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Max Benkwitz 23 Juli 1889 in Groitschen 12 Oktober 1974 in Zeitz war ein deutscher Politiker SPD USPD KPD SED Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Benkwitz besuchte von 1895 bis 1903 die Volksschule Danach erlernte er das Formerhandwerk 1909 trat er der Gewerkschaft und 1912 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD bei Wahrend des Ersten Weltkriegs wechselte er in die Unabhangige Sozialdemokratische Partei Deutschlands USPD eine sich aus dem linken Flugel der SPD rekrutierende Abspaltung der SPD Nach dem Krieg arbeitete Benkwitz bis zum Herbst 1923 als er arbeitslos wurde als Bergmann 1920 beteiligte Benkwitz sich nach eigener Aussage an der Bekampfung der Kapp Putschisten 1 Im selben Jahr schloss er sich der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD an Von 1920 bis 1927 war er als Funktionar in Zeitz tatig In den folgenden Jahren amtierte er als 1 Sekretar der KPD Bezirksleitung Halle Merseburg spater als Leiter des KPD Unterbezirks Zeitz Dann hatte er auch Posten als 1 Sekretar in Schlesien und Oberschlesien Von Mai bis Dezember 1924 gehorte Benkwitz als Abgeordneter dem Reichstag in Berlin an Sein Mandat erhielt uber den Reichswahlvorschlag seiner Partei Trotz seines Abgeordnetenstatus wurde Benkwitz wahrend der Weimarer Republik wiederholt verhaftet und von mehreren Gerichten darunter das Leipziger Reichsgericht wegen Zersetzung der Schutzpolizei Vorbereitung zum Hochverrat illegaler Weiterfuhrung des 1929 verbotenen Rotfrontkampferbundes und Verachtlichmachung der Republik zu Haftstrafen verurteilt So wurde er zum Beispiel 1927 zu einer zweijahrigen Festungshaft verurteilt Von 1924 bis 1928 gehorte Max Benkwitz dem Provinziallandtag der Provinz Sachsen an Von 1930 bis 1933 war er Filialleiter des Neuen Deutschen Verlags in Halle Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung betatigte Benkwitz sich in der Untergrund KPD Von 1933 bis 1937 wurde er in den Konzentrationslagern Lichtenburg Esterwegen und Sachsenhausen gefangen gehalten Die Jahre 1939 bis 1945 verbrachte er im KZ Buchenwald wo er dem kommunistischen Lagerwiderstand angehorte 1945 wurde Benkwitz 1 Sekretar der KPD Kreisleitung Zeitz und Stadtrat in Zeitz 1946 wurde er durch die Zwangsvereinigung von SPD und KPD Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED Von 1946 bis 1950 war er einer der beiden Vorsitzenden des SED Kreisvorstandes beziehungsweise der SED Kreisleitung Zeitz Von 1950 bis 1952 war er Vorsitzender der Landes Parteikontrollkommission in Sachsen Anhalt In den Jahren 1952 bis 1954 war er Mitarbeiter der SED Kreisleitung in Halle Zwischen 1954 und 1958 wurde Max Benkwitz als Abteilungsleiter der Stadtverwaltung in Halle spater in Zeitz beschaftigt Max Benkwitz wurde mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Silber 6 Mai 1955 und Gold 1964 mit der Ehrenspange zum Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1969 sowie 1959 mit dem Banner der Arbeit ausgezeichnet Schriften BearbeitenBevor unsere Republik entstand Erinnerungen Halle 1972 Literatur BearbeitenHermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Karl Dietz Verlag Berlin 2004 ISBN 3 320 02044 7 S 87 Online Bundesministerium fur gesamtdeutsche Fragen SBZ Biographie 1961 S 32 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Benkwitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Benkwitz in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Frank Hirschinger Gestapoagenten Trotzkisten Verrater 2005 S 218 Vorsitzende der SED Landesparteikontrollkommissionen LPKK Berlin Max Sens 1949 1950 Hans Kiefert 1951 1952 Brandenburg Heinrich Mosler 1948 1952 Mecklenburg Otto Sepke 1949 1950 Sachsen Fritz Grosse 1948 1949 Arthur Ullrich 1949 1952 Sachsen Anhalt Erich Besser 1949 1950 Max Benkwitz 1950 1952 Thuringen Martha Gabler 1948 1949 Richard Eyermann 1949 1952 Normdaten Person GND 110445600 lobid OGND AKS VIAF 54743266 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Benkwitz MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Bergmann und Politiker SPD USPD KPD SED MdRGEBURTSDATUM 23 Juli 1889GEBURTSORT GroitschenSTERBEDATUM 12 Oktober 1974STERBEORT Zeitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Benkwitz amp oldid 236100664