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Johann Nepomuk Freiherr Berger von der Pleisse 1768 in Mattersburg 2 April 1864 in Odenburg war ein osterreichischer Feldzeugmeister und Ritter des Maria Theresien Ordens Johann Nepomuk Berger von der Pleisse Lithographie von Eduard Kaiser 1849Leben BearbeitenJohann Nepomuk Berger trat am 23 Juli 1786 als Kadett in das Infanterieregiment Nr 34 ein und nahm am Osterreich Turkischen Krieg von 1787 1789 teil Er stand als Offiziersanwarter vor dem Belagerungsring von Schabatz und Belgrad und wurde am 1 August 1788 zum Fahnrich befordert Im April 1790 wechselte er als Unterleutnant zum Infanterieregiment Nr 56 und zeichnete sich im Ersten Koalitionskrieg aus In Flandern nahm er 1793 an den Angriffen auf Valenciennes und Dunkirchen teil kampfte dann am 17 18 Mai im Gefecht bei Werwick und im folgenden Jahr 1794 in der Schlacht von Tournai Charleroi und Fleurus mit 1795 nahm er unter Graf Clerfayt an der Belagerung von Mannheim teil und wurde nach seiner Teilnahme an der Schlacht von Wurzburg zum Oberleutnant ernannt Mit seinem Regiment Nr 56 kam er im Feldzug von 1805 nach Italien und kampfte Anfang August im Raum Vicenza und bei Castiglione Im Feldzug von 1809 kampfte er in Bayern am 10 April erhielt er das Kommando uber das 2 Bataillon seines Regiments und nahm an den Vorgefechten der Schlacht von Regensburg 19 23 April teil Im Gefecht von Hausen wurde er am rechten Arm schwer verwundet und musste das Schlachtfeld verlassen Am 1 September 1809 wurde er zum Oberstleutnant befordert Im Befreiungskriege von 1813 kampfte sein Bataillon bei Dresden und in der Volkerschlacht bei Leipzig wobei Berger wieder schwer verwundet wurde Im Fruhjahrsfeldzug 1814 in Frankreich stehen seine Truppen am linken Flugel der osterreichischen Armee und schlugen einen franzosischen Angriff bei Archamps erfolgreich zuruck Am 26 Marz 1814 erhielt er fur diese Leistung das Ritterkreuz des Maria Theresien Ordens und im Folgejahr das Kommando des Infanterie Regiments Nr 51 mit welchem er unter Feldmarschall Graf Neipperg am siegreichen Kampf gegen Konig Murat an der Schlacht bei Tolentino teilnahm Im April 1816 folgte die Erhebung in den Stand eines Freiherrn mit dem Namenszusatz von der Pleisse Im Jahr nahm er unter Graf Nugent an der Niederschlagung der Revolution in Neapel teil und wurde am 29 Oktober 1824 zum Generalmajor befordert und zum Brigadier in Cremona ernannt 1827 wechselte er als Brigadier nach Wien stieg 1831 zum Militar Kommandant von Tirol auf und wurde am 6 September 1832 zum Feldmarschallleutnant befordert Im Jahr 1837 wurde er zum Festungskommandant in Temeswar ernannt und Ende November 1844 zum Kommandant von Arad Am 27 Oktober 1848 begannen die Ungarn die Belagerungsarbeiten gegen die Festung Arad Nach einem Ausfall der Garnison von Arad wurde Mitte Dezember der Zugang fur einen Hilfskonvoi unter Fuhrung von Major Georg Berger von der Pleisse 1816 1853 seinem eigenen Adoptivsohn erreicht Die Stadt konnte noch mehrere Monate gehalten werde musste dann aber Anfang Juli 1849 auf freien Abzug der Garnison kapitulieren 1836 hatte er Grafin Agnes von Gleispach 1790 1870 geehelicht und lebte nach seiner Pensionierung zuerst in Wien und seit 1851 in Odenburg Die 1853 errichtete Johann Nepomuk Berger Kapelle mit dem Wappen der Familie Berger uber dem Portal befindet sich an der Adresse Johann Nepomuk Berger Strasse 22 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Berger von der Pleisse Johann Freiherr von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 1 Theil Universitats Buchdruckerei L C Zamarski vormals J P Sollinger Wien 1856 S 302 f Digitalisat Oscar Criste Berger Johann Freiherr von der Pleisse In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 46 Duncker amp Humblot Leipzig 1902 S 372 374 Berger von der Pleisse Johann Nepomuk Frh In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 73 Gottfried Groller Feldzeugmeister Johann Nepomuk Freiherr Berger von der Pleisse 1768 1864 Eine Gedenkschrift zum 100 Todestag des Mattersburger Bauernsohnes Mattersburg Stadtgemeinde 1964 47 Seiten Gr 8 Obr VFestungskommandanten von Temeswar wahrend der HabsburgermonarchieTemescher Banat 1718 1779 Graf Franz Paul von Wallis Johann Friedrich Edler von Sprung Franz Anton Leopold Pontz von Engelshofen Johann von Scotti Emanuel Lorenz Voghtern Franz Ludwig von Thurheim Johann Sebastian von Soro Alexander von Villars Johann von Soro nbsp Konigreich Ungarn 1779 1848 Johann von Soro Ludwig Leopold von Lebzeltern Peter Duka von Kadar Joseph von Martini Johann Festenberg von Hassenwein Joseph von Ghenedegg Johann Hager von Altensteig Carl von Greth Franz Mumb von Muhlheim Joseph Soldner von Soldenhofen Johann Nepomuk Berger von der Pleisse Georg von RukavinaWoiwodschaft Serbien und Temeser Banat 1848 1860 Georg von Rukavina Adolph Schutte von Warensberg Joseph Maurer von Maurersthal Carl Fischer von See Karl Joseph Franz Wolf von Wachtentreu Carl von BraumKonigreich Ungarn 1860 1920 Carl von Braum Josepf Reichlin von Meldegg August Ritter von Ruff Anton von Scudier Karl Ernst von Boxberg Ferdinand von Bauer Heinrich Isaacson von Newfort Anton von Scudier Ludwig von Pulz Johann Nepomuk von Appel Christoph von Degenfeld Schonburg Johann Baptist von Waldstatten Ludwig Schwitzer von Bayersheim Liborius Frank Anton Seefranz von Kevevara Otto Meixner von ZweienstammAnmerkung Ab 1872 Anton von Scudier war der Kommandierende General des Banats gleichzeitig Festungskommandant von Temeswar Normdaten Person GND 135943809 lobid OGND AKS VIAF 80373740 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berger von der Pleisse Johann NepomukALTERNATIVNAMEN Berger Freiherr von der Pleisse Johann NepomukKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeneralGEBURTSDATUM 1768GEBURTSORT MattersburgSTERBEDATUM 2 April 1864STERBEORT Odenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Nepomuk Berger von der Pleisse amp oldid 210453982