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Dieser Artikel befasst sich mit dem Maler Otto Muller Zum deutschen Expressionisten siehe Otto Mueller Otto Muller 21 November 1898 in Crollwitz 9 Dezember 1979 in Merseburg war ein deutscher Maler und Graphiker Otto Muller beim Skizzieren in den Abrissvierteln von Halle ca 1975 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Schaffen 1 1 Elternhaus 1 2 Ausbildung 1 3 Berufs und Familienleben bis 1945 1 4 Berufs und Familienleben ab 1945 1 5 Letzte Schaffensperiode 1963 1979 2 Rezeption 3 Werke 4 Ausstellungen Auswahl 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLeben und Schaffen BearbeitenElternhaus Bearbeiten nbsp Otto Muller hinten links mit seinen Geschwistern Alfred Anna und Lieschen Halle ca 1913 Aufnahme Photographisches Atelier Samson amp Co GmbH Halle a S Otto Muller wurde am 21 November 1898 in Crollwitz das seit 1900 zu Halle Saale gehort als altestes Kind des Lokomotivfuhrers Karl Christoph Friedrich Otto Muller 1874 1951 und seiner Frau Anna Muller geb Schmidt 1876 1923 geboren Er hatte drei Geschwister In seiner Kindheit war Otto Muller oft in Trotha bei seiner Grossmutter vaterlicherseits Ausbildung Bearbeiten Nach dem Besuch der achtjahrigen Volksschule in Halle hatte sein Vater fur ihn eine Ausbildung zum Elektriker vorgesehen doch wegen seiner nicht ausreichenden Korpergrosse wurde er abgelehnt Danach erlernte er auf eigenen Wunsch von 1913 bis 1917 den Beruf des Lithographen Bereits in dieser Zeit besuchte er Abendkurse im Zeichnen und Malen an der Staatlichen Stadtischen Handwerkerschule der spateren Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in Halle 1918 wurde Otto Muller zum Militardienst im Ersten Weltkrieg in das 18 Fussartillerie Regiment Kirchenhain an die Westfront nach Frankreich einberufen Die Kriegserlebnisse pragten seine zeitlebens pazifistische Einstellung Durch sein mitunter Schwejksches Verhalten erreichte es Otto Muller dass er auch wahrend des Dienstes zeichnen durfte und ihm die Pflege der Militarpferde als seine Hauptaufgabe anvertraut wurde Nach seiner Entlassung aus dem Militardienst 1919 nahm er das Studium der Malerei an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein auf Er war von 1919 an in der neu errichteten Klasse fur Malerei Schuler von Professor Erwin Hahs Seit diesen fruhen Studienjahren verband Otto Muller eine enge Freundschaft mit seinen Studienkollegen Paul Zilling 1900 1953 und Helmut Schroder 1910 1974 1927 wechselte er zusammen mit Schroder in die Klasse des neu an die Burg berufenen Professors fur Malerei und Graphik Charles Crodel In den Jahren seiner Ausbildung bei Crodel war Muller mit Kurt Bunge befreundet Beide Lehrer Erwin Hahs und Charles Crodel haben Mullers kunstlerische Entwicklung beeinflusst Von beiden Lehrern angeregt war fur ihn das genaue Naturstudium zeitlebens die Grundlage jeglichen kunstlerischen Schaffens Seinem Lehrer Hahs verdankte Muller weiterhin die Schulung seiner formalen Ausdrucksmoglichkeiten in Hinsicht auf eine konstruktive Bildkomposition bis hin zur Abstraktion Hahs kunsttheoretischen Erorterungen zog er allerdings die Art von Charles Crodel vor der seine Schuler bei der praktischen Arbeit am Motiv zur Entwicklung eines eigenen Malstils ermutigte Die locker komponierten oft auch farbig heiteren Crodelschen Bilder gaben Muller neue malerische Anregungen Neben seiner Begeisterung fur die Malerei fand Otto Muller auch Freude an musikalischen Improvisationen Schon in jungen Jahren spielte er Geige in der Burgkapelle Banjo und