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Moral und Hypermoral ist ein 1969 veroffentlichtes Werk des Philosophen Arnold Gehlen Gehlen deutet mit dem Titel auf eine zweifache Aufgabenstellung hin Er begrundet erstens eine pluralistische Ethik und setzt sich zweitens zeitkritisch mit gesellschaftlichen Tendenzen der Gegenwart auseinander die er als hypermoralisch bezeichnet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Humanitarismus 3 Moralhypertrophie 4 Gehlens Intellektuellenkritik 5 Rezeption 6 Literatur 7 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenGehlen unterscheidet vier Ethosformen 1 Das Prinzip der Gegenseitigkeit 2 Instinktive Regulationen die verhaltensphysiologisch zu erfassen sind 3 Das familienbezogene ethische Verhalten inklusive ableitbarer Erweiterungen bis zum Humanitarismus 4 Das Ethos der Institutionen 2 Gehlen raumt ein dass er ein schematisches Verfahren nutzt dieses sei allerdings wegen der Genauigkeit der Analyse notwendig Mit der Unterteilung in mehrere Formen setzt sich Gehlen von der Vorstellung ab moralisches Verhalten auf nur ein Prinzip zuruckfuhren zu konnen und entwirft damit eine pluralistische Ethik Es ergibt sich die Vermutung dass im Menschen eine Mehrheit moralischer Instanzen angelegt ist uber deren Entfaltung nach naheliegender Annahme die Summe der je vorhandenen objektiven Umstande entscheidet Damit widersprechen wir der abstrakten Ethik der Aufklarung etwa dem Worte Voltaires Es gibt nur eine Moral wie es nur eine Geometrie gibt Es kann vielmehr sehr wohl mehrere voneinander unabhangige letzte Wurzeln ethischen Verhaltens geben 3 Die Wirksamkeit einer dieser vier Ethosformen ist fur Gehlen an die Herrschaft einer Elite gebunden Da es diese in der Gegenwart nicht mehr gebe sei von einem Pluralismus auszugehen 4 Gehlen begrundet das Prinzip der Gegenseitigkeit mit sozialanthropologischen Studien von Claude Levi Strauss und anderen Autoren welche die interkulturell wirksamen Gegenseitigkeitsstrukturen herausarbeiten Gehlen interpretiert diese indes als Instinkte denen das eigentlich verpflichtende Moment zuzuschreiben sei 1 Um die physiologischen Tugenden der sozialen Regulation darzustellen bezieht Gehlen sich auf Ergebnisse des Verhaltensforschers Konrad Lorenz Dieser hatte Schutz und Pflegereaktionen gegenuber kleinen Kindern herausgearbeitet die durch ihre weichen und niedlichen Formen ausgelost wurden Hierbei handele es sich um Reaktionen anschaulicher Nahe Die zuverlassigsten Sozialregulationen bewegen sich innerhalb des Radius unserer Sinne 5 Im weiteren Verlauf erortert er wie und unter welchen Bedingungen sich diese Verpflichtungsgefuhle erweitern konnen und betont die Weltoffenheit der Sozialregulationen sie seien erweiterbar und neigten zur Uberdehnung Die bereits in seiner anthropologischen Studie Der Mensch formulierte Weltoffenheit des Mangelwesens Mensch konne zu einer Instinkt Verunsicherung fuhren Gehlen bezieht sich erneut auf Konrad Lorenz Die abstrakten Prinzipien welche die ethischen Impulse uber das anschaulich Prasente hinausnotigen und Gefuhle auch an unsichtbare Partner anknupfen fuhren ebenso zu einer Erweiterung der Verpflichtungsgefuhle wie die sozialen Imperative Der Impuls der Nachstenhilfe verlaufe innerlich und ohne das Bewusstsein eines Sollens Die Mitleidsreaktion auf physisches Elend konne politisch ausgewertet werden und Mittel des gewaltfreien Aufstands sein Gehlen bezieht sich hierbei ausdrucklich auf Martin Luther King und Mahatma Gandhi Fur das dritte Prinzip ist die Familie oder die Sippe der Anknupfungspunkt Die sympathisierenden Impulse werden zu einem Solidaritatskomplex der Gemeinschaft Reichen die ethischen Antriebe nun uber diesen Bereich hinaus wird der Verpflichtungsgehalt auf jeden beliebigen anderen Menschen ausgedehnt Bei dieser Beschreibung setzt bereits die Kritik Gehlens an der die zur ethischen Pflicht gemachte Menschenliebe als ubertriebene Form des Humanitarismus bezeichnet 6 Das naturhafte Ethos der Macht sei mit dem Humanitarismus nicht verschwunden Institutionenethos Das Leben des Menschen wird nach Gehlen in Ordnungen und Regeln stabilisiert die wie von selbst gerinnen und deren Steuerungs Mechanismus man im instinktnahen