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Das Osterreichische Ost und Sudosteuropa Institut OSI englisch Austrian Institute of East and South East European Studies AIESES war eine privatrechtlich organisierte und ausseruniversitare Forschungseinrichtung in Osterreich mit Sitz in Wien Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Profil 2 Direktoren des Instituts 3 Periodika 4 Diverses 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Profil BearbeitenDie Grundung dieser Forschungseinrichtung erfolgte im Jahre 1958 als Arbeitsgemeinschaft Ost Der Historiker Richard Georg Plaschka erhielt 1958 vom osterreichischen Bundesminister fur Unterricht Heinrich Drimmel den Auftrag die Arbeitsgemeinschaft Ost zu grunden Im Jahre 1964 erfolgte die Umbenennung in Osterreichisches Ost und Sudosteuropa Institut und 1970 wechselte die Zustandigkeit in die Ressortverantwortung des Bundesministeriums fur Bildung Wissenschaft und Forschung Das Ziel dieser Forschungseinrichtung bestand in einer vertieften wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Partnern in sozialistischen Staaten Europas An der Universitat Wien hatte Plaschka parallel den Lehrstuhl fur Osteuropaische Geschichte inne 1 2 3 Zu den Aktivitaten des Instituts gehorten 4 die Herausgabe von Publikationen Atlanten Buchreihen Quelleneditionen und Zeitschriften Forschungsprojekte und Dokumentationen Tagungen Vortrage und Sprachseminare der Aufbau einer Bibliothek Zur Vertiefung der Zusammenarbeit und Erstellung fachspezifischer Dokumentationen unterhielt das Institut im Ausland mehrere Aussenstellen Wissenschaftliche Aussenstellen bestanden in Bratislava Slowakische Republik Brno Tschechien Budapest Ungarn Ljubljana Slowenien Lwiw Ukraine und Sofia Bulgarien 5 Das Institut beendete seine Tatigkeit zum 31 Dezember 2006 durch Auflosung des Vereins der als juristische Person die Organisationsform bildete Das jahrliche Budget stammte stets zu 100 Prozent aus offentlichen Mitteln Die zunehmend geforderte Drittmitteleinwerbung als regelmassiger Haushaltsbestandteil kam nicht zustande und dadurch endete die Finanzierung aus den Mitteln des zustandigen Ministeriums Im Jahre 2006 ubernahm die Aussenpolitische Bibliothek des damaligen Bundesministerium fur auswartige Angelegenheiten einen grossen Teil der Bibliothek des Osterreichischen Ost und Sudosteuropa Instituts Es handelte sich um einen Bestand von rund 40 000 Banden Ein weiterer Teil der Institutsbibliothek wurde an die Universitat Wien uberfuhrt 6 7 Eines der grosseren Projekte der 1987 begonnene und seit 1989 publizierte Atlas Ost und Sudosteuropa AOS wurde nach Schliessung des OSI vom Institut fur Stadt und Regionalforschung der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften weitergefuhrt und 2014 abgeschlossen Es handelt sich um ein Projekt das die raumlichen Auswirkungen des Transformationsprozesses in den ostlichen Reformstaaten Europas untersuchte und differenziert darstellt 8 Die Aussenstellen des Osterreichischen Ost und Sudosteuropa Instituts hatten unter Einbeziehung von Fachleuten aus den jeweiligen Landern am 5 April 2000 eine Arbeitstagung zum Thema Roma Migration in Europa durchgefuhrt 9 Direktoren des Instituts BearbeitenDie oberste Leitungsposition wurde als Obmann und spater als Prasident bezeichnet 1962 1988 Richard Georg Plaschka 1988 2002 Arnold Suppan 10 2002 2005 Peter Jordan 11 2006 Elisabeth VyslonzilPeriodika BearbeitenOsterreichische Osthefte Zeitschrift fur Mittel Ost und Sudosteuropaforschung Erscheinungsverlauf 1959 bis 2006 Jg 48 Presseschau Ost Kultur Erscheinungsverlauf 1963 bis 1965 Jg 4 Presseschau Ostwirtschaft Erscheinungsverlauf 1966 bis 1995 Jg 33 Schriftenreihe des Osterreichischen Ost und Sudosteuropa Instituts Erscheinungsverlauf 1967 bis 2007 Jg 31 Veroffentlichungen des Osterreichischen Ost und Sudosteuropa Institutes zuvor Veroffentlichungen der Arbeitsgemeinschaft Ost Erscheinungsverlauf 1967 bis 1996 Jg 14 Wiener Osteuropa Studien Erscheinungsverlauf 1994 bis 2007 Jg 25 Diverses BearbeitenDas Osterreichische Ost und Sudosteuropa Institut ist nicht zu verwechseln mit dem 1907 gegrundeten und bis 1948 an der Universitat Wien unter dem Namen Seminar fur osteuropaische Geschichte bestehenden spater als Seminar fur osteuropaische Geschichte und Sudostforschung seit 1956 als Institut fur osteuropaische Geschichte und Sudostforschung und ab 1978 als Institut fur Ost und Sudosteuropaforschung benannten Forschungsbereich 12 13 Weblinks BearbeitenAnonymus Osterreichisches Ost und Sudosteuropa Institut geschlossen auf www kakanien revisited at Austria Forum Ost und Sudosteuropa Institut Osterreichisches auf www austria forum org Union of International Associations Austrian Institute of East and South East European Studies AIESES auf www uia org Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Hartmann em Univ Prof Dr Dr h c Richard Georg Plaschka Cartellverband der katholischen osterreichischen Studentenverbindungen OCV auf www oecv at ORF Ost und Sudosteuropa Institut wird aufgelost auf www sciencev1 orf at Katharina Kniefacz Richard Georg Plaschka Prof Dr auf www geschichte univie ac at Anonymus Osterreichisches Ost und Sudosteuropa Institut geschlossen auf www kakanien revisited at Osterreich Lexikon aeiou Ost und Sudosteuropa Institut Osterreichisches auf www aeiou at Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten Die Aussenpolitische Bibliothek auf www bmeia gv at Anonymus Osterreichisches Ost und Sudosteuropa Institut geschlossen auf www kakanien revisited at Peter Jordan Florian Partl Atlas Ost und Sudosteuropa AOS auf www oeaw ac at Bundeskanzleramt der Republik Osterreich Bericht der Republik Osterreich gemass Artikel 25 Abs 1 des Rahmenubereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten Wien 2000 S 120 Download Osterreichische Akademie der Wissenschaften Arnold Suppan Zur Person Wissenschaftspolitische Tatigkeiten auf www oeaw ac at Institut fur Stadt und Regionalforschung der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Peter Jordan auf www oeaw ac at Universitat Wien Institut fur Osteuropaische Geschichte Institutsgeschichte auf www iog univie ac at Anonymus Funfzig Jahre Institut fur osteuropaische Geschichte und Sudostforschung der Universitat Wien 2 und 3 Juni 1958 In Jahrbucher fur Geschichte Osteuropas N F Band 6 Heft 2 1958 S 301 303 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Osterreichisches Ost und Sudosteuropa Institut amp oldid 231281347