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Misato Mochizuki 望月京 31 Januar 1969 in Tokio ist eine japanische Komponistin und Musikpadagogin die sowohl in Japan als auch in Europa und den USA aktiv ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Werke 4 Literatur 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMisato Mochizuki begann im Alter von vier Jahren mit ersten Kompositionsversuchen 1 Bereits 1982 dirigierte Mstislaw Rostropowitsch Stucke von ihr in Japan und den USA Sie besuchte das Musikgymnasium und studierte mit Masterabschluss an der Universitat der Kunste Tokio Musiktheorie Klavier und Komposition u a bei Atsutada Otaka Michio Mamiya und Akira Kitamura 1 1992 zog sie nach Paris und setzte ihr Kompositionsstudium am Pariser Konservatorium bei Paul Mefano und Emmanuel Nunes fort 1995 gewann sie den Ersten Preis des Konservatoriums fur Komposition 1996 97 nahm sie an Tristan Murails Kurs Composition and Computer Music des IRCAM teil Ab 1997 arbeitete sie als Autorin und Korrespondentin fur verschiedene Musik und Kulturzeitschriften darunter ExMusica und Asahi Simbun 1998 erhielt sie den Stipendien Preis der Internationalen Ferienkurse fur Neue Musik in Darmstadt Ihre Kompositionen wurden bei verschiedenen Festivals aufgefuhrt u a bei den Salzburger Festspielen der Biennale di Venezia dem Lincoln Center Festival und den Donaueschinger Musiktagen Ihre Komposition La chambre claire wurde 1999 in die Empfehlungsliste fur die Tribune internationale des compositeurs der UNESCO aufgenommen Beim Festival Ars Musica in Brussel gewann Mochizuki 2002 mit Chimera den Publikumspreis Im Folgejahr erhielt sie den japanischen Staatspreis als beste Nachwuchskunstlerin 2005 wurde ihre Komposition Cloud nine mit dem Otaka Preis als beste sinfonische Urauffuhrung ausgezeichnet Fur L heure bleue erhielt sie 2008 den Grossen Preis der Tribune internationale des compositeurs Im Jahr 2007 erhielt Mochizuki eine Professur fur Kunst und Kulturgeschichte an der Meiji Gakuin Universitat Anlasslich der Urauffuhrung von Insula oya fand im gleichen Jahr in der Suntory Hall ein Portratkonzert mit vier ihrer Orchesterwerke statt Ein weiteres Portratkonzert mit der japanischen Erstauffuhrung der Etheric blueprint Trilogy wurde 2008 in der Izumi Hall in Osaka durchgefuhrt 2008 ubernahm Mochizuki eine Dozentur fur Komposition bei den Darmstadter Ferienkursen Von 2011 bis 2013 war sie Composer in Residence des Festival international de musique de Besancon Eine Auswahl ihrer Kolumnen die sie zwischen 2008 und 2015 bei der Zeitschrift Yomiuri Shimbun und 2018 bei Nihon Keizai Shimbun veroffentlicht hatte erschienen 2019 als Buch Schaffen BearbeitenMochizukis Werkkatalog umfasst mehr als 60 Kompositionen darunter 16 sinfonische Werke und 15 Ensemblewerke Stand 2023 2 Stilistisch vereint sie westliche und ostliche Musiktraditionen zeitgenossische europaische Kompositionsmethoden der Spektralisten mit asiatischen Modi 3 Zu ihren wichtigsten Werken bisher zahlt u a Chimera fur 11 Instrumente 2000 Hier zeigt sich Mochizukis Interesse fur Naturwissenschaften und Mystik Griechische Mythologie Molekularbiologie und Technomusik schreibt Margarete Zander seien die Inspirationsquellen dieses Stucks 4 In dem Trio All That Is Including Me 1999 verarbeitet sie Erfahrungen von Astronauten im All und Strukturen aus der Gagaku und Gamelan Musik 4 Mochizuki schrieb auch Musik fur Stummfilme jeweils 2007 fur Kenji Mizoguchi und Man Ray 2009 entstand ihre Opera buffa The Big Bakery Robbery nach Kurzgeschichten von Haruki Murakami 3 Werke BearbeitenRain Steam and Speed fur Violine Cello und Kontrabass 1994 Passages en failles fur Flote Oboe Klarinette Violine und Kontrabass 1995 Ceneri nach einem Text von Umberto Saba fur Mezzosopran und Ensemble 1996 Derivation fur Flote Perkussion und Klavier 1996 All That Is Including Me fur Bassflote Klarinette und Violine 1996 Si bleu si calme fur 16 Musiker 1997 En Arcades fur Klarinette und Elektronik 1997 Le chambre claire fur 15 Musiker 1998 Intermezzi I fur Flote und Klavier 1998 Au bleu bois fur