Bereich zu suchen hat 7 Gehlen bezieht sich erneut auf die Verhaltensforschung welche bei Tieren und Menschen Faktoren kennt die Ordnung und Regulation bewirken und individuelle Aggressionen neutralisieren indem eine Rangordnung akzeptiert wird Institutionen dienten der Verhaltenssicherheit des Menschen der im Gegensatz zum Tier in keinem durch die Umwelt stabilisierten Gefuge lebe welches dessen Erlebniswelt bestimme Das Institutions Ethos des Staates vermag Aggressionen zu bandigen ja zu verwerten 8 Institutionen haben einen anthropologisch fundierten normativen Charakter einen Status nichthinterfragbarer Gultigkeit Wie in der Staatsphilosophie von Thomas Hobbes erhalten sie ihre Legitimitat durch den funktionalen Erfolg Von dieser Pramisse ausgehend lassen sich Konflikte mit Aufklarungsbestrebungen verstehen da diese die Treuepflicht und Institutionenbindung kritisch reflektieren Aus diesem Gegensatz erklart sich ein Teil der Polemik Gehlens gegen die Intellektuellen 9 Humanitarismus BearbeitenGehlen wendet sich kritisch gegen den von ihm beschriebenen Humanitarismus den er als eine zur ethischen Pflicht gemachte Menschenliebe charakterisiert Wenn der Humanitarismus uber dem Ethos der Institutionen stehe wurden gesellschaftliche Gegensatze nicht mehr in geregelter Form ausgetragen wodurch sich Aggressionen breitmachten und die Macht sich als Recht des Starkeren durchsetze Der Humanitarismus wird mit der Uberdehnung des Familienethos erklart Er verbinde sich mit einem ubersteigerten Subjektivismus der letztlich handlungslos bleibe da die entlastende Funktion der Institution fortfalle 10 Wegen seiner Instinktarmut und physiologischen Unsicherheit brauche der Mensch feste Handlungsmuster Diese wurden der Sicherheit und Orientierung dienen und sein Uberleben gewahrleisten Die Institutionen sind fur Gehlen Ausdruck notwendiger der Entlastung dienender Handlungsstrukturen und Bewaltigungsformen und erhalten somit einen eigenen Sollensanspruch Das Entstehen des Humanitarismus lasse sich bereits in der Spatantike beobachten Nach den vielen grausamen Kampfen dem Aufstieg und Verfall neuer Reiche und den wechselseitigen Massentotungen habe sich im 4 Jahrhundert v Chr eine Friedenssehnsucht ausgebreitet Das Alexanderreich habe eine Angleichung von Hellenen und Barbaren angestrebt den neuen Konigen und Herrschern sei eine apolitische pazifistische und uberall kursfahige Ideologie genehm gewesen Dieser Vorgang habe sich spater im Romischen Reich wiederholt als die Stoa Einfluss auf die politische Fuhrung mit der Zielsetzung nahm das Licht der hellenistischen Zivilisation uber die ganze Erde zu verbreiten 11 Nach Ansicht Gehlens wurde in dieser Zeit die Kriegsfuhrung humaner Massaker und Stadtezerstorungen waren seltener und Gefangene wurden ohne Losegeld freigelassen Im Einflussbereich der hellenistischen Kultur spater des romischen Reiches hielt sich das Ideal der Menschenfreundlichkeit als offentliche Meinung philanthropische Tendenzen breiteten sich aus um Leben und Ehre der Sklaven zu schutzen der Staat begann sich sozial zu betatigen Moralhypertrophie BearbeitenWo das humanitare Ethos sich mit dem eudaimonistischen Ethos des allgemeinen Wohlergehens verbinde wie es seit der Aufklarung geschehe komme es zu einer Hypertrophie der Moralitat denn das Ethos habe sich von seinem naturlichen Boden gelost und wurde den wirklichen Anlagen des Menschen nicht gerecht Die Hypertrophie sei ein Resultat der erweiterten physiologischen Tugenden zum Masseneudamonismus 4 Auf der anderen Seite wurden die Institutionen zu Wohlstandsapparaten degradiert Die eigentliche Aufgabe des Staates das Gemeinwesen zu sichern werde nicht erfullt Die so kritisierten Formen hypertropher privater und pazifistischer Einstellungen verdrangten letztlich die politische Tugend des Institutionenethos Die ubergeordnete Sinneinheit bestehe am Ende nur noch in den privatisierten Interessen der Privatsubjektivitat Da die Menschheit nichts Grosseres mehr ausser sich sieht muss sie sich selbst umarmen und ihr immer schon wahnhaftes Glucksverlangen von sich selber erwarten 12 Nach dem Verfall der Religion und des Staatsethos nach dem Ersatz Gottes durch die Geschichte liegen die Forderungen