spater mit seinem Kunstlerkollegen Helmut Schroder Mundharmonika Um sich das Geld fur seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein zu verdienen musste Otto Muller das Studium mehrmals und fur langere Zeit unterbrechen 1920 bis 1922 und 1924 bis 1925 arbeitete er als Dekorationsmaler in den Leunawerken Dort erlebte er 1921 auch die Marzkampfe aus eigener Anschauung mit In den wirtschaftlich schwierigen Jahren 1923 bis 1924 ging er auf Walze In Gottingen arbeitete er als Buhnenmaler am Deutschen Theater Seine Reise fuhrte ihn bis nach Suddeutschland wo er in Kochel am See Arbeit beim Aufbau des Kraftwerks Walchensee fand In Munchen besuchte er die Kunstsammlungen der grossen Galerien Alte und Neue Pinakothek 1929 legte er bei dem Dekorationsmaler O Mollhoff in Halle die Prufung als Malergeselle ab Berufs und Familienleben bis 1945 Bearbeiten Nach dem Abschluss seines Studiums bewarb sich Otto Muller vergeblich als Porzellanmaler bei der Staatlichen Porzellan Manufaktur Meissen Ausserdem interessierte er sich wie sein Freund Kurt Bunge fur Restauration Als dieser jedoch die Restauratorenstelle am Landesmuseum fur Vorgeschichte erhielt nahm Otto Muller 1930 die Arbeit in der Farbenfabrik Technische Chemikalien und Compagnie GmbH Halle auf Er war dort bis 1941 als Laborant und Abteilungsleiter tatig nbsp Otto und Senta Luise Muller geb Demmer Halle 24 Marz 1934 Widmung Wirkliche Liebe ist ewiglich Dein Otto 1936 heiratete Otto Muller Senta Luise Demmer noch im selben Jahr wurde die Tochter Thekla geboren 1937 wurde der Sohn Otto geboren Im Zweiten Weltkrieg wurde Muller 1938 1940 zum Westwall eingezogen 1941 bis 1945 arbeitete er als Technischer Zeichner bei den Siebel Flugzeugwerken in Halle und wurde daher nicht mehr zum Kriegsdienst herangezogen Berufs und Familienleben ab 1945 Bearbeiten Ab dem 1 Juli 1945 arbeitete Otto Muller als freischaffender Maler und Graphiker in Halle 1946 wurde er in den Verband Bildender Kunstler VBK aufgenommen der von Richard Horn und Karl Volker aufgebaut wurde Seinen Unterhalt verdiente er in dieser Zeit vor allem mit Sichtwerbung z B mit Kino Plakaten 1947 zog die Familie in die als Lazarett erbauten und nun zum Teil als Unterkunft fur Kunstlerfamilien genutzten Baracken in die Fischer von Erlach Strasse 14 In derselben Baracke wohnten folgende Kunstlerkollegen mit ihren Familien Meinolf Splett 1911 2009 Fritz Stehwien 1914 2008 Clemens Kindling 1916 1992 Frau Braun auf Empfehlung des Architekten Hanns Hopp Kurt Volker Bruder von Karl Volker In der Nachbarbaracke wohnten Richard Horn Karl Erich Muller Herbert Lange 1920 2001 und Helmut Schroder Wie seine Freunde Helmut Schroder Fritz Freitag 1915 1977 und Karl Erich Muller war auch Otto Muller Mitglied der halleschen Kunstlervereinigung Die Fahre 1947 1949 deren Leitung Fritz Baust 1912 1982 ubernommen hatte Otto Muller beteiligte sich an den von der Fahre angeregten Ausstellungen mit Landschaften Tier und Aktzeichnungen Den von anderen Fahre Kunstlern wie Karl Erich Muller Herbert Lange und Willi Sitte in dieser Zeit in programmatischer Weise intensiv bearbeiteten Themen aus den Produktionsbetrieben wandte sich Otto Muller allerdings erst spater zu ab 1950 nbsp Otto Muller Sitzende Ol auf Hartfaser 24 5 20 cm 1947Im Marz 1948 stellte Otto Muller zusammen mit Charles Crodel Kurt Bunge und Karl Rodel 1907 1982 in der Galerie Henning in Halle aus Fur seine kunstlerischen Beitrage wurde er von Richard Horn in der Einleitung zum Ausstellungskatalog als die interessanteste Personlichkeit der vier ausstellenden