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Der englische Schriftsteller J R R Tolkien stattete die Bucher die er in der von ihm selbst erdachten Welt spielen liess mit detaillierten Informationen uber Regionen und Orte aus Er zeichnete Karten und berechnete Entfernungen sodass sich ein recht detailliertes Bild der Geographie dieser Welt zeichnen lasst Tolkiens WeltFiguren Regionen und Orte Sprachen und Schriften GegenstandeDie von J R R Tolkien in mehreren Romanen beschriebene Welt Arda gehort zu einer der komplexesten Weltenschopfungen der phantastischen Literatur Einige der Orte auf Arda insbesondere auf dem Kontinent Mittelerde sind so bekannt dass sie zum Allgemeingut der Popularkultur gehoren In den verschiedenen Sprachen und Schriften in Tolkiens Welt existieren fur viele Ortlichkeiten unterschiedliche Namen und Bezeichnungen Die folgende Aufzahlung bezieht sich ausschliesslich auf die Romane und Schriften Tolkiens welche die Geschichte Ardas umschreiben Die wichtigsten Quellen sind dabei der Roman Der Herr der Ringe 1954 55 und die Erzahlungen aus dem Silmarillion von denen die meisten auf dem Kontinent Mittelerde spielen Die dreiteilige Verfilmung des Romans Der Herr der Ringe stellt manche Zusammenhange anders dar Die Schreibweise der Eigennamen und einiger anderer Zusammenhange richtet sich bei Abweichungen zwischen den beiden deutschen Ubersetzungen des Herrn der Ringe nach der alteren von Margaret Carroux da diese noch in Zusammenarbeit mit Tolkien entstand Die Unterschiede zur Ubersetzung Wolfgang Kreges sind in manchen Fallen mit angegeben Im weiteren Verlauf des Artikels werden fur die Zeitalterangaben nach den Jahreszahlen folgende Abkurzungen verwendet E Z fur Erstes Zeitalter Z Z fur Zweites Zeitalter D Z fur Drittes Zeitalter V Z fur Viertes Zeitalter und A Z fur Auenland Zeitrechnung Inhaltsverzeichnis 1 Wortherkunft 2 Arda 2 1 Cuivienen 2 2 Binnenmeer Helcar 3 Aman 3 1 Valinor 3 2 Elbenstadte 4 Numenor 5 Mittelerde 5 1 Beleriand 5 1 1 Angband 5 1 2 Ard Galen Anfauglith 5 1 3 Doriath 5 1 4 Brethil 5 1 5 Gondolin 5 1 6 Hithlum 5 1 7 Nargothrond 5 1 8 Tol Sirion 5 1 9 Zwergenbehausungen 5 2 Eriador 5 2 1 Geographische Lage 5 2 2 Geschichte 5 2 3 Arnor 5 2 3 1 Annuminas 5 2 3 2 Fornost 5 2 4 Bruchtal 5 2 5 Eregion 5 2 6 Auenland 5 2 6 1 Geschichte 5 2 6 2 Baukultur und Berufe 5 2 6 3 Orte 5 3 Gondor 5 3 1 Rohan Riddermark 5 3 1 1 Geschichte 5 3 1 2 Vorbilder in der realen Welt 5 3 2 Isengart 5 3 3 Minas Tirith 5 3 4 Osgiliath 5 3 5 Minas Ithil 5 3 6 Argonath 5 4 Harad 5 5 Mordor 5 5 1 Barad dur 5 5 2 Festung Durthang 5 5 3 Gorgoroth 5 5 4 Nurn 5 6 Rhovanion 5 6 1 Esgaroth und Thal 5 7 Rhun 5 8 Khand 5 9 Berge und Gebirgsmassive 5 9 1 Nebelgebirge 5 9 1 1 Moria 5 9 1 2 Schattenbachtal 5 9 1 3 Carn Dum 5 9 2 Weisses Gebirge 5 9 3 Schattengebirge 5 9 4 Aschengebirge 5 9 5 Trollhohen 5 9 6 Eisenberge 5 9 7 Blaue Berge 5 9 8 Graue Berge 5 9 9 Der Einsame Berg 5 9 10 Der Schicksalsberg 5 9 11 Die Wetterspitze 5 10 Walder 5 10 1 Dusterwald 5 10 1 1 Dol Guldur 5 10 2 Fangorn 5 10 3 Lorien 5 10 4 Alter Wald 5 11 Gewasser 5 11 1 Anduin 5 11 2 Schwertelfelder 5 11 3 Bruinen 5 11 4 Brandywein 5 11 5 Isen 5 11 6 Langer See 5 11 7 Flusse Beleriands 5 11 7 1 Gelion 5 11 7 2 Sirion 6 Dunkellande 7 Mauern der Sonne 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWortherkunft BearbeitenDie Wortherkunft fur die Orte und Gebiete von Tolkiens Welt geht auf die von ihm entwickelten Elbensprachen Sindarin und Quenya zuruck Bezeichnungen in den Bereichen Arda Aman und Numenor entstammen dem Quenya die in Mittelerde uberwiegend dem Sindarin Fur zahlreiche Begriffe sind Entsprechungen oder Ubersetzungen in Sprachen anderer Volker Mittelerdes angegeben Bei einigen Orten und Regionen wechselt die Bezeichnung auch im Laufe der Zeitalter in Mittelerde Arda BearbeitenArda das Reich ist der elbische Name fur die gesamte Welt die mit unserer Erde vergleichbar ist Oftmals wird es auch als Konigreich Arda das Reich Manwes des machtigsten der Valar bezeichnet Zunachst ist Arda nur ein Gesicht eine Idee im Geiste Iluvatars Erst die Musik der Ainur schafft Arda in der Wirklichkeit allerdings nur als dunkle Rohform und sie sahen eine neue Welt und sie wolbte sich in der Leere und wurde von der Leere getragen doch war sie nicht gleich ihr und sie schien zu leben und zu wachsen J R R Tolkien Das Silmarillion 1 Einige der Ainur bitten Iluvatar in die Welt hinabsteigen zu durfen um sie so zu formen wie sie es in Iluvatars Vision gesehen haben Diese Ainur werden Valar die Machtigen und Maiar die Schonen genannt Die Valar beziehen ihren Wohnsitz auf der Insel Almaren inmitten einer riesigen Landmasse ahnlich unserem Urkontinent Pangaea Das erste Licht fur Arda spenden die zwei Lampen Illuin und Ormal welche die Valar im Norden und Suden auf grossen Pfeilern aufstellen Sie werden jedoch bald von Melkor der sich von den ubrigen Ainur abgewandt und seine eigene Festung Utumno in die gewaltigen Eisenberge geschlagen hat zerstort Die Pfeiler sturzen um und zerschlagen das Land in mehrere Kontinente darunter Aman und Mittelerde Wahrend Aman spater durch das Licht der beiden Baume Telperion und Laurelin von Valinor aus erhellt wird bleiben Mittelerde und die ubrigen Kontinente bis zur Erschaffung von Sonne und Mond dunkel Melkor aber vernichtet auch die Baume Es gelingt den Valar jedoch aus deren letzten beiden Fruchten die Sonne und den Mond zu erschaffen Am Ende des Zweiten Zeitalters in der Geschichte von Arda andert sich die Beschaffenheit der Welt erneut grundlegend bis dahin eine Scheibe wandelt sie sich jetzt mit dem Untergang Numenors und der Entruckung Amans zu einer Kugel Darum sind im Dritten Zeitalter alle Wege krumm ausser dem geraden Weg der nach Valinor in den Westen fuhrt Cuivienen Bearbeiten Cuivienen Wasser des Erwachens ist eine Bucht des Binnenmeers Helcar aus der Zeit vor Sonne und Mond in Mittelerde Dort erwachen die ersten Elben Iluvatars erstgeborene Kinder aus ihrem Schlaf in dem Moment als Varda die Sterne des Himmels erschafft Da die Sterne das erste sind was sie erblicken lieben die Elben das Sternenlicht mehr als alles andere Daher werden sie auch Eldar das Sternenvolk genannt El siehe oder seht soll das erste gesprochene Wort der Elben gewesen sein Der Ort wird wie folgt beschrieben Dort findet er einen Ort tief in einem Tal eingefasst von kiefernbewachsenen Hangen sein Grund ist die weite Wasserflache eines Teiches und sein Dach ist die Dammerung besetzt mit Vardas Sternen Dort hatte Orome die Eldar erwachen gehort und in allen Liedern heisst dieser Ort Koivie neni oder die Wasser des Erwachens J R R Tolkien Das Buch der Verschollenen Geschichten 2 Koivie neni ist die altere Bezeichnung fur Cuivienen sie befindet sich auch auf der fruhen Karte I Vene Kemen das Weltenschiff die Tolkien angefertigt hat 3 In Cuivienen verbringen die Elben viele Jahre auf sich allein gestellt und entwickeln ihre erste Sprache Bald werden sie von Melkor entdeckt der Angst und Schrecken unter ihnen verbreitet und einige entfuhrt aus denen er vermutlich die Orks zuchtet In Cuivienen findet sie spater auch der Vala Orome und bleibt eine Zeit lang bei ihnen Nach seiner Ruckkehr und seinem Bericht in Valinor beschliessen die Valar die Elben nach Aman zu holen Sie rufen die Fuhrer der Elben Ingwe Finwe und Elwe als Botschafter zu sich Diese bewegen daraufhin einen grossen Teil ihrer Stammesangehorigen ihnen in den Westen zu folgen Durch den Krieg der Valar gegen Melkor wird auch Cuivienen verheert Es gibt keinen Weg dorthin zuruck weswegen sich die Elben oft wehmutig daran erinnern Binnenmeer Helcar Bearbeiten Das Binnenmeer Helcar ist das grosste Binnenmeer von Arda Es liegt im Nordosten von Mittelerde dort wo einst der Berg mit der Leuchte Illuin stand Der See Cuivienen soll eine Bucht in diesem Meer gewesen sein Es entsteht durch das Schmelzen der Saule welche die Leuchte Illuin trug und wird am Ende des Ersten Zeitalters zerstort Es befindet sich etwa in dem Bereich wo sich spater Mordor und Rhun befinden das Meer von Rhun stellt seinen nordlichsten Auslaufer dar Die Ausdehnung des Binnenmeeres betragt ca 1 Mio Quadratmeilen 4 Aman BearbeitenAman Segensreich ist der westlichste aller Kontinente Ardas und Wohnort der Valar und der meisten Maiar Auf Aman befindet sich Valinor Heimatland der Valar welches haufig falschlich mit dem ganzen Kontinent gleichgesetzt wird Der Kontinent wird durch verschiedene Zauber und geographische Begrenzungen uberwiegend im Osten beispielsweise die steile Bergkette der Pelori Umkreishohen und die Schattenmeere vor Melkor geschutzt Die Pelori werden in spateren Zeitaltern weiter aufgeturmt zudem legen die Valar die sogenannten Verwunschenen Inseln vor der Ostkuste Amans an Nach dem Untergang Beleriands im Krieg des Zorns am Ende des Ersten Zeitalters wird Belegaer das Grosse Meer breiter die Helcaraxe Eisabbruch eine aus Malm Eis bestehende Verbindung zwischen Aman und Mittelerde verschwindet Durch die Umformung Ardas von einer Scheibe zu einer Kugel am Ende des Zweiten Zeitalters wird Aman der Welt entruckt und ist nur noch uber den Geraden Weg durch die Schwanenschiffe der Elben erreichbar Der hochste Berg Amans ist der Taniquetil hoher weisser Gipfel etwa auf halber Lange der Pelori von Nord nach Sud gelegen Von seinem Gipfel aus uberblicken Manwe und Varda ganz Arda Der hochste Berg sudlich des Taniquetil ist der Hyarmentir Sudausschau In dessen Nahe lebt die dunkle Spinne Ungoliant in einer Schlucht Der Hyarmentir dient dazu die Gebiete sudlich von Valinor zu uberwachen denn diese werden durch die Pelori vom Licht der zwei Baume abgeschirmt und liegen folglich in volliger Finsternis Allein den Valar Maiar und Elben ist es gestattet Aman zu betreten Als die Numenorer unter Ar Pharazon der Strahlende gegen Ende des Zweiten Zeitalters versuchen Valinor um der Unsterblichkeit willen anzugreifen und es betreten werden sie wahrend der Umformung der Welt unter Steinen begraben ihre Insel Numenor versinkt wieder im Meer und wird fortan von den Uberlebenden dieses Untergangs nur noch Atalante die Gefallene genannt Valinor Bearbeiten Valinor ist ein Teilgebiet Amans welches an den westlichen Grenzen der Welt liegt Zur Zeit der Grundung der neuen Heimat der Valar hat diese Welt analog dem dem Mittelalter zugeschriebenen Weltbild noch die Form einer Scheibe Valinor wird nach Osten hin durch eine Bergkette begrenzt die Pelori Pfahlberge oder Umkreishohen genannt werden Innerhalb dieser Grenzen grunden die Valar Gotter ihre einzige Stadt Valmar oder Valimar Valarheim Sie ist riesig und prunkvoll Vor den Toren der Stadt liegt der Hugel Ezellohar auf dem durch Yavannas Gesang die zwei Baume des Lichts wachsen die Laurelin Goldwasser und Telperion der Silberschimmernde genannt werden In Kubeln fangt Varda ihre Fruchte auf und formt daraus die Sterne In der Nahe des Hugels befindet sich der Mahanaxar der Ring des Schicksals der den Valar als Versammlungsort und Gerichtshof dient ahnlich den Thingstatten der Germanen Die Pelori ragen zum Meer hin steil auf haben aber nach Westen hin sanft abfallende Hange die bis an die fruchtbaren Wiesen und Ebenen Valinors grenzen Ostlich liegt die Kuste ode und trocken im Schatten dieses Gebirges Diese Kuste wird nach Suden hin immer schmaler Der Norden dort wo das Land an die Gletscher der Helcaraxe Eisachse stosst ist von dichten Nebelschwaden bedeckt und wird Oiomure Ewige Finsternis oder Araman das Land neben Aman genannt Hier soll auch der Ort sein an dem die Seelen der verstorbenen Menschen auf ihre Wiedergeburt fur die Dagor Dagorath Schlacht aller Schlachten am Ende der Zeit warten Die Pelori haben ursprunglich keinen Durchlass aber als die Elben nach Valinor kommen und Osse Tol Eressea Einsame Insel in der Bucht von Eldamar Elbenheim verankert offnen die Valar einen Durchlass die Calacirya Lichtspalte durch die das Licht der Zwei Baume bis zu dieser Insel scheint Sudlich und nordlich dieser Spalte liegt das Land im Dunkeln Eruman Einsame Ebene liegt sudlich der Pelori und ist finster und gefahrlich dort haust Ungoliant die Schattenspinne und Melkor Morgoth sucht dort Zuflucht und ihre Unterstutzung 5 Die Valar legen in Valinor Garten an und leben in grossen Gebieten wo sie sich Palaste errichten Valmar ist nicht der einzige Wohnort der Valar sondern dient ihnen als Hauptstadt Ganz im Westen am Rande von Ekkaia Aussenmeer auch Neni Erumear das umschliessende Meer vor den Toren der Nacht sind die Hallen von Mandos Dorthin gelangen die Bewohner Mittelerdes nach ihrem Tod Ganz in der Nahe befinden sich auch Niennas Hallen Die Walder Oromes liegen sudlich der Stadt Valmar westlich davon die Wiesen Yavannas In den Garten von Lorien Traumland auf einer Insel im See Lorellin Traumwasser leben Irmo und Este sowie der Maia Olorin der spater als Gandalf nach Mittelerde gesandt wird Tolkien schreibt im Silmarillion uber das Land Valinor E s war gesegnet denn die Unsterblichen wohnten dort und nichts welkte oder verdorrte und Blumen und Blatter hatten keine Flecken in diesem Lande noch verdarb oder erkrankte irgendetwas das lebte denn sogar die Steine und die Wasser waren heilig J R R Tolkien Das Silmarillion 6 Man kann Valinor also mit dem irdischen Paradies der christlichen Vorstellungswelt vergleichen Elbenstadte Bearbeiten Allein den Elben ist es vorbehalten neben den Valar in Aman zu wohnen Die Teleri errichten bereits im Zeitalter der Baume den Schwanenhafen Alqualonde an der Kuste der Bucht von Eldamar Elbenheim oder Elbenis am ostlichen Ende des Calacirya Lichtspalt Der Calacirya ist die einzige Lucke in den Pelori und damit der einzige Weg ins Landesinnere Durch den Pass scheint bis zu ihrer Vernichtung das Licht der Zwei Baume bis nach Alqualonde Genau in der Mitte des Calacirya liegt die Noldorstadt Tirion die Schauende auf dem Hugel Tuna In ihrem Zentrum befindet sich der Turm Mindon Eldalieva Turm der Elben der auch Mindon Korin Turm von Kor genannt wird das hochste Bauwerk der Elben in Aman Am Ende des Ersten Zeitalters nach dem Untergang Beleriands erbauen elbische Fluchtlinge die von dort kamen auf der Insel Tol Eressea die Stadt Avallone die nahe bei Valinor liegt Tol Eressea ist die schwimmende Insel auf der die ersten Elben nach Aman verschifft wurden und die von Osse in der Bucht von Eldamar befestigt wurde Numenor BearbeitenNumenor West Land von den Menschen Westernis genannt ist eine grosse sternformige Insel Die Valar schenken diese Insel den Edain Menschen nach dem Ende des Ersten Zeitalters aus Dankbarkeit fur ihre Hilfe fur die Elben im Kampf gegen Morgoth Andor so der ursprungliche Name wird nach dem Krieg des Zorns in der Mitte des Belegaer des grossen Meeres angelegt etwas naher an Aman als an Mittelerde Daher der Name Westernis Elros der erste Konig Numenors ist wie sein Bruder Elrond ein Halbelb hat sich aber im Gegensatz zu Elrond fur ein sterbliches Leben entschieden Inmitten des Landes aber ragte ein hoher und steiler Berg auf welcher der Meneltarma hiess der Himmelspfeiler und auf dem Gipfel war eine Statte die Eru Iluvatar geweiht war offen und ohne Dach andere Tempel oder Heiligtumer gab es im Land der Numenorer nicht Am Fuss des Berges wurden die Grabmaler der Konige erbaut und nahebei auf einem Hugel lag Armenelos die schonste aller Stadte und dort standen der Turm und die Zitadelle die Elros errichtet hatte J R R Tolkien Das Silmarillion 7 In der Zitadelle der Hauptstadt Armenelos Konigshimmelsfestung gibt es einen Ableger des Weissen Baumes von Valinor Numenor hat mehrere Hafen Andunie der Westliche und Eldalonde Elbenhafen