Bitter Cry in Blues Notes 1 amp 2 1977 S 53 61 bzw S 60 73 Die Mentalitat der Pfortner in Salz 16 1979 Gesprach zwischen Franz Innerhofer und Georg Schmid in Manuskripte 64 Eingeleitet und redigiert von R Palm 1979 S 28 43 Ein Glucklicher Zum 100 Geburtstag von Georges Duhamel in Die Presse 23 Juni 1984 Igteris in SALZ 39 1985 Sich vielerlei Gestalt bewusst zu sein Beiheft zum Park Programm Botho Strauss des Burgtheaters ebenso erschienen in Strauss lesen hrsg von M Radix Hanser Munchen 1987 Wahrheit als Katastrophe Zu Canettis Hochzeit in Programm des Burgtheaters zu Hochzeit von Elias Canetti ebenso erschienen in Die Presse 21 September 1985 Nerval in Wien in Die Presse 26 Juli 1986 Federfuchs in Landmassaker Verlag der Osterreichischen Staatsdruckerei Wien 1986 Vom Lachen Gottes Milan Kunderas Kunst des Romans in Die Presse 21 Marz 1987 So viele Ichs so viele Figuren Gesprach mit George Tabori in Programmbuch des Burgtheaters zu Mein Kampf von George Tabori ebenso in Spectaculum 46 Suhrkamp Frankfurt Main 1988 ebenso in Der Spielmacher Gesprache mit George Tabori hrsg von Wend Kassens Berlin 2004 Zipf Ein Monolog Sessler Wien 1987 ebenso erschienen in Neue Rundschau 3 Fischer 1988 Anmerkung zu Professor Bernhardi Die Zensur und die Dramaturgie in Programm des Schauspielhauses Zurich zu Professor Bernhardi von Arthur Schnitzler 1989 Gorkis Schmutz in Programm des Schauspielhauses Zurich zu Kinder der Sonne von Maxim Gorki 1990 Das Gluck beim Geldverdienen Eugene Scribe und das Theater in Eugene Scribe Die erste Liebe oder Erinnerungen an die Kindheit herausgegeben ubersetzt und mit einem Nachwort von R Palm Insel Frankfurt Main 1991 O menschliche Dummheit sollte ich dich kennen Uber Das schwache Geschlecht in Der einzige Spass in der Stadt hrsg von Wolfgang Kralicek und Kurt Palm Wien 1994 Gesprach mit Yasmina Reza in Programm des Schauspielhauses Zurich zu Kunst von Yasmina Reza 1996 ebenso in Spectaculum 64 Suhrkamp Frankfurt Main 1996 Die Brutalitat einer Frau Collage zu Marina Zwetajewa in Spectaculum 65 Suhrkamp Frankfurt Main 1997 Karst Aus Gesprachen mit Karst Woudstra Beiheft zum Programm der Urauffuhrung von Der Tod des Herakles von Karst Woudstra am Schauspielhaus Zurich Zurich 1998 Figuren der Auflosung Zu Der Kuss des Vergessens von Botho Strauss in Akzente 3 Hanser 1999 Le duc du charme Zum 70 Geburtstag von Werner Duggelin in BLICK 7 Dezember 1999 Zurich sehen und Rede anlasslich der Neuburgerfeier der Stadt Zurich am 28 Februar 2000 krieg macht staat vorwort zu blutspuren shakespeares konigsdramen am schauspielhaus zurich 99 00 Zurich 2000 Dracula Nach Bram Stoker Sessler Wien 2002 Albis Szenen aus dem 4 Jahrhundert Sessler Wien 2004 Der Kuhhandel Musical von Kurt Weill Libretto von Robert Vambery in einer Bearbeitung von Reinhard Palm Sessler Wien 2004 Zeichen und Wunder in Programm des Theaters Heddy Maria Wettstein zur Urauffuhrung von Morgen vor funf Jahren von Herbert Meier Zurich 2005 Metropolis Libretto nach dem gleichnamigen Roman von Thea von Harbou und dem Film von Fritz Lang Sessler Wien 2005 Canetti in progress Vortrag beim Canetti Symposium in Graz 23 Juni 2005 gekurzt in Die Presse 8 Mai 2011 Wie das Theater funktioniert in Theater Vom Handwerk zum Kunstwerk Zurich 2007 S 33 51 Die Anfange des Yoga in der Schweiz in Yoga Journal Nr 27 Villeret 2008 S 43 55 Geschichtliches zur Yogini in Yoga Journal Nr 28 Villeret 2009 S 6 18 Die Unschuldslammer Sechs Szenen Thomas Sessler Verlag Wien 2010 4 Der Yogaleitfaden des Patanjali Sanskrit Deutsch Ubersetzt und herausgegeben von Reinhard Palm Reclam Stuttgart 2010 Camilo Chamaleon Oper von Max Nagl Libretto Reinhard Palm Buch und Idee Katia Guedes Sessler Wien 2011 Kunst und Liebe Elias Canetti und Marie Louise von Motesiczky in Literatur und Kritik Salzburg 2011 Solaris Oper von Detlev Glanert Libretto Reinhard Palm nach dem gleichnamigen Roman von Stanislaw Lem Boosey amp Hawkes Berlin 2012Ubersetzungen Bearbeiten Germania von Patrick Beurard in Cahiers de Lecons de choses Lyon 1983 Othon von Pierre Corneille ohne Verlag 1985 Die engen Wasser von Julien Gracq Suhrkamp Frankfurt Main 1985 Shelley ubersetzt zusammen mit Alissa Walser von Joyce Carol Oates in Spectaculum