Kunstler bezeichnet Mit drei graphischen Arbeiten von 1947 war Otto Muller als einziger hallescher Kunstler neben Willi Sitte auf der 1956 vom Deutschen Kulturrat in Munchen veranstalteten Gesamtdeutschen Graphik Ausstellung in der Stadtischen Galerie und Lenbach Galerie vertreten Einer der massgeblichen Jury Mitglieder war Charles Crodel der seit 1952 an der Akademie der Bildenden Kunste in Munchen lehrte 1954 zog Otto Muller mit seiner Familie in den ersten Wohnungsneubau in Halle seit 1945 in die damalige Stalinallee 57b spater Leninallee 179 und seit 1990 Merseburger Strasse 127 Von 1951 bis etwa 1964 arbeitete er auf Wunsch verschiedener Auftraggeber oder im Rahmen von mehrwochigen Arbeitsaufenthalten die der Verband Bildender Kunstler der DDR VBK organisierte in Produktionsbetrieben der Landwirtschaft des Bergbaus und der Industrie 1951 und 1953 entstanden graphische Arbeiten von der Maschinen Traktoren Station MTS in Volkstedt bei Eisleben 1955 arbeitete Muller an landwirtschaftlichen Motiven auf der LPG Eismannsdorf 1957 fertigte er im Salz und Kalischacht Gronau bei Bernburg Tempera Arbeiten 1958 schlossen sich Arbeitsaufenthalte in der Maschinenfabrik Halle an In diesem Zusammenhang entstand das Olbild Der Maschinenformer heute im Besitz der Stiftung Moritzburg Kunstmuseum des Landes Sachsen Anhalt in Halle 1959 arbeitete er im Zementwerk Karsdorf Das 1962 gemalte Mais Triptychon wurde vom Auftraggeber nicht angenommen Es lasst sich vermuten dass die dominierende Darstellung des Maises in seinen verschiedenen Reifestadien im Fruhling Sommer und Herbst der Darstellung der Landwirtschaft nicht den gewunschten Raum liess 1964 arbeitete Otto Muller fur das FDGB Auftragswerk Junge Tierzuchterin auf der LPG Merbitz Otto Muller besuchte in den 1950er Jahren oft die in der Talstrasse 23 heute Galerie des Kunstvereins Talstrasse wohnenden Kunstlerehepaare Herbert Kitzel und Mareile Kitzel sowie Hilmar und Heidi Manthey Dort traf er etwa 1957 auch Otto Mohwald in den Jahren 1958 bis 1959 zeichneten sie gemeinsam zwischen Ammendorf und Buna sowie in Dobis bei Wettin oder nach Modell in der Mohwaldschen Wohnung 1959 bis 1966 war Muller Mitglied der Sektionsleitung Maler und Graphiker des VBK des Bezirkes Halle und initiierte in dieser Funktion Atelierbesuche bei Kunstlerkollegen Seit den 1960er Jahren traf sich er mit anderen Kollegen regelmassig zum Aktzeichnen in der Moritzburg 1963 fuhrte ihn eine Studienreise mit Karl Erich Muller und Gerhard Geyer nach Prag Letzte Schaffensperiode 1963 1979 Bearbeiten Aus Anlass seines 65 Geburtstages wurde ihm 1963 fur sein kunstlerisches Gesamtwerk und die Fliesenmalerei im Schulgebaude an der Frohen Zukunft der Kunstpreis der Stadt Halle verliehen In diesem Zusammenhang wurde sein Schaffen auch in einer Ausstellung in der Staatlichen Galerie Moritzburg dem heutigen Kunstmuseum gewurdigt In seinem Geleitwort zum Katalog schrieb der damalige Direktor Heinz Schonemann Man konnte ihn der selbst ein Schuler der Burg Giebichenstein war einen stillen Lehrer der halleschen Maler nennen Denn so vieles was uns an deren Werken erfreut ist letzten Endes von ihm ausgegangen Seine reiche Phantasie seine Grundlichkeit und sein technisches Wissen sein offenes Auge fur die Reize unseres Lebens sind seinen Kollegen immer Vorbild gewesen Obgleich Otto Muller nie ein Lehramt an der Kunsthochschule innehatte wurde er aufgrund seiner kunstlerischen Lebensleistung von seinen Kollegen und vielen Kunstfreunden als Altmeister der halleschen Malerei 1 hochgeschatzt So zeigten