der Menschheit als ein schweres Gewicht auf der Seele des einzelnen Menschen der sich alles zurechnet was in der Welt passiert ohne dass er es deutlich erkennen konnte Wahrend die Alten sich noch mit dem Walten der Zufallsgottin Tyche die Christen mit dem Ratschluss Gottes entschuldigen konnten gebe es heute keine Entlastungen mehr Da die Moral kein Vakuum dulde fuhle man sich mitschuldig an geschehenen Untaten nicht nur haftbar Es sei jedoch nicht notwendig am Kulte der Menschheit unter dem Namen Humanitarismus teilzunehmen Dies sei nur der ubersteigerte Anspruch der innerlich wirkenden Moralhypertrophie 13 Das Zusammenspiel von Humanitarismus und Moralhypertrophie fuhrt nach Gehlen zu bedenklichen gesellschaftlichen Konsequenzen Die Individuen sind auf Privatinteressen zuruckgefallen und finden dort Wohlstandsdenken und Feminismus die mit der Moral des Humanitarismus sogar ursprungsidentisch sind 13 Der Masseneudamonismus fuhre zur unbegrenzten Bejahung des Vorhandenen Gesetzesubertretungen und Verbrechen wurden so in das Vorhandene hineinrasoniert indem man sie zur Randerscheinung erklare und die Strafe auf Bewahrung aussetze Auf diese Weise werde der Gesellschaft der Krankheit oder einer ungehegten Kindheit die Schuld zugeschoben In Kunst und Literatur sei das Daseinsrecht des Vorhandenen akzeptiert und Kritiker wurden sich huten gegen die Entwicklung der bildenden Kunst in Farce und Gag zu protestieren Diesen Ethos der Akzeptanz kassenmassig zu machen war eine bedeutende Entdeckung und seither erlaubt das Wort Fortschritt die gerade die kurzeste Verbindung zwischen dem moralisierenden Argument und der eigenen Tasche denn das Publikum hat die Pflicht zu akzeptieren 14 Gehlens Intellektuellenkritik BearbeitenGehlen kritisiert in bisweilen polemischer Form die in unterschiedlichen Epochen wirkenden Intellektuellen deren gesinnungsethische Anspruche nicht einlosbar und verantwortlich uberprufbar seien und denen es an Realitatsbezug mangele Sie seien Propagandisten des Humanitarismus Die Moralhypertrophie sei die Herrschaftsideologie der Mundwerksburschen die sich so fur den ihnen fehlenden Zugang zu den Sachen durch Humanitarismus schadlos halten 4 Er sprach der Publizistik zudem das Recht ab ihre aus der Intellektuellenmoral folgenden Ausserungen als Wahrheiten auszugeben letztlich wurden sie nur gruppenspezifische Interessen ausdrucken 15 Rezeption BearbeitenMit der Rezeption des Buches zerbrach eine 40 jahrige Freundschaft zwischen Gehlen und seinem Schuler Helmut Schelsky In Schelskys Soziologie war Gehlens Institutionenlehre ein zentrales Element 16 Im Gegensatz zu Gehlen der Institutionen eher statisch betrachtete entwickelte er eine dynamische Institutionenlehre nach der sich bestehende Institutionen andern konnen und neue dazu kommen konnen 17 Von Moral und Hypermoral war Schelsky enttauscht und entsetzt Er bestritt das Vorhandensein eines allgemeinen Institutionenethos und warf Gehlen vor keine wissenschaftliche Analyse sondern eine Herrschaftsphilosophie fur die Starken und Eroberer geliefert zu haben Machtverklarung aber konne sich ein westdeutscher Professor 25 Jahre nach dem Ende des Nationalsozialismus nicht leisten Gehlen habe mit dem Buch einen politisch realistischen Konservatismus der auf Ordnung Rechtsstrenge und Wurde beruhte in Misskredit gebracht 18 Damit hatte sich Schelsky teilweise den Einwanden von Jurgen Habermas angeschlossen der im April 1970 im Merkur eine ausfuhrliche Kritik an Moral und Hypermoral formuliert hatte Habermas urteilt sehr scharf dass Gehlens Buch zwar respektable Lebensweisheiten und theoretisch interessante Annahmen enthalte diese wurden jedoch verknupft mit dem politischen Stammtisch eines aus dem Tritt geratenen Rechtsintellektuellen der den lebensgeschichtlichen Aporien seiner Rolle nicht mehr gewachsen ist 19 Schelskys Kritik wertete Gehlen als personlichen Verrat und beendete die Freundschaft Zur Versohnung kam es auch nicht als Schelsky wenige Jahre spater mit Die Arbeit tun die anderen Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen 20 und anderen Schriften ahnlich aggressive Zeitgeistkritik ubte Habermas hatte Gehlens Begeisterung fur das Institutionenethos im Merkur Artikel als