wo anfangs oft Schiffe der Elben anlandeten sind im Westen Romenna nach Osten hin liegt im Osten der Insel Des Weiteren gibt es noch die sudliche Hafenstadt Nindamos Wasserumringtes Schloss Auf Numenor werden alle Reisen von Ort zu Ort zu Pferd gemacht denn die numenorischen Manner und Frauen haben am Reiten Freude und lieben ihre Pferde Deswegen behandeln sie ihre Pferde mit Achtung und halten sie in grosszugigen Stallen Schon in jungen Jahren werden die Pferde dazu abgerichtet Rufe aus weiter Entfernung zu horen und zu beantworten In alten Geschichten wird sogar erzahlt dass in Fallen von grosser Zuneigung zwischen Menschen und ihren Reitpferden das Tier zur Not allein durch die Kraft ihrer Gedanken herbeigerufen werden kann Sauron der sich vom letzten und machtigsten numenorischen Konig Ar Pharazon gefangen nehmen lasst weil er ihn nicht im Kampf besiegen kann verfuhrt die Numenorer dazu sich gegen die Valar aufzulehnen und Zugang zu Valinor zu fordern um an der Unsterblichkeit teilzuhaben Ar Pharazon rustet sich daraufhin zum Krieg und segelt mit einer gewaltigen Kriegsflotte nach Valinor Als sein Heer die Unsterblichen Lande betritt legen die Valar vorubergehend ihre Herrschaft uber Arda nieder und Iluvatar verandert den Bau der Welt das Heer der Numenorer wird unter einsturzenden Bergen begraben die Flotte und die ganze Insel Numenor versinken im Meer Nur die Getreuen von Numenor unter der Fuhrung von Elendil und seinen Sohnen Isildur und Anarion die den Valar treu geblieben sind und sich auf Schiffe an der Ostkuste der Insel zuruckgezogen haben uberleben den Untergang und werden mit ihren Schiffen nach Mittelerde getrieben In Mittelerde grunden sie die Reiche in der Verbannung Arnor und Gondor und werden als Dunedain bekannt Sauron selbst verliert durch die Vernichtung Numenors seinen Korper als machtiger Maia uberlebt er aber den Untergang und kann zu einem spateren Zeitpunkt in Mittelerde erneut in Erscheinung treten Von Numenor spricht man spater als Atalante Die Gefallene Quenya bzw Akallabeth Adunaisch oder Mar nu Falmar dem Land unter den Wellen Es erinnert mehrfach an Platons Atlantis so beherrschen die Edain zeitweise einen Grossteil von Mittelerde sind eine starke Seemacht haben einen grossen Tempel in der Mitte ihrer Hauptstadt und gehen zum Schluss samt ihrer Insel unter Sogar der Quenya Name Atalante erinnert an Atlantis Die Idee zu der Geschichte entstand aus Tolkiens Freundschaft mit dem Schriftsteller C S Lewis Lewis meinte dass die beiden wohl die Geschichten die sie mogen selbst schreiben mussten daraus entstand die Idee dass Lewis eine Weltraumreise und Tolkien eine Zeitreise beschreiben sollte Lewis Geschichte wurde spater unter dem Titel Out of the Silent Planet veroffentlicht Tolkiens Geschichte dagegen wurde nie ganz fertig wohl aber anscheinend fast unvermeidbar fur Tolkien mit seinem selbst erdachten Universum verbunden Daraus entstand Numenor Mittelerde Bearbeiten nbsp Karte vom Nordwesten von MittelerdeMittelerde ist die bekannteste und bestbeschriebene Region von Tolkiens Welt Sie ist Handlungsort der Romane Der Hobbit und Der Herr der Ringe sowie der Quenta Silmarillion des Hauptteils des Silmarillions Tolkien beschreibt jedoch nur einen kleinen den nordwestlichen Teil des Kontinents wahrend der Rest weitgehend unbekannt bleibt Alle Orte zwischen dem Inneren Meer im Osten und dem grossen Meer Belegaer im Westen werden als Mittelerde bezeichnet Es wird auch Endor oder die Hinnenlande genannt und ist der grosste Kontinent Ardas Auch Beleriand ist im Ersten Zeitalter ein Teil Mittelerdes Der bekannte Teil Mittelerdes wird im Dritten Zeitalter vor allem von den Menschen Gondors und Arnors sowie spater auch Rohans dominiert Die Reiche der Elben die noch zur Zeit Beleriands einen Grossteil der Landmasse beanspruchen sind im Dritten Zeitalter kaum mehr als kleine Waldgebiete oder bewaldete Taler wie Lorien Bruchtal oder Thranduils Hohlen im nordlichen Dusterwald Die Zeit der Elben in Mittelerde ist voruber und die meisten von ihnen segeln bis zum Ende des Zeitalters in den Westen nach Aman Die Population der Zwerge konzentriert sich auf die Blauen Berge die Hallen von Khazad dum den Erebor und die Eisenberge Die Hobbits leben zunachst am Fluss Anduin spater wohnen so gut wie alle im Auenland und dem nahegelegenen Bree im Herzen Eriadors Diesen sogenannten Freien Volkern stehen im Norden das Reich von Angmar der sudliche Dusterwald mit der Festung Dol Guldur und Saurons Land Mordor mit der Festung Barad dur gegenuber Auch Isengart das ursprunglich zu Gondor gehort wird unter dem abtrunnigen Zauberer Saruman gegen Ende des Dritten Zeitalters zu einem Feind der freien Lander Mittelerdes Beleriand Bearbeiten In Beleriand Balar Land Land der Elben spielt sich die Geschichte der Elben im Ersten Zeitalter hauptsachlich ab Nachdem Feanor und die Noldor wegen ihres schrecklichen Schwurs aus dem Segensreich Valinor verbannt worden sind kampfen sie gemeinsam mit dem in Beleriand beheimateten Elbenvolk der Sindar in jahrhundertelangem Krieg und in funf grossen Schlachten gegen die Geschopfe Morgoths bis die Valar ihnen im Krieg des Zorns zu Hilfe kommen und Morgoth fur immer in die Aussere Leere ins Nichts verbannt wird Beleriand ist der westliche Teil des Kontinents Mittelerde ein riesiges Land beiderseits des Flusses Sirion der grosse Strom das von dem Meer Belegaer das grosse Meer im Westen und Suden und den Gebirgen Ered Luin Blaue Berge im Osten sowie Ered Wethrin Schattenberge und Ered Gorgoroth Berge der grossen Schrecken im Norden begrenzt wird Der Name Beleriand soll ursprunglich Land von Balar bedeutet haben und nur fur das Land rund um die Sirionmundung benutzt worden sein wobei Balar eine Bezeichnung der Sindarelben fur den Maia Osse darstellt Spater bezeichnet man damit das ganze Land sudlich der Ered Wethrin und westlich der Ered Luin einschliesslich Dorthonion Kiefernland und Nevrast diesseitige Kuste Der Fluss Sirion teilt es in Ost und West Beleriand Hier lassen sich diejenigen Elben nieder die dem Vala Orome zu Beginn des Ersten Zeitalters zwar nach Westen folgen Mittelerde aber nicht Richtung Aman verlassen wollen Diese Elben nennt man die Sindar Spater kommen die Elbenstamme der Laiquendi Grunsprecher und der Noldor hinzu Die lange Hugelkette von Andram langer Wall trennt den wenig bevolkerten Suden vom Norden in dem sich die Fursten der Noldor ansiedeln Im Zentrum von Beleriand liegen die Reiche von Doriath Land des Zauns und Nargothrond Hohlenfestung am Narog Nordlich der Gebirge Ered Wethrin und Ered Gorgoroth schliesst sich die Ebene Ard Galen Grune Gegend an die nach ihrer Verbrennung in der Schlacht des Jahen Feuers Anfauglith der Erstickende Staub genannt wird Dahinter befinden sich die Eisenberge wo sich Morgoth seine zweite Festung Angband einrichtet Menschen kommen nur wenige nach Beleriand zuerst nur die aus den drei Hausern der Edain Einige treten in die Dienste von Elben andere siedeln sich in Estolad das Lager an manche wie die Haladin im Wald von Brethil Buche und viele ziehen weiter in die nordlichen Lander wo sie als Verbundete im Kampf gegen Morgoth besonders willkommen sind Bei den Erschutterungen der Welt durch den Krieg des Zorns versinkt Beleriand im Meer nur ein Stuck bleibt ubrig die Ered Luin die Grenze nach Eriador und ein Teil des Landes westlich davon Ossiriand Land der sieben Strome das als Lindon Land der Lindar Land der Musik bekannt wird Hier lassen sich Gil galad und Cirdan nieder Die meisten anderen Elben der Noldor und Sindarstamme gehen endgultig nach Aman wo die Noldor nun nach der Vernichtung der Silmaril trotz Feanors Schwur wieder willkommen sind Den treuen Edain wird Andor das Land der Gabe geschenkt welches sie selbst Numenor die westliche Heimat nennen Damit endet das Erste Zeitalter Beleriand ist fur die Menschen und Hobbits des Dritten Zeitalters ein Reich der Sagen und Legenden Nur manche der Elben wie Galadriel Elrond oder Cirdan haben dort gelebt Angband Bearbeiten Angband Eisenkerker holle ist der Name eines weitverzweigten Tunnel und Hohlensystems weit im Nordwesten Beleriands Die Gebirgskette der Ered Engrin Eisenberge bildet eine naturliche Grenze zwischen den bewohnbaren Landen Beleriands und den Gegenden ewiger Kalte die der Arktis unserer Welt ahneln In diesem Gebirge befindet sich bereits Melkors erste Festung Utumno Unterwelt Diese wird von den Valar zerstort jedoch von Melkor teilweise wieder aufgebaut und erweitert Und Melkor baute auch eine Festung und ein Waffenlager unweit der nordwestlichen Meereskusten um jedem Angriff aus Aman widerstehen zu konnen Diese Burg befehligte Sauron Melkors Statthalter und sie wurde Angband genannt J R R Tolkien Das Silmarillion 8 Aus dem dabei entstandenen Schutt turmen seine Diener die Berggruppe Thangorodrim Berge des Zwangs uber den sudlichen Toren der Festung auf Diese Berge sind bis weit uber die Ebene von Ard Galen Anfauglith hinaus zu sehen In Angband versteckt tragt Morgoth die Silmaril in seiner eisernen Krone Beren und Luthien sind die einzigen Bewohner Beleriands die bis in die tiefste Halle der Festung in der Morgoth sitzt vordringen einen der Silmaril zuruckerobern und Angband wieder lebend verlassen konnen Ard Galen Anfauglith Bearbeiten Ard Galen Grune Gegend ist eine grosse von Gras bewachsene Ebene im nordlichen Beleriand Sie liegt nordlich des Hochlands von Dorthonion und sudlich von Angband und den Thangorodrim Berge des Zwangs Im Westen grenzt sie an die Ered Wethrin im Osten an die Ered Luin Nach der Dagor Aglareb Ruhmreiche Schlacht wird Angband fast vierhundert Jahre lang belagert Die Belagerung endet nach 395 Jahren als Morgoth den ersten der grossen Drachen frei lasst und Strome aus Feuer vom Thangorodrim herab fliessen Die ganze Ebene und mit ihr alle Belagerer verbrennen So wird aus Ard Galen die Anfauglith Erstickender Staub oder mit Asche bedecktes Land Dieser Angriff Morgoths wird Dagor Bragollach Schlacht des Jahen Feuers genannt Bis zum Untergang Beleriands bleibt die Anfauglith eine trostlose Ode bis auf einen grossen Hugel den Orks nach der Nirnaeth Arnoediad Schlacht der Ungezahlten Tranen aus den Leichen Rustungen und Waffen aller Gefallenen aufturmen Der Hugel ist sehr hoch und von weither sichtbar Er wird Haudh en Ndengin Hugel der Erschlagenen oder Haudh en Nirnaeth Hugel der Tranen genannt Einzig auf diesem Hugel wachst wieder hohes grunes Gras Doriath Bearbeiten Doriath Land des Zauns ist ein grosses Sindar Konigreich im Zentrum Beleriands Es wird bereits vor dem Ersten Zeitalter der Sonne von dem Elbenkonig Thingol und der Maia Melian auf dem Land errichtet das zuvor Eglador Heimat der Verbannten heisst Nach der ersten Schlacht in den Kriegen von Beleriand legt Melian den sogenannten Gurtel Melians um Neldoreth Region und Nivrim die inneren Gebiete Doriaths Thingol erhebt jedoch auch Anspruch auf Lande ausserhalb des Gurtels zum Beispiel Brethil und Dimbar Die Hauptstadt des Reiches und Wohnsitz von Thingol und Melian ist das unterirdische Hohlensystem Menegroth die Tausend Grotten das die Zwerge aus Belegost fur die Elben erbauen Den Toren gegenuber steht die Buche Hirilorn Baum der Herrin in der Luthien die Tochter Thingols wohnt Wahrend Thingol dem Hause Finarfin und den Zwergen freundlich gesinnt ist untersagt er es dem Hause Feanor und den Menschen Doriath zu betreten Als er die wahren Umstande der Ruckkehr der Noldor nach Mittelerde erfahrt verbietet er ausserdem den Gebrauch der gemeinsamen Sprache Quenya in seinem Reich wo nun generell Sindarin gesprochen wird Geschutzt von der Macht Melians und der Vorsicht Thingols ist Doriath nicht in die grossen Schlachten der Kriege von Beleriand verwickelt Seine Grenzen werden stets von Beleg Langbogen und seinen Grenzwachen verteidigt Am Ende wird Doriath aber doch noch in den Fluch der Noldor mit hineingezogen denn Thingol verlangt einen der Silmaril als Brautpreis fur seine Tochter Luthien Wegen dieses Juwels in seinem Auftrag von Zwergen aus Nogrod in das Halsband Nauglamir eingearbeitet wird Thingol in Menegroth von den Zwergen erschlagen Nach seinem Tod verlasst Melian Mittelerde und Doriath wird nicht mehr durch ihren Banngurtel geschutzt Als Dior Thingols Enkel von den Sohnen Feanors erschlagen wird fliehen die Elben aus Doriath die Uberlebenden ziehen zu den Anfurten des Sirion Brethil Bearbeiten Brethil Buche ist ein Wald nordwestlich von Doriath Er wird von den Flussen Teiglin Grenzwasser und Sirion grosser Strom umschlossen Inmitten von Brethil liegt der Berg Amon Obel Berg der Festung auf dem sich Ephel Brandir hoher Zaun Brandirs befindet eine Festung der Haladin der Menschen aus dem Hause Haldads spater auch nach seiner Tochter das Haus Haleth genannt Gondolin Bearbeiten Gondolin Verborgener Felsen ist eine Stadt der Elben in Beleriand die der Noldorfurst Turgon grundet um einen sicheren Ort fur sein Volk zu erschaffen Der Aufbau der Stadt Gondolin dauerte rund 52 Jahre Die Echoriath Umzingelnde Berge werden als gigantische vulkanische Caldera beschrieben und der Amon Gwareth Berg der Wacht als ein zweiter Vulkankegel In der Caldera konnte sich nach dem Verloschen des Vulkans ein See gebildet haben 9 So entstand ein Flusslauf der sich durch diese aufgeturmten Berge einen schmalen Weg bahnte der teilweise in einem Tunnel verlief Zur Zeit der Stadtgrundung sind See und Fluss bereits ausgetrocknet the hands of the Valar themselves had wrestled the great mountains asunder and the sides of the rift were sheer as if axe cloven die Hande der Valar selbst hatten die grossen Berge zusammengerafft und die Seiten des Grabens waren steil als waren sie mit einer Axt behauen J R R Tolkien Karen Wynn Fonstad The Atlas of Middle Earth 10 Gondolin selbst erstrahlt in hellem Weiss und liegt auf einem Hugel in diesem Tal das Tumladen Tiefland genannt wird Das Tal ist nur durch diesen geheimen Zugang erreichbar der in dem trockenen Flussbett beginnt und durch die Schlucht von der Stadt hinab zum Taleg Uthwen Talausgang fuhrt Der Weg wird von einer Reihe von sieben Toren blockiert und standig bewacht gebaut sind die Tore aus Holz Stein Bronze Schmiedeeisen Silber Gold und Stahl Gelangt man durch diesen Weg erst einmal in das Tal kann man das Haupttor der Stadt nur uber eine einzige Treppe erreichen denn die Hange des Hugels sind sehr steil und nass so dass ein Erklimmen des Hugels unmoglich ist Die Stadt tragt daher auch ursprunglich den Namen Ondolinde der Felsen der Musik des Wassers Letzten Endes sind die Schutzmassnahmen dennoch nicht ausreichend so dass Gondolin nach 400 Jahren des Friedens als eine der letzten Bastionen der Elben gegen Morgoth fallt Durch den Verrat von Maeglin erfahrt der dunkle Herrscher das Geheimnis der Lage der von ihm lange gesuchten Stadt Daraufhin wird Gondolin von einer Armee aus Orks Drachen und Balrogs zerstort und Konig Turgon getotet Turgons Tochter Idril Celebrindal die Lieblichschone mit dem Silberfuss entkommt mit ihrem Mann dem Menschen Tuor ihrem Sohn Earendil und einigen Noldor durch einen geheimen Tunnel der Bad Uthwen der Fluchtweg genannt wird Auf diesem Weg fuhren sie alles mit was den Gondolindrim Bewohner von Gondolin von ihrer Stadt geblieben ist Die Sage Von Tuor und dem Fall von Gondolin ist nach Tolkiens eigener Aussage die alteste aller Geschichten aus Mittelerde Er schrieb ihre erste Fassung bereits 1916 17 11 Einige Motive in der Geschichte uber den Fall Gondolins erinnern an den Fall Trojas in Homers Ilias 12 Hithlum Bearbeiten Hithlum Nebelland ist eine kalte aber schone Hochebene im Norden von Beleriand Sie wird im Westen