z B die Professoren der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Karl Muller 1888 1972 und Willi Sitte ihren Studenten im Unterricht graphische Arbeiten von Otto Muller Seit Ende der 50er Jahre suchten kunstbegeisterte junge Leute die Nahe zu ihm und entwickelten sich durch intensive Gesprache und gemeinsame Studien zu professionellen Kunstlern Dazu gehoren Falko Warmt bei Muller 1960 1963 Karl Heinz Kohler und Wolfgang Grunwald Ihnen war gemeinsam dass sie kein Direktstudium an der Kunsthochschule absolviert hatten sondern bereits als Chemiker Kartograph und Lehrer im Arbeitsleben standen Mit Eintritt in das Rentenalter war Otto Muller dem Zwang enthoben den Unterhalt fur das tagliche Leben durch Auftragsarbeiten zu verdienen Seit der zweiten Halfte der 60er Jahre widmete sich Otto Muller neben der Darstellung von Pflanzen insbesondere der Portratierung von Madchen in Wachsmaltechnik Nach der Geburt der Enkelin Claudia im Jahre 1967 entstanden zahlreiche Sauglingsportrats in Ol In den 1970er Jahren ging Otto Muller mit seinem Kunstlerfreund Karl Erich Muller in Halle Merseburg und im Saalkreis skizzieren Im Ergebnis dieser Studien entstanden mehrere Hundert Zeichnungen und Aquarelle die die dem Abriss geweihten Altstadtbilder dokumentieren Eine grosse Zahl graphischer Stadtlandschaften befindet sich heute im Halleschen Stadtarchiv Zum Kreis der mit Otto Muller befreundeten und von ihm geschatzten jungeren halleschen Kunstlerkollegen gehorten in dieser Zeit Wolfgang Barton 1932 2012 Bernhard Michel geb 1939 Bernt Wilke geb 1943 und Fotis Zaprasis 1940 2002 1977 eroffnete die Galerie des Staatlichen Kunsthandels der DDR am Hansering in Halle mit einer Otto Muller Verkaufsausstellung Das Interesse war so gross dass fast alle Ausstellungsstucke verkauft wurden Am 9 Dezember 1979 starb Otto Muller an einer schweren Lungenkrankheit im Carl von Basedow Klinikum in Merseburg Sein schriftlicher Nachlass liegt in der SLUB Dresden 2 Rezeption Bearbeiten Otto Muller wurde insbesondere wegen seiner handwerklichen Gediegenheit so etwas wie das gute Gewissen der Hallenser Maler Neben dekorativ angelegten Portrats sind Graser bevorzugtes Motiv Graser Muller Die Grasstucke haben zuweilen einen emailartigen Glanz sie leben von einer mosaikhaft heiteren manchmal auch gobelinhaft ernsten Farbe und von einer gemmenhaft geschnittenen Linie Das zeichnerische Werk besticht durch eine Poesie der Genauigkeit hart und prazise stehen die Linien zueinander oft ohne jegliche Ton ohne Wiedergabe von Licht und Schatten sie kennzeichnen das Konstruktive in der Natur 3 Werke BearbeitenOtto Muller beherrschte eine grosse Zahl graphischer und malerischer Techniken Zeichnung Bleistift Bunt und zeitweilig Filzstiftzeichnungen Rotelzeichnungen Sepiazeichnungen mit Feder Tuschzeichnungen mit Pinsel Aquarell Malerei Temperatechnik Wachsmalerei Olmalerei selbst entwickelte MischtechnikenVon Jugend an legte er grossen Wert auf die handwerkliche Qualitat einer Arbeit Kenntnisse auf diesem Gebiet sammelte er ein Leben lang angefangen von der Lithographenlehre anschliessend im Studienfach Materialkunde an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein bei seiner Tatigkeit in der Farbenfabrik und in der praktischen Ausubung der Kunst Themen die sich durch das ganze Schaffen Otto Mullers ziehen sind Darstellungen von Menschen insbesondere Portrats und Akte von Pflanzen Tieren und Landschaften Bereits wahrend seines Studiums an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein weckten seine Graser und Blumenbilder die