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Pjotr Iwanowitsch Bagration georgisch პეტრე ივანეს ძე ბაგრატიონი Petre Iwanes dse Bagrationi russisch Pyotr Ivanovich Bagration 1765 1 in Georgien 12 Septemberjul 24 September 1812greg in Sima Oblast Wladimir war ein Furst aus der koniglichen Dynastie der georgischen Bagratiden Er war ein Feldherr der russischen Armee Pjotr Iwanowitsch Bagration Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Namenspatron 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBagrations Vater war der georgische Furst Oberst Iwan Aleksandrowitsch Bagration Sein Neffe Pjotr Romanowitsch Bagration war ebenfalls ein russischer Armeegeneral Bagration trat 1782 in russische Dienste machte zuerst den Turkenkrieg 1787 bis 1791 dann unter Suworow die polnischen Feldzuge 1792 und 1794 sowie 1799 den in Italien mit wo er die Siege bei Lecco 26 April und bei Cassano d Adda 27 April uber Jean Victor Moreau entschied und sich an der Trebbia 17 18 und 19 Juni auszeichnete sodass Suworow ihn seinen rechten Arm nannte Wahrend der Schlacht im Muotatal sauberte er als Kommandierender der russischen Vorhut den Pragelpass von den Franzosen und ermoglichte dadurch den Durchbruch der Suworow Armee ins Klontal nbsp Katharina Skawronskaja 1817 In den Jahren 1800 05 war Bagration mit Katharina Grafin Skawronskaja vaterlicherseits Grossnichte der Kaiserin Katharina I mutterlicherseits von Grigori Alexandrowitsch Potjomkin verheiratet Die Ehe wurde wegen Untreue der Gattin geschieden die eine Liebesaffare mit dem osterreichischen Diplomaten Klemens Wenzel Lothar von Metternich hatte Im Dritten Koalitionskrieg hielt er am 16 November 1805 mit 6 000 Mann die 30 000 Mann Lannes und Murats bei Hollabrunn so lange auf dass Feldmarschall Kutusow unterdessen Znaim erreichen konnte Nach der Schlacht bei Austerlitz deckte er den Ruckzug der Russen Im Vierten Koalitionskrieg 1806 und 1807 focht er als General der Vorhut unter Bennigsen bei Preussisch Eylau Heilsberg und Friedland Fur seine Verdienste verlieh ihm Konig Friedrich Wilhelm III von Preussen im Juni 1807 den Schwarzen Adlerorden 2 Im Russisch Schwedischen Krieg entriss er am 17 Mai 1809 dem schwedischen General Dobeln Aland Im Russisch Turkischen Krieg 1806 1812 befehligte er im Furstentum Moldau Er schlug den osmanischen Befehlshaber Chosrew Pascha am 16 September 1809 bei Rassowat eroberte Matschin Hirsowa Ismail und Braila belagerte aber die Festung Silistra vergeblich verlor die Schlacht bei Tartariza 3 November und wurde 1810 durch Nikolai Michailowitsch Kamenski abgelost Nach dessen Tod im Jahr 1811 ubernahm Bagration wieder ein Kommando 1812 fuhrte er die zweite Westarmee bei Slonim Als Napoleon Barclay de Tolly bei Hrodna angriff erzwang Bagration durch einen kuhnen Marsch die Vereinigung mit der ersten Westarmee bei Smolensk doch war seine Eifersucht auf Barclay dem Gang der Operationen des Ofteren hinderlich Unter Kutusow kommandierte er den linken Flugel in der Schlacht von Borodino und wurde bereits am fruhen Morgen durch einen Steckschuss im Schienbein schwer verletzt Nach einer Infektion starb er an dieser Wunde Die russischen Soldaten nannten ihn auch Bogration dt Er ist der Gott des Heers Bagrations Leichnam wurde 1839 von Sima nach Borodino uberfuhrt und in der grossen Schanze beigesetzt Unter Stalin wurde sein Grab 1932 von Kommunisten zerstort und erst 1987 restauriert Namenspatron BearbeitenStalin benannte im Sommer 1944 eine Grossoffensive der Roten Armee mit dem Ziel der Eroberung Minsks nach Pjotr Iwanowitsch Bagration und gab ihr den Decknamen Operation Bagration Nach 1945 wurde die Stadt Preussisch Eylau im russischen Teil von Ostpreussen in Bagrationowsk umbenannt ebenso der im Sudosten der Oblast Kaliningrad gelegene Ort Bagrationowo vor 1946 Wiecken bis 1938 Wikischken Der Asteroid des mittleren Hauptgurtels 3127 Bagration ist nach ihm benannt 3 Literatur BearbeitenAlexander Mikaberidze The Lion of the Russian Army Life and Military Career of Prince General Peter Bagration 3 Bde Phil Diss Florida State University 2003 Zurab Tsintsadze Bagration Voennaia Deiatelnost General Petra Ivanovicha Bagrationa 1782 1812 Moskva 1997 V Gribanov Bagration v Peterburge Leningrad 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pjotr Iwanowitsch Bagration Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexander Mikaberidse Peter Bagration Der beste georgische General der napoleonischen Kriege englisch Artikel Pjotr Iwanowitsch Bagration in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D087696 2a 3D 2b 3DPjotr 20Iwanowitsch 20BagrationEinzelnachweise Bearbeiten Laut der Dissertation von Mikaberidze ist das genaue Geburtsdatum unbekannt Zwar wird in Petr iz roda Bagrationi Zhurnal Prodzhi 12 j nomer Memento vom 6 September 2012 im Webarchiv archive today und in Zemlyaki Bagration Petr Ivanovich Vladimirskaya enciklopediya Memento vom 26 November 2015 im Internet Archive der 10 Juli 1765 als Geburtsdatum angegeben aber eine primare Quelle fur diese Angabe ist nicht bekannt Liste der Ritter des Koniglich Preussischen hohen Ordens vom Schwarzen Adler Berlin 1851 S 15 Digitalisat Lutz D Schmadel Dictionary of Minor Planet Names Fifth Revised and Enlarged Edition Hrsg Lutz D Schmadel 5 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2003 ISBN 3 540 29925 4 S 186 doi 10 1007 978 3 540 29925 7 3128 englisch 992 S Originaltitel Dictionary of Minor Planet Names Erstausgabe Springer Verlag Berlin Heidelberg 1992 1973 ST4 Discovered 1973 Sept 27 by L I Chernykh at Nauchnyj Normdaten Person GND 117535087 lobid OGND AKS LCCN no98123024 VIAF 13087166 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bagration Pjotr IwanowitschALTERNATIVNAMEN პეტრე ბაგრატიონი georgisch KURZBESCHREIBUNG russischer General und FeldherrGEBURTSDATUM 1765GEBURTSORT GeorgienSTERBEDATUM 24 September 1812STERBEORT Sima Russland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pjotr Iwanowitsch Bagration amp oldid 231834720