absichtsvollen Ruckschritt in der Humanitat bezeichnet und meinte zudem Revolutionen von rechts seien illusionar Er postulierte Humanitat sei die Kuhnheit die uns am Ende ubrig bleibt 18 Von konservativer Seite wie etwa Odo Marquard wurde das Buch wohlwollend aufgenommen Aktuell erlebt es eine Neurezeption Der auf Gehlens Buch zuruckgehende Begriff Hypermoral gehort inzwischen zum Vokabular der Neuesten Rechten 21 Der Journalist Alexander Grau bezieht sich mit seinem Essay Hypermoral Die neue Lust an der Emporung 22 ebenfalls auf Gehlens Schrift 23 Eine den Anschluss an den aktuellen Staatsdiskurs suchende Lesart prasentiert der Aufsatz Im Herzen der Macht Zur Staatsethik Arnold Gehlens von Christine Magerski 24 Literatur BearbeitenArnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik hrsg von Karl Siegbert Rehberg Frankfurt am Main 2004 6 ISBN 978 3 465 03303 5 Frankfurt am Main 1969 Jurgen Habermas Nachgeahmte Substanzialitat Eine Auseinandersetzung mit Arnold Gehlens Ethik In Merkur Deutsche Zeitschrift fur europaisches Denken 24 Jahrgang Heft 264 April 1970 Ernst Klett Verlag Stuttgart 1970 S 313 327 Christine Magerski Im Herzen der Macht Zur Staatsethik Arnold Gehlens In Die Macht der Institution Zum Staatdenken Arnold Gehlens hrsg v Christine Magerski Baden Baden 2021 ISBN 978 3 8487 5719 0 Einzelnachweise Bearbeiten a b Kindlers Neues Literatur Lexikon Bd 6 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral S 178 Munchen 1991 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Kapitel 4 Disposition Ethos der Gerechtigkeit S 47 Athenaum Verlag Frankfurt 1969 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Kapitel 3 Pluralismus S 38 a b c Philosophie der Gegenwart Arnold Gehlen Pluralistische Ethik S 248 Kroner Verlag Stuttgart 1999 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Kapitel 5 Physiologische Tugenden S 55 Kindlers Neues Literatur Lexikon Bd 6 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral S 178 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Kapitel 7 Institutionen S 95 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Kapitel 8 Staat S 107 Kindlers Neues Literatur Lexikon Bd 6 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral S 179 Historisches Worterbuch der Philosophie Hypermoral Bd 3 S 1238 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Kapitel 6 Humanitarismus S 80 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Kapitel 10 Moralhypertrophie S 141 a b Arnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Kapitel 10 Moralhypertrophie S 142 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral Eine pluralistische Ethik Kapitel 10 Moralhypertrophie S 142 Kindlers Neues Literatur Lexikon Bd 6 Arnold Gehlen Moral und Hypermoral S 179 Munchen 1991 Karl Siegbert Rehberg Hans Freyer Arnold Gehlen Helmut Schelsky In Dirk Kaesler Hrsg Klassiker der Soziologie Band II Von Talcott Parsons bis Anthony Giddens 5 uberarbeitete aktualisierte und erweiterte Aufl 2007 S 72 104 hier S 89 Patrick Wohrle Zur Aktualitat von Helmut Schelsky Einleitung in sein Werk Springer VS Wiesbaden 2015 S 17 25 a b Wolf Lepenies Auf den Gipfeln hinter den Kulissen In Die Welt 24 Februar 2009 Onlineversion abgerufen am 16 Marz 2019 Jurgen Habermas Nachgeahmte Substanzialitat Eine Auseinandersetzung mit Arnold Gehlens Ethik In Merkur Nr 264 April 1970 Helmut Schelsky Die Arbeit tun die anderen Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen Ungekurzte Ausgabe dtv Munchen 1977 ISBN 978 3 423 01276 8 erste Ausgabe Westdeutscher Verlag Opladen 1975 ISBN 978 3 531 11300 5 Das Worterbuch der Neuesten Rechten Frankfurter Allgemeine Zeitung 6 April 2016 Alexander Grau Hypermoral Die neue Lust an der Emporung Claudius Verlag Munchen 2017 ISBN 978 3 532 62803 4 Moralismus mit totalitaren Zugen Alexander Grau im Gesprach mit Andreas Main Deutschlandfunk 30 November 2017 Onlineversion abgerufen am 16 Marz 2019 Christine Magerski Im Herzen der Macht Zur Staatsethik Arnold Gehlens In Christine Magerski Hrsg Die Macht der Institution Zum Staatsdenken Arnold Gehlens Nomos Baden Baden 2021 ISBN 978 3 8487 5719 0 S 245 266 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moral und Hypermoral amp oldid 227903585