begrenzt von den Ered Lomin und im Osten und Suden von den Ered Wethrin Die Berge von Mithrim teilen ihre Sudhalfte in die Gebiete Dor lomin im Westen und Mithrim mit dem Mithrim See im Osten Zuerst nur von einigen Sindar besiedelt wird es nach der Ruckkehr der Noldor nach Mittelerde von Fingolfin und Fingon als Wohnsitz gewahlt Spater lassen sich auch die Edain vom Hause Hador dort nieder Nargothrond Bearbeiten Nargothrond Narog Festungsgewolbe ist der Name des Noldor Konigreiches Finrod Felagunds in West Beleriand und bezeichnet zugleich die grosse unterirdische Festung am Fluss Narog die Hauptburg und Palast dieses Reiches ist Die Hohlen in der Hugelkette von Andram ursprunglich von den Noegyth Nibin Kleinzwerge entdeckt und Nulukkhizdin genannt werden fur Finrod von den Zwergen der Ered Luin ausgebaut Finrod bekommt daher den Beinamen Felagund Hohlenfurst Die Festung ist dem unterirdischen Palast Menegroth in Doriath nachempfunden Spater lasst Turin eine breite Brucke uber den Narog bauen die den Elben im Kampf gegen Morgoth die Uberquerung des Flusses mit grossen Heeren erleichtert Beim Gegenschlag Morgoths ermoglicht die Brucke jedoch dem Drachen Glaurung in Nargothrond einzudringen und die Stadt mit ihren Schatzen zu erobern Tol Sirion Bearbeiten Tol Sirion Insel des Flusses ist eine Insel im Fluss Sirion an der engsten Stelle des Sirion Passes zwischen dem Schattengebirge Ered Wethrin und den Umzingelnden Bergen Echoriath Dort erbaut der Noldorfurst Finrod die Festung Minas Tirith nicht zu verwechseln mit der Hauptstadt Gondors im Dritten Zeitalter Nachdem er Nargothrond erbaut hat lasst er sie von seinem Bruder Orodreth bewachen um das Hinterland vor den Horden Morgoths zu schutzen Zwei Jahre nach der Dagor Bragollach der vierten Schlacht Beleriands wird die Festung von Sauron eingenommen und fortan Tol in Gauroth Insel der Werwolfe genannt Von seinem Turm aus kann Sauron das ganze Tal des Sirion uberwachen So nimmt er Finrod Beren und ihre Gefahrten gefangen als diese den Silmaril aus Angband stehlen wollen und beginnt sie an seine Wolfe zu verfuttern Luthien begleitet von dem grossen Hund Huan zerstort mit ihren mauerbrechenden Gesangen zehn Jahre spater die Festung und befreit Beren Dabei wird der Werwolf Draugluin ein Diener Saurons getotet und Sauron verjagt Etwas abseits von den Trummern auf einem grunen Hugel begraben sie Konig Finrod Felagund der im Kampf gefallen ist Bis Beleriand am Ende des Ersten Zeitalters versinkt heisst die Insel wieder Tol Sirion Zwergenbehausungen Bearbeiten Im Ersten Zeitalter sind zwei grosse Zwergenwohnstatten im Ered Luin Blaues Gebirge oder Blaue Berge in Ost Beleriand bekannt Sie heissen Belegost Grosse Festung und Nogrod Hohlburg in Khuzdul Zwergisch Gabilgathol und Tumunzahar Wahrend die Zwerge von Belegost fur ihre Steinmetzkunst bekannt sind und unter anderem die Hohlen von Menegroth Tausend Grotten graben hat man sich in Nogrod auf die Herstellung von Waffen spezialisiert Zudem sind beide Zwergenstamme fur ihre Schmiedekunst bekannt Gemeinsam fertigen sie das Halsband Nauglamir welches Finrod Felagund geschenkt wird und spater in den Besitz Thingols von Doriath gelangt Zwerge aus Nogrod stehlen das Halsband nachdem sie auf Thingols Anweisung den von Beren und Luthien beschafften Silmaril hineingearbeitet haben und toten Thingol In der folgenden Auseinandersetzung verwusten die Zwerge aus Nogrod Doriath werden aber auf dem Weg zuruck in ihre Heimat von einem Elbenheer unter der Fuhrung von Beren und seinem Sohn Dior vernichtend geschlagen Namentlich bekannte Bewohner sind der Waffenschmied Telchar aus Nogrod der Schopfer der Klingen Angrist und Narsil und Azaghal der Furst von Belegost der im Kampf gegen den Drachen Glaurung fallt Belegost und Nogrod werden vermutlich beim Untergang Beleriands zerstort Die Zwerge siedeln sich in neuen Regionen des Blauen Gebirges an viele gehen auch nach Khazad dum Neben diesen beiden Hauptwohnstatten gibt es im Berg Amon Rudh Kahler Berg die Zwerge nennen ihn Scharbhund Kahlkopf in den Hochmooren West Beleriands zwischen den Flussen Sirion und Narog eine Zwergenbehausung der Kleinzwerge Als letzte Bewohner leben dort noch der Kleinzwerg Mim und seine Sohne Nach der Gefangennahme Mims durch Turin wird diese Hohle zum Stutzpunkt fur Turin und seine Gefolgsleute in ihrem Kampf gegen die Orks Nachdem Beleg Langbogen zu ihnen gestossen ist wird die Ebene um den Berg Dor Cuarthol das Land von Bogen und Helm genannt Eriador Bearbeiten Geographische Lage Bearbeiten Eriador Einsames Land liegt im Nordwesten des Kontinents Mittelerde zwischen dem Meer im Norden und dem Fluss Gwathlo Grauflut im Suden Im Osten wird es durch das Nebelgebirge begrenzt im Westen durch die Blauen Berge Das Nebelgebirge trennt Eriador vom Tal des Flusses Anduin Zu Eriador gehoren unter anderem das Auenland das Breeland die Hugelgraberhohen der Alte Wald Minhiriath Land zwischen den Flussen die Wetterberge die Muckenwassermoore Angmar Eisenheim und Bruchtal Der grosste Fluss Eriadors heisst Brandywein elbisch Baranduin Goldbrauner Fluss Er entspringt im Abendrotsee und mundet im Suden ins Meer Er bildet weitgehend die ostliche und sudliche Grenze des Auenlandes Er kann nur uber die Brandyweinbrucke die Sarnfurt oder mit der Fahre uberquert werden Das Land umfasst mehrere Vegetations und Klimazonen und ist rund 900 km 900 km gross 13 Geschichte Bearbeiten Zu Beginn des Dritten Zeitalters ist Eriador dicht besiedelt Elendils Nachfahren lassen als Herrscher uber das Konigreich Arnor Handelsstrassen Wege und Siedlungen anlegen Als sich die Nachfahren Elendils zerstreiten wird das Land aufgeteilt und die Macht der Numenorer nimmt ab Schliesslich werden die drei Teilkonigreiche Arthedain Rhudaur und Cardolan gemeinsam in einer Schlacht bei der Wetterspitze von einem Heer aus Angmar unter dem Hexenkonig vernichtet Der Hexenkonig wird spater mit Hilfe Gondors vertrieben Arnor erholt sich davon jedoch nicht mehr Der lange Krieg hat das Land zerruttet viele seiner Einwohner sind tot oder geflohen Das Land verwildert bis auf das Auenland das Breeland und Bruchtal Arnor Bearbeiten Arnor Konigsland ist das nordliche und ranghohere der beiden von Elendil und seinen Sohnen im Jahr 3320 Z Z in Mittelerde gegrundeten Dunedain Konigreiche Die erste Hauptstadt ist Annuminas wo einer der sieben Palantiri aufbewahrt wird Zu seiner Blutezeit umfasst Arnor das ganze Land zwischen dem Gwathlo Bruinen und der Forde von Lhun Im Gegensatz zu Gondor ist Arnor aber kein Segen beschieden und mit dem Tod Isildurs bei den Schwertelfeldern im Jahre 2 D Z beginnt der Niedergang der Dunedain des Nordens Nach dem Tod Earendurs im Jahr 861 D Z wird das Reich unter den drei Sohnen des Konigs aufgeteilt wodurch die Teilreiche von Arthedain Cardolan und Rhudaur entstehen Am langsten kann sich das Konigtum in Arthedain halten Im Jahr 1974 D Z werden das Land und die neue Hauptstadt Fornost vom Hexenkonig von Angmar erobert Der letzte Konig von Arnor Arvedui muss fliehen Cirdan sendet ihm ein Schiff doch es wird im Jahr 1975 D Z im Eis eingeschlossen und sinkt Arvedui ertrinkt Mit ihm gehen die beiden Palantiri von Amon Sul und Annuminas verloren Die Erben von Arvedui uberleben jedoch und die Konigslinie bleibt in der Folgezeit erhalten Sie bekleiden nunmehr den Rang eines Stammesfursten der Dunedain des Nordens Der 16 Stammesfurst ist Aragorn II Nach dem siegreichen Ende des Ringkrieges wird er unter dem Namen Elessar Telcontar erster Konig des Wiedervereinigten Konigreiches von Gondor und Arnor Annuminas Bearbeiten Annuminas Turm des Westens ist Arnors erste Hauptstadt Es wird gleichzeitig mit Gondor im Jahr 3320 Z Z von Elendil und Uberlebenden aus Numenor gegrundet Noch vor dem Niedergang von Arnor 861 D Z wird der Hof nach Fornost verlegt der grossten Stadt des Landes Wahrend Isildur und Anarion mit funf Schiffen an der Mundung des Anduin im spateren Gondor landen wird ihr Vater Elendil mit vier Schiffen in den Golf von Lhun getrieben Dort wird er von Gil galad freundlich empfangen In Absprache mit diesem zieht er in ostliche Richtung und begrundet dort das nordliche Konigreich der Dunedain Als Platz fur seine Hauptstadt wahlt er das sudostliche Ufer des grossen tiefen und fischreichen Abendrotsees nordlich jenes Gebietes das Jahrhunderte spater Auenland heissen wird Diese Stadt nennt er Annuminas Selbst in ihren Glanzzeiten steigt die Bevolkerungszahl kaum uber zehntausend Einwohner denn im Konigreich Arnor leben wesentlich weniger Menschen als beispielsweise in Gondor Der Abendrotsee Sindarin Nen Uial hat seinen Namen wohl von den bezaubernden Sonnenuntergangen uber den niedrigen schroffen Bergen der Emyn Uial die sich in rotes Licht getrankt auf dem See widerspiegeln Das Hinterland Richtung Osten und Suden ist niederschlagsreich und fruchtbar Man besiedelt es im Laufe der Jahre weitraumig mit bauerlichen Gehoften um die Bevolkerung gut zu versorgen Insgesamt ist Arnor ein friedliches landwirtschaftlich gepragtes Land mit wenigen Stadten aber vielen Weilern Dorfern und Einzelhofen Allerdings erleben Annuminas und Arnor regelmassig lange kalte und schneereiche Winter in denen wahrscheinlich auch der See zufriert Das Leben kann also sehr hart werden und die Bevolkerung vermehrt sich nur langsam Noch zu Zeiten der Grossvater von Frodo herrschen derartige Witterungsbedingungen die bis ins nordliche Auenland ihren Niederschlag finden und in denen besonders die hungrigen Wolfe als Bedrohung angesehen werden Nach dem Tod Isildurs auf den Schwertelfeldern im Jahr 3431 Z Z bleibt Arnor ohne Konig bis Isildurs einziger uberlebender Sohn Valandil der in Bruchtal aufwachst erwachsen wird Annuminas bleibt unangefochtener Konigssitz bis der zehnte Konig Earendur im Jahr 861 D Z stirbt In den nun folgenden Erbstreitigkeiten wird das Reich in drei Teile geteilt Arthedain Rhudaur und Cardolan Wahrscheinlich im Zuge dieser Teilung oder der folgenden Unruhen wird das inzwischen nur noch von wenigen Menschen bewohnte Annuminas aufgegeben Der Hofstaat zieht um 1300 D Z mitsamt dem Palantir in das nordostlich gelegene Fornost um Dabei spielt auch die strategisch gunstigere Lage von Fornost eine Rolle das besser zu verteidigen ist Denn schon seit geraumer Zeit fallt der Schatten des Hexenkonigs von Angmar immer dunkler auf Arthedain Die hoch aufragenden Ruinen Annuminas werden fortan nur noch von wenigen Wanderern oder Hirten als Unterkunft genutzt so lange das nordliche Konigreich existiert Nach dessen Ende 1974 D Z herrscht dann vollkommene Stille in der Gegend die hochstens von wenigen mutigen Hobbits aus dem sudlich angrenzenden Auenland und einigen Waldlaufern unterbrochen wird Im hochsten Turm der Stadt wird einer der drei nordlichen Palantiri aufbewahrt Er geht beim Fall des Konigreiches verloren Annuminas wird im Vierten Zeitalter durch Konig Elessar Aragorn in kleinerem Umfang wieder erbaut und zur nordlichen Haupt und Residenzstadt des wiedervereinigten Konigreiches gemacht Fornost wird dagegen nicht wieder errichtet Das Zepter von Annuminas einst Zeichen der Konigswurde wird nach der Vernichtung der drei nordlichen Konigreiche in Bruchtal aufbewahrt Elrond selbst ubergibt es Konig Elessar bei dessen Kronung in Minas Tirith Fornost Bearbeiten Fornost Erain die Nordfestung der Konige wird im Jahr 3320 Z Z von Elendil gegrundet um das Jahr 861 D Z zur Hauptstadt erklart und im Jahr 1974 D Z durch den Hexenkonig von Angmar zerstort Sie liegt auf dem sudlichsten Hugel der Bergkette die die Nordlichen Hohen genannt werden direkt am Ende der Nord Sud Strasse die einst die Konigreiche Arnor Konigsland und Gondor Steinland miteinander verband Bei den Hobbits aus dem Auenland wird sie Konigs Norburg und die Strasse der Grunweg genannt Bruchtal Bearbeiten Bruchtal elbisch Imladris engl Rivendell ist eine von Elrond gegrundete Elbensiedlung Sie liegt in den westlichen Auslaufern des Nebelgebirges an der Ostgrenze von Arnor Durch seine geschutzte Lage in der tiefen Schlucht des Flusses Bruinen ist Bruchtal das sicherste Ruckzugsgebiet der Elben nordlich von Lorien Ausserdem tragt Elrond als Trager des Ringes Vilya wesentlich zur Macht und zum Schutz von Bruchtal bei In der Siedlung lebt eine grosse Anzahl Sindar und Noldorelben Hier finden zudem viele Reisende Zuflucht und Schutz In Der Hobbit wird Bruchtal als Letztes gastliches Haus oder einfach Elronds Haus bezeichnet In Bruchtal wird nach der Entdeckung dass der von Bilbo Beutlin gefundene Ring der Eine Ring Saurons ist ein Rat abgehalten der als Elronds Rat bekannt ist Dort wird beschlossen was mit dem Ring geschehen soll und die Gemeinschaft des Rings wird gegrundet Aufgrund eines Bildes das Tolkien von dem Tal Rivendell anfertigte und weiterer Indizien gilt das schweizerische Lauterbrunnental das Tolkien 1911 durchwanderte als Vorbild fur Bruchtal Eregion Bearbeiten Eregion Land der Hulstbaume Hulsten auf Westron englisch Hollin war ein Reich der Noldor zwischen den Flussen Glanduin und Bruinen das von Galadriel und Celeborn um 750 des Zweiten Zeitalters gegrundet und von Noldor die nicht nach dem Krieg des Zorns nach Aman zuruckkehrten bewohnt wurde Die Hauptstadt war Ost in Edhil Die Noldor hatten durch ihre Kunstfertigkeit schon vorher engeren Kontakt mit den Zwergen gehabt zuvor mit jenen aus Nogrod und Belegost und unterhielten zu jener Zeit enge Beziehungen zu den Zwergen aus Moria Nachdem Galadriel und Celeborn Eregion verlassen hatten wurde Celebrimbor Sohn Curufins und Enkel Feanors zum Regenten des Reiches Zu jener Zeit erschien auch Sauron in Verkleidung unter dem Namen Annatar und unterwies die Elben der Gwaith i Mirdan der in Eregion ansassigen Juwelenschmiede in der Kunst des Ringeschmiedens Unter seiner Anweisung wurden die sieben Ringe der Zwerge und die neun Ringe der Menschen geschmiedet Celebrimbor aber schuf allein die drei Ringe der Elben Als Sauron seinen Herrscherring schmiedete erkannten die Elben ihn und nahmen ihre Ringe spater die sieben und die neun ab Celebrimbors Ringe aber blieben frei von seinem Einfluss Sauron griff hierauf Eregion an erbeutete die sieben und die neun Ringe totete Celebrimbor und zerstorte Eregion Die uberlebenden Noldor flohen nach Lindon oder Imladris Im Dritten Zeitalter war Eregion ein unbewohntes Land das die Gemeinschaft des Ringes auf ihrer Reise durchquerte Auenland Bearbeiten Der Name Auenland im Original The Shire Der Gau bezeichnet ein Gebiet von ungefahr 18 000 Quadratmeilen in Eriador zwischen dem Fluss Baranduin Brandywein und den Fernen Hohen Das Gebiet ist ursprunglich ein Teil des Nordlichen Konigreichs Arnor Mit dem Niedergang von Arnor verlassen die Menschen das Gebiet nach und nach Im Jahr 1601 D Z erhalten die Bruder Marcho und Blanco aus der Hobbit Sippe der Falbhaute auch Falben genannt von Argeleb II dem Hohen Konig von Arnor die Erlaubnis von Bree aus die Lander westlich des Baranduin mit einer grossen Schar Hobbits neu zu besiedeln Die einzige Gegenleistung besteht in der Verpflichtung die Strassen und Ubergange zu pflegen den Konig anzuerkennen und dessen Boten zu unterstutzen Damit sind die Hobbits des Auenlandes formell Untertanen des Konigs in Fornost besitzen aber eine weitgehende Unabhangigkeit Den Namen Auenland erhalt das fruchtbare Land von den ersten Hobbit Siedlern Ab dieser Inbesitznahme beginnt die Zeitrechnung der Hobbits Das 1 Jahr der auenlandischen Zeitrechnung A Z ist das Jahr der Besiedlung des Auenlandes und entspricht dem Jahr 1601 D Z Geschichte Bearbeiten Das Auenland wird nach der Neubesiedelung durch die Hobbits wieder ein fruchtbarer und bluhender