Aufmerksamkeit und Bewunderung z B seines Lehrers Charles Crodel Anerkennend und zur Abgrenzung gegen andere Kunstler desselben Namens wurde Otto Muller daher oft Blumen oder Graser Muller genannt Seit seiner freischaffenden Berufstatigkeit als Kunstler ab 1945 hat er bestimmte Themen in einer Reihe von Jahren besonders intensiv bearbeitet 1947 1949 Tierstudien vorwiegend als Zeichnungen 1951 1964 Technik Industrie und Landwirtschaft 1963 1973 Portrats Madchen Sauglinge Kinder Selbstportrats vorwiegend in Wachsmaltechnik 1973 1979 Stadtlandschaften vorwiegend in Aquarell und TemperaObgleich Otto Muller an beiden Weltkriegen teilnehmen musste hat er die Grauen des Krieges und die Zerstorung durch Krieg nicht dargestellt Ein aus finanziellen Grunden dringend benotigter Auftrag des Rates des Bezirkes Halle scheiterte daran dass er Soldaten zwar portratierte aber ihre Waffen nicht darstellte 4 Darin aussert sich seine Uberzeugung dass seine Kunst dem Menschen das Schone zeigen und ihn dadurch besser machen solle Er trat nicht in Wettstreit mit anderen Kunstlern die den Betrachter durch abstossende Darstellungen in ihrer politischen Kunst aufzurutteln versuchten Bezeichnend fur Mullers Stil sind z B die Stadtlandschaften aus der Nachkriegszeit z B 1947 Am Stadtrand und diejenigen der Abrissviertel in den 70er Jahren Otto Muller hat sowohl gegenstandlich als auch abstrakt gearbeitet Abstrakte Arbeiten entstanden wahrend seines Studiums bei Erwin Hahs und in der ersten Phase seiner freiberuflichen Tatigkeit nach 1945 Wahrend Otto er seine in den 1920er Jahren entstandenen abstrakten Arbeiten als blosse Nachahmung anderer Kunstler verwarf sind die Arbeiten der Nachkriegsphase etwas Eigenes indem sie Tier und Personendarstellungen zu stark farbigen Flachen mit einigen gegenstandlichen Details abstrahieren Dessen ungeachtet gilt fur Mullers Werk als Ganzes was der Kunstler im Interview mit Christine Mucklisch so formulierte meine Absicht ist es aber nach der Natur zu malen weil es da mehr zu sehen gibt als ich mir selbst ausdenken kann 5 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1928 Ausstellung der Schulerarbeiten von Otto Muller im Roten Turm Halle 1934 Beteiligung an der Ausstellung Hallesche Kunst im Anhaltischen Kunstverein Dessau 1939 Preistrager des Wettbewerbs Schafft schone Heimatkunst Halle 1946 Beteiligung an der ersten deutschen Kunstausstellung nach dem Krieg in Berlin 1948 Beteiligung an der Ausstellung Die Welt im Schleier der Farbe Carl Crodel Kurt Bunge Otto Muller Karl Rodel in der Galerie Henning Halle 1948 Beteiligung an der Ausstellung Das Aktbild in der Galerie Marktschlosschen in Halle veranstaltet von der Halleschen Kunstlervereinigung Die Fahre 1949 Ausstellung von Tierzeichnungen und bildern von Otto Muller veranstaltet von der Halleschen Kunstlervereinigung Die Fahre 1951 Ausstellung von graphischen Studien in der Maschinen Traktoren Station MTS Volkstedt 1956 Beteiligung an der vom Deutschen Kulturrat veranstalteten Gesamtdeutschen Graphik Ausstellung in der Stadtischen Galerie und Lenbach Galerie Munchen 1963 1964 zum 65 Geburtstag Ausstellung uber das Gesamtwerk in der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle 1967 1972 1977 Beteiligung an den Kunstausstellungen der DDR in Dresden 1968 Zum 70 Geburtstag Ausstellung in der Kleinen Galerie Halle seit 1969 Beteiligung an den Bezirkskunstausstellungen 1976 Ausstellung im Carl von Basedow Klinikum in Merseburg 1977 Eroffnung der Galerie des Staatlichen Kunsthandels der DDR am Hansering in Halle mit einer