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Das Lauterbrunnental ist ein Tal im Berner Oberland in den Schweizer Alpen Der Begriff Lauterbrunnen bezieht sich auf die klaren lauteren Quellen und Bache Brunnen Bereits im 13 Jahrhundert wurde das Tal Claro Fonte genannt Im 14 Jahrhundert tauchte das Wort Luterbrunnen zum ersten Mal auf Das Lauterbrunnental inspirierte J R R Tolkien zu dem Ort Bruchtal im Roman Der Herr der Ringe 1 LauterbrunnentalLauterbrunnental von Wengen mit StaubbachfallLauterbrunnental von Wengen mit StaubbachfallLage Kanton BernGewasser Weisse LutschineGebirge AlpenGeographische Lage 635993 157300 46 566014 7 908079 4158 Koordinaten 46 33 58 N 7 54 29 O CH1903 635993 157300Lauterbrunnental Kanton Bern Hohe 565 bis 4158 m u M Vorlage Infobox Gletscher Wartung Bildbeschreibung fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Siedlungen 2 Geographie 3 Base Jumping im Lauterbrunnental 4 Bilder 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSiedlungen BearbeitenIm Talboden liegen die Ortschaften Lauterbrunnen und Stechelberg Auf einer Terrasse auf der Ostseite befindet sich das Dorf Wengen auf solchen auf der Westseite die Dorfer Murren Gimmelwald und Isenfluh Alle Dorfer gehoren zur politischen Gemeinde Lauterbrunnen Hauptort ist Lauterbrunnen Geographie BearbeitenDurch das Tal fliesst die Weisse Lutschine Der vielen Wasserfalle wegen wird das Lauterbrunnental auch Tal der 72 Wasserfalle genannt Von Stechelberg 919 m u M bis zum Jungfraugipfel 4158 m u M betragt der Hohenunterschied 3239 Meter wobei die Horizontaldistanz nur 4630 Meter betragt Der hintere Teil des Tales ist Naturschutzgebiet und Teil des UNESCO Weltnaturerbes Jungfrau Aletsch Bietschhorn Im Umfeld des Tals gibt es viele touristische Attraktionen wie das Schilthorn das Jungfraujoch die Lobhorner der Mannlichen die Kleine Scheidegg mit Eiger Monch und Jungfrau Das durch Gletscher geformte Trogtal enthalt zahlreiche Wasserfalle die bekanntesten sind der Staubbachfall und die Trummelbachfalle Der Murrenbachfall mit einer Fallhohe von 417 Metern und der Buchenbachfall mit einer Fallhohe von 380 Meter gelten als die beiden hochsten Wasserfalle der Schweiz Der Staubbachfall ist mit seinen 297 Meter der hochste frei fallende Wasserfall der Schweiz Der Mattenbachfall als Kaskadenwasserfall ist mit seinen 840 Metern europaweit knapp hinter dem Vinnufallet und dem Skorga der dritt und weltweit der achthochste Wasserfall Base Jumping im Lauterbrunnental BearbeitenAufgrund der zahlreichen fast senkrechten Felswande gilt das Lauterbrunnental als Paradies fur Base Jumper die von den umliegenden bis zu 810 Meter hohen steilen Felswanden wie der Murrenfluh oder der Staldenfluh abspringen Seit den 1980er Jahren kam es zu zahlreichen Unfallen teilweise mit Todesopfern weswegen das Tal grosse Prasenz in den Medien zu verzeichnen hatte 2 Der erste Todesfall ereignete sich 1994 mit dem Absturz von Xaver Bongard Seither lassen im Lauterbrunnental pro Jahr durchschnittlich zwei Personen aus dieser Extremsportart ihr Leben 3 Bis einschliesslich 14 Juli 2022 kamen insgesamt 61 Base Jumper ums Leben 4 5 Etwa 15 der weltweiten Todesfalle im Base Jumping ereigneten sich im Lauterbrunnental 6 Bilder Bearbeiten nbsp Das Tal bei Lauter brunnen Blick nach Norden nbsp Hinteres Lauter brunnental Richtung Tschingel firn und Mutthorn hutte nbsp Das Lauter brunnental vom Talboden aus gesehen nbsp Das Lauter brunnental vom Mann lichen nbsp Blick uber das Lauterbrunnental auf die Jungfrau um 1870 Olgemalde von Heinrich MullerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Lauterbrunnental Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Jungfrau Zeitung Auf den Spuren der Hobbits 13 Mai 2021 abgerufen am 31 Juli 2022 Die Todesschlucht von Bern Memento vom 12 Oktober 2007 im Internet Archive Gedenkstatte war ein Anliegen der Bevolkerung In Jungfrauzeitung 16 Mai 2021 BFL BASE Fatality List Abgerufen am 18 Juli 2022 Filter Area Lauterbrunnen Liste der Artikel zum Thema in der Jungfrauzeitung abgerufen am 19 Juli 2022 Basejumper und Bergsteigerinnen Gedenkstatte fur Verungluckte Schweizer Radio und Fernsehen 15 Mai 2021 abgerufen am 28 Dezember 2021 Normdaten Geografikum GND 4270515 0 lobid OGND AKS VIAF 236918789 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lauterbrunnental amp oldid 234446923