Landstrich Es ist in vier Verwaltungsviertel eingeteilt Nord Sud Ost und Westviertel Innerhalb der Viertel gibt es wiederum einzelne Sippenlander wie z B das Tukland der Familie Tuk Ausserhalb der vier Viertel werden noch zwei weitere Gebiete zum Auenland gezahlt das Bockland im Osten auch Ostmark genannt sowie das Gebiet bis zu den Turmbergen im Westen das Westmark genannt wird und im Jahr 1452 A Z zum Auenland kommt Die Grosse Oststrasse die weit jenseits des Nebelgebirges beginnt und uber Bruchtal und Bree bis zu den Grauen Anfurten fuhrt verlauft quer durch das Auenland An ihr liegt Michelbinge die Hauptstadt des Auenlandes Dort hat der einzige Burgermeister seinen Sitz Er wird alle sieben Jahre jeweils am Mittsommertag auf dem Freimarkt auf den Weissen Hohen gewahlt Die Gendarmen werden Landbuttel genannt und sind wie der Postdienst dem Burgermeister unterstellt Daneben gibt es einen ausgepragten Grenzschutz Nach der Schlacht von Fornost die den Untergang des Nordlichen Konigreiches besiegelt betrachten die Hobbits das Auenland als ihr Eigentum Im Jahr 37 A Z wutet die Grosse Pest im Land Von diesem Schlag erholt sich die Bevolkerung jedoch rasch Uber tausend Jahre konnen die Hobbits danach ihr ruhiges bauerliches Leben und ihre Eigenarten weiter entwickeln In der Schlacht bei Grunfeld im Nordviertel im Jahr 1147 A Z wird eine Bande Orks vertrieben In den Jahren 1158 1160 A Z fallen Tausende dem unheilvollen Langen Winter sowie der darauf folgenden Hungersnot Tage der Not zum Opfer Im Auenland herrscht aber im Allgemeinen ein gemassigtes mildes Klima Strenge Winter in denen der Brandyweinfluss zufriert sind sehr selten Die scheinbare Sicherheit die die Hobbits zur Zeit des erneuten Aufstiegs Saurons in Mittelerde geniessen verdanken sie ohne ihr Wissen dem Schutz der Waldlaufer siehe Aragorn Zu dieser Zeit leben die meisten Hobbits Mittelerdes im Auenland das jetzt neben dem Breeland und dem sudlichen Gondor das am dichtesten besiedelte Gebiet von Mittelerde ist Die zweite und letzte Schlacht die im Auenland geschlagen wird findet nach Ende des Ringkrieges 1419 A Z in Wasserau statt und endet mit dem Sieg uber die Dunlander des entmachteten Zauberers Saruman Die getoteten Feinde werden in einer nahe gelegenen alten Sandgrube verscharrt Konig Elessar Aragorn macht das Auenland nach dem Ringkrieg zum selbststandigen Teilgebiet innerhalb des vereinigten Konigreiches In diesem Zusammenhang erlasst er ein Gesetz nach dem kein Angehoriger eines anderen Volkes das Auenland ohne Zustimmung der Hobbits betreten darf Ausserdem erweitert er das Land um etwa 50 Kilometer nach Westen bis zu den Turmbergen auf denen drei alte Elbenturme stehen Der sudlichste dieser Weissen Turme heisst Elostirion auf ihm wurde einst ein Palantir aufbewahrt Von den Elbenturmen kann man wenn man nach Westen blickt bis zu den Grauen Anfurten sehen Baukultur und Berufe Bearbeiten Ursprunglich lebten alle Hobbits nach eigenem Bekunden in Hohlen die sie Smials nennen Zur Zeit des Ringkrieges halten aber nur noch die armsten und die reichsten Bevolkerungsschichten an diesem Brauch fest Die einen weil sie sich nichts anderes leisten konnen die anderen weil es als schick gilt wie die Altvorderen zu leben allerdings mit dem Luxus und den Errungenschaften der Zeit Die Mehrzahl der Hobbits wohnt dagegen schon lange in Holz Stein oder Ziegelhausern Es heisst der Brauch Hauser und Schober zu bauen sei von den Leuten des Bruchs am Brandywein im Ostviertel ausgegangen Neben der bauerlichen Bewirtschaftung des ertragreichen Bodens gibt es die beruhmten Tabakplantagen im Sudviertel mit ihrem Zentrum um den Ort Langgrund Daneben finden sich die ublichen Berufe eines vorindustriellen Zeitalters wie Muller Schmied Seiler Stellmacher und andere Handwerksberufe Orte Bearbeiten Eine der bekanntesten Siedlungen ist Hobbingen im Original Hobbiton die Heimat von Bilbo und Frodo Beutlin sowie Sam Gamdschie Andere bekannte Siedlungen sind Wasserau und Bockenburg nahe dem Alten Wald wo sich das beruhmte Brandyschloss der Brandybocks befindet Der Ort an dem die getoteten Dunlander von 1419 begraben liegen ist als Schlachtgrube bekannt Die in der Schlacht getoteten Hobbits finden ihre letzte Ruhe in einer Grabstelle am Buhl bei der spater ein grosser Gedenkstein aufgestellt wird Die naturliche Ostgrenze des Auenlandes bildet der Fluss Brandywein der im Norden aus dem grossen Abendrotsee gespeist wird und nach Suden fliesst Weiter im Suden macht der Fluss eine starke Biegung Richtung Westen und mundet dann ins Meer Daher bildet der Fluss auch die Sudgrenze des Landes In dieser Biegung liegt die Sarnfurt Steinfurt durch die der bedeutendste Weg aus dem Auenland nach Suden verlauft Der wichtigste Flussubergang im Osten ist die uralte Steinbogenbrucke uber die die Grosse Oststrasse nach Bree fuhrt Diese Brucke stammt noch aus der Blutezeit des Nordlichen Konigreichs lange vor der Besiedelung des Auenlandes durch die Hobbits Der schmale Landstrich Bockland zwischen dem Brandywein im Westen und dem Alten Wald im Osten gelegen gehort ebenfalls noch zum Auenland Er reicht von der Steinbogenbrucke bis zur Mundung des Waldflusses Weidenwinde wo der Ort Hagsend liegt Beim grossten Ort des Bocklandes Bockenburg direkt am Brandywein liegt das beruhmte Brandyschloss Zum Alten Wald hin ist das Auenland durch eine gepflegte Hecke den Hohen Hag gesichert der von der Steinbogenbrucke bis zum Ort Hagsend reicht Die Fahre uber den Brandywein bei Bockenburg ermoglicht im Abschnitt Die Gefahrten des Herrn der Ringe den Hobbits die Flucht vor den berittenen Ringgeistern Frodo zieht bei der Vorbereitung seines Aufbruchs aus dem Auenland zum Schein nach Bockland nachdem er Beutelsend an die Sackheim Beutlins verkauft hat Mit Merry Brandybocks Hilfe kauft er in Krickloch hinter Bockenburg ein Hauschen auf dem Land und lasst seine Mobel aus Hobbingen dorthin bringen Die Nordgrenze des Auenlandes bildet der Gebirgszug Emyn Uial Abendrotberge hinter dem der Abendrotsee mit der von Konig Elessar wieder errichteten Haupt und Residenzstadt Annuminas liegt Die Westgrenze bilden die Nordmoore die nordlichen Fernen Hohen die Turmberge und die sudlich anschliessenden Blauen Berge mit der alten Provinz Harlindon Sudlindon In den Blauen Bergen liegt die alte Zwergenstadt Belegost mit ihren Minen Moglicherweise leben dort zur Zeit des Ringkrieges noch einige Zwerge Um das Auenland von der Westgrenze bis zum Brandywein im Osten zu durchqueren benotigt man etwa 40 Wegstunden ca 200 km fur die Nord Sud Querung etwa 50 Wegstunden ca 250 km Gondor Bearbeiten nbsp Das Wappen von Gondor mit dem Weissen BaumGondor Sindarin fur Steinernes Land ist ein Land das ursprunglich im Norden durch den Fluss Angren Eiserner den Fangornwald und den Fluss Limklar rasch und klar begrenzt wird Im Osten wird es teilweise durch den Anduin aber auch durch die Ephel Duath Schattenberge nach Mordor hin begrenzt Die Grenze im Suden folgt wahrscheinlich dem Verlauf des Flusses Harnen Sudwasser dort geht Sud Gondor Harondor in Haradwaith Sudgebiete uber Im Westen und Sudwesten liegt das Meer Das Gebiet westlich des Lefnui der Funfte an der Westkuste hinauf bis zum Angran wurden von den Gondorianern jedoch nie zu Siedlungszwecken genutzt einzig eine Wachstation an der Kuste war standig besetzt Die Hauptstadt von Gondor ist zunachst Osgiliath spater Minas Tirith Das Gebiet nordlich der Ered Nimrais Weisses Gebirge wird jedoch einem Reitervolk aus dem Norden geschenkt weil dieses Gondor im Krieg zu Hilfe kam Dieses Gebiet nennt man von da an Rohan Nur Anorien Sonnenland verbleibt im Hoheitsgebiet Gondors Im dritten Zeitalter Mittelerdes zu der Zeit in der die Geschichten Der Hobbit und Der Herr der Ringe spielen ist Gondor in mehrere Verwaltungsbezirke ahnlich wie Grafschaften oder Herzogtumer aufgeteilt Anorien in dem sich auch die Hauptstadt Minas Tirith Turm der Wacht mit ihrem kleinen Hafen Harlond Sudhafen befindet grenzt an Rohan und unterhalt zu diesem Konigreich eine Art Kommunikationssystem durch Leuchtfeuer Diese ermoglichen es ein Hilfegesuch schnell uber weite Entfernungen zu ubermitteln Die Leuchtfeuer kann man sich ahnlich den Bismarckturmen vorstellen Es gibt sieben dieser Leuchtfeuer zwischen Halifirien an der Grenze zu Rohan und Minas Tirith Amon Din Stiller Berg oder Berg der Funken ist die ostlichste Stelle und liegt auf einem Berg zwischen dem Druadan Wald Wildermannsholz und Minas Tirith Eilenach Regenspitze ist ein sehr hoher Spitzer Berg innerhalb des Druadan Waldes Nardhol Flammenkopf oder Feuerkuppe liegt am westlichen Rand des Druadan Waldes Erelas Einsamer Ausguck befindet sich etwas weiter westlich davon Min Rimmon Winterspitze ist ein anscheinend immer mit Schnee bedeckter Gipfel Am Calenhad Ort des Lichtes oder Gruner Ort befindet sich das vorletzte der Leuchtfeuer Der Name erinnert an die fruhere Gebietsbezeichnung Rohans Calenardhon Grunland Halifirien Heiliger Berg oder Amon Anwar Berg der Andacht tragt als letzte Station der Leuchtfeuer bereits einen rohirrischen Namen Es ist jener geheime Ort an dem das Grab Elendils liegt und an dem das Bundnis zwischen Rohan und Gondor durch den herrschenden Truchsess Cirion und dem Anfuhrer der Rohirrim Eorl geschlossen wurde Lossarnach Steinbrechland ist ein kleines Furstentum nahe der Hauptstadt Minas Tirith Der Name bezieht sich sowohl auf die vielen weissen Blumen Steinbrechgewachse die hier wuchsen als auch auf die Steinbruche mit ihrem weissen Marmor Ithilien das Land Ithildurs oder Mondscheinland gilt uber lange Zeitalter hinweg als die Kornkammer Gondors Durch seine Nahe zu Mordor Schwarzes Land von dem es nur durch die Ephel Duath Schattenberge getrennt ist wird es aber sehr oft uberfallen und wird nach und nach von den Menschen verlassen die in Anorien oder in der Hauptstadt Zuflucht suchen Es teilt sich in Nord und Sud Ithilien und liegt zwischen dem Anduin und Mordor Lebenin Funf Gewasser oder Funf Flussland heisst so weil dieses Gebiet von funf grossen Flussen durchquert wird Der Erui Erster Celos Quellfluss ein Zufluss des Sirith der Stromende der Serni Steiniger und der Gilrain Glitzernder Meander der die Grenze zum Dor en Ernil bildet Die Ostgrenze bildet der Anduin an dem auch die grosse Hafenstadt Pelargir Hafen der Konigsschiffe liegt Die Stadt Dol Amroth Hugel von Amroth liegt auf einem Berg der wiederum Teil ist einer gebirgigen Halbinsel auch als Vorgebirge bezeichnet am sudwestlichen Kustenstreifen von Belfalas Sie ist Sitz der Fursten von Dol Amroth die von einer das Meer uberblickenden hohen Feste herrschen Die Fursten sollen eine elbische Vorfahrin haben Das Gebiet von Dor en Ernil Heimat des Prinzen gehort vermutlich zum Hoheitsgebiet der Furstenstadt Dol Amroth und liegt ostlich von dieser Lamedon Echoland liegt nordlich vom Dor en Ernil an den Auslaufern der Ered Nimrais Weisse Berge an den Ursprungsgebieten der Flusse Ringlo Kaltflut und Ciril Spalter Anfalas Langstrand umfasst ein Gebiet zwischen dem Fluss Morthond Schwarzgrund im Osten und dem Lefnui Funfter im Westen Sudlich grenzt es mit seinem seichten sandigen Kustenstreifen ans Meer und nordlich an die Ered Nimrais Der Name des Flusses Lefnui weist darauf hin dass zum Hoheitsgebiet Gondors funf grosse Flusse gehoren der Harnan im Suden der Anduin der Serni der Morthond Ringlo und der Lefnui die alle in die Bucht von Belfalas munden Belfalas Machtige Kuste ist ein sich zwischen Dol Amroth und der Insel Tolfalas erstreckender Kustenstreifen Harondor Sudgondor liegt sudlich der Anduinmundung zwischen den Flussen Poros der Aschige und Harnen Sudwasser und ist nur sehr dunn besiedelt Gondor wird nach dem Untergang von Numenor zusammen mit dem weiter nordlich gelegenen Arnor von den uberlebenden Numenorern den Dunedain gegrundet Die ersten beiden Konige Elendil und Isildur sind Herrscher sowohl von Arnor als auch von Gondor danach trennen sich die Linien Die Dynastie aus Arnor stirbt nie aus obwohl das Reich bald untergeht Gondors Macht wachst hingegen lange Zeit seine Konigsdynastie verschwindet jedoch und Truchsesse regieren daraufhin in Gondor Der letzte Truchsess vor der Ruckkehr des Konigs Aragorn Nachfahre der Konige von Arnor ist Faramir Sohn von Denethor wenn auch nur fur wenige Tage Gondor befindet sich eigentlich seit seiner Grundung in einem permanenten Kriegszustand Gleichwohl gelingt es den Dunedain des Sudens ihre Grenzen fast eineinhalb Jahrtausende kontinuierlich zu erweitern bis schliesslich durch innere Konflikte der sog Sippenstreit und aussere Einflusse Pest 1636 D Z der Niedergang beginnt Gondor muss seine Grenzen Schritt fur Schritt zurucknehmen Ein schwerer Schlag fur Gondor ist die Belagerung von Minas Ithil 2000 D Z durch die Heere Mordors und seine Eroberung 2002 Im Ringkrieg nimmt Sauron schliesslich bald auch Osgiliath ein bevor er auf Minas Tirith marschiert Rohan Riddermark Bearbeiten nbsp Das Wappen von RohanRohan Pferdeland von seinen Bewohnern Riddermark genannt ist ein Konigreich nordlich von Gondor Das Gebiet war einst ein Teil Gondors und wurde ursprunglich Calenardhon grosse grune Region genannt Seine Grenzen verlaufen im Norden an den Randern das Fangornwaldes und dem Verlauf des Flusses Limklar Die Ostgrenze bildet der Anduin Langer Fluss in seinem Verlauf von der Mundung des Limklar bis zu den Entwassersumpfen Im Suden bildet das Weisse Gebirge Ered Nimrais die Grenze des Reichs im Westen der Fluss Isen Eiserner mit der so genannten Pforte von Rohan Diese Pforte befindet sich an der Stelle an der das Nebelgebirge und das Weisse Gebirge am dichtesten beieinander liegen Das kleine Gebiet westlich dieser Pforte zwischen dem Isen und dem Weissen Gebirge wird Westmark genannt und ebenfalls von Rohan beansprucht Rohan wird gelegentlich auch das Land der Pferde oder Reiterland genannt Das Volk Rohans die Rohirrim nennt sich selbst Eorlingas was sich von ihrem ersten Anfuhrer Eorl ableitet Es ist fur seine geschickten Reiter und seine Pferdezucht bekannt Die Mearas die sich allein vom Konig reiten lassen sind die edelsten aller Pferde und gehen auf Eorls Pferd Felarof zuruck das den Konigen Rohans auch als Wappentier dient Zur Zeit des Ringkrieges ist das bekannteste Pferd dieser Linie Gandalfs Pferd Schattenfell Die Armee Rohans besteht uberwiegend aus Kavallerieeinheiten den so genannten Eored wahrend Infanterie nur zum Schutz von Siedlungen und Burgen eingesetzt wird Die Riddermark teilt sich in sechs Verwaltungseinheiten Die vier sudlichen Gebiete sind in der Reihenfolge von Westen nach Osten Die Westmark ist ein kleines Gebiet westlich der Pforte von Rohan Die Westfold liegt zwischen den Flussen Isen und Schneeborn und schliesst die Konigsstadt Edoras das Klammbachtal und das Hargtal ein Wichtige Orte in der Westfold Edoras Die Hofe Brego der Nachfolger Eorls des Jungen verlegt den Konigssitz und die Hauptstadt der Riddermark von Aldburg nach Edoras Edoras liegt auf einem kleinen Hugel im Suden des Landes der dem Weissen Gebirge vorgelagert ist Auf seinem Gipfel steht die von Brego 2569 D Z fertiggestellte Goldene Halle Meduseld Sitz des Mets die Residenz des Konigs Der Hugel wird durch einen Holzpalisadenzaun geschutzt Vor den Toren der Stadt liegen auf beiden Seiten der Strasse die Hugelgraber der Konige der Riddermark Helms Klamm ist eine Schlucht im Suden die unterhalb der Thrihyrne eine Bergformation in die Ered Nimrais fuhrt Am Grund des Tales fliesst der Klammbach Am oberen Talende befinden sich die Eingange zu den Hohlen von Aglarond Glitzergrotte Quer durch die Schlucht verlauft der Klammwall an dessen einem Ende eine Festung