Ausstellung von Otto Muller 1977 Ausstellung in der Galerie am Sachsenplatz Leipzig Zeitungsrezensionen Sachsisches Tageblatt 28 Dezember 1977 LVZ 29 Dezember 1977 1978 1979 Zum 80 Geburtstag Ausstellung in der Galerie Marktschlosschen in Halle 1979 1980 Ausstellung Kunst aus Halle in der Galerie Spektrum spater Schmidt Rottluff in Karl Marx Stadt Chemnitz 1979 1980 Beteiligung an der Ausstellung Kunst aus der DDR Bezirk Halle im Kunstverein Hannoverpostume Einzelausstellungen1979 1980 Ausstellung aus den Bestanden des halleschen Stadtarchivs Stadtansichten in der Kleinen Galerie des Physiologisch Chemischen Instituts der Universitat Halle 1980 Ausstellung Malerei und Graphik im Kulturhaus der Mansfelder Bergarbeiter Wilhelm Pieck Eisleben Mansfeldgalerie 1988 Ausstellung Malerei und Graphik im Kreismuseum Aschersleben 1998 Zum 100 Geburtstag Ausstellung Halle Bilder des Halleschen Kunstvereins e V im Foyer des Opernhauses Hallepostume Gruppenausstellungen1980 Befreite Kunst Malerei Graphik Plastik 1945 1949 in der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle 1985 Sammlung Handzeichnungen der DDR in der Kunstgalerie Gera 1989 Hallesche Kunstlervereinigung Die Fahre im Marktschlosschen in Halle 1990 1991 Spannungsfeld Halle Von Kunstlern gesehen in der Staatlichen Galerie Moritzburg Halle 1993 Halle in der Nachkriegszeit Malerei Grafik und Plastik aus Privatbesitz im Universitatsmuseum Burse zur Tulpe in Halle 1998 Verfemte Formalisten Kunst aus Halle Saale 1945 1963 in der Landesvertretung Sachsen Anhalts in Bonn und im Kunstverein Talstrasse e V in Halle 1998 Kunst aus halleschem Privatbesitz im Kunstverein Halle in der Lerchenfeldstrasse 2007 Herbert Kitzel 1928 1978 und Freunde Die Zeit in Halle im Kunstlerhaus 188 in Halle Hallescher Kunstverein e V Literatur BearbeitenIngrid Schulze Ein Altmeister der halleschen Malerei Otto Muller zum 70 Geburtstag In Bildende Kunst Nr 1 1969 S 23 26 Wolfgang Hutt Welt der Kunst Kunstler in Halle Henschelverlag Kunst und Gesellschaft Berlin 1977 Mit zwanzig farbigen Tafeln und achtunddreissig einfarbigen Abbildungen Christine Mucklisch Stellung Otto Mullers in der halleschen Malerei unter besonderer Berucksichtigung der 50er Jahre Diplom Arbeit Karl Marx Universitat Leipzig Sektion Kultur und Kunstwissenschaften Leipzig 1979 Ingrid Schulze Bildende Kunst in Halle zwischen 1945 und 1950 Beitrage zur Geschichte der Kunst im Bezirk Halle Heft 1 Halle 1986 Hans Georg Sehrt Otto Muller 1898 1979 Halle Bilder Halle Saale 1998 32 S 15 Abb hrsg vom Halleschen Kunstverein e V zur Ausstellung vom 28 Marz 3 Mai 1998 im Opernhaus Halle Rolf Jakob Spate Erinnerungen eines Kunst und Antiquitatensammlers an die DDR Zeit Halle 2006 Einzelnachweise Bearbeiten Ingrid Schulze 1969 Mscr Dresd App 2391 1 512 Lothar Lang Malerei und Graphik in der DDR Verlag Philipp Reclam jun Leipzig 1983 248 249 Otto Muller im Interview Mucklisch S 75 Mucklisch S 70 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otto Muller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Otto Muller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gemalde von Otto Muller auf museum digital de Nachlass von Otto Muller in der Sachsischen Landesbibliothek Staats und Universitatsbibliothek DresdenNormdaten Person GND 122842006 lobid OGND AKS VIAF 50119232 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GraphikerGEBURTSDATUM 21 November 1898GEBURTSORT CrollwitzSTERBEDATUM 9 Dezember 1979STERBEORT Merseburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Muller Maler amp oldid 235599546