Oboe solo 1998 Camera lucida 1999 Chimera fur 11 Musiker 2000 Pas a pas fur Akkordeon und Fagott 2000 Violages fur Flote Klarinette Violine Viola Cello und Klavier 2000 Homeobox fur Violine Klavier und Orchester 2001 Noos 2001 Wise Water fur 9 Musiker 2002 Ecoute fur funf Stimmen und Lichtinstallation 2002 Meteorites 2002 Omega Project 2002 Intermezzi II fur Koto 2002 4 D fur 9 Musiker 2003 Le pas d apres fur Flote Gitarre und Violine 2003 Moebius Ring fur Klavier 2003 Meer Musik zu dem Film von Telemach Wiesinger und Wolfgang Lehmann fur 10 Musiker 2003 04 Cloud Nine fur Orchester in acht Gruppen 2004 Ima Koko fur Orchester und Elektronik 2004 Lagunes fur Blaserquintett und Klavier 2005 Pre echo Praludium zur 5 Cello Suite von Johann Sebastian Bach fur Cello solo 2005 Etheric Blueprint fur 9 Musiker und Elektronik 2005 06 Terres rouges fur Streichquartett 2005 06 Le labyrinthe de La Raison Musik zu Man Rays Stummfilm Retour a la raison 2007 Le fil blanc de la cascade Musik zu dem Stummfilm von Kenji Mizoguchi 2007 L heure bleu fur Kammerorchester 2007 Insula Oya fur Sinfonieorchester 2007 Die grosse Backereiattacke nach Haruki Murakami 2008 Halai fur zwei Soprane und Mezzosopran 2009 Nigrado Hommage a Robert Schumann fur Sinfonieorchester 2009 10 Musubi fur Sinfonieorchester 2010 Concertino for recorders fur Blockfloten Cembalo und Streicherensemble 2010 Halai Musubi fur Chor a cappella 2010 Quark Intermezzi III fur Perkussion 2010 Intermezzi IV fur Klarinette und Klavier 2011 Trois mille mondes fur Kammerorchester 2011 Outrenoir fur 13 Musiker 2011 13 Nirai Intermezzo for Beethovens Symphonies No 2 and No 6 fur Sinfonieorchester 2012 Imtermezzi V fur Viola und Akkordeon 2012 Nirai II fur Studentenorchester 2013 Musubi II 2013 Oublier Fukushima fur funf Mannerstimmen 2014 大分県立新佐伯豊南高等学校校歌 2014 Quark II Concerto for Percussions fur 13 Musiker 2014 15 Le monde des ronds et des carreres fur zwei Perkussionisten und zwei Klaviere 2015 60 seconds for Toshio zu Toshio Hosokawas 60 Geburtstag fur Flote Harfe und Violine 2015 Brains fur Streichquartett 2016 17 Tetes fur mannliche Solostimme und Ensemble 2017 Boids An Apostil to Brains fur Streichquartett 2018 Pantopos Projekt The common Good mit Film von Eni Brandner 2018 19 Reading Winds Intermezzi VI fur Cello solo 2019 作曲家が語る音楽と日常 パリと東京を行き来して 2019 Ordo ab chao fur Soloperkussion und Orchester 2019 Satellites fur Sopransaxophon Perkussion und Klavier 2019 20 In Side fur Streichquartett 2020 Boids again fur Streichquartett 2020 Ghin no oto fur Shakuhachi und Shamisen 2021 Intrusions fur Orchester und Elektronik 2021 22 Phylogenie fur Violine und Viola 2022 Itadakimas un rituel avant de manger fur Flote Viola Harfe und Perkussion 2022 Kannon anatomy fur Shakuhachi Quintett 2023 Suikinkutsu fur Violine Viola Cello Klavier und Konto 2023Literatur BearbeitenWolfgang Thein Mochizuki Misato In Laurenz Lutteken Hrsg MGG Online New York Kassel Stuttgart 2016 mgg online com abgerufen am 4 November 2023 zuerst veroffentlicht 2008 online veroffentlicht 2016 Quellen BearbeitenBreitkopf amp Hartel Misato Mochizuki WiseMusic Classical Misato MochizukiWeblinks BearbeitenWebsite von Misato Mochizuki Misato Mochizuki bei AllMusic englisch Misato Mochizuki bei Discogs Misato Mochizuki in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Martina Seeber Misato Mochizuki In Komponisten der Gegenwart 1 Mai 2004 abgerufen am 4 November 2023 Biography In misato mochizuki com 2023 abgerufen am 4 November 2023 englisch a b Misato Mochizuki In IRCAM 18 Oktober 2021 abgerufen am 4 November 2023 englisch a b Margarete Zander Misato Mochizuki Si bleu si calme All That Is Including Me Chimera Intermezzi I La chambre claire In Rondo 4 Oktober 2003 abgerufen am 4 November 2023 Normdaten Person GND 123639115 lobid OGND AKS LCCN no2001030698 VIAF 42083319 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mochizuki MisatoKURZBESCHREIBUNG japanische Komponistin und MusikpadagoginGEBURTSDATUM 31 Januar 1969GEBURTSORT Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Misato Mochizuki amp oldid 237878979