errichtet ist die Hornburg Bei einer Belagerung der Befestigungsanlage haben die Verteidiger kaum eine Moglichkeit zu entkommen da es ausser einem Gebirgspfad keinen weiteren Zugang zur Schlucht gibt Helms Klamm ist der gebrauchliche Name fur die ganze Verteidigungsanlage einschliesslich der Hornburg Die Schlucht ist benannt nach Helm Hammerhand 2691 2759 D Z dem neunten Konig von Rohan der dort starb nachdem er sie uber den Winter 2758 2759 D Z verteidigt hat Sie ist das Verteidigungszentrum der Westfold Neben Dunharg ist es die bedeutendste Fluchtburg des Konigreichs Rohan Die Festungsanlage selbst wurde von gondorianischen Handwerkern errichtet Das Hargtal im Weissen Gebirge ist aufgrund der dort liegenden Feste Dunharg eines der bekanntesten Taler Rohans Das Hargtal wird von den Berggipfeln des an seinem Ausgang liegenden Irensaga des im Osten etwas zurucktretenden Spukberges Dwimor und des am Talende thronenden Starkhorns uberschattet Von dem mit ewigem Eis bedeckten Starkhorn fliesst der Schneeborn ins Tal bis er in die Entwasser mundet Zum Talausgang hin liegt Unterharg direkt am Talausgang Hochdorn Auf dem Plateau der alten Festung direkt am Fusse des Spukberges liegt der geheimnisvolle Dimholt Wald Von diesem aus fuhrt ein Tunnel durch das Weisse Gebirge bis nach Gondor auf der anderen Seite des Berges Dwimor Dunharg ist eine befestigte Zuflucht uber dem Hargtal Sie wird zunachst von Gondor spater von Rohan genutzt und ist neben der Hornburg in Helms Klamm die bedeutendste Fluchtburg fur die Menschen Rohans Dunharg ist gut zu verteidigen weil es nur uber eine schmale Strasse erreichbar ist die in Serpentinen einen steilen Felshang hinauffuhrt An jeder Kehre stehen uralte Statuen Puckelmanner die von den sogenannten Pukel Menschen errichtet wurden und deren Abbilder darstellen Die Ostfold mit der ehemaligen Konigsstadt Aldburg reicht vom Schneeborn bis zum Firienwald Die Fennmark erstreckt sich vom Firienwald bis zum Meringbach an der Grenze zum Nachbarland Anorien Die beiden nordlichen Gebiete West Emnet liegt westlich der Entwasser nordlich des Schneeborn und erstreckt sich bis hinauf zum Fangorn Wald Ost Emnet ist das Gebiet zwischen Entwasser bis hinauf zum Limklar im Norden und dem Anduin Dazu gehoren der Ostwall von Rohan ein Auslaufer der Emyn Muil sowie das Hugelland Wold und nicht besiedeltes Odland Geschichte Bearbeiten Nach eigenen Uberlieferungen stammt das Reitervolk der Eorlingas ursprunglich aus dem Konigreich Rhovanion im Osten des Dusterwalds das von den Wagenfahrer Ostlingen erobert wird Tatsachlich sind die Eorlingas ihrer Herkunft nach mit den Beorningern und den Menschen an den Westrandern des Dusterwaldes verwandt Ihr altestes geschichtlich fassbares Siedlungsgebiet liegt im nordlichen Anduintal zwischen dem Carrock im Norden und den Schwertelfeldern im Suden Schon zu dieser Zeit lieben sie die Ebene Pferde und Reiterkunste Nach dem Krieg von Angmar zur Zeit des Fursten Leod sind die Siedlungsgrunde der Eorlingas jedoch beinahe erschopft Eorl der Junge der Sohn Leods folgt 2510 D Z einem Hilferuf der befreundeten Menschen von Gondor die an ihrer Nordgrenze von wilden Menschen und Orks bedrangt werden Der Angriff kann mit Hilfe von Eorls Reiterheer abgewehrt werden Der Truchsess von Gondor bietet Eorl zum Dank fur den geleisteten Beistand die bis dahin zu Gondor gehorende Provinz Calenardhon an das spatere Rohan Allein das im Westen der Provinz gelegene Isengart mit dem alten Turm Orthanc bleibt unter der Verwaltung des Truchsessen von Gondor Eorls Volk ubersiedelt aus seinem zu eng gewordenen Wohngebiet im Anduintal und gibt der Provinz einen neuen Namen Riddermark In Gondor wird das Land kunftig Rohan seine Bewohner Rohirrim Pferdeherren genannt Eorl wird erster Konig der Mark und nimmt seinen Sitz auf einem grunen Hugel am Fusse des Weissen Gebirges Hier an der Grossen Weststrasse in der Ostfold grundet er die erste Konigsstadt der Eorlingas Aldburg 2758 D Z wird Rohan von Eindringlingen aus dem Osten und zugleich von Dunlandern aus dem Westen angegriffen Gondor fuhrt zu dieser Zeit an allen Kusten Krieg mit Korsaren und kann daher zunachst keine Hilfe entsenden Die Riddermark wird uberrannt die inzwischen gegrundete neue Konigsstadt Edoras von den Dunlandern eingenommen Die Bevolkerung verschanzt sich in der Festung Hornburg in Helms Klamm und muss dort einen harten Winter uberstehen Schliesslich wird das Reich aber mit Gondors Hilfe zuruckerobert Zur Zeit des Ringkrieges ist Theoden Sohn von Thengel Konig von Rohan Zu Beginn des Ringkrieges wird Rohan durch eine starke Armee aus Isengart angegriffen Die Bevolkerung und der Konig ziehen sich in Helms Klamm zuruck die Hornburg steht bei einem nachtlichen Angriff kurz vor dem Fall Die entscheidende Wendung in dieser Schlacht bringt ein seltsamer Wald der uber Nacht im Rucken der Angreifer das Klammtal ausfullt und versperrt Zwischen Erkenbrands Truppen die unter der Fuhrung Gandalfs am Morgen von Westen zu Hilfe eilen den ausfallenden Truppen Theodens und dem entischen Wald wird Sarumans Armee zerrieben 14 Saruman und seine zu einer Waffenschmiede umgebaute Festung Orthanc werden spater ebenfalls mit Hilfe der Ents unschadlich gemacht Als das Reiterheer Rohans anschliessend der bedrangten Stadt Minas Tirith zu Hilfe eilt fallt Konig Theoden in der Schlacht auf dem Pelennor Sein Neffe Eomer folgt ihm auf den Thron Vorbilder in der realen Welt Bearbeiten Bei vielen Aspekten der Kultur von Rohan orientiert sich Tolkien offenbar an den germanischen Stammen der Angelsachsen und Goten sowie an den Skandinaviern Wie die Ostgoten sind die Rohirrim eine Reiterkultur die nach Suden wandert und so in den Bannkreis einer hoher entwickelten Gesellschaft gerat Im Falle der Ostgoten war es das byzantinische Imperium bei den Rohirrim das Reich von Gondor Insbesondere die Hervarar Saga mit ihren Reiterkriegern mystischen Waldern und Schildmaiden scheint Tolkien bei der Schaffung von Rohan beeinflusst zu haben Die Konflikte zwischen den Rohirrim und den spater von Saruman beeinflussten Dunlandern bei denen es sich nach Tolkien um die Urbevolkerung des Landes Rohan handelt scheint den Kriegen zwischen den Kelten und den nach Britannien einwandernden Angelsachsen nachgebildet Der Name Rohan stammt von dem gleichnamigen bretonisch franzosischen Furstenhaus Andere Namen wurden unter Verwendung von altenglischen Wortern gebildet Theoden von theoden Anfuhrer des Volkes Konig Eotheod von eoh Kriegsross und theod Volk Grima wahrscheinlich von grima Maske Helm Geist oder grim hasslich Eorl von eorl Adliger Theodred von theod Volk und raed Rat 15 Ceorl von churl freier Mann vergleiche im Deutschen Kerl Zumindest ein Eigenname der Rohirrim ist aus dem skandinavischen Kulturkreis abgeleitet Gamling alter Mann von gamla alt Isengart Bearbeiten Isengart im englischen Original Isengard ebenso in der Ubersetzung von Wolfgang Krege ist in der Sprache Rohans der Name der numenorischen Festung Angrenost Eisenfeste Sie liegt in einem Tal nordlich der Pforte von Rohan und ist zum Zeitpunkt des Ringkriegs der Sitz des Zauberers Saruman Inmitten eines kreisformigen Walls mit einem von zwei runden Turmen bewachten Tor steht der Orthanc Gabelhohe ein Turm aus nahezu unzerstorbarem pechschwarzem Stein Die vom Wall umgebene Flache ist vor Sarumans Verrat von Baumen bewachsen die jedoch den Axten seiner Diener zum Opfer fallen als Saruman das Land fur eine Waffenschmiede und eine selbst gezuchtete Armee nutzt Von Isengart aus uberfallen Orks und Uruk hai im Ringkrieg die Ebenen Rohans und fuhren den Angriff auf die Festung Helms Klamm durch Dann jedoch greifen die Ents Isengart an Sie leiten den Fluss Isen um und uberfluten damit die Waffenschmieden und Behausungen der Orks und Uruk hais Nach dem Abfliessen des Wassers wird die gereinigte Erde von den Ents wieder bepflanzt Wachtwald Isengart gehort nicht zum Konigreich Rohan sondern wird von Gondor aus verwaltet Auch Saruman ist dort zunachst nur Gast Gondors bevor er Isengart fur seine Zwecke verandert Sprachwissenschaftlich entstammt der Name Isengard urgermanischem Wortgut und ist ein Kompositum aus Isen von u a altislandisch isa r n Eisen und gard von altislandisch gardr Wall umzaunter Bereich zu Letzterer Bedeutung vgl dt Garten Isengard heisst also so viel wie Eisenwall was auch der Bedeutung im Westron von Mittelerde entspricht siehe hierzu auch die Bedeutung des Namens Isen im Westron Tolkien hatte als Professor fur Linguistik ein grosses Interesse daran die von ihm niedergeschriebene Mythologie auch sprachlich in einen weltlich europaischen Kontext einzubinden Minas Tirith Bearbeiten Minas Tirith Turm der Wacht ist eine befestigte Stadt in Gondor die am Ende des Zweiten Zeitalters von Anarion gegrundet wird Sie liegt angelehnt an den Gebirgsstock des Mindolluin des ostlichsten Berges des Weissen Gebirges Ab 1640 D Z ist sie die Hauptstadt Gondors Hier residieren seither die Konige von Gondor und nach der Unterbrechung der koniglichen Linie die stellvertretenden Truchsessen Die ursprunglich Minas Anor Turm der Sonne genannte Stadt wird nach dem Fall von Minas Ithil im Jahr 2002 D Z in Minas Tirith umbenannt Die Stadt besteht aus 7 Ringen die jeweils von einer Mauer umgeben rund um den Wachturm Felsen erbaut sind Das Grosse Tor der Festung liegt im Osten Auf Hohe des 4 Rings liegen die Graber der Konige in der Rath Dinen Stille Strasse Im Zentrum erheben sich drei weitere Ringe bis zur Zitadelle die 700 Fuss uber dem Grossen Tor liegt Die Stadt erhalt den Beinamen Weisse Stadt weil sie aus weissem Gestein erbaut ist Von den Rohirrim wird sie Mundburg genannt Dank ihrer starken Befestigungen wird die Stadt nie von einem Gegner eingenommen Vor den Toren der Stadt liegt der Pelennor eine Ebene fruchtbaren Ackerlands die sich bis zum Strom Anduin erstreckt Sie ist von einer Mauer mit bewachten Toren umschlossen dem Rammas Echor Umschliessender Wall Auf dem Pelennor findet im Ringkrieg die entscheidende Schlacht der Heere von Mordor gegen Gondor und seine Verbundeten statt Dabei erleidet Saurons Streitmacht eine schwere und unerwartete Niederlage als wahrend der Belagerung der Stadt die Reiter von Rohan sowie die Truppen der sudlichen Lehensherrschaften Gondors unter der Fuhrung von Aragorn Minas Tirith zu Hilfe kommen Theoden Konig von Rohan fallt in dieser Schlacht Auch der als unbesiegbar geltende Heerfuhrer Mordors und Anfuhrer der Ringgeister der Hexenkonig von Angmar wird vernichtet Osgiliath Bearbeiten Osgiliath Zitadelle der Sterne gegrundet um 3320 Z Z ist die erste Hauptstadt Gondors Auf halbem Wege zwischen Minas Anor und Minas Ithil auf beiden Ufern des Anduin gelegen ist sie zunachst gemeinsamer Regierungssitz von Isildur und Anarion Dank ihres Binnenhafens entwickelt sie sich auch zum Handelszentrum von Gondor Osgiliath bietet zum Zeitpunkt seiner grossten Machtentfaltung einen uberwaltigenden Anblick Die Dunedain sind zwar allgemein nicht fur Bescheidenheit bekannt doch Osgiliath uberragt alle anderen Stadte und Bauten bei weitem Der Anduin hat hier eine Breite von etwa einer halben Meile die von der beruhmten Steinbogenbrucke uberspannt wird Die Brucke kann zumindest von kleineren Booten mit eingelegten Masten durchfahren werden Auf der Brucke stehen Hauser und Turme darunter auch der machtige Turm der Sternenkuppel Dieser Turm wird von einer Sternenkuppel gekront in der der Grosse Palantir aufbewahrt wird Die Kuppel die der ganzen Stadt ihren Namen gibt entspricht einer schwarzen oder dunkelblauen Halbkugel mit grossen aufgetragenen Sternen aus Gold und Silber Vermutlich befindet sich auch die Halle der Konige im selben Gebaude Der siebte Konig von Gondor Ostoher lasst die nahe gelegene Stadt Minas Anor spater in Minas Tirith umbenannt erneuern der dann die folgenden Konige den Vorzug als Sommerresidenz vor Osgiliath geben Bis 1640 D Z bleibt Osgiliath aber weiterhin Gondors Hauptstadt und Konigssitz Streitigkeiten um die Thronnachfolge in Gondor bringen in einem Burgerkrieg 1437 D Z viel Verheerung uber Osgiliath Der sehr beliebte Eldacar Geburtsname Vinitharya Sohn des Nordmenschen Botschafters Valacar und Enkel des Gondor Konigs Minalcar Romendacil und der Nordmenschen Konigstochter Vidumavi streitet mit Castamir dem nachsten Blutsverwandten des Konigshauses von Gondor um die Krone Am Ende wird Eldacar von den Verbundeten des hochfahrenden und grausamen Castamir in Osgiliath belagert Hunger und die Ubermacht des Feindes lassen ihn schliesslich einen erfolgreichen Ausbruch wagen Aber den Bewohnern der an allen Ecken und Enden brennenden Stadt bleibt viel Not und Elend Der beruhmte Turm der Sternenkuppel ist zerstort der Palantir verschwindet in den Fluten des Anduin Die grosse Brucke uber den Anduin ist teilweise zerstort Ihre Wiederherstellung ist fur die zukunftige Stellung der Stadt im Reich von grosser Bedeutung 1636 D Z wird die Stadt von der Pest dem Schwarzen Tod heimgesucht der viele Einwohner zum Opfer fallen Die meisten derjenigen die durch Flucht uberleben kehren nicht wieder zuruck und im Jahr 1640 D Z wird der konigliche Hof nach Minas Anor verlegt 2475 D Z in den letzten Jahren des Truchsessen Denethor I fallen erstmals Orks von Mordor aus in die Provinz Ithilien ein und uberrennen das Land sowie das noch immer von einigen Menschen bewohnte Osgiliath Der Sohn Denethors I Boromir nach dem Boromir Sohn des Truchsessen Denethor II zur Zeit des Ringkrieges benannt ist besiegt zwar die Uruk Horde doch Osgiliath liegt nun endgultig in Trummern die Brucke uber den Anduin ist zerstort Die letzten Reste Osgiliaths in denen sich die Truppen Gondors wahrend des Ringkrieges verschanzt halten werden von den die Stadt belagernden Orkverbanden im Juni 3018 Osthalfte und im Marz 3019 Westhalfte eingenommen und weitgehend zerstort Minas Ithil Bearbeiten Minas Ithil Turm des Mondes ist ursprunglich eine zum Konigreich Gondor gehorende Stadt und Festung in einem Tal des Schattengebirges am Ostrand der Provinz Ithilien Gegrundet wurde die Stadt nach dem Untergang Numenors 3320 Z Z von Isildur der sie als Wohnsitz wahlte Im Mondturm errichtet auf dem hochsten Platz der Stadt wird einer der Palantiri aufbewahrt Eine Brucke stellt den einzigen Zugang zur Stadt dar Sie wurde nach der ersten Niederlage Saurons direkt an der Grenze seines Reiches Mordor gebaut um den oberhalb der Stadt liegenden Pass nach Mordor zu sichern Eine gut ausgebaute gepflasterte Strasse fuhrt von Osgiliath nach Minas Ithil Diese Strasse kreuzt an der sogenannten Wegscheide die grosse Handels und Heerstrasse die Ithilien in Nord Sud Richtung durchlauft Auf der Kreuzung ist ein Konigsdenkmal errichtet Die nach Minas Ithil fuhrende Strasse fuhrt weiter an der Stadt vorbei uber den Namenlosen Pass des Schattengebirges nach Mordor In der Nahe der Stadt liegt auch der steile Gebirgspass Cirith Ungol Spinnenspalte der von der Kreatur Kankra bewohnt wird und den Frodo auf seinem Weg nach Mordor einschlagt Dieser Pass ist durch eine eigene Festung gesichert Diese Festung wird auch Der Turm von Cirith Ungol genannt 2002 D Z wird Minas Ithil von den Nazgul erobert und erhalt daraufhin den Namen Minas Morgul Turm der schwarzen Magie oder Turm des Magiers Gleichzeitig wird die Schwesterstadt Minas Anor in Minas Tirith umbenannt Um die Mauern der Festung leuchtet jetzt ein fahles geisterhaftes Licht Die Spitze des Mondturms dreht sich langsam hin und her wie ein riesiger gespenstischer Kopf Am Anfang der Brucke zur Stadt werden entfernt menschenahnliche aber entstellte steinerne Kopfe aufgestellt Die Konigsstatue auf der Wegscheide wird von Orks geschandet Sterbliche Wesen furchten diese Stadt die ganz und gar in den Schatten fallt Das Tal wird Geistertal genannt der im Tal verlaufende Fluss erhalt den Namen Morgulduin Fluss der Schwarzen Magie und die Strasse zum Pass nach Mordor ist als Geisterstrasse bekannt Schrecken und Krieg gehen jetzt von Minas Morgul aus bis Ithilien vollig entvolkert ist Nur noch die Waldlaufer des Sudens machen fur einige Zeit dieses Land noch fur Feinde unsicher doch werden sie im Laufe der Zeit immer weiter zuruckgedrangt und trauen sich schliesslich nicht mehr nahe an die Geisterstadt heran Im Ringkrieg bricht ein Teil des riesigen Heeres das den Angriff auf Osgiliath und die Belagerung von Minas Tirith durchfuhrt unter Fuhrung des Hexenkonigs von Angmar dessen Sitz Minas Morgul ist von dort aus auf Nach dem Sieg uber Sauron wird die Schreckensstadt von den siegreichen Menschen nicht wieder besiedelt sondern zerstort Argonath Bearbeiten Die Argonath Steine der Konige auch Tore von Argonath oder Saulen der Konige genannt sind zwei Monumente in Form von gewaltigen Steinsaulen mit den eingemeisselten Bildnissen von Isildur und Anarion Sie stehen auf beiden Seiten des Flusses Anduin am nordlichen Zufluss zum Nen Hithoel Sie werden 1340 D Z im Auftrag von Romendacil II gebaut und kennzeichnen die damalige nordliche Grenze Gondors Beide Figuren tragen einen Helm und eine Krone Sie halten die linke Hand in einer Geste der Warnung erhoben wahrend sie in der rechten Hand eine Axt tragen Die Gemeinschaft des Ringes passiert auf ihrer Reise auf dem Anduin von Lorien in Richtung Suden die Argonath am 25 Februar 3019 D Z Harad Bearbeiten Harad Suden oder Sudland bezeichnet die Lander sudlich von Gondor und Mordor jenseits des Flusses Harnen die im Zweiten Zeitalter von Numenor unterworfen werden Es wird grob unterteilt in Nah Harad und Weit Harad Harad bildet kein einheitliches Herrschaftsgebiet sondern ist aus vielen kleinen Reichen zusammengesetzt die untereinander Krieg fuhren und von denen sich einige mit Sauron verbunden Eines dieser Reiche wahrscheinlich das gefahrlichste ist Umbar ehemals eine Stadt von Gondor das eine riesige Schiffsflotte besitzt Die Lander von Harad stellen daher gegen Ende des Dritten Zeitalters zur Zeit des Ringkrieges eine standige Bedrohung fur die sudlichen Grenzen von Gondor dar Mordor Bearbeiten Mordor Schwarzes Land heisst das Land ostlich von Ithilien und sudlich des Rhunwaith Es wird begrenzt von den Ered Lithui Aschengebirge im Norden und den Ephel Duath Schattengebirge im Westen und Suden Nach dem Krieg des Zorns und der Verbannung Morgoths wird Mordor zur neuen Brutstatte des Bosen in Mittelerde Hier errichtet Sauron von der Mitte des Zweiten Zeitalters an sein Reich und seine Hauptfestung Barad dur Dunkler Turm einen grossen Turm im Nordwesten Mordors Nach dem Untergang Numenors zieht sich Sauron wiederum nach Mordor zuruck Der Hauptzugang nach Mordor fuhrt durch die am sudlichen Ende der Walstatt gelegene Cirith Gorgor Geisterspalte bei Udun Holle im Nordwesten von Mordor Er ist durch das Morannon Schwarzes Tor und zwei grosse Wachturme Die Zahne von Mordor befestigt Zwei wichtige Strassen fuhren zu diesem Tor die Mordorstrasse aus Richtung Rhun Nordosten und die gut ausgebaute Handels und Heerstrasse aus Ithilien und Harad Suden Nach Mordor hinein gibt es auch mehrere Passe die nach dem Sieg uber Sauron durch das Letzte Bundnis aus Elben und Menschen von Festungen und Turmen Gondors uberwacht werden Der bekannteste der Namenlose Pass fuhrt von Ithilien aus oberhalb von Minas Ithil spater Minas Morgul uber das Schattengebirge Kurz vor Minas Morgul zweigt von der Pass Strasse ein Pfad ab der uber den steilen Spinnenpass Cirith Ungol fuhrt Dieser Weg ist am oberen Ende von einer Festung bewacht die zur Zeit des Ringkrieges von Orks bemannt ist In den Hohlen unterhalb des Passes lebt die riesige Spinne Kankra Der nordlichste und am wenigsten bekannte Pass fuhrt bei der Festung Durthang Dunkelbezwinger von Nordithilien kommend uber die Nordwestecke des Schattengebirges und der Aschenberge nach Mordor Ausserdem bauen die Numenorer die Wachanlagen Narchost Feuerzahn und Carchost Reisszahnfeste vor der Geisterspalte Weit im Suden auf dem Nargil Pass der Khand und Nurn verbindet steht ab dem 11 Jahrhundert wohl ebenfalls eine Festung Gondors In den Feuern des Schicksalsberges Orodruin der sich aus der Ebene von Gorgoroth erhebt schmiedet Sauron wahrend des Zweiten Zeitalters den alle anderen Ringe beherrschenden Einen Ring Dieser wird am Ende des Dritten Zeitalters in eben jenem Berg zerstort nachdem der Ring vom Auenland dorthin gebracht wurde Im Osten und Suden von Mordor liegen grosse Lander in denen Sauron seine gewaltigen Menschenarmeen fur den Ringkrieg rekrutiert Nurn Rhun und Harad In der Ebene von Gorgoroth sammelte er im Ringkrieg seine Streitmacht Barad dur Bearbeiten Barad dur Dunkler Turm in der Sprache der Orks auch Lugburz ist die Festung Saurons in Mordor Sie befindet sich am Ende eines langen Sporns des Aschengebirges am Nordrand des Landes Barad dur uberblickt die gesamte Hochebene von Gorgoroth Eine Strasse fuhrt vom Dunklen Turm nach Nordwesten zum Schwarzen Tor ungefahr 100 Meilen entfernt Der Schicksalsberg liegt etwa 30 Meilen westlich Die Strasse dorthin lauft vom westlichen Eingang des Turms uber einen Abgrund der von einer Eisenbrucke uberspannt wird und dann weiter uber die Gorgoroth Ebene zur Ostseite des Schicksalsberges Der Dunkle Turm ist eine unuberwindliche Festung Er besteht aus Adamant seine Tore aus Stahl Mit seinen vielen Wanden Turmen Zinnen und Aufsatzen bildet er ein riesiges schwarzes Denkmal des Bosen Den hochsten Aufsatz bildet eine machtige Eisenkrone von wo aus Saurons Auge Wolken Stein Stahl und Fleisch mit seinem Blick durchbohrt Im Fensterlosen Turm befinden sich viele Waffenkammern Sauron beginnt mit dem Bau des Dunklen Turms um das Jahr 1000 Z Z als er Mordor zu seinem Hauptstutzpunkt erkoren hat Nach dem Sieg des Letzten Bundnisses uber Sauron wird Barad dur geschleift Seine Grundmauern bleiben jedoch erhalten weil die Macht Saurons eingeflossen in den von ihm geschmiedeten Einen Ring weiter besteht Sauron kommt 1050 D Z wieder nach Mittelerde und erbaut eine neue Festung am Sudrand des Dusterwaldes Dol Guldur 2941 D Z kehrt Sauron heimlich nach Mordor zuruck und zeigt sich dort wieder offen ab 2951 D Z Zu dieser Zeit beginnt er auch mit dem Wiederaufbau des Dunklen Turms Er verwahrt dort auch einen Palantir bei dem es sich vermutlich um den von den Nazgul in Minas Ithil erbeuteten Stein handelt Gollum wird 3017 D Z an der Grenze Mordors gefangen genommen in den Dunklen Turm geschafft und gefoltert spater jedoch wieder freigelassen Mit der Vernichtung des Einen Rings im Feuer des Orodruin am Ende des Dritten Zeitalters geht Saurons Macht endgultig verloren und der Dunkle Turm sturzt in sich zusammen Festung Durthang Bearbeiten Durthang Dunkle Unterdruckung wird von Baumeistern aus Gondor nach dem Sieg uber Sauron zu Beginn des Dritten Zeitalters errichtet Die zunachst als Schloss gebaute Festung sichert unter anderem einen nahe gelegenen Pass um die Ruckkehr von uberlebenden Dienern Saurons nach Mordor zu verhindern In der Festung konnen grosse Truppenverbande untergebracht werden Durthang liegt in den Bergen des Schattengebirges Ephel Duath an einer Stelle wo ein schmaler Grat von der Hauptkette aus nach Osten vorstosst Dieser Grat trifft nach etwa 50 Meilen auf die Aschenberge Ered Lithui Auf halbem Weg wird er durch die Isenmunde auch Isenmaul durchbrochen das innere Tor Mordors Die Festung steht auf einem der niedrigeren Gipfel wahrscheinlich genau am Ursprung dieses Grats Bemerkenswert ist dass Gondor hier nicht nur eine militarische Festung sondern ein Schloss errichtet Wahrscheinlich lasst es sich in dem scheinbar friedlichen Gebiet der Gorgoroth Ebene ganz gut leben Moglicherweise wandelt sich die Ebene in all den ruhigen Jahrhunderten zu einer Steppenlandschaft Im 11 Jahrhundert des Dritten Zeitalters zur Blutezeit Gondors werden die Festungen um Mordor nochmals verstarkt und neue errichtet besonders auch in Nurn Aber schon ein Jahrhundert spater nimmt die Wachsamkeit im inzwischen unglaublich reichen aber tragen Gondor wieder ab und die Festungen beginnen zu verfallen Niemand glaubt noch dass jemals wieder ein boser Schatten auf Mittelerde fallen konne Spatestens nach der Grossen Pest 1636 werden die letzten wichtigen Uberwachungspunkte in Mordor und Nurn aufgegeben Noch immer herrscht eintraglicher Friede Nach der erneuten Inbesitznahme des Landes durch Sauron wird Durthang erneuert und wohl auch als Operationszentrale fur Angriffe auf Ithilien genutzt Hinter der Festung gibt es noch alte geheime Wege aus der Glanzzeit Gondors die zu Ende des Dritten Zeitalters nur noch wenigen bekannt sind Sie sind von Ithilien aus nicht einsehbar so dass nicht einmal Gollum sie finden kann der daher Cirith Ungol fur den einzigen Pass nach Mordor hinein halt oder es zumindest behauptet Gorgoroth Bearbeiten Gorgoroth Tal der Schrecken ist eine Hochebene im Nordwesten Mordors Sie erstreckt sich von den Ered Lithui und dem Udun Tal im Norden bis zu der heraustretenden Bergkette aus den Ephel Duath im Suden und von den Ephel Duath und Minas Morgul im Westen bis zur heraustretenden Bergkette aus den Ered Lithui im Osten Saurons Festung Barad dur befindet sich auf der Gorgoroth ebenso wie der Orodruin der Schicksalsberg Nurn Bearbeiten Nurn ist der grosste Landesteil Mordors Er liegt an den Ufern des Nurnenmeeres und macht in etwa die sudliche Halfte Mordors aus Nurn ist die Kornkammer Mordors Die dort lebenden Menschen werden wirtschaftlich von Sauron ausgebeutet und versklavt Nach dem Ringkrieg im Vierten Zeitalter werden Lithlad und Nurn zu einem Konigreich unter der Herrschaft der Menschen von Nurn zusammengefasst Rhovanion Bearbeiten nbsp Rhovanion RegionskarteDas Wilderland liegt auf der ostlichen Seite der Hithaeglir der Nebelberge Rhovanion ist nur sparlich besiedelt Zeitweise gehoren einige Regionen des Wilderlands zu Gondor Im Norden Rhovanions bei den Quellen des Anduin lebt zunachst das Volk das grosstenteils unter Eorl dem Jungen nach Rohan zieht und dort als Rohirrim bekannt wird Das Zentrum Rhovanions bildet der Dusterwald der im Suden von Orks im Norden von Waldelben besiedelt ist Im Nordosten Rhovanions liegt Esgaroth am langen See Esgaroth treibt Handel mit den Nordmenschen die noch sudlich des Eiligen Flusses leben Etwas weiter nordlich liegt Thal das von Nordmenschen aber auch von Zwergen bewohnt ist Thal wird von dem Drachen Smaug zerstort doch nach dessen Tod unter Dain Eisenfuss wieder aufgebaut Am Ostrand Rhovanions liegt Dorwinion Dort leben die Dorwinrim Verwandte der Rohirrim Rhovanion ist fur den Hobbit letztlich durch Spiegelung Beleriands entstanden Bei Vertauschung der Himmelsrichtungen Ost und West und Beibehaltung von Nord und Sud entspricht somit das Nebelgebirge den Blauen Bergen der Anduin dem Gelion der Nachtwald Dusterwald dem Wald von Doriath mit seinen Waldelben die schon lange im Streit mit den Zwergen leben und schliesslich die unterirdische Zwergensiedlung am Einsamen Berg Nargothrond Erst beim Schreiben des Herrn der Ringe wurden beide Geographien vereinigt Esgaroth und Thal Bearbeiten Esgaroth Schilfsee ist eine Stadt der Menschen im sudwestlichen Teil des Langen Sees in Rhovanion die auf Pfahlen aus Holz in den Langen See gebaut ist Durch ihre gunstige Lage und den Langen Fluss als Transportweg bluht der Handel mit dem Konigreich der Waldelben aus dem Dusterwald Nach der Zerstorung der Stadt durch Smaug im Jahr 2941 D Z wird sie mit einem Teil des Goldes aus dem Drachenhort wieder aufgebaut Nach dem Tod Smaugs gibt es auch wieder einen Konig in Esgaroth das bis dahin von Burgermeistern und dem Rat regiert wurde Der erste Konig ist Bard der Krieger der den Drachen Smaug mit seinem Pfeil getotet hat und die Konigswurde wird danach noch sehr lange Zeit in seiner Familie weitervererbt Thal wird um das Jahr 1856 des Dritten Zeitalters von den Nordmenschen nordlich des Langen Sees am Fusse des Berges Erebor Sindarin fur Einsamer Berg gegrundet und durch ihren Handel und den Wissensaustausch mit den Zwergen aus dem Erebor schnell zu einer reichen Stadt die fur ihre besondere Handwerkskunst und magisches Spielzeug bekannt ist bis sie 2770 D Z durch den Drachen Smaug vollig zerstort wird Nach der Vernichtung des Drachen Smaug wird sie durch Bard den Drachentoter im Jahr 2942 D Z neu errichtet wo dieser als Konig von Thal und Esgaroth residiert Rhun Bearbeiten Rhun Osten ist die Gegend im Osten Mittelerdens sudostlich von Dorwinion In seiner Mitte liegt das grosse Binnenmeer von Rhun moglicherweise ein Uberbleibsel des Meeres von Helcar Im Ersten Zeitalter befanden sich an seinem Ostufer die Lande Cuivienen und Hildorien wo Menschen und Elben erwachten Im Osten liegt das Rote Gebirge Orocarni woher vier der sieben Zwergenfamilien stammten Im Dritten Zeitalter waren die Region und die Steppen ostlich davon Heimat der Ostlinge Balchoth und Wagenfahrer ehemals Knechte Morgoths und spater in Diensten Saurons Sauron versteckte sich dort in den ersten Jahren dieses Zeitalters Die Blauen Zauberer Alatar und Pallando gingen dorthin und blieben dort Khand Bearbeiten Uber das Land sudostlich von Mordor ist wenig bekannt Es grenzt im Nordosten an Rhun im Westen an Nah Harad Die Bewohner von Khand sind Reiter wie die Menschen von Rohan und werden Variags genannt Khand stand unter dem Einfluss Mordors 1944 D Z griffen sie zusammen mit den Wagenfahrern des Ostens Gondor an und unterstutzten Sauron spater im Ringkrieg Berge und Gebirgsmassive Bearbeiten Nebelgebirge Bearbeiten Das Nebelgebirge Sindarin Hithaeglir ist ein langer von Nord nach Sud verlaufender Gebirgszug in Mittelerde der Eriador vom Tal des Flusses Anduin trennt Es erstreckt sich uber etwa 900 Meilen von Carn Dum im Norden bis zur Pforte von Rohan im Suden an der sich Nebelgebirge und Weisses Gebirge nahe kommen Einer der beruhmtesten Berge im Nebelgebirge ist der Caradhras Rothorn mit dem Rothornpass unter dem sich die Minen von Moria befinden In der Schlucht des Flusses Bruinen Lautwasser an der Westseite des Gebirges liegt Bruchtal an seiner Ostseite u a der Goldene Wald des Waldelbenreiches Lothlorien sowie der Fangorn Wald In einem Tal ganz im Suden des Gebirges nahe der Pforte von Rohan liegt das zu Gondor gehorende Isengart mit dem Turm Orthanc Weit nordlich im Nebelgebirge befindet sich Carn Dum die Hauptfestung des Hexenkonigs von Angmar 1975 D Z wird der Hexenkonig in der Schlacht von Fornost besiegt und flieht Moria Bearbeiten nbsp Khazad dum ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zur britischen Funeral Doom Band siehe Khazad dum Band Moria Sindarin fur schwarze Kluft oder Abgrund wird auch Hadhodrond Zwergengrotte genannt Im Zwergischen Khuzdul nennt man sie Khazad dum Zwergen Hallen heim grube binge im Noldorin Casarrondo im Westron Phurunargian Moria ist die grosste und lange Zeit bedeutendste Stadt und Mine der Zwerge im mittleren Nebelgebirge Sie liegt im Inneren der Berge Caradhras Rothorn Celebdil Silberzinne sowie Fanuidhol Wolkenkopf und erstreckt sich vom West bis zum Osttor uber wenigstens 40 Meilen Moria wurde im Ersten Zeitalter von Durin I selbst gegrundet 16 Zu Beginn des Zweiten Zeitalters wurde in den Minen von Moria Mithril Moria Silber gefunden Damit begann die Freundschaft mit den Noldor in Eregion unter der Herrschaft von Celebrimbor Doch die Zwerge gruben auf ihrer Suche nach Gold und Mithril zu tief und weckten im Jahr 1980 D Z einen Balrog von Morgoth Der Damon aus der Alten Welt totete Konig Durin VI 1731 1980 D Z und ein Jahr spater seinen Sohn Nain I Er wurde daher von den Zwergen auch als Durins Fluch bezeichnet Dies leitete den Niedergang von Moria ein sein Volk floh oder wurde vernichtet Im Jahr 2989 D Z unternahm eine grosse Gruppe von Zwergen aus Erebor unter Balin den Versuch einer Neubesiedelung dieser scheiterte jedoch schon nach funf Jahren durch einige Orks welche die Zwerge ausloschten Zur Zeit des Ringkriegs ist der westliche Eingang Morias durch eine Geheimtur gesichert wahrend der ostliche Zugang offensteht Moria wird von den Gefahrten auf ihrem Weg nach Mordor im Januar 3019 durchquert In der Archivkammer mit Balins Grabmal werden die Gefahrten von Orks uberfallen deren Ubermacht sie sich nur kurzzeitig erwehren konnen Sie entkommen zunachst durch einen Geheimgang Auf ihrem weiteren Weg begegnen sie dem Balrog der noch immer in den Tiefen von Moria haust Gandalf stellt sich ihm in den Weg um seinen Gefahrten die Flucht zu ermoglichen Es gelingt ihm Durins Brucke zum Einsturz zu bringen und den Balrog so in die Tiefen Morias sturzen zu lassen Er wird jedoch selbst mit in den Abgrund gerissen Moria mag nach dem Sturz Saurons eine Renaissance erlebt haben jedenfalls schmiedeten die Zwerge unter Gimli zu Beginn des Vierten Zeitalters neue Tore aus Mithril und Stahl fur die Stadt Minas Tirith Dazu mussen sie immerhin Minen in der alten Zwergenstadt unterhalten haben da Moria Silber sonst nirgendwo vorkam Als im Vierten Zeitalter die Zwerge noch einmal eine Blutezeit erleben ist Durin VII ihr Konig der letzte aus Durins Volk Schattenbachtal Bearbeiten Das Schattenbachtal Sindarin Nanduhirion Khuzdul Azanulbizar Tal der schattigen Bache verlauft vom Osttor Morias in nordlicher Richtung bis zum Schattenbachsteig und hinauf zum Rothornpass Sudostlich im Tal liegt der Spiegelsee Khuzdul Kheled zaram und die Quelle des Flusses Silberlauf Khuzdul Kibil nala die in einen steinernen Brunnen gefasst war Hier fand im Jahr 2799 D Z die grosse Schlacht der Zwerge gegen die Orks im Schattenbachtal statt Da die Zwerge alle Baume gefallt hatten um die Toten dieser Schlacht entgegen ihrer Tradition zu verbrennen blieb das Tal fortan kahl Die Gefahrten der Ringgemeinschaft kamen in das Schattenbachtal nach dem Sturz Gandalfs und ihrer anschliessenden Flucht aus Moria Carn Dum Bearbeiten Carn Dum war die Hauptfestung des Hexenkonigs von Angmar der wahrend des Ringkrieges noch einmal eine bedeutende Rolle spielen sollte Carn Dum befand sich am Nordende des Nebelgebirges Der Herr der Nazgul errichtete seine Herrschaft um 1300 und wurde als Hexenkonig von Angmar bekannt Carn Dum war seine Residenz und er blieb dort lange Jahre mit seinen verdorbenen Geschopfen ohne grossere militarische Operationen durchzufuhren Erst 1974 fuhrte der Hexenkonig einen Angriff vom Carn Dum aus gegen die Dunedain Doch in der Schlacht von Fornost 1975 wurde er besiegt und floh aus seinem Reich Carn Dum bedeutet Rotes Tal und leitet sich ab von carn caran rot rotlich und tum was tiefe Senke oder tiefes Tal bedeutet 17 Weisses Gebirge Bearbeiten Das Weisse Gebirge im elbischen Ered Nimrais Berge der weissen Horner sind mit den Alpen vergleichbar Es erstreckt sich von Minas Tirith im Osten bis zur Pforte von Rohan im Norden und dem Kap von Andrast im Westen Als einziger Weg durch die Ered Nimrais werden die Pfade der Toten erwahnt ein Tunnel der unter dem Gebirge hindurchfuhrt Am Fusse der Ered Nimrais im Norden liegt Edoras und etwas nordlicher Helms Klamm und die glitzernden Grotten von Aglarond In der Nahe davon liegt das Hargtal mit der Festung Dunharg Zwischen Edoras und Minas Tirith befinden sich auf sieben ausgewahlten Bergspitzen des Gebirges Leuchtfeuer die von Gondor eingerichtet und unterhalten werden um in Kriegszeiten die Verbundeten in Rohan zu Hilfe zu holen Schattengebirge Bearbeiten Das Schattengebirge elbisch Ephel Duath Zaun des Schattens genannt bezeichnet das kahle und steile Gebirge welches die Westgrenze Mordors bildet Im Norden schliesst es an das Ered Lithui Aschengebirge an Uber das Schattengebirge gibt es nur zwei bekannte Ubergange Cirith Gorgor Schreckenspass am Morannon Schwarzes Tor und Cirith Ungol Spinnenpass oberhalb von Minas Morgul Turm des Magiers Aschengebirge Bearbeiten Das Aschengebirge elbisch Ered Lithui bildet die Nordgrenze Mordors und endet im Westen mit dem Morannon Schwarzes Tor An einem sudlichen Auslaufer liegt Saurons Festung Barad dur Dunkler Turm Trollhohen Bearbeiten Die Trollhohen sind ein bewaldetes Hugelland nordwestlich von Bruchtal in dem noch zu Zeiten Bilbo Beutlins Trolle zu Hause waren Am sudlichen Rand der Trollhohen zieht sich die Grosse Oststrasse hin die eigentliche Sudgrenze des Gebiets bildet aber noch ein wenig sudlicher der dem Nebelgebirge entspringende in der Nahe von Bruchtal vorbeiziehende Fluss Lautwasser Bruinen Das westliche und nordliche Ende der Hohen wird vom ebenfalls aus dem Nebelgebirge kommenden Fluss Weissquell bestimmt den die Grosse Oststrasse bei der Letzten Brucke uberquert Das Ostende der Trollhohen bildet der Gebirgsstock des Nebelgebirges Hier zeigt sich auch dass die Trollhohen ein westlicher Auslaufer dieses riesigen Bergmassives sind Im Nordwesten der Trollhohen am Fluss Weissquell gelegen finden sich die Ruinen der einstigen Hauptstadt Cameth Bin des Konigreiches Rhudaur Auch die Reste des Signalturmes Tirbarad Terg sind noch zu sehen Man kann diese verlassene Statte uber die fast vollig verwachsene Angmar Strasse erreichen die im Suden der Trollhohen mit der Grossen Oststrasse zusammentraf Eisenberge Bearbeiten Die Eisenberge elbisch Ered Engrin werden von Melkor im Norden von Mittelerde als Schutzwall fur seine Festungen Utumno und Angband geschaffen Nach der Zerstorung Utumnos werden sie von Aule teilweise abgetragen Nach dem Krieg des Zorns werden sie ins Meer gekippt Uberbleibsel sind die Berge von Angmar die Ered Mithrin nordlich des Dusterwaldes und die Eisenberge ostlich des Erebors Die Eisenberge sind vermutlich vulkanischen Ursprungs da sie in den Schlachten von Beleriand Feuer speien Blaue Berge Bearbeiten Die Blauen Berge elbisch Ered Luin oder auch Ered Lindon Singende Berge genannt bilden im Ersten Zeitalter die Ostgrenze von Beleriand In den Ered Luin liegen die Zwergenstadte Nogrod und Belegost Als Beleriand im Krieg des Zorns vom Meer verschlungen wird werden auch die Zwergenstadte vernichtet Seither sind die Blauen Berge im Nordwesten von Mittelerde zu finden Als Smaug den Einsamen Berg erobert fliehen die Zwerge aus Durins Volk in die Ered Luin und errichten dort ihre Exilstadt Hier wird unter anderem Gimli einer der Neun Gefahrten geboren Graue Berge Bearbeiten Die Grauen Berge elbisch Ered Mithrin sind wie die Eisenberge ein Uberrest des Gebirgswalls den Melkor als Schutz fur seine Festungen Utumno und Angband geschaffen hatte Sie erstrecken sich vom Gundabadberg im Norden des Nebelgebirges nordlich uber den Dusterwald bis in die Region nordlich des Einsamen Berges Sie galten als Brutstatte der Drachen die ab 2200 des Dritten Zeitalters die Zwerge aus Durins Volk bedrangten und diese schliesslich 2589 aus dem Gebirgszug vertrieben Bis zur Schlacht der Funf Heere im Jahr 2941 waren die Grauen Berge zudem Wohnstatt einer grossen Anzahl Orks Im Westron Gemeinsame Sprache wurden sie Graues Gebirge genannt Der Einsame Berg Bearbeiten Der Einsame Berg wird in der Sprache der Elben Erebor genannt Er liegt ostlich des Dusterwaldes nordlich der Stadt Esgaroth am Langen See Das Konigreich Thal liegt direkt an den Auslaufern des Berges und wird von den Nordmenschen bewohnt Nachdem die Zwerge von einem Balrog und den Orks aus Moria vertrieben wurden grundet Thrain I im Erebor das Konigreich unter dem Berg 2770 D Z wird der Erebor vom Drachen Smaug erobert Die Zwerge und die Bewohner von Thal werden von ihm getotet oder vertrieben Smaug bemachtigt sich der Schatze der Zwerge und nistet sich in der Schatzkammer ein 2941 D Z wird er im Rahmen des Versuchs von Thorin Eichenschild den Schatz mit Hilfe von zwolf anderen Zwergen und dem Hobbit Bilbo Beutlin zuruckzuerobern von dem Bogenschutzen Bard in Esgaroth getotet Kurz nach Smaugs Tod findet am Berg die Schlacht der Funf Heere statt in der die Zwerge gemeinsam mit den Menschen von Thal und den Elben des Dusterwalds gegen ein grosses Heer aus Orks und Wargen kampfen Nach dem Sieg der verbundeten Zwerge Elben und Menschen wird die traditionelle Feindschaft zwischen den Elben und den Zwergen vom Einsamen Berg begraben Wahrend des Ringkrieges wird der Erebor von Ostlingen belagert kann ihnen aber standhalten Der Schicksalsberg Bearbeiten Der Schicksalsberg im Elbischen Amon Amarth oder Orodruin Feuerberg genannt ist ein Vulkan im Nordwesten von Mordor und der Ort an dem Sauron im Zweiten Zeitalter den Ring der Macht schmiedet um alle Volker Mittelerdes zu unterwerfen In den Feuern des Schicksalsberges geschaffen kann der Eine Ring nur dort vernichtet werden Am Ende des ersten Ringkrieges als Sauron von den vereinten Armeen der Elben und Dunedain besiegt wird lasst Isildur Elendils Erbe die Gelegenheit verstreichen den Ring in den Feuern des Schicksalsberges zu zerstoren und behalt den Ring fur sich Der Schicksalsberg ist das Ziel der Reise von Frodo und Sam die den nahezu unmoglichen Auftrag erhalten den Ring in die Schicksalsklufte zu werfen und ihn damit zu zerstoren An diesem Ort endet schliesslich der Ringkrieg als Gollum mit dem Ring in die Feuer des Berges fallt und damit Sauron besiegt wird dessen Macht auf der Kraft des Ringes beruht Die Wetterspitze Bearbeiten Die Wetterspitze elbisch Amon Sul Windberg ist die sudlichste Erhebung der Wetterberge in Eriador An der Wetterspitze treffen sich die drei Konigreiche Arthedain Rhudaur und Cardolan die aus dem zerfallenen Konigreich Arnor entstanden sind Auf dem Berg befindet sich ein Wachturm der einen der Palantiri beherbergt Der Turm wird im Dritten Zeitalter von einem Heer aus Angmar zerstort Als Frodo sich mit seinen Gefahrten unter der Fuhrung von Aragorn auf dem Weg von Bree nach Bruchtal befindet wird die Gruppe auf der Wetterspitze von Nazgul angegriffen Auch Gandalf der sie dort treffen wollte ist kurz zuvor bereits auf dem Berg von Nazgul angegriffen worden Einer Sage nach blickte Elendil von dort aus nach Westen bis er das Glitzern der Rustungen von Gil Galads Heer sah welches sich mit seinem zusammenschloss um gegen Sauron in den Krieg zu ziehen Walder Bearbeiten Dusterwald Bearbeiten Der Dusterwald im Hobbit als Nachtwald bezeichnet ist ein Wald im Norden Mittelerdes der ostlich des Flusses Anduin liegt Fruher hiess er der Grosse Grunwald doch nach dem Ende des Krieges des letzten Bundnisses in dem Sauron den Einen Ring verlor zog sich sein Geist in die Festung Dol Guldur im Suden des Waldes zuruck Fortan war der Wald nicht mehr sicher und erhielt seinen heutigen Namen Im nordlichen Teil wohnen die Grun bzw Waldelben zu denen auch Legolas und Thranduil Furst des Waldes und Legolas Vater gehoren Nach dem Ende des Ringkrieges kam der sudliche Teil zu Lorien Den Dusterwald durchqueren zwei Wege von West nach Ost der sogenannte Elbenweg im Norden und die Alte Waldstrasse weiter sudlich Nach dem Ringkrieg wurde das Waldgebiet nun befreit von allen dunklen Kreaturen nochmals umbenannt und tragt seither den Namen Eryn Lasgalen Walder der grunen Blatter Die englische Bezeichnung Mirkwood ist dem Namen und der Konzeption nach direkt der Edda entnommen Der altnordische Name Myrkviđr bedeutet der dunkle Wald 18 Dol Guldur Bearbeiten Nachdem Sauron am Ende des Zweiten Zeitalters besiegt worden war kam sein Geist um das Jahr 1050 zuruck und verblieb im Turm Dol Guldur Hugel der Magie auf dem Berg Amon Lanc Nackter Berg im grossen Grunwald Zu jener Zeit fiel ein Schatten auf den grossen Grunwald und man nannte ihn von da an Dusterwald Wahrend man zuerst vermutete dass diese bose Macht von einem der Nazgul ausginge kam Gandalf nachdem er sich im Jahr 2063 des D Z nach Dol Guldur geschlichen hatte zu der Meinung dass diese Macht der zuruckgekehrte Geist Saurons sei Sauron aber floh vor Gandalf da seine Macht noch nicht wieder erstarkt war 400 Jahre spater kehrte Sauron mit vermehrter Macht nach Dol Guldur zuruck und verweilte dort Die Menschen die vor jenem Gebiet Furcht hatten nannten ihn noch Beschworer der Toten denn seine wahre Identitat blieb ihnen noch verborgen Im Jahr 2850 ging Gandalf noch einmal nach Dol Guldur und erkannte ohne Zweifel dass dessen Gebieter Sauron war Auch fand er in den Kerkern von Dol Guldur den sterbenden Thrain II von dem er die Karte des Erebor und den Schlussel zum geheimen Eingang jenes Berges erhielt welchen er Thorin Eichenschild fur die Fahrt zum Erebor ubergab Zu einem Angriff auf Dol Guldur durch den Weissen Rat kam es erst im Jahr 2941 denn Saruman hatte sich zuvor geweigert Doch Sauron floh nach Mordor Dol Guldur aber wurde 2951 wieder durch drei Ringgeister besetzt darunter Khamul den einzig namentlich bekannten und zweithochsten der Nazgul welcher Schatten aus dem Osten genannt wird Bei der Aussage dass Khamul einer der drei Nazgul sei die in Dol Guldur wohnen gibt es Widerspruche in den Aufzeichnungen Tolkiens nach denen Khamul derjenige Nazgul sei der in Hobbingen mit Ohm Gamdschie spricht und dann die Verfolgung der Hobbits aufnimmt wobei er sie knapp an der Bockenburger Fahre verpasst Von Khamul selbst wird gesagt dass er nach dem Anfuhrer der Nazgul derjenige sei der die Gegenwart des Einen Rings am besten spuren konne aber dessen Fahigkeit durch Tageslicht am meisten gemindert werde Im Ringkrieg kam es zu drei Angriffen auf Lorien von Dol Guldur ausgehend die aber alle abgewehrt werden konnten Nach dem Fall Saurons am Ende des Ringkrieges wurde Dol Guldur durch die Elben Loriens unter Fuhrung Galadriels geschleift danach wurde der Amon Lanc zum Sitz Celeborns und zur Hauptstadt des Ostlichen Reiches Lorien Fangorn Bearbeiten Fangorn auch Fangornwald Entwald ist einer der grosseren verbliebenen Reste des grossen Waldes der einst weite Teile Mittelerdes bedeckte Er ist Heimat und Ruckzugsgebiet der Ents und Huorns Fangorn liegt am sudlichen Ende des Nebelgebirges in der Nachbarschaft Isengarts Fangorns Wald wird als uralt duster und fur unerwunschte Eindringlinge gefahrlich beschrieben Die in der Umgebung lebenden Menschen betreten ihn nicht Fangorn ist gleichzeitig der elbische Name des altesten aller Ents Baumbart den Pippin und Merry auf ihrer Flucht aus der Orkgefangenschaft im Wald Fangorn treffen Lorien Bearbeiten Das geheimnisvolle Elbenreich Lorien gegrundet durch Galadriel und Celeborn nach der Zerstorung von Eregion liegt im gleichnamigen Wald ostlich des Nebelgebirges Nichts Boses betritt den Goldenen Wald da er die Zeitlosigkeit und die Schonheit von Eldamar bewahrt Wahrend die Elben von Lorien Orks gnadenlos bekampfen haben gutwillige Reisende nichts zu befurchten sie durfen die Grenzen des Landes aber in der Regel nicht ubertreten Lorien ist auch ein besonderer Ort der Heilung und der Magie zu vergleichen nur mit Bruchtal Imladris wo Elrond wohnt Die Zeit in diesem rund 80 80 Kilometer grossen Wald vergeht schneller als im Rest Mittelerdes selbst ohne den Einfluss von Galadriels Elbenring Nenya Daher scheint dem Reisenden ein ganzer Monat oft wie ein einziger Tag Das sudostliche Ende des Goldenen Waldes wird auch Der Winkel genannt da es zwischen den Flussen Silberlauf Celebrant und Anduin liegt Hier befindet sich Caras Galadhon Stadt der Baume die Hauptstadt Loriens Etwas nordlich dieser einzigen Stadt im Goldenen Wald liegt der Hugel Cerin Amroth Dort liegt das Grab von Konigin Arwen die nach dem Tode Aragorns an jene Stelle zuruckkehrte an der sie sich einst verlobt hatten Ein Jahr nach ihrer Ankunft in Lorien starb Arwen dort Ursprunglich hiess der Wald bei den ersten dort lebenden Waldelben im fruhen Ersten Zeitalter Laurelindorinan oder Lorinand Tal des singenden Goldes Aber erst Galadriel grundete in der ersten Halfte des Zweiten Zeitalters das Waldreich Die Grundung dieses Reiches hat das langsame aber sichere Aussterben der Waldelben in Lorien verhindert Denn erst Galadriel hat die verstreut lebenden Waldelben dazu ermutigt sich zu einen um besser fur die schweren Zeiten die ihnen bevorstanden gewappnet zu sein Damals erhielt das Reich den verkurzten Namen Lothlorien bluhender Traumgarten oder Traumblume sowie Traumblutenland und schliesslich nach dem Ringkrieg wurde der Name nochmals verkurzt zu Lorien Traum Vom Beginn des Dritten Zeitalters bis zum Jahr 1981 D Z war Amroth Herrscher von Lothlorien Nach dessen Tod kam Galadriel zusammen mit Celeborn zuruck um wieder den bedrohten Galadhrim zu helfen Mit Hilfe von Celeborn und Nenya dem Ring des Wassers konnte Galadriel fur lange Zeit die Gefahren von Lothlorien abwenden Zum Ende des Ringkrieges wurde Lothlorien dreimal von Feinden angegriffen Doch die Elben konnten unter Celeborns Fuhrung den Feind schlagen obwohl sie selbst schwere Verluste hinnehmen mussten Nach dem Ende des Ringkrieges wurde Lothlorien um den sudlichen Teil des Dusterwaldes erweitert wo sich davor die Festung Dol Guldur befunden hatte Zwei Jahre nach dem Ringkrieg verliess Galadriel Lorien und segelte mit den anderen Ringtragern in den alten Westen Ohne Galadriel fing das Land langsam an zu veroden und Celeborn verliess es und ging nach Bruchtal Die Grenzen des Konigreiches werden durch einen grossen Wald von Mallornbaumen an den Ufern der Flusse Anduin im Osten und Silberlauf im Suden festgelegt Im Westen bildet die naturliche Grenze das Nebelgebirge Die Menschen und Zwerge des Nordens glauben dass dieses Land die Heimat schrecklicher Zauberei sei und machen einen grossen Bogen darum Die Elben tun ihrerseits jedoch nichts um diesen Eindruck zu zerstreuen denn sie schatzen ihre Ungestortheit Das letzte Mal dass eine Heerschar aus Lothlorien auszog war im Jahr 1410 D Z auf Bitten Elronds um gegen die Streitmacht des Hexenkonigs von Angmar anzutreten Unter den gepflegten Mallornbaumen gibt es zahlreiche Garten mit wunderschonen Blumen und machtigen Krautern Die Elben selbst leben hoch uber dem Boden auf Plattformen die den Menschen als Fletts bekannt sind Zum Flett gelangt man uber Seile durch ein Loch welches sich in der Mitte der Plattformen befand Anderen Elben waren die Fletts auch bekannt allerdings dienten sie ihnen nur zur Beobachtung oder als Versteck Der uberwiegende Teil der Bevolkerung zahlt zu den Galadhrim Baumbewohner den einheimischen Waldelben von Lothlorien Jedoch gibt es auch einige Noldor und Grauelben die zusammen mit Galadriel und Celeborn kamen Heute verlassen nur wenige Elben den Schutz des Waldes und dann auch nur um ihre Verwandten in Lindon oder im Dusterwald zu besuchen oder um ihre letzte Reise uber das grosse Meer bei den Grauen Anfurten westlich des Auenlandes anzutreten Auch betreten nur wenige Fremde Lorien da seine Grenzen gut gesichert sind Wer jedoch die Freundschaft des Fursten und der Furstin des Waldes geniesst kann sicher das Reich der Elben betreten Der Silberlauf wird aus dem zwischen Wolkenkopf und Silberzinne liegenden Spiegelsee gespeist Zuerst durchfliesst er das Schattenbachtal vereinigt sich dann mit dem von den Elben besungenen Flusschen Nimrodel Herrin der Weissen Grotte und fliesst dann gemachlich in den grossen Anduin Am Zusammenfluss liegt eine Bootsanlegestelle der Waldelben Dreimal wird Lorien von Dol Guldur aus angegriffen aber abgesehen von der Tapferkeit des Elbenvolks ist die Macht die dort wohnt zu gross als dass irgendjemand sie hatte besiegen konnen es sei denn Sauron selbst ware dort hingekommen Obwohl die Walder an den Grenzen schweren Schaden nehmen werden die Angriffe zuruckgeschlagen und als der Schatten vergeht kommt Celeborn heraus und fuhrt das Heer von Lorien in vielen Booten uber den Anduin Sie nehmen Dol Guldur ein und Galadriel reisst seine Mauern nieder und legte seine Verliese bloss und der Wald wird gesaubert Alter Wald Bearbeiten Der Alte Wald gilt als gefahrlicher und verwunschener Wald der von geheimnisvollen und eigensinnigen Baumen sowie dem gastfreundlichen Tom Bombadil und seiner Frau Goldbeere bewohnt wird Genau wie Fangorn und der Dusterwald ist auch der Alte Wald nur ein Rest des riesigen Waldes der einst ganz Mittelerde bedeckte Die westliche Grenze des Alten Waldes bilden der von den Hobbits errichtete Hohe Hag eine gepflegte Hecke die ihre Landereien vor den Gefahren des Waldes schutzen soll sowie weiter sudlich der Brandywein Der bedeutendste Fluss im Wald ist die Weidenwinde die in den Brandywein mundet der wiederum ins Meer abfliesst Die Nordgrenze des Waldes bildet die Grosse Oststrasse im Osten liegen die unheimlichen Hugelgraberhohen In der Nahe des Hobbit Ortes Krickloch befindet sich ein unter den Hohen Hag gegrabener Tunnel der am Ausgang in den Wald mit einer Eisengittertur verschlossen ist Einst bewegten sich die ihren Standort standig verandernden Baume bis an den Hag heran und bogen sich daruber hinweg Die Hobbits schlugen daher deren Aste ab und verbrannten viele auf einer nahe dem Tunnel befindlichen Lichtung Das brachte den Wald endgultig gegen die Hobbits auf Auf der Lichtung aber wachsen seitdem keine Baume mehr Frodo und seine Gefahrten Sam Merry und Pippin durchqueren den Alten Wald auf ihrer Reise nach Bruchtal Dort begegnen sie auch Tom Bombadil und Goldbeere Gewasser Bearbeiten Anduin Bearbeiten Der Anduin Langer Fluss auch der Grosse Strom genannt ist nach dem Untergang Beleriands der langste Fluss in Mittelerde Er legt von seiner Quelle in den Ered Mithrin Neblige Berge im Norden etwa 1500 Meilen bis zu seinem Mundungsgebiet in der Bucht von Belfalas zuruck Der Anduin fliesst uber weite Strecken durch eine breite Ebene zwischen dem Dusterwald und dem Nebelgebirge dahin Er schlangelt sich an Rohan entlang und sturzt in den Emyn Muil Ode Berge an den tosenden Wasserfallen des Rauros Rauschender in die Tiefe ehe er Anorien und Ithilien erreicht Anschliessend passiert er bei Minas Tirith die ostlichen Auslaufer der Ered Nimrais bis er schliesslich an Lebennins Grenze entlang endlich das Meer erreicht Seine nordlichen Zuflusse heissen Grauquell und Langquell Dann folgen die jeweils aus dem Nebelgebirge entspringenden Flusse Rhimdath Runterfall Sir Ninglor Schwertel Celebrant Silberlauf Limklar und die Onodlo Entwasser Erui Erster und Sirith Stromender kommen aus den Ered Nimrais hinzu und zuletzt folgt noch der Poros Staubiger der einzige Zufluss aus dem Osten der in den Ephel Duath seine Quelle hat 19 Schwertelfelder Bearbeiten In der Altvorderzeit als die Elben zuerst dieses Gebiet besiedeln sind sie ein in einer tiefen Landsenke gelegener See in den von Norden her der Anduin fliesst der dort den schnellsten Teil seines Laufes eine Gefallestrecke von etwa 70 Meilen zurucklegt und sich dort mit dem reissenden Schwertelfluss auch Sir Ninglor genannt vermischt der von den Bergen herabsturzt Mit der Zeit wird der See zu einem ausgedehnten Sumpfgebiet und grosse Felder von Riedgrasern und Binsen aber vor allem gelben Schwertlilien welche ihm seinen Namen geben wachsen in ihm und an seinen Ufern Es ist der Ort an dem Isildur den einen Ring verliert und von Orks getotet wird Bruinen Bearbeiten Der Bruinen Lautwasser ist ein Fluss der dem nordlichen Nebelgebirge entspringt und Eriador durchfliesst Nahe der Bruinenfurt bei Bruchtal die die einzige Moglichkeit bietet den Bruinen zu durchqueren fliesst ihm ein kleiner Nebenfluss zu Im Suden Eriadors mundet der Bruinen im sogenannten Winkel mit den Weissquell Mitheithel der sich oberhalb von Tharbad mit dem Glanduin Grenzfluss vereinigt und mit diesem die Grauflut Gwathlo bildet Zwischen diesen beiden Nebenflussen des Weissquell liegt das Gebiet Eregion nordlich des Bruinen lag das einstige Konigreich Rhudaur Ostwald ein Teil des zerfallenen Konigreichs Arnor Elrond der Halbelb besitzt die Macht den Fluss zur Abwehr von Gefahren anschwellen zu lassen So gelingt es ihm die Ringgeister an der Uberquerung zu hindern und sie in die Flucht zu schlagen Brandywein Bearbeiten Der Brandywein elbisch Baranduin Goldbrauner Fluss ist ein grosser Fluss in Eriador Er entspringt im Abendrotsee und mundet im Suden ins Meer Er fliesst durch das Auenland und bildet grosstenteils dessen Grenze Er lasst sich nur uber die Brandyweinbrucke die Sarnfurt oder mit der Bockenburger Fahre uberqueren Isen Bearbeiten Der Isen oder elbisch Angren Der Eiserne ist ein Fluss der an Isengart vorbei nach Suden fliesst dann nach den Furten des Isen einen grossen Bogen nach Westen macht die Pforte von Rohan passiert und etwa 300 Meilen spater ins Meer mundet Er bildet die naturliche Grenze zwischen Dunland und Rohan Wahrend des Ringkriegs leiteten die Ents zeitweise sein Wasser ab um Isengart zu uberfluten Langer See Bearbeiten Der Lange See ist ein ovalformiger See im Norden von Rhovanion Wilderland und im Osten des Dusterwaldes Er wird durch den Waldfluss und den Fluss Eilend elbisch Celduin der Quirlige gespeist In ihm befindet sich die auf Holzpfahlen erbaute Seestadt Esgaroth Flusse Beleriands Bearbeiten Gelion Bearbeiten Der Gelion ist mit seinen rund 780 Meilen einer der grossen Flusse Mittelerdes Er ist fast doppelt so lang wie der Sirion Strom Der Gelion verlauft parallel zu den Ered Luin Blaue Berge und wird aus dieser Gebirgskette durch sieben Zuflusse gespeist Daher bezeichnet man das Land zwischen dem Gebirge und dem Fluss auch als Ossiriand Siebenstromland Die sechs mittleren Zuflusse heissen Ascar der Rasche an dessen Nordufer die Zwergenstrasse Rathloriel Strasse des Goldes entlangfuhrt die von der Zwergenfestung Nogrod nach Doriath verlauft Thalos Starkfluss Legolin Grun oder Frischwasser Brilthor Juwelenglanz Duilwen Lebensader und Adurant Doppellauf in dem Tol Galen die Grune Insel liegt auf der Luthien und Beren eine Zeit lang lebten Sirion Bearbeiten Der Sirion misst von seiner Quelle bis zur Mundung 390 Meilen Auf seinem Weg fliesst er fur ca 9 Meilen unter den Auslaufern des Andram Gebirges Langer Wall hindurch Seine westlichen Zuflusse sind der Teiglin Grenzwasser mit seiner tiefen Schlucht in Brethil Birkenland und der Narog der Reissende an dem die Hohlenfestung Finrods lag Vom Osten kommen der Mindeb Erste Sperre Esgalduin Schattenfluss und der Aros der Schaumende hinzu die das Reich Doriath begrenzen oder durchfliessen Dunkellande BearbeitenDie Dunkellande waren ein Kontinent Ardas der sudostlich von Mittelerde und sudwestlich der Mauern der Sonne lag Er entstand vermutlich bei der Umgestaltung Ardas zur Kugel Tolkien beschreibt nicht viel von diesem Kontinent nur dass er dicht bewaldet und unbewohnt war Nach seiner Theorie verschoben sich die Dunkellande um 90 im Uhrzeigersinn und drifteten zur sudlichen Polkappe ab wo sie schliesslich zur heutigen Antarktis wurden Mauern der Sonne BearbeitenDie Mauern der Sonne auch Berge der Sonne Sonnenlande oder Osternis als Gegensatz zu Westernis genannt waren der ostlichste Kontinent Ardas Hier befanden sich nach den Pelori in Aman die zweithochsten Berge der Welt Von diesen der hochste war der Kalorme 20 Hinter ihnen ging bis zur Umgestaltung der Welt die Sonne auf daher der Name Ansonsten ist von diesem Kontinent nichts bekannt auch nicht ob er bewohnt ist doch vermutlich war es durch die Nahe zur Sonne viel zu heiss um dort zu leben Tolkiens Theorie besagt dass die Sonnenlande sich im Vierten Zeitalter in zwei kleinere Kontinente teilten die wir heute als Nord und Sudamerika kennen Siehe auch BearbeitenEuropaische Geschichte und Mythologie in Tolkiens WeltLiteratur BearbeitenPrimarliteratur J R R Tolkien Nachrichten aus Mittelerde Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2006 ISBN 3 423 20845 7 J R R Tolkien Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1 Klett Cotta Stuttgart 2007 ISBN 978 3 608 93061 0 J R R Tolkien Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 2 Klett Cotta Stuttgart 2007 ISBN 978 3 608 93062 7 J R R Tolkien Das Silmarillion Klett Cotta Stuttgart 2007 ISBN 978 3 608 93245 4 J R R Tolkien Der Herr der Ringe Klett Cotta Stuttgart 2008 ISBN 978 3 608 93830 2 J R R Tolkien Das grosse Hobbit Buch der Hobbit oder Hin und zuruck Klett Cotta Stuttgart 2012 ISBN 978 3 608 93714 5 1 vollstandige Aufl ubersetzt von Wolfgang Krege und Lisa Kuppler Sekundarliteratur Barbara Strachey Frodos Reisen Klett Cotta Stuttgart 1982 ISBN 3 608 95006 0 Robert Foster The complete guide to Middle earth Grafton London 1992 ISBN 0 261 10252 4 Robert Foster Das Grosse Mittelerde Lexikon Ein alphabetischer Fuhrer zur Fantasy Welt von J R R Tolkien aus dem Amerikanischen ubersetzt von Helmut W Pesch Bastei Lubbe Koln 2012 ISBN 978 3 404 20453 3 Karen Wynn Fonstad Historischer Atlas von Mittelerde Vollstandig uberarbeitete Ausgabe Aus dem Amerikanischen von Hans J Schutz Klett Cotta Stuttgart 1994 ISBN 3 608 93237 2 Rudolf Simek Mittelerde Tolkien und die germanische Mythologie C H Beck Munchen 2005 ISBN 3 406 52837 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mittelerde Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ardapedia Die offene Tolkien EnzyklopadieEinzelnachweise Bearbeiten Die Musik der Ainur Teil 1 V Die Ankunft der Elben und die Grundung von Kor S 135 Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1 S 102 Historischer Atlas von Mittelerde S 5 S 39 und S 191 Karen Wynn Fonstad Historischer Atlas von Mittelerde Vollstandig uberarbeitete Ausgabe Aus dem Amerikanischen von Hans J Schutz Klett Cotta Stuttgart 1994 S 6 die die Informationen grosstenteils dem Silmarillion entnimmt Quenta Silmarillion S 44 Der Untergang von Numenor S 352 Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft S 59 So vermutet Karen Wynn Fonstad Historischer Atlas von Mittelerde Vollstandig uberarbeitete Ausgabe Aus dem Amerikanischen von Hans J Schutz Klett Cotta Stuttgart 1994 S 22 Gondolin In The Atlas of Middle Earth S 22 In Nachrichten aus Mittelerde S 31 Tolkien s Gondolin Nicht mehr online verfugbar In library thinkquest org Archiviert vom Original am 15 Oktober 2009 abgerufen am 22 Mai 2015 Eriador Land der Waldlaufer Herr der Ringe Hobbit amp Co In faszination tolkien de Abgerufen am 22 Mai 2015 Der Herr der Ringe Band 2 1977 ISBN 3 12 908000 7 S 147 ff Carroux Tolkiengateway Artikel Rohan Die Geschichte Morias Teil 1 Vom Anfang bis ins Zweite Zeitalter 22 Marz 2010 tolkiens welt de Memento vom 24 Marz 2010 im Internet Archive Helmut W Pesch Das grosse Elbisch Buch Grammatik Schrift und Worterbucher der Elben Sprachen J R R Tolkiens mit Anhangen zu den Sprachen der Zwerge und Orks 1 Auflage Bastei Lubbe Bergisch Gladbach 2009 ISBN 978 3 404 28524 2 S 470 und 587 Rudolf Simek Mittelerde Tolkien und die germanische Mythologie S 53 In der Karte von Mittelerde ist bei dem Fluss Sirith ein Schreibfehler enthalten dort steht Sirich ein solches Wort gibt es aber im Sindarin nicht siehe hierzu auch Karen Wynn Fonstad Historischer Atlas von Mittelerde S 89 Das Buch der verschollenen Geschichten Teil 1 15 Auflage Stuttgart 2007 S 243 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regionen und Orte in Tolkiens Welt amp oldid 237785472