Suhrkamp Frankfurt 1986 Pandora von Gerard de Nerval in Die Presse 26 Juli 1986 Was ihr wollt oder Zwolfte Nacht von William Shakespeare Sessler Wien 1988 Das schwache Geschlecht von Gustave Flaubert Suhrkamp Frankfurt Main 1990 Der Sprung uber den Graben oder Der Weg ins Gluck von Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux Sessler Wien 1990 Kinder der Sonne von Maxim Gorki Deutsche Fassung zusammen mit Niels Peter Rudolph Sessler Wien 1990 Die erste Liebe oder Erinnerungen an die Kindheit von Eugene Scribe Insel Frankfurt Main 1991 Hotel Ultimus von Georges Feydeau Sessler Wien 1991 Arden von Faversham von einem Unbekannten Autor Sessler Wien 1992 Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare Sessler Wien 1992 Rom Um die sieben Hugel von Julien Gracq Ammann Zurich 1993 Die Dame vom Maxim von Georges Feydeau Sessler Wien 1993 Macbeth von William Shakespeare Sessler Wien 1995 Die Nacht in der Rue du Colisee von Georges Feydeau Sessler Wien 1996 Die falsche Zofe oder Der bestrafte Betruger von Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux Sessler Wien 1996 Hamlet von William Shakespeare Sessler Wien 1997 Im Lichtermeer ubersetzt zusammen mit Daniel Karasek von Howard Korder Projekt Theater und Medienverlag Koln 1997 Passagiere von Veronique Olmi Suhrkamp Frankfurt Main 1997 Die Pariserin von Henri Becque Desch Munchen 1997 Mass fur Mass von William Shakespeare Sessler Wien 1997 Der Fall Gaspard Meyer von Jean Yves Picq Desch Munchen 1998 Irische Impressionen von Bernd Weisbrod Edition Stemmle Zurich 1999 Exit Living Fashion von Katrin Thomas Edition Stemmle Zurich 1999 Andy Warhol Photography Kapitel uber die Polaroids Ausstellungskatalog der Hamburger Kunsthalle Edition Stemmle Zurich 1999 Wieder ein Jahr umsonst von Christophe Pellet Projekt Theater und Medienverlag Koln 2000 Der Schmerzpunkt von Christophe Pellet Projekt Theater und Medienverlag Koln 2000 Das Giraffenkind von Christophe Pellet Projekt Theater und Medienverlag Koln 2000 Viel Larm um nichts von William Shakespeare Sessler Wien 2000 Die Zahmung der Widerspenstigen von William Shakespeare Sessler Wien 2000 Das Wintermarchen von William Shakespeare Sessler Wien 2000 Akt in Polaroids The Nudes Collections hrsg von Barbara Hitchcock Edition Stemmle Zurich New York 2000 Nicht bewegen von Emmanuel Darley Projekt Theater und Medienverlag Koln 2001 Das Giraffenkind Trilogie von Christophe Pellet in Scene 4 Funf franzosische Theaterstucke Hg Barbara Engelhardt Verlag der Autoren Frankfurt 2001 S 115 247 Small Talk Gute Unterhaltung von Dale Reynolds Drei Masken Munchen 2002 Nicht bewegen von Emmanuel Darley in Scene 5 Funf franzosische Theaterstucke Hg Barbara Engelhardt Verlag der Autoren Frankfurt 2002 S 67 100 Zart besaitet von Christophe Pellet Jussenhoven amp Fischer Koln 2003 Konig Lear von William Shakespeare Sessler Wien 2006 Die grosse Backerei Attacke Opera buffa von Misato Mochizuki Libretto von Yohanan Kaldi nach Haruki Murakami Breitkopf amp Hartel Wiesbaden 2008 Jugend ohne Gott von Christopher Hampton nach dem Roman Jugend ohne Gott von Odon von Horvath Sessler Wien 2009Literatur BearbeitenPeter Exinger Reinhard Palm In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1368 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhard Palm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Reinhard Palm beim Suhrkamp VerlagEinzelnachweise Bearbeiten Autor Reinhard Palm 56 gestorben nachrichten at 17 Janner 2014 Wir trauern um Reinhard Palm Memento des Originals vom 1 Februar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www konservatorium wien ac at Konservatorium Wien Privatuniversitat 21 Janner 2014 1979 Gunther Schatzdorfer und Reinhard Palm rauriser literaturtage at abgerufen am 17 August 2023 Reinhard Palm 1957 2014 Thomas Sessler Verlag abgerufen am 23 Janner 2014Normdaten Person GND 11193317X lobid OGND AKS LCCN no2009022687 VIAF 76955555 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Palm ReinhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Autor Ubersetzer und DramaturgGEBURTSDATUM 30 April 1957GEBURTSORT VocklabruckSTERBEDATUM 15 Januar 2014STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Palm amp oldid 237852988