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Friedrich Peter Freiherr Duka von Kadar 1756 in Esseg Slawonien 29 Dezember 1822 in Wien war ein aromunischer 1 k k Geheimer Rat Offizier Feldzeugmeister und Inhaber des ungarischen Infanterieregiments Nr 39 sodann Staats und Konferenzrat des Kaisers Peter Freiherr Duka von Kadar Lithographie von Josef Lanzedelly d A um 1820 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Auszeichnungen 3 Wappen 4 Familie 5 Literatur 6 EinzelnachweiseBiographie Bearbeiten nbsp Schlacht bei Castiglione 1796 nbsp Schlacht bei Liptingen Stockach 1799 nbsp Ritterkreuz des Militar Maria Theresien OrdensEr trat 1776 als Kadett dem 13 Walachisch Illyrischen Regiment in Caransebeș bei wurde jedoch aufgrund seiner offensichtlichen Fahigkeiten bereits zwei Jahre spater als Leutnant zum Generalstab transferiert 1787 Hauptmann 2 Am 1 Dezember 1789 zum Major ernannt wurde er 1793 zur Coburg Armee in die Osterreichischen Niederlande versetzt Nachdem er vor der Schlacht von Famars das Gelande drei Tage lang ausgiebig erkundet hatte beschloss er den entscheidenden Angriff von der Hauptkolonne aus in vier Abteilungen jede angefuhrt von einer Reserveartilleriebatterie zu fuhren Er konnte die wesentlichen Ziele dem Artilleriedirektor Oberstleutnant Karl Freiherr von Rouvroy mitteilen und fuhrte die vierte Abteilung selbst an Nach weiteren bedeutenden Taten in den Gefechten von Berlaimont und Maubeuge wurde er am 1 Mai 1794 mit dem Aufrucken zum Oberstleutnant und am 7 Juli 1794 mit dem Ritterkreuz des Militar Maria Theresien Ordens 3 belohnt 1795 plante er als General Wurmsers Generalstabschef den erfolgreichen Angriff auf Mannheim und begleitete diesen ein Jahr spater nun bereits Oberst 24 Februar 1796 nach Italien wo er die verlorene Schlacht von Castiglione konzipiert hatte Er avancierte mit Rang vom 31 Mai 1798 zum Generalmajor und wurde dem Militarstab Erzherzog Karls in Prag zugeteilt um ein Jahr spater zum Generalstab nach Deutschland zu kommen Dort leitete er Feldmarschallleutnant Freiherr Staader von Adelsheims linken Flugel bei der erfolgreichen Verteidigung in der Schlacht bei Stockach Nachdem er am 5 Mai 1800 Festungskommandant von Temesvar geworden war beforderte man ihn mit Rang vom 14 Januar 1801 zum Feldmarschalleutnant und ab Marz des Jahres von Erzherzog Karl auch mit dem Amt des Chefs des Generalquartiermeisterstabes fur die Armeen in Deutschland und Italien betraut bis April 1805 mit dem Auftrag eine Armeereform zu beginnen doch erwies er sich wegen seiner konservativen Grundhaltung nicht als gute Wahl fur dieses Projekt Nichtsdestotrotz wurde er am 7 Oktober 1803 Inhaber des ungarischen Infanterieregiments Nr 39 4 5 1805 war Duka Kommandierender General im Banat Dieses Amt ubte er bis zu seinem Ableben aus 6 Im Jahr 1808 wurde ihm vom Kaiser der Freiherrnstand mit dem Pradikat von Kadar fur sich und seine ehelichen Nachfahren verliehen Am 2 September 1813 stieg er zum Feldzeugmeister und Generaladjutant Kaiser Franz I auf In dieser Funktion wurde er nach Lusigny sur Barse entsendet um mit Napoleon um einen Waffenstillstand zu verhandeln 7 8 Der Kaiser erhob den General schliesslich am 22 April 1815 zu Wien in den bohmischen Freiherrenstand mit Inkolat am 26 Juli 1816 ebenda in den ungarischen Freiherrenstand sowie zum Wirklichen Geheimen Rat als auch Staats und Konferenzrat 9 10 11 12 Auszeichnungen BearbeitenDer General erhielt zahlreiche Ehrenzeichen unter anderem 13 Ritterkreuz des Militar Maria Theresien Ordens 1794 Grosskreuz des Osterreichischen Leopold Ordens 1813 Armeekreuz fur 1813 14 Grosskreuz des koniglich bayerischen Max Joseph Ordens 1814 Grosskreuz des Ordre royal et militaire de Saint Louis 1816 koniglich preussischer Roter Adlerorden 1 Klasse 1813 Kaiserlich russischer St Anna Orden 1 Klasse 1813 Alexander Newski Orden 1813 koniglicher neapolitanisch sizilianischer Januariusorden 1819 nbsp Wappen Duka von KadarWappen Bearbeiten1802 1808 In mit einem goldenen Freiviertel im rechten Ohereck versehenem roten Schilde ein pfahlweise gestellter geflischter Pfeil dessen Mittelschaft beiderseits begleitet von einer auswartsgekehrten silbernen Mondsichel Kleinod Ge harnischter Mann wachsend mit offenem Helme samt Straussenfedern und umgurteten Schwerte in der erhobenen Rechten eine Turnierlanze samt Fahnlein in der Linken einen ovalen Schild haltend Die Decken sind rechts rot silbern und links rot golden Das freiherrliche Wappen zeigt noch die Freiherrnkrone Adels und Wappenbrief von Konig Franz I d d 1792 fur Michael Duka Freiherrnstand v Konig Franz I d d 1808 fur Feldzeugmeister Peter von Duka Familie Bearbeiten1806 kaufte der Baron die walachische Gemeinde Kadareste rumanisch Cadăr am Pogăniș im Kreis Timiș drei Meilen sudlich der Burg Timiș Darauf bezieht sich wohl auch das Pradikat Kadar im Adelsbrief von 1815 Die 748 Einwohner verteilten sich auf 134 Hauser waren weit uberwiegend Rumanisch sprechend und rumanisch orthodoxer Konfession Seine Sohne Stephan Emil Eugen und Peter erbten das Dorf nach seinem Tod 14 Seine Enkelin Anastasia 31 Oktober 1828 in Belatincz Komitat Zala Ungarn 27 Marz 1907 in Graz heiratete Vincenz Graf von Logothetti 1824 1886 Literatur BearbeitenJaromir Hirtenfeld Der Militar Maria Theresien Orden und seine Mitglieder Band 1 K K Hof und Staatsdruckerei Wien 1857 Constantin von Wurzbach Duka Peter Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 3 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1858 S 389 f Digitalisat Wilhelm Edler von Janko Duka Peter Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 455 Duka von Kadar Friedrich Peter Frh In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 203 David Hollins Austrian Commanders of the Napoleonic Wars 1792 1815 Osprey Publishing Oxford 2004 ISBN 1 84176 664 X Antonio Schmidt Brentano Kaiserliche und k k Generale 1618 1815 Osterreichisches Staatsarchiv A Schmidt Brentano 2006 Totosy de Zepetnek Steven ed nobilitashungariae List of Historical Surnames of the Hungarian Nobility A magyar tortenelmi nemesseg csaladneveinek listaja West Lafayette Purdue University Press 2010 http docs lib purdue edu clcweblibrary nobilitashungariae Einzelnachweise Bearbeiten Osterreichisches Ost und Sudosteuropa Institut Arbeitsgemeinschaft Ost Osterreichische Osthefte Band 36 Osterreichisches Ost und Sudosteuropa Institut Wien 1994 S 452 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot de valka cz Archivierte Kopie Memento des Originals vom 14 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www austro hungarian army co uk http www napoleon series org military organization Austria infantry c austrianinf4 html Hubert Zeinar Geschichte des Osterreichischen Generalstabes Bohlau Verlag GmbH und Co KG Wien Koln Weimar 2006 S 832 Hubert Zeinar Geschichte des Osterreichischen Generalstabes Bohlau Verlag GmbH und Co KG Wien Koln Weimar 2006 S 272 Antonio Schmidt Brentano Kaiserliche und k k Generale 1618 1815 Osterreichisches Staatsarchiv A Schmidt Brentano 2006 S 27 David Hollins Austrian Commanders of the Napoleonic Wars 1792 1815 Osprey Publishing Oxford 2004 S 60 Duka von Kadar Friedrich Peter Frh In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 203 http www coresno com index php standeserhoehungen 181 rekem 4561 rekem 1 2 Vorlage Toter Link www coresno com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link 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Altensteig Carl von Greth Franz Mumb von Muhlheim Joseph Soldner von Soldenhofen Johann Nepomuk Berger von der Pleisse Georg von RukavinaWoiwodschaft Serbien und Temeser Banat 1848 1860 Georg von Rukavina Adolph Schutte von Warensberg Joseph Maurer von Maurersthal Carl Fischer von See Karl Joseph Franz Wolf von Wachtentreu Carl von BraumKonigreich Ungarn 1860 1920 Carl von Braum Josepf Reichlin von Meldegg August Ritter von Ruff Anton von Scudier Karl Ernst von Boxberg Ferdinand von Bauer Heinrich Isaacson von Newfort Anton von Scudier Ludwig von Pulz Johann Nepomuk von Appel Christoph von Degenfeld Schonburg Johann Baptist von Waldstatten Ludwig Schwitzer von Bayersheim Liborius Frank Anton Seefranz von Kevevara Otto Meixner von ZweienstammAnmerkung Ab 1872 Anton von Scudier war der Kommandierende General des Banats gleichzeitig Festungskommandant von Temeswar Normdaten Person GND 135728185 lobid OGND AKS VIAF 67689790 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Duka von Kadar PeterALTERNATIVNAMEN Duka von Kadar Peter Freiherr vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Offizier Feldzeugmeister GEBURTSDATUM 1756GEBURTSORT EssegSTERBEDATUM 29 Dezember 1822STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Duka